SAAB 9-3 I B204L Motor tickert

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11. Juli 2022
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SAAB
9-3 I
Baujahr
1998
Turbo
FPT
Guten Tag allerseits !
Wie die Jungfrau zum Kinde bin ich zu einem etwas vernachlässigten SAAB 9-3 Cabrio Automatik mit 185 PS aus 1998 mit 280tkm gekommen. Karosse super, aber die Technik wurde wohl nur noch am Leben erhalten. Da ich gerne schraube (Mercedes W201, W124, W140 und 50er-70er Jahre Citroën - ich weiss, sonderbare Mischung), habe ich "beschlossen", diesem hübschen Cabrio Pflege zukommen zu lassen und es wieder auf die Straße zu bringen.
Verdeck funktioniert wieder, Innenausstattung habe ich überholt, SID2 zeigt wieder etwas an, alles okay. Nun gehts also an den Motor. Nachdem ich hier und in anderen Foren speziell über den B204 so einiges gruseliges gelesen habe, speziell, was die Ölschlammproblematik angeht, habe ich mir vorgenommen, alles fein zu machen. Der Motor tickert nämlich relativ laut. Bei Mercedes würde ich klar auf ein oder zwei vollkommen "ausgelutschte" Hydrostößel tippen. Naja. Neben dem Wechsel aller Flüssigkeiten habe ich erstmal die Ölwanne runtergenommen (für einen "Nicht-SAAB-Menschen" ja erstmal ein ungewohnter Akt) und das Ölsieb gereinigt. Es war tatsächlich mit recht viel Schlamm und Ölkohle (kein Plastik, kein Metall - bzw nichts magnetisches) verdreckt. Alles schön sauber gemacht und mit neuen Dichtungen versehen. Auch das Querrohr unter der Kurbelwelle. Da ja die Ölwanne nun schonmal runter war, habe ich auch gleich die Pleuellager kontrolliert (Plastigauge) und für gut befunden. Motor habe ich per Hand durchgedreht und mir - soweit ich sehen konnte - ein beruhigendes Bild von den Laufbuchsen/Zylindern gemacht. Dann habe ich in den Kettentrieb gefasst, um die Kette für die Ausgleichswellen und deren Spannung zu kontrollieren - ebenfalls mit gutem Ergebnis. Alles fest - der Spanner scheint auch vernünftig zu arbeiten. Per Endoskop habe ich mir die Gleitschienen der Steuerkette angesehen und auch dort nichts böses zu Gesicht bekommen. Leider habe ich vergessen, die Ölpumpe zu kontrollieren. Alles wieder zusammengebaut und mit dem guten DirkoHT abgedichtet. Der Motor war und ist übrigens äußerlich trocken - und bis auf o.g. Tickern annehmbar. Dann habe ich den Kettenspanner gecheckt - etwa 1cm war der "ausgefahren". Nockenwellenräder sehen auch top aus. Nach dem Zusammenbau und dem Einbau neuer Zündkerzen habe ich Motor und Getriebe neu befüllt und den Motor gestartet. Sprang umgehend an, lief in anständigem Leerlauf, keine Öldruckwarnleuchte (die ich bei Überholung der Innenausstattung nebst anderer Birnchen im Tacho getauscht hatte), aber er tickert. Ich habe ihn einfach mal 20-30 min laufen lassen. Betriebstemperatur erreichte er spielend und hielt sich auch da. Das Tickern verschwindet nicht. Also einmal neue Hydrostößel. Habe die Guten von INA gekauft. Laut SAAB WIS/EPC natürlich genau auf Maße geachtet. Eingebaut, alles wieder zusammen, Ergebnis: Motor tickert. Nockenwellen sind übrigens nicht eingelaufen. Sieht absolut ok aus für 280tkm. Also wieder den Ventildeckel runter, Nockenwellen und Hydros raus, einfach mal mit Druckluft in die Zuleitungen der Hydros bearbeitet, alles bis auf den Ventildeckel wieder montiert. Und dann den Motor mal per Anlasser ohne Zündkassette und ohne Zündkerzen mal gut ein paar Umdrehungen (etwa 20 sec) durchdrehen lassen. Vorher natürlich alles mit Papiertüchern rundherum abgedeckt, weil ich ne riesen Schweinerei erwartete. Aber es passierte: NICHTS. Ok, die Steuerkette schleuderte ein paar Tropfen Öl auf die Papiertücher, aber sonst war NICHTS. Ist das wohl normal ? Oder kommt da einfach "nicht viel" ? Nach Lesen hier im Forum wurde schon von falschen Peilstäben berichtet, aber ich denke, dass ich den richtigen habe. Markierung MAX passt auch zu den eingefüllten 4100ml Öl. Meine Vermutung ist nun, dass der Öldruck einfach zu gering ist. esaabparts.com bietet ja auch recht nette technische Übersichtszeichnungen des Motors und da fiel mir auf, dass unten im Steuergehäusedeckel ein sog. Öldruckregelventil sitzt. Mit Kolben, Feder usw. Und obwohl ich Dr. Google, alle mögliche Foren usw durchsucht habe, konnte ich keine nähere Erläuterung zu diesem Ventil finden. Meine Frage an Euch Spezis ist: was tut dieses Ventil ? Und verhält es sich tatsächlich so, dass bei offenem Ventildeckel auch per Anlasser mehr Öl gefördert werden müsste ? Und könnte diese Sache für das Tickern des Motors (wenn ich richtig gehört habe, lokalisiere ich das Tickern am meisten etwa bei Zyl. 4) sein ? (Also Hydros bekommen nicht genug Öl). Ich bin werkstatt-technisch bestimmt nicht schlecht ausgestattet, aber ein Öldruckmanometer besitze ich (bisher) nicht. Und dann natürlich die große Frage: Was kann ich gegen diese Symptome tun ? Kann ich irgendetwas durchblasen? Motorflush benutzen (hasse ich bei meinen Mercedesmotoren eigentlich)? Gibt es noch irgendwelche Siebe, bzw bekannte Engpässe im B204, die ich einfach mal reinigen könnte ? Ich freue mich wirklich auf jede Hilfe von Euch! Im Voraus schonmal vielen Dank allen denjenigen, die sich meinen Text hier durchgelesen haben und womöglich Hirnschmalz in mein Problem investieren.
 
