Ich sprach vom LAGER was sich von der TRIPODE löst.
Wenn Du mit 'Lager' die sich aus dem Staub (bzw. in die Tiefen des Topfesn) machenden Nadeln meinst, gehen wir da konform.
Im übrigen ist es überais wichtig. nach einem derartigen Defekt ohne Ersatz der Töpfe (egal, ob nun mit oder ohne Seitentausch) wirklich auch die allerletzte Nadel aus dem Topf zu holen.
Ja Keine Kraft/ Last ist aber nur im Stand der Fall. Sobald der Waren rollt sind Kräfte und resultierende Schäden groß genug um einen Wechsel zu rechtfertigen. GLAUB'S MIR!!
Dass die Kräfte im ZUg- und Schubbetrieb völlig unterschiedliche Dimensionen haben, ist abder schon klar, oder? Im Zugbetrieb muß das volle Motordrehmoment zzgl. Untersetzung dort rüber. Im Schiebebetrieb nur das bisschen, was nötig ist, den Motor leer durchzudrehen.
ZUGBELASTET????!!??!!!?? Wie glaubst du bitte, das dieser Mechanismus funktioniert??
Ich bin mir sehr sicher, es nic ht zu glauben, sondern zu wissen ...
Zug- und Schubbetrieb sagen Dir aber schon was, oder?
Richtig! Und sich mit angeschlagenen Töpfen einen neuen Satz Tripoden(-lager) zerstören und dann doch neue Töpfe und Tripoden kaufen ist ja auch viel günstiger...
Habe noch keine Sterne gesehen, die an getauschen Töpfen verreckt wären. Im Zweifel verrechken die Dinger ohnehin eher an mangelnder Schmierung, als an der Berg- und Talfahrt. Saubere, hügellose, Flächen sind eher für einen gleichmäßigen und damit von zusätzlichen Beölastungsspitzen möglichst freien Kraftfluss vom Diff zu den äußeren Antrieben wirchtig
Versteh mich nicht falsch! Ich hab kein Problem damit wenn Du an Deinem Auto täglich Töpfe von rechts nach links wechselst und dich freust was Du jetzt wieder alles gespart hast.
Aber als allgemeine Empfehlung kann man so ein Gemurkse einfach nicht stehen lassen...
Wenn Du Dir die Kraftverläufe unter den verschiendenen Beöastungszuständen mal ganz genau betrachtest, wirst Du feststellen, dass der Tausch gar nicht so schlecht ist. Würde da mal folgende Wertung vornehmen wollen: belassen der alten Töpfe auf ihren Seiten 0 Punkte, Re-Li-Tausch 7 Punkte und neue Töpfe 10 Punkte.
Ich tausche die Töpfe im übrigen bei mekrlich eingelaufenen Flächen im übrigen auch, ohne dass es vorher ein Tripodenlager zerlegt haben muss.
Ich denke es bedarf noch nicht einmal sonderlich viel Sachkunde um zu verstehen, dass die vorgeschlagene Tauschaktion nicht besonders effizient ist. Defekt ist defekt.
NaJa, Sachkunde schadte sicher auch hier nicht. Um 'Defekte' zu beurteilen, ist es schon sinnvoll, die Funktion eines Teiles zu kennen und beurteilen zu können.
Selbst wenn sich Auto und Fahrer (sich und andere in hohem Masse gefaehrdend) noch ueber einige hundert Kilometer schleppen koennen, ist ein Tausch (also mit Neuteilen) doch sowieso unumgaenglich.
Sorry, aber hier dirftet es wirklich in den Bereich des groben Unfuges ab. Wo hier Aussagen des 'sich Schleppens über einige hundert km' herkommen, ist ja schon mal mehr als nur komisch. Aber dass durch den Tausch nun auf einmal eine Gefährdung entstehen soll,spricht bezüglich der Sachkunde des vortragenden eine mehr als nur eindeutige Sprache.
Wie seht (oder stadn?) es doch hier bei jemandem so schön in der Signatur: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...
Egal, was wo schneller/ weniger verschleisst, wir sind uns einig, dass das Bauteil defekt ist. Daher verstehe ich diesen ganzen Mehraufwand nicht ganz.
richtig: 150 Ocken kontra mind. 600.
Ordentlich machen (lassen) und gut is. Vor allem, wenn es um sicherheitrelevante Dinge geht.
Bei sicherheitsrelavanten Dingen sind wir uns sicher einig, dass man hier alles mit höchstmöglicher Sorgfalt angehen sollte.
Im übrigen wäre es für das Fortbestehen unserer Autos sicher überaus hilfreich, wenn diese Neuteilementalität so langsam mal ein wenig abnimmt, und sich verstärkt über die sontige weiterere Verwendbarkeit von Altteilen, deren Aufarbeitung usw. Gedanken gemacht wird.
Merke: Vieles, was angesichts noch erhältlicher Neuteile heute von vielen weiterhin achtlos weggeworfen wird, düfte eines Tages überaus begehrt sein.
René glaubt deshalb teilweise mit Recht (und da verstehe ich ihn als Schwabe schon, besonders wenn man das Rechts-Linkstauschen selber machen kann, d.h. keine Arbeitszeitpreise anfallen...
), in Anbetracht der sauteuren Topfneupreise (das Stück kostet je nach Anbieter glaub ich inzwischen weit über 200 Euro... ?), dass man sich mit einer Zeitwertreparatur bis zum ohnenhin nahen Abwrackende über die Runden retten könne...
Wenn ich das mit dem Abwrackende hier jetzt mal charmant überlese, kommen wir uns da schon ein wenig näher. lieber Gerd.
..., wuerde ich keine Muehe (oder evtl. Arbeitslohn) in eine Reparatur investieren, die einige WOchen spaeter zwangslaeufig mit Neuteilen wiederholt werden muss.
Da gehen wir durchaus völlig konform. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Nutzungsdauer der Töpfe (zumindest bei rechtzeitigem Tausch!) zwar sicher nicht ganz, so doch aber näherungsweise verdoppeln läßt. Wegen meinethalben 5 oder 10Tkm würde ich mir die Arbeit sicher nicht antun.