Rumpeln bei Last - Antriebswelle?

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17. Sep. 2008
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Danke
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SAAB
900 I
Baujahr
92
Turbo
Ohne
900 I, 2,0i, 126PS, Bj.91:
Unter Volllast, tägliches bergauffahren, fängt der Wagen an zu rumpeln, d.h. von der Vorderachse kommt ein schlagendes Geräusch, der ganze Wagen rappelt, der Schlathebel wackelt erheblich und die Leistung ist auch nicht optimal. Im Normalen Betrieb habe ich keine Anzeichen!!

Beim letzen check wurde ich schon gewarnt, dass die Antriebswelle bereits ausschlägt (bei der Besichtigung von unten konnte man eindeutig Spiel in den Stangen feststellen). Sind die beschriebenen Symptome nun die logische Fortsetzung der sich verabschiedenden Antriebswelle?

Wenn ja, wie ist die Verfügbarkeit von altbrauchbaren Teilen (Preise) und mit wieviel Aufwand (Stunden) habe ich bei der Montage zu rechnen?
 
Klingt sehr nach Antriebswelle. Höchstwahrscheinlich Innere Antriebswellengelenke (Tripode & Topf). Besonders gerne verabschiedet sich das Gelenk der Beifahrerseite, mangels Schmiermittel aufgrund der räumlichen Nähe zum Auspuffkrümmer.

...und so wie die das klingt ist es ALLERHÖCHSTE EISENBAHN!!! Im Interesse Deines Getriebes/Differentials solltest Du schleunigst aktiv werden.
 
Wenn es bei der Geschichte schon die Mitnehmerflächen der Töpfe beschädigt hat, mamgels neuer selbige von li nach re und umgekehrt tauschen lassen. Aber dies bitte nur in einer Werkstatt, die das schon mal gemacht hat. Denn wenn dort mit den Einstellscheiben (welche eben NICHT die Seiten wechseln dürfen) was schief geht, ...
 
Au weia !

Töpfe von li nach re und umgekehrt tauschen
Renés (und meines contra...) absolutes, gebetsmühlenartiges "Lieblingsthema" seit Bestehen beider Foren... ! :mad:
Ich beiss mich in den Hintern... ! Dieses vergebliche Tauschen bereits ausgelutschter Triebhodentöpfe, welches sinnlos zusätzlich Arbeitszeit, nochmal neue Triebhodensterne und Geld kostet und wo der liebe René keine Gelegenheit auslässt, dies immer-und immerwieder zu empfehlen... Na ja, wer daran glaubt und wenn's schee macht... :cool:
René bitte sei lieb und spar Dir diesmal Deine wortgewaltige Pro-Argumentation; ich kenn die seit Jahren in- und auswendig bis zum :puke: ...
Host me ? ;-)))
Grüssle
Gerd

PS: Jetzt isser vermutlich ? eingeschnappt... :redface:
 
René bitte sei lieb und spar Dir diesmal Deine wortgewaltige Pro-Argumentation; ich kenn die seit Jahren in- und auswendig ...
DU schon ...
Also: Die Kräfte werden auf die Rollen der Tripodenstrene überlaufen, welche sich in den Töpfen durch die nicht fluchtenden Achsen der Töpfe und Antriebswellen naürlich in achsialer Richtung bewegen.
In diesem Bereich arbeiten sich in der Fläche natürlich Vertiefungen ein, welche einem ordentluche Rundlauf zunehmend im Wege stehen.
Die gegenüberliegende Fläche wirkt nur im Schiebebetireb bzw. beim rückwärts Fahren, also in Bereichen mt relativ geringer zu übertragender Kraft. Das Spiel zwischen Tripodenstern und Topf hingegen spielt ausschließlich im Moment des Lastwechsels eine Rolle.

Fazit: Durch den Re-Li-Tausch verändert sich zwar nicht das Spiel tatsächlich nicht. Jedoch wird die Kraft im Zugebetrieb jetzt durch die zuallermeist fast 'jungfräuliche' 2. Seite übertragen. Dies führt zwangsläufig gerade unter großer Last zu einem gleichmäßigere Rundlauf und damit gerigere Beanspruchungen für den kompletten Antriebsstrang (zumindest bom Diff bis zum äußeren Antirbegelenk.

PS: Jetzt isser vermutlich ? eingeschnappt... :redface:
Nee, so einfach geht das nicht!
 