Schönen Gruß nach Buxtehude... @Ataraxium
Möglicherweise tickern die Hydrostößel auch etwa 60 Minuten, wenn vorher alles trocken war.
Das helle Tickergeräusch hört sich erbärmlich und gefährlich an, aber wenn das Motoröl Betriebstemperatur erreicht hat, muß es aufhören.
Eventuell hat der Motor auch einen Kolbenkipper...dann klappert es auch, aber etwas dumpfer.

Das Öldruck-Überströmventil öffnet, sobald der Öldruck zu hoch wird...damit der Ölfilter nicht platzt.
Es gibt Fälle, wo der Kolben des Ventils klemmt, weil ein Span oder Dreck sich dazwischen gesetzt hat.
Dann geht ein Großteil des Öldrucks direkt wieder in die Ölwanne und nicht an die Schmierstellen.
Schraube herausdrehen und Feder nebst Kolben ausbauen und nachsehen...ist einfach zu bewerkstelligen.

Ich kenne allerdings auch 2 Fälle, wo die Ölbohrung zum Zylinderkopf durch Dichtmittelreste verstopft waren und demnach die Nockenwellenlager und Hydrostößel kein Öl mehr bekamen.
SAAB verwndet ein Dichtmittel für die plangeschliffenen Flächen, welches nur unter Druck und Sauerstoffabschluss aushärtet. Überschüssiges Material bleibt weich und wird im Öl sogar aufgelöst.
Möglicherweise liegt da die Ursache des Problems. Zu gut gemeint und nun hängen ein paar Bröckchen in der Ölbohrung nach oben in dewn Zylinderkopf.
Aus der Ferne kaum zu beurteilen.

Mach mal ein Video und stelle es hier ein. Allein durch das Geräusch kann man besser beurteilen, wo das Problem liegt.

Besten Gruß, Chris
P.S.: Mercedes kenne ich zur Genüge auch. :biggrin:
 
Moin und willkommen.

Denn Test mit offenem Motor habe ich beim Saab auch noch nicht gemacht, kann ich also wenig zu sagen.

Die Pumpe kann man ja auch jetzt noch schnell mal ausbauen. Kann sein, dass du das rechte Motorlager lösen musst um ihn etwas anzusenken um die Schwungscheibe abziehen zu können (btw wie viel Platz ist noch zwischen Ölwanne und Hilfsrahmen?). Aber vorher den Stirndeckel sauber machen! Große Sprengringzange und beim Einbau Fase nach außen und Öffnung nach unten. Achtung, den Index Pin nicht verlieren und beim Einbau darauf achten, dass der richtig in den Deckel greift. Und besorg dir gleich den großen O-Ring von Deckel neu, der wird mit der Zeit hart. Die WeDi's waren bei mir bisher alle immer noch OK.

Ein klenmendes Druckbegrenzungsventil hatte ich bei einem Wagen mit defekter Pumpe. Da hing wie von Kater beschrieben ein Span drin. Und da nur Alu ein schöner Kratzer. Gebrochene Federn gibt es da auch. Die Feder gibt den Druck vor. Die Pumpe drückt gegen die Feder bis der Öffnungsdruck erreicht ist.

Druck messen ist ein wenig doof. Man kommt schlecht am den Schalter ran und am Filtergehäuse ist kein Anschluss. Man kann dort die Hohlschraube der Ölleitung zum Turbo durch eine mit doppeltem Anhang oder kopfseitiger Bohrung ersetzen.

DBV geht am schnellsten. Manometer samt Zubehör würde ich mir aber Mal besorgen so wie du schon ausgerüstet bist.
 
Willkommen, schön dass du dich so gründlich um den 9-3 kümmerst!

Viel habe ich dem Gesagten nicht hinzuzufügen und auch keine umfangreichen eigenen Erfahrungen mit solchen Problemen.
Ich frage mich nur, ob du nicht doch Verschleiß an der NW gesehen haben müsstest, die du ja schon in der Hand hattest, wenn da oben im Kopf praktisch kein Öl mehr ankommt, und das ja offenbar schon seit einiger Zeit?

Andererseits fällt mir für das Geräusch, wenn es denn wirklich aus dem Kopf kommt, auch keine andere plausible Erklärung ein.
Mit einem Stethoskop resp. Schraubendreher hast du schon mal versuch, die Herkunft genauer zu lokalisieren?

Ich habe bei der Revision des B235 zwar alle Ölkanäle gereinigt - so einen Test mit abgenommenem Deckel aber auch nicht gemacht.

Vor dem ersten Start habe ich natürlich mit dem Anlasser erstmal Öldruck erzeugt, und auch wenn ich mich nicht mehr genau erinnern kann, war der auf dem nachgerüsteten Öldruckanzeiger bei ca. 1 bar gut ablesbar.
Nun habe ich bei meinem in warmem Zustand ja einen chronisch (zu) niedrigen Öldruck, der bei heißem Motor und Wetter im LL auch nur ca. 1 bar erreicht, ohne dass aber an ihm dabei jemals irgendwelche unnormalen Geräusche aufgetreten wären.

Soll also heißen:
Entweder dein Motor erreicht das 1 bar im Kopf weder kalt noch warm - dann sollte hier aber Verschleiß erkennbar sein (es sei denn, die Blockade in der Ölzuführ zum Kopf wäre wirklich erst kürzlich aufgetreten).
Oder die Ölzufuhr zum Kopf stimmt - dann kommt das Geräusch von anderswo oder hat einen anderen Grund. Vorausgesetzt die neuen Ventile sind intakt und korrekt montiert und die Stößel hatten genug Zeit, sich mit Öl zu füllen.

Öldruck lässt sich mit so einem Adapter...
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(oder Eigenbau) ganz gut messen.

Es ist (zumindest beim B2x5) genug Platz für den Anschluss eines Manometers...
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... das ja nicht die Welt kostet, z.B. https://www.bandel-online.de/motoro...MIoqT5mMeM-QIVW-ztCh2gtAu4EAQYAyABEgJnivD_BwE

Zum Schluss nur zur Sicherheit die Frage:
Bist du sicher, dass die schwarzen Schrauben der NW-Lagerdeckel alle innen, also zu den Kerzen hin gewandt, sitzen?!

Und ganz zum Schluss:
Du bist sicher, dass sich das Geräusch nicht so anhört :eek:
https://www.saab-cars.de/threads/9-3-2-0t-b205e-oelsieb-krimi.54034/page-6
 

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PS: Noch zu der Öldruckmessung. Man öffnet damit die Leitung zum Turbo. Ob es nun paranoid oder notwendig ist, ich lasse den Motor dann vor dem Start ohne Zündung Öldruck aufbauen, am besten ohne Kompression (ohne Kerzen). Dann sollte die Leitung auch wieder gefüllt sein.
 
Hallo allesamt !
herzlichen Dank erstmal für Eure tollen, lehrreichen und aufschlussreichen Antworten!
Heute morgen bin ich dem kleinen hübschen Schweden nochmal zu Leibe gerückt, nachdem ich beim Opel-Händler im Nebenort (der eben auch mal SAAB hatte und jetzt noch einen SAAB-Servicevertrag hat) einen Wellendichtring, einen großen schwarzen Dichtring für den Ölpumpendeckel und eine neue Ventildeckeldichtung geholt habe und mir von einem Bekannten ein Öldruckmanometer geliehen hatte. Also ran an die Ölpumpe gemacht, ausgebaut (geht ja wirklich super und ich konnte den Motor an seinem Platze lassen - genug Platz ist da allemal), alles sauber vorgefunden, trotzdem schön gereinigt und alles erreichbare noch mit Pressluft durchgepustet (keine nennenswerten Widerstände), Neuteile verbaut und alles wieder zusammengesetzt. Nochmal mein etwas unkonventioneller Test mit offenem Ventildeckel, wo dann auch um einiges mehr Öl kam - obwohl die wirklich große Sauerei auch wieder ausblieb. Hochstimmung stellte sich ein. Da gerade ein Freund mit seinem 190er Diesel zwecks Wechsel der Motorlager vorbeikam, hatte ich also jemanden, der den Zündschlüssel bedienen konnte, während ich nochmals dem Öldruckregelventil auf die Pelle rückte. Mein Vorhaben war zu kontrollieren, ob dort Öl ohne Luftblasen austritt, wenn man es herausschraubt und dann den Starter ohne Kompression/Zündkerzen betätigt. Das war dann auch so und ich war zufrieden. Selbst mit den geringen Motordrehzahlen des Anlassers kam ein satter, druckvoller Strahl aus dem Gehäuse des Öldruckregelventils. Das Hochgefühl wuchs. Ich komplettierte den Motor wieder und wollte nun wissen, ob sich wohl etwas geändert hätte. Es hatte sich tatsächlich etwas geändert. Das Tickern war komplett weg. Ich war überzeugt, das Problem tatsächlich mit Druckluft und den Kontrollen gelöst zu haben. Als nächstes hatte ich vor, den Öldruck zu messen. All mögliche verschiedene Anschlüsse sind in dem Zubehörkoffer mit dem Manometer drin und ich war schon beim zusammen suchen der benötigten Teile.
Tja, und nun der traurige Teil meiner Geschichte mit dem SAAB: nach 15 min im Leerlauf (ich habe den Motorlauf wirklich genossen - sanft und kraftvoll schon im Stand) gab es einen Knall, eine Ölpfütze bildete sich unter dem hübschen Cabriolet und Stille trat ein. Herzinfarkt in Form eines Pleuels, was nicht mehr Stand hielt.
Nun denn, ich habe mich vorher bereits entschlossen, den kleinen blauen wieder auf die Straße zu bringen und so werde ich (Wirtschaftlichkeit hin oder her) einen gebrauchten B204L suchen und und umbauen. Ich mag das Auto einfach und Hobby ist nunmal Hobby. Sollte jemand hier noch so einen Motor in nutzbarem Zustand herumstehen haben und diesen einigermaßen günstig abgeben wollen, würde ich mich über ein Angebot freuen.

Erstmal etwas traurige Grüße und nochmals vielen Dank für die schnellen Hilfen und Hinweise !
 

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Kleine Impressionen.......
 

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Ja, dann weißt du ja jetzt was da "getickert" hat... :redface::rolleyes:
 
Allerdings. Und glaub es oder nicht: es war ein Tickern. Da Du das in Anführungszeichen gesetzt hast, scheinst Du hinter dem "Tickern" eher ein "Knallen" zu vermuten. Und das war es beileibe nicht. Ein verschlissener Hydrostößel hört sich so an. Wie auch immer - jetzt stehe ich zumindest vor einem Ergebnis und weiss, wie es weiter geht. :rolleyes:
 
Naja, ich habe schon beginnende Pleuellagerschäden an solchen Saab-Motoren erlebt. Das war da kein Tickern.

Aber ist ja jetzt auch wurscht, es ist wie es ist. Man hätte allenfalls den Motor noch retten können, wenn man das Geräusch eindeutiger eingeordnet hätte. Haste nich, is jetz so, hätte auch keiner von uns aus der Ferne mit der Glaskugel ahnen können. Krönchen gerade rücken und weiter gehts. :smile:
 
Ja, da hast Du wohl recht. Lehrgeld halt. Trotzdem danke !
 
Einen B204-Motor hätte ich noch über, ist aber ein Sauger.
 
Lässt der sich mit den bei mir vorhandenen Komponenten auf "L", also 185 PS bringen ? Wäre interessant. Und dabei gleich die Frage: Muss ich etwas besonderes bei Automatik beachten, oder kann ich das Getriebe einfach an einen xbeliebigen Motor anflanschen ?
 
Kolben sind anders, andere Kolbenform. Wäre eher was, wenn aus 2 Motoren einen bauen will. Oder einen Sauger hat.

Unterschied Automatik zu Handschalter ist das Schwungrad. Kann man aber umschrauben.
 
Okay, danke dafür erstmal. Ich würde schon gerne wieder einen Turbo haben - 185 PS sind schon recht nett. Eher mehr als weniger.
 
Ja, dann weißt du ja jetzt was da "getickert" hat... :redface::rolleyes:
Und glaub es oder nicht: es war ein Tickern. ... Ein verschlissener Hydrostößel hört sich so an.
Ja, ich glaub dir - und ich weiß auch, warum:
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Da lag ich ja nicht so ganz daneben mit der Frage nach den NW-Deckelschrauben ...

Und mit der Frage, ob das Geräusch denn überhaupt aus dem Kopf kam, ja wohl auch nicht:

Aber leid tut es mir, dass dein Engagement erstmal so abrupt ausgebremst wurde - aber schön, dass du deswegen nicht die Flinte ins Korn schmeißt!
 
Okay, danke dafür erstmal. Ich würde schon gerne wieder einen Turbo haben - 185 PS sind schon recht nett. Eher mehr als weniger.

Die Sauger unterscheiden sich von den Turbos Motorseitig durch andere Kolben und andere Anbauteile (Anaugrohr, Abgaskrümmer). Wenn man nen guten Block braucht zum aufbauen eines neuen Motors, geht das auch auf der Basis eines Saugers. Und die Leistung kommt erstmal aus dem Steuergerät. Die beiden Turbo-Ausbaustufen 154PS und 185PS unterscheiden sich beim B204 nur durch das Steuergerät (andere Software) und ein Ladedruckregelventil.
 
Ja, ich glaub dir - und ich weiß auch, warum:
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Da lag ich ja nicht so ganz daneben mit der Frage nach den NW-Deckelschrauben ...

Und mit der Frage, ob das Geräusch denn überhaupt aus dem Kopf kam, ja wohl auch nicht:


Aber leid tut es mir, dass dein Engagement erstmal so abrupt ausgebremst wurde - aber schön, dass du deswegen nicht die Flinte ins Korn schmeißt!

So sah das ganze aus, bevor ich die Hydrostößel machen wollte.
Zu dem Video kann ich nur sagen: Der gezeigte Motor nagelt bzw schlägt richtig heftig - das Tickern bei mir war wesentlich sanfter. Leiser - eben wie ein defekter Hydrostößel. Seit drum - nun ist er tot und die Reise geht wo anders hin. Und die Flinte werde ich mit Sicherheit nicht ins Korn werfen - ich sag ja: ich mag den SAAB. