Karosserie Rost in Dopplung neben hinterer Stabi-Aufnahme

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Da jaucht man die Karre vor rd. 10 Jahren kräftig ein, und fällt dann aus allen Wolken, wenn die Pest trotzdem böse zuschlägt. asdfasdfasdf

Dachte erst, ich hätte aus irgendwelchem Blödsinn daraus damals die Deckel nicht abgehabt und den Träger vergessen. Aber nein, alles schön voller MS.
Und im Laufe der Freilegung stellt sich heraus, dass es dort (von innen nach außen) 3 Bleche gibt:
1. Waagerechte mit Stabi-Aufnahme
2. Senkrechtes Verstärkungsblech
3. Senkrechte des inneren Radkastens

Das Problem liegt zwischen 2. u d 3., wo man meines Erachtens von keiner Seite aus heran kommt, um den Bereich entsprechend zu schützen.
Oder weiß hierfür jemand eine vernünftige Lösung?
(Bilder kommen später am anderen Rechner, bin noch in der Garage)
 
Auf dem ersten und letzten Bild sieht man links den Spalt, der das hintere Ende dieses mittleren Bleches darstellt.
Leider ist dies auch hinter der oberen Öffnung, so dass man auch hierüber nicht per Hakensonde o.ä. dort ran kommt.
Und soweit ich das sehen konnte, reicht es nach vorn bis vor die hintere Kante der darüber sitzenden Stoßdämpferaufnahme noch bis um den nächsten Radius herum. Wenn man es weiß und nach dem Blech sucht, sieht man es innen auf dem 2. Bild als kleine Kante zwischen Radhausblech und der nach oben zeigenden Kante des Kofferraumbodens.
20250525_173106.jpg20250525_173123.jpg20250525_183633.jpg
 
Hatte/ habe ich bei mir auch. Sieht man von unten, wen es die Bleche auseinander treibt.
 
Sieht man von unten, wen es die Bleche auseinander treibt.
Schon klar. Aber dann ist es halt schon reichlich (zu) spät.
Würde gern wissen, ob man dort nicht doch über irgend einen mir bisher unbekannten verschlungenen Weg zum "Fluten" ran kommt.
 
Auf dem ersten und letzten Bild sieht man links den Spalt, der das hintere Ende dieses mittleren Bleches darstellt.
Leider ist dies auch hinter der oberen Öffnung, so dass man auch hierüber nicht per Hakensonde o.ä. dort ran kommt.
Und soweit ich das sehen konnte, reicht es nach vorn bis vor die hintere Kante der darüber sitzenden Stoßdämpferaufnahme noch bis um den nächsten Radius herum. Wenn man es weiß und nach dem Blech sucht, sieht man es innen auf dem 2. Bild als kleine Kante zwischen Radhausblech und der nach oben zeigenden Kante des Kofferraumbodens.
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Alter Hut..

Ich stelle gleich mal ein Bild rein.
 
Hier sieht man wieder gut das Versagen von MS bezüglich der gepriesenen Kriecheigenschaften. Ohne zusätzliche Wärme (Sommer reicht nicht) kriecht es untenrum kein Stück, leider.
 
Ich denke es ist eher die Frage, ob es eine Verbindung nach zwischen die Bleche gibt, wo es rein kriechen könnte. Bei so 3-fach Blechen ist das immer schwierig.

Vielleicht wäre ein Möglichkeit,an zwei Stellen so anzubohren, daß man einen Durchgang zu dem mittleren Blech bekommt, von jeder Seite. Da dann MikeSanders drauf und es müßte sich bei Wärme im Sommer dann so nach und nach zwischen die Bleche ziehen. Setzt natürlich voraus, daß da noch was zu retten ist. Wenn es schon so fortgeschritten gerostet hat, repariert man dadurch natürlich nichts.
 
...MikeSanders drauf und es müßte sich bei Wärme im Sommer dann so nach und nach zwischen die Bleche ziehen...
Tut es aber leider nicht. Sieht man immer wieder, kommt aber im Kollektivbewusstsein nicht recht an.
Auf Bild 2 deutlich zu erkennen. Es ist keinen Millimeter in den staubtrockenen Rost eingedrungen, obwohl es Jahre dafür Zeit hatte.
 
Jo, hat alles seine Grenzen. Man muß iealerweise immer alles abdecken, oder so viel rein ballern daß es ne Chance hat. Gegen die Schwerkraft kommt es halt nicht wirklich an. Also nach oben kriechen schwierig. runter laufen schon eher.

Auf dem Bild schon komisch, weil drum herum ja schon nicht wenig von dem Zeug ist.
 
Hier sieht man wieder gut das Versagen von MS bezüglich der gepriesenen Kriecheigenschaften. Ohne zusätzliche Wärme (Sommer reicht nicht) kriecht es untenrum kein Stück, leider.
Die Kriecheigenschaften hin oder her, wo nichts ist, kann nichts kriechen. Wenn, dann kann das MS vom (gefluteten) Hohlraum in den Pfalz zwischen dem inneren und dem mittleren Blech kriechen. Dort war auch alles noch recht gut, kein subszanzieller Rost.
Aber wenn man an den Hohlraum zwischen mittlerem und äußerem Blech nicht ran kommt, ist es dort einfach komplett MS-frei und es kann dort auch nichts zwischen die Bleche ziehen. Wobei es offenbar tatsächlich im Hohlraum selbst am stärksten gerostet hat. Dort war wirklich "Loch", während die Dopplung (bzw. Dreifachung) zwar schon dicke Backen machte, aber das Blech noch Blech war.

Nachtrag: Hier den Kram nochmal als schematischen Schnitt (rechte Fahrzeugseite und von hinten geschaut).
sw - Kofferraumboden
rt - Träger, an welchem unten die Stabiaufnahme sitzt
gn - problemursächliches Blech
bl - Radhausschale

1748256517225.png
Klar, der Hohlraum zw. sw, rt & gn ist prima geflutet, und dort passiert auch nichts. Dies ebenso in den Spalten sw/rt, sw/gn und (mit Einschränkung) rt/gn.
Aber zw. gn und bl kommt man nach meiner bisherigen Kenntnis von keiner Seite aus ran. Und damit rostet es dort aus dem Hohlraum heraus munter in Richtung Träger und Radhaus. Bin schon am Überlegen dort irgendwo eine Bohrung zu setzten, um mit einer Hakendüse rein zu kommen. Oder gibt es doch irgendwo einen von mir bisher übersehenen Zugang?
 
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Die Kriecheigenschaften hin oder her, wo nichts ist, kann nichts kriechen...
Dort ist doch aber ganz viel. Nicht zwischen den Blechen, das habe ich verstanden. Aber es ist ja auch kein Stück in den Rost eingedrungen. Spätestens bei der ersten kleinen Durchrostung dort hätte sich ausbreiten können/müssen. Wir reden von Jahren.

Da sehe ich einen klaren Vorteil für Fluid Film. Das kriecht aus den Türfalzen außen am Türblech 20 cm aufwärts, was man im Sommer am staubigen Auto sehr schön sehen kann.
FF-Gel wäre locker binnen Stunden zwischen grün und blau gekrochen und hätte auch außen am Falz einen Fleck gebildet.

Das hochgelobte MS kann einiges, aber genau das eben nicht.
 
Dort ist doch aber ganz viel. Nicht zwischen den Blechen, das habe ich verstanden. Aber es ist ja auch kein Stück in den Rost eingedrungen. Spätestens bei der ersten kleinen Durchrostung dort hätte sich ausbreiten können/müssen. Wir reden von Jahren.
Es war zuvor nicht "durch" und auch vom Träger aus nichts zu sehen. Erst als ich mich von außen durchgerarbeitet habe, entstand das Loch in den Träger hinein.
FF-Gel wäre locker binnen Stunden zwischen grün und blau gekrochen und hätte auch außen am Falz einen Fleck gebildet.
Von wo aus hätte das FF denn dafür kommen können/sollen?
 
Von hinten, da ist es doch offen.

1748258013612.png


Und zukünftig kann man dort vielleicht mit einer geraden Sonde von der hinteren Öffnung her ganz gut hinkommen (wo der Stoßfänger angeschraubt ist). Man muss es eben nur wissen (und nicht MS verwenden ;o). Dank dir können wir es nun besser machen.
 
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FF-Gel

So hab ich das auch selbst beobachtet. Über Nacht durch ein rostiges Blech durch und auf der Gegenseite über den Lack gekrochen. Im Winter.
Hat nicht nur Vorteile, das ist auch klar.
 
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Von hinten, da ist es doch offen.
Dieser ganze Hohlraum ist lang und eng. Wir reden hier über einen freien Querschnitt von vielleicht 3 mm x 8 mm in den jeweils größten Ausdehnungen, Und das dann über 25 oder mehr gar 30 cm Länge (muss ich nochmal messen).
Und über das Loch überhalb der Stabi-Aufnahme kommt man halt eben genau nicht mehr ran. Das Loch mit 1 - 2 cm Versatz nach hiten, und man käme wohl brauchbar ran.
 
Ich weiß nicht ob FF ganze 30 cm gekrochen wäre, aber den jetzt sichtbar rostigen Bereich (10 cm?) hätte es ganz sicher allein durch Kriechen durch die kleine Öffnung erreicht.

Ich meinte die Öffnung ganz hinten. Von dort eine gerade Sonde nach vorn schieben und mit einem Finger in der vorderen (abgebildeten) Öffnung die Spitze der Sonde an/in den kleinen Spalt führen.
 
So würde/werde ich das auch machen.

Bei meinem war die Kante übrigens ein Stück weiter durch, auf beiden Seiten auf Höhe der Stoßdämpferaufnahme:
1748260724178.png
1748260777351.png

Aber dort ist es nicht 3lagig.
 
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