DU schon ...
Also: Die Kräfte werden auf die Rollen der Tripodenstrene überlaufen, welche sich in den Töpfen durch die nicht fluchtenden Achsen der Töpfe und Antriebswellen naürlich in achsialer Richtung bewegen.
In diesem Bereich arbeiten sich in der Fläche natürlich Vertiefungen ein, welche einem ordentluche Rundlauf zunehmend im Wege stehen.
Die gegenüberliegende Fläche wirkt nur im Schiebebetireb bzw. beim rückwärts Fahren, also in Bereichen mt relativ geringer zu übertragender Kraft. Das Spiel zwischen Tripodenstern und Topf hingegen spielt ausschließlich im Moment des Lastwechsels eine Rolle.

Fazit: Durch den Re-Li-Tausch verändert sich zwar nicht das Spiel tatsächlich nicht. Jedoch wird die Kraft im Zugebetrieb jetzt durch die zuallermeist fast 'jungfräuliche' 2. Seite übertragen. Dies führt zwangsläufig gerade unter großer Last zu einem gleichmäßigere Rundlauf und damit gerigere Beanspruchungen für den kompletten Antriebsstrang (zumindest bom Diff bis zum äußeren Antirbegelenk.

Das halte ich für eine sehr theoretische Betrachtung. Denn fast immer ist es so , dass als erstes die Tripodenlager den Geist aufgeben und Spiel bekommen.
Stufe Zwei ist dann, dass sich ein oder mehrere Lager (der besser was davon übrig ist), sich komplett von der Tripode lösen. Jetzt kann der Tripodenstern mit richtig Anlauf vor die Wandungen der Töpfe hauen und ordentlich Schaden an den Wandungen anrichten, und zwar in ALLE Lastrichtungen. Und bei der Heftigkeit der Vibrationen im hier beschriebenen Fall muß man davon ausgehen, das letzteres schon längst passiert ist...

Von 'jungfräulicher 2. Seite' kann in fast allen Fällen (und sicherlich auch in diesem) nicht mehr die Rede sein.


Darüber hinaus: Wenn man die Schaukel schon zerlegt, dann repariert man auch ordentlich und baut neuwertige Ersatzteile ein. Alles andere ist Murks!! ...und wer Murks säht, wird Schrott ernten!
 
Das halte ich für eine sehr theoretische Betrachtung. Denn fast immer ist es so , dass als erstes die Tripodenlager den Geist aufgeben und Spiel bekommen.
Völlig, klar, ganz ohne Frage.
Stufe Zwei ist dann, dass sich ein oder mehrere Lager (der besser was davon übrig ist), sich komplett von der Tripode lösen.
NaJa, was heißt 'sich lösen'? Da gehen die Nadeln stiften. Der Dorn des Sternes bleibt schon.
Jetzt kann der Tripodenstern mit richtig Anlauf vor die Wandungen der Töpfe hauen und ordentlich Schaden an den Wandungen anrichten, und zwar in ALLE Lastrichtungen.
Klar, kann er in alle Richtungen hauen. Aber wo keine Kraft / Last hinter ist, kann er natürgemäß weniger Schaden anrichten.
Und bei der Heftigkeit der Vibrationen im hier beschriebenen Fall muß man davon ausgehen, das letzteres schon längst passiert ist...
Die zugbelastete Seite dürfte eine nette Kuhle haben.
Von 'jungfräulicher 2. Seite' kann in fast allen Fällen (und sicherlich auch in diesem) nicht mehr die Rede sein.
Da sehen meine Erfahrungen anders aus. Die 'Rückseiten' waren bei allen mir bisher unter die Finger gekommenen Töpfen wirklich noch ganz oder nahezu neuwertig. Und da waren auch welche bei, wo sich zuvor mehr als nur ein Nadellager verabschiedet hatte
Darüber hinaus: Wenn man die Schaukel schon zerlegt, dann repariert man auch ordentlich und baut neuwertige Ersatzteile ein. Alles andere ist Murks!! ...und wer Murks säht, wird Schrott ernten!
Ist hat zu Teilen manchmal auch eine finanzielle Frage. Die Sterne kosten als Satz bei den üblichen Verdächtigen meiner Kenntnis nach so um die 160 Euronen, wohingegen allein EIN Topf bei SAAB wohl schon weit mehr als das doppelte kostet (Drittanbieterpreise sind mir hier leider nicht bekannt).
Wir reden hier also mind. vom Faktor 5 der Kosten.

Daher wundert mich hier gerade Gerds Ansicht ganz, ganz besonders, da gerade er doch sonst immer - in viel stärkerem Maße als ich - die Kosten im Auge hat. Stichwort 'zeitwertgerechte Reparatur'
 
Der Dorn des Sternes bleibt schon.

Genau! Der richtet ja auch den Schaden an, da er aufgrund der nicht mehr vorhandenen
Nadeln bzw. des nicht mehr vorhandenen Lagers jetzt Anlauf nehmen kann.
Ich sprach vom LAGER was sich von der TRIPODE löst. Das die Tripode selbst zerbricht hab ich auch noch nicht gesehen...

Aber wo keine Kraft / Last hinter ist, kann er natürgemäß weniger Schaden anrichten

Ja Keine Kraft/ Last ist aber nur im Stand der Fall. Sobald der Waren rollt sind Kräfte und resultierende Schäden groß genug um einen Wechsel zu rechtfertigen. GLAUB'S MIR!!
Die zugbelastete Seite dürfte eine nette Kuhle haben.

ZUGBELASTET????!!??!!!?? Wie glaubst du bitte, das dieser Mechanismus funktioniert??

Ist hat zu Teilen manchmal auch eine finanzielle Frage.

Richtig! Und sich mit angeschlagenen Töpfen einen neuen Satz Tripoden(-lager) zerstören und dann doch neue Töpfe und Tripoden kaufen ist ja auch viel günstiger...:hmmmm:



Versteh mich nicht falsch! Ich hab kein Problem damit wenn Du an Deinem Auto täglich Töpfe von rechts nach links wechselst und dich freust was Du jetzt wieder alles gespart hast.
Aber als allgemeine Empfehlung kann man so ein Gemurkse einfach nicht stehen lassen...
 
Qed !

Richtig! Und sich mit angeschlagenen Töpfen einen neuen Satz Tripoden(-lager) zerstören und dann doch neue Töpfe und Tripoden kaufen ist ja auch viel günstiger...:hmmmm: Aber als allgemeine Empfehlung kann man so ein Gemurkse einfach nicht stehen lassen...
Wegen: "Der von dir eingegebene Text ist zu kurz. Bitte erweitere den Text auf die minimale Länge von 5 Zeichen".

Erneut QED ! :smile::smile::smile:
Gerd
 
...dein post macht nur sinn, wenn auch etwas bewiesen worden wäre...
 
Ich denke es bedarf noch nicht einmal sonderlich viel Sachkunde um zu verstehen, dass die vorgeschlagene Tauschaktion nicht besonders effizient ist. Defekt ist defekt. Selbst wenn sich Auto und Fahrer (sich und andere in hohem Masse gefaehrdend) noch ueber einige hundert Kilometer schleppen koennen, ist ein Tausch (also mit Neuteilen) doch sowieso unumgaenglich. Egal, was wo schneller/ weniger verschleisst, wir sind uns einig, dass das Bauteil defekt ist. Daher verstehe ich diesen ganzen Mehraufwand nicht ganz.

Ordentlich machen (lassen) und gut is. Vor allem, wenn es um sicherheitrelevante Dinge geht.
 
Also lieber gutmeinender jensey...

Ich denke es bedarf noch nicht einmal sonderlich viel Sachkunde um zu verstehen, dass die vorgeschlagene Tauschaktion nicht besonders effizient ist. Defekt ist defekt. Selbst wenn sich Auto und Fahrer (sich und andere in hohem Masse gefaehrdend) noch ueber einige hundert Kilometer schleppen koennen, ist ein Tausch (also mit Neuteilen) doch sowieso unumgaenglich. Egal, was wo schneller/ weniger verschleisst, wir sind uns einig, dass das Bauteil defekt ist. Daher verstehe ich diesen ganzen Mehraufwand nicht ganz.
Ordentlich machen (lassen) und gut is. Vor allem, wenn es um sicherheitrelevante Dinge geht.
... jetzt muss ich Dich doch etwas zu relativieren versuchen:
Bremsen und Lenkung können, wie Du schreibst, "in hohem Masse gefaehrdend sein", ausgelutschte Triebhodensterne-und Töpfe dagegen meiner Meinung nach nicht direkt !
Das rumpelt halt zunehmend beim Fahren und irgendwann bleibt man antriebslos stehen...
René glaubt deshalb teilweise mit Recht (und da verstehe ich ihn als Schwabe schon, besonders wenn man das Rechts-Linkstauschen selber machen kann, d.h. keine Arbeitszeitpreise anfallen...:smile:), in Anbetracht der sauteuren Topfneupreise (das Stück kostet je nach Anbieter glaub ich inzwischen weit über 200 Euro... ?), dass man sich mit einer Zeitwertreparatur bis zum ohnenhin nahen Abwrackende über die Runden retten könne...
Host me ?
Und nun österlicher Friede bitte, danke !
Gerd
 
Gerd, Du bist zweifelsohne der kompetentere von uns beiden, aber ich koennte mir vorstellen, dass je nach Grad der Beschaedigung sich durchaus eine(s) der Raeder/ Wellen dazu entschliessen koennte, spontan zu blockieren.
Selbst, wenn diese Gefahr nicht gegeben ist, wuerde ich keine Muehe (oder evtl. Arbeitslohn) in eine Reparatur investieren, die einige WOchen spaeter zwangslaeufig mit Neuteilen wiederholt werden muss.
 
Ich sprach vom LAGER was sich von der TRIPODE löst.
Wenn Du mit 'Lager' die sich aus dem Staub (bzw. in die Tiefen des Topfesn) machenden Nadeln meinst, gehen wir da konform.
Im übrigen ist es überais wichtig. nach einem derartigen Defekt ohne Ersatz der Töpfe (egal, ob nun mit oder ohne Seitentausch) wirklich auch die allerletzte Nadel aus dem Topf zu holen.
Ja Keine Kraft/ Last ist aber nur im Stand der Fall. Sobald der Waren rollt sind Kräfte und resultierende Schäden groß genug um einen Wechsel zu rechtfertigen. GLAUB'S MIR!!
Dass die Kräfte im ZUg- und Schubbetrieb völlig unterschiedliche Dimensionen haben, ist abder schon klar, oder? Im Zugbetrieb muß das volle Motordrehmoment zzgl. Untersetzung dort rüber. Im Schiebebetrieb nur das bisschen, was nötig ist, den Motor leer durchzudrehen.
ZUGBELASTET????!!??!!!?? Wie glaubst du bitte, das dieser Mechanismus funktioniert??
Ich bin mir sehr sicher, es nic ht zu glauben, sondern zu wissen ...
Zug- und Schubbetrieb sagen Dir aber schon was, oder?
Richtig! Und sich mit angeschlagenen Töpfen einen neuen Satz Tripoden(-lager) zerstören und dann doch neue Töpfe und Tripoden kaufen ist ja auch viel günstiger...:hmmmm:
Habe noch keine Sterne gesehen, die an getauschen Töpfen verreckt wären. Im Zweifel verrechken die Dinger ohnehin eher an mangelnder Schmierung, als an der Berg- und Talfahrt. Saubere, hügellose, Flächen sind eher für einen gleichmäßigen und damit von zusätzlichen Beölastungsspitzen möglichst freien Kraftfluss vom Diff zu den äußeren Antrieben wirchtig
Versteh mich nicht falsch! Ich hab kein Problem damit wenn Du an Deinem Auto täglich Töpfe von rechts nach links wechselst und dich freust was Du jetzt wieder alles gespart hast.
Aber als allgemeine Empfehlung kann man so ein Gemurkse einfach nicht stehen lassen...
Wenn Du Dir die Kraftverläufe unter den verschiendenen Beöastungszuständen mal ganz genau betrachtest, wirst Du feststellen, dass der Tausch gar nicht so schlecht ist. Würde da mal folgende Wertung vornehmen wollen: belassen der alten Töpfe auf ihren Seiten 0 Punkte, Re-Li-Tausch 7 Punkte und neue Töpfe 10 Punkte.
Ich tausche die Töpfe im übrigen bei mekrlich eingelaufenen Flächen im übrigen auch, ohne dass es vorher ein Tripodenlager zerlegt haben muss.
Ich denke es bedarf noch nicht einmal sonderlich viel Sachkunde um zu verstehen, dass die vorgeschlagene Tauschaktion nicht besonders effizient ist. Defekt ist defekt.
NaJa, Sachkunde schadte sicher auch hier nicht. Um 'Defekte' zu beurteilen, ist es schon sinnvoll, die Funktion eines Teiles zu kennen und beurteilen zu können.
Selbst wenn sich Auto und Fahrer (sich und andere in hohem Masse gefaehrdend) noch ueber einige hundert Kilometer schleppen koennen, ist ein Tausch (also mit Neuteilen) doch sowieso unumgaenglich.
Sorry, aber hier dirftet es wirklich in den Bereich des groben Unfuges ab. Wo hier Aussagen des 'sich Schleppens über einige hundert km' herkommen, ist ja schon mal mehr als nur komisch. Aber dass durch den Tausch nun auf einmal eine Gefährdung entstehen soll,spricht bezüglich der Sachkunde des vortragenden eine mehr als nur eindeutige Sprache.
Wie seht (oder stadn?) es doch hier bei jemandem so schön in der Signatur: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...
Egal, was wo schneller/ weniger verschleisst, wir sind uns einig, dass das Bauteil defekt ist. Daher verstehe ich diesen ganzen Mehraufwand nicht ganz.
richtig: 150 Ocken kontra mind. 600.
Ordentlich machen (lassen) und gut is. Vor allem, wenn es um sicherheitrelevante Dinge geht.
Bei sicherheitsrelavanten Dingen sind wir uns sicher einig, dass man hier alles mit höchstmöglicher Sorgfalt angehen sollte.

Im übrigen wäre es für das Fortbestehen unserer Autos sicher überaus hilfreich, wenn diese Neuteilementalität so langsam mal ein wenig abnimmt, und sich verstärkt über die sontige weiterere Verwendbarkeit von Altteilen, deren Aufarbeitung usw. Gedanken gemacht wird.
Merke: Vieles, was angesichts noch erhältlicher Neuteile heute von vielen weiterhin achtlos weggeworfen wird, düfte eines Tages überaus begehrt sein.
René glaubt deshalb teilweise mit Recht (und da verstehe ich ihn als Schwabe schon, besonders wenn man das Rechts-Linkstauschen selber machen kann, d.h. keine Arbeitszeitpreise anfallen...:smile:), in Anbetracht der sauteuren Topfneupreise (das Stück kostet je nach Anbieter glaub ich inzwischen weit über 200 Euro... ?), dass man sich mit einer Zeitwertreparatur bis zum ohnenhin nahen Abwrackende über die Runden retten könne...
Wenn ich das mit dem Abwrackende hier jetzt mal charmant überlese, kommen wir uns da schon ein wenig näher. lieber Gerd.
..., wuerde ich keine Muehe (oder evtl. Arbeitslohn) in eine Reparatur investieren, die einige WOchen spaeter zwangslaeufig mit Neuteilen wiederholt werden muss.
Da gehen wir durchaus völlig konform. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Nutzungsdauer der Töpfe (zumindest bei rechtzeitigem Tausch!) zwar sicher nicht ganz, so doch aber näherungsweise verdoppeln läßt. Wegen meinethalben 5 oder 10Tkm würde ich mir die Arbeit sicher nicht antun.
 
NaJa, Sachkunde schadte sicher auch hier nicht. Um 'Defekte' zu beurteilen, ist es schon sinnvoll, die Funktion eines Teiles zu kennen und beurteilen zu können.Sorry, aber hier dirftet es wirklich in den Bereich des groben Unfuges ab. Wo hier Aussagen des 'sich Schleppens über einige hundert km' herkommen, ist ja schon mal mehr als nur komisch. Aber dass durch den Tausch nun auf einmal eine Gefährdung entstehen soll,spricht bezüglich der Sachkunde des vortragenden eine mehr als nur eindeutige Sprache.
Wie seht (oder stadn?) es doch hier bei jemandem so schön in der Signatur: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...richtig: 150 Ocken kontra mind. 600.Bei sicherheitsrelavanten Dingen sind wir uns sicher einig, dass man hier alles mit höchstmöglicher Sorgfalt angehen sollte.

Klar, dass mein Zugestaendnis meine Erfahrung mit Antriebswellen ein gefundenes Fressen fuer DIch ist. Aber mein Sachverstand reicht allemal aus, um beurteilen zu koennen, dass eine rumpelnde Antriebswelle nicht der Soll-Zustand eines verkehrstauglichen Autos ist. Zur Verkehrssicherheit: kannst Du mit 100%iger Sicherheit sagen, wie und auf welche Weise sich die fraglichen Bauteile verabschieden werden? Und wo? Auf der Autobahn? Sicherlich wird es kein lustiges CE-Laempchen geben.

Im übrigen wäre es für das Fortbestehen unserer Autos sicher überaus hilfreich, wenn diese Neuteilementalität so langsam mal ein wenig abnimmt, und sich verstärkt über die sontige weiterere Verwendbarkeit von Altteilen, deren Aufarbeitung usw. Gedanken gemacht wird.
Merke: Vieles, was angesichts noch erhältlicher Neuteile heute von vielen weiterhin achtlos weggeworfen wird, düfte eines Tages überaus begehrt sein.

Korrekt. Aber ein durchgerosteter Endtopf ist und bleibt durchgerostet, abgefahrene Radlager sind und bleiben defekt und gerissene Windschutzscheiben bleiben gerissen. Egal, ob es sie noch gibt, oder nicht und ungeachtet dessen, ob man sie von links nach rechts umbaut. Ersatzteilsituation hin oder her. Oder hast Du eine Methode, die defekten Antriebswellen instandzusaetzen? ...dann habe ich nix gesagt.

Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Nutzungsdauer der Töpfe (zumindest bei rechtzeitigem Tausch!) zwar sicher nicht ganz, so doch aber näherungsweise verdoppeln läßt.

Dass "rechtzeitig" hier schon lange vorbei ist, duerfte aus dem Ausgangspost hervorgegangen sein, bzw. ergibt sich eigtl. schon aus dem Fred-Titel.


Wegen meinethalben 5 oder 10Tkm würde ich mir die Arbeit sicher nicht antun.
Vielleicht leigt es an meinem "mangelnden Sachverstand" , aber 10TKm gebe ich den Antriebswellen des Frederstellers nicht mehr.
 
Klar, dass mein Zugestaendnis meine Erfahrung mit Antriebswellen ein gefundenes Fressen fuer DIch ist. Aber mein Sachverstand reicht allemal aus, um beurteilen zu koennen, dass eine rumpelnde Antriebswelle nicht der Soll-Zustand eines verkehrstauglichen Autos ist. Zur Verkehrssicherheit: kannst Du mit 100%iger Sicherheit sagen, wie und auf welche Weise sich die fraglichen Bauteile verabschieden werden? Und wo? Auf der Autobahn? Sicherlich wird es kein lustiges CE-Laempchen geben.
Wenn Du Dich auch nur EINMAL KURZ ERNSTHAFT mit der Materie befassen würdens, müsstest Du feststellen, dass da durch Spiel im nix rumpelt. Es gibt lediglich einen leicht unschönenren Übergang vom Zug- in den Schiebebetrieb und umgekehrt. Direkt unter Last ist es alsolut egal, wie viel Spiel da ist. Wichtig ist hierbei lediglich, dass in den betrreffenden Kanten des Topfes keine Berg- und Talbahn ist. Und mit verkehrstauglich oder gar sicherheitsrelevant hat das auch alles nix zu tun. Oder kennst Du auch nur EINEN EINZIGEN 900er, der weg eines defekten Topfes liegen geblieben ist oder dem ein neuer Tripodenstern in einem 'getauschten' Topf trotz ordentlicher Schmierung mit weniger als sechststelliger Laufleistung verreckt ist?
Korrekt. Aber ein durchgerosteter Endtopf ist und bleibt durchgerostet, abgefahrene Radlager sind und bleiben defekt und gerissene Windschutzscheiben bleiben gerissen. Egal, ob es sie noch gibt, oder nicht und ungeachtet dessen, ob man sie von links nach rechts umbaut.
Bei Deinen Beispielen stimme ich Dir zu. Aber bei den Töpfen wird eben laufrichtungsbezogen eine Seite weit aus stärker beansprucht, als die andere. Dies ist der kleine, aber feine Unterschied zu Radlager und Co.
Ersatzteilsituation hin oder her. Oder hast Du eine Methode, die defekten Antriebswellen instandzusaetzen? ...dann habe ich nix gesagt.
Reden wir jetzt von Antriebswellen (bei denen wohl eher nur die inneren und äußeren Lager relevant sind, während die Wellen selbst eher das ewige Leben gepachtet haben), oder von den Mitnehmertöpfen im Getriebe? Im ersten Fall hätten wir aneinander vorbei geredet.
Und nein, ich kann weder Töpfe, noch Tripodensterne oder äußere Antriebsgelenke aufarbeiten. Aber darum ging es hier auch nicht.
Vielleicht leigt es an meinem "mangelnden Sachverstand" , aber 10TKm gebe ich den Antriebswellen des Frederstellers nicht mehr.
Habe sie nicht gesehen. Aber mit neuem Stern und neuen Fett she ich 10T nicht als Hürde. Sofern die Töpfe mein Vorstellungsvermögen was den Verschleiss angeht nicht deutlich übertreffen ...
 
Respekt ! - Junge, Junge...

... sorry !, René muss Zeit und Engagement haben, trotz Grossfamilie... :biggrin::biggrin::biggrin:
DU schon ...
Also: Die Kräfte werden auf die Rollen der Tripodenstrene überlaufen, welche sich in den Töpfen durch die nicht fluchtenden Achsen der Töpfe und Antriebswellen naürlich in achsialer Richtung bewegen.
In diesem Bereich arbeiten sich in der Fläche natürlich Vertiefungen ein, welche einem ordentluche Rundlauf zunehmend im Wege stehen.
Die gegenüberliegende Fläche wirkt nur im Schiebebetireb bzw. beim rückwärts Fahren, also in Bereichen mt relativ geringer zu übertragender Kraft. Das Spiel zwischen Tripodenstern und Topf hingegen spielt ausschließlich im Moment des Lastwechsels eine Rolle.
Fazit: Durch den Re-Li-Tausch verändert sich zwar nicht das Spiel tatsächlich nicht. Jedoch wird die Kraft im Zugebetrieb jetzt durch die zuallermeist fast 'jungfräuliche' 2. Seite übertragen. Dies führt zwangsläufig gerade unter großer Last zu einem gleichmäßigere Rundlauf und damit gerigere Beanspruchungen für den kompletten Antriebsstrang (zumindest bom Diff bis zum äußeren Antirbegelenk.
Nee, so einfach geht das nicht!
und:
Völlig, klar, ganz ohne Frage.NaJa, was heißt 'sich lösen'? Da gehen die Nadeln stiften. Der Dorn des Sternes bleibt schon.Klar, kann er in alle Richtungen hauen. Aber wo keine Kraft / Last hinter ist, kann er natürgemäß weniger Schaden anrichten.Die zugbelastete Seite dürfte eine nette Kuhle haben.Da sehen meine Erfahrungen anders aus. Die 'Rückseiten' waren bei allen mir bisher unter die Finger gekommenen Töpfen wirklich noch ganz oder nahezu neuwertig. Und da waren auch welche bei, wo sich zuvor mehr als nur ein Nadellager verabschiedet hatteIst hat zu Teilen manchmal auch eine finanzielle Frage. Die Sterne kosten als Satz bei den üblichen Verdächtigen meiner Kenntnis nach so um die 160 Euronen, wohingegen allein EIN Topf bei SAAB wohl schon weit mehr als das doppelte kostet (Drittanbieterpreise sind mir hier leider nicht bekannt).
Wir reden hier also mind. vom Faktor 5 der Kosten.
Daher wundert mich hier gerade Gerds Ansicht ganz, ganz besonders, da gerade er doch sonst immer - in viel stärkerem Maße als ich - die Kosten im Auge hat. Stichwort 'zeitwertgerechte Reparatur'
und:
Wenn Du mit 'Lager' die sich aus dem Staub (bzw. in die Tiefen des Topfesn) machenden Nadeln meinst, gehen wir da konform.
Im übrigen ist es überais wichtig. nach einem derartigen Defekt ohne Ersatz der Töpfe (egal, ob nun mit oder ohne Seitentausch) wirklich auch die allerletzte Nadel aus dem Topf zu holen.Dass die Kräfte im ZUg- und Schubbetrieb völlig unterschiedliche Dimensionen haben, ist abder schon klar, oder? Im Zugbetrieb muß das volle Motordrehmoment zzgl. Untersetzung dort rüber. Im Schiebebetrieb nur das bisschen, was nötig ist, den Motor leer durchzudrehen.Ich bin mir sehr sicher, es nic ht zu glauben, sondern zu wissen ...
Zug- und Schubbetrieb sagen Dir aber schon was, oder?Habe noch keine Sterne gesehen, die an getauschen Töpfen verreckt wären. Im Zweifel verrechken die Dinger ohnehin eher an mangelnder Schmierung, als an der Berg- und Talfahrt. Saubere, hügellose, Flächen sind eher für einen gleichmäßigen und damit von zusätzlichen Beölastungsspitzen möglichst freien Kraftfluss vom Diff zu den äußeren Antrieben wirchtigWenn Du Dir die Kraftverläufe unter den verschiendenen Beöastungszuständen mal ganz genau betrachtest, wirst Du feststellen, dass der Tausch gar nicht so schlecht ist. Würde da mal folgende Wertung vornehmen wollen: belassen der alten Töpfe auf ihren Seiten 0 Punkte, Re-Li-Tausch 7 Punkte und neue Töpfe 10 Punkte.
Ich tausche die Töpfe im übrigen bei mekrlich eingelaufenen Flächen im übrigen auch, ohne dass es vorher ein Tripodenlager zerlegt haben muss.
NaJa, Sachkunde schadte sicher auch hier nicht. Um 'Defekte' zu beurteilen, ist es schon sinnvoll, die Funktion eines Teiles zu kennen und beurteilen zu können.Sorry, aber hier dirftet es wirklich in den Bereich des groben Unfuges ab. Wo hier Aussagen des 'sich Schleppens über einige hundert km' herkommen, ist ja schon mal mehr als nur komisch. Aber dass durch den Tausch nun auf einmal eine Gefährdung entstehen soll,spricht bezüglich der Sachkunde des vortragenden eine mehr als nur eindeutige Sprache.
Wie seht (oder stadn?) es doch hier bei jemandem so schön in der Signatur: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...richtig: 150 Ocken kontra mind. 600.Bei sicherheitsrelavanten Dingen sind wir uns sicher einig, dass man hier alles mit höchstmöglicher Sorgfalt angehen sollte.
Im übrigen wäre es für das Fortbestehen unserer Autos sicher überaus hilfreich, wenn diese Neuteilementalität so langsam mal ein wenig abnimmt, und sich verstärkt über die sontige weiterere Verwendbarkeit von Altteilen, deren Aufarbeitung usw. Gedanken gemacht wird.
Merke: Vieles, was angesichts noch erhältlicher Neuteile heute von vielen weiterhin achtlos weggeworfen wird, düfte eines Tages überaus begehrt sein.
Wenn ich das mit dem Abwrackende hier jetzt mal charmant überlese, kommen wir uns da schon ein wenig näher. lieber Gerd.
Da gehen wir durchaus völlig konform. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich die Nutzungsdauer der Töpfe (zumindest bei rechtzeitigem Tausch!) zwar sicher nicht ganz, so doch aber näherungsweise verdoppeln läßt. Wegen meinethalben 5 oder 10Tkm würde ich mir die Arbeit sicher nicht antun.
und:
Wenn Du Dich auch nur EINMAL KURZ ERNSTHAFT mit der Materie befassen würdens, müsstest Du feststellen, dass da durch Spiel im nix rumpelt. Es gibt lediglich einen leicht unschönenren Übergang vom Zug- in den Schiebebetrieb und umgekehrt. Direkt unter Last ist es alsolut egal, wie viel Spiel da ist. Wichtig ist hierbei lediglich, dass in den betrreffenden Kanten des Topfes keine Berg- und Talbahn ist. Und mit verkehrstauglich oder gar sicherheitsrelevant hat das auch alles nix zu tun. Oder kennst Du auch nur EINEN EINZIGEN 900er, der weg eines defekten Topfes liegen geblieben ist oder dem ein neuer Tripodenstern in einem 'getauschten' Topf trotz ordentlicher Schmierung mit weniger als sechststelliger Laufleistung verreckt ist?Bei Deinen Beispielen stimme ich Dir zu. Aber bei den Töpfen wird eben laufrichtungsbezogen eine Seite weit aus stärker beansprucht, als die andere. Dies ist der kleine, aber feine Unterschied zu Radlager und Co.Reden wir jetzt von Antriebswellen (bei denen wohl eher nur die inneren und äußeren Lager relevant sind, während die Wellen selbst eher das ewige Leben gepachtet haben), oder von den Mitnehmertöpfen im Getriebe? Im ersten Fall hätten wir aneinander vorbei geredet.
Und nein, ich kann weder Töpfe, noch Tripodensterne oder äußere Antriebsgelenke aufarbeiten. Aber darum ging es hier auch nicht.
Habe sie nicht gesehen. Aber mit neuem Stern und neuen Fett she ich 10T nicht als Hürde. Sofern die Töpfe mein Vorstellungsvermögen was den Verschleiss angeht nicht deutlich übertreffen ...
und nochmal Respekt !
Gerd
 
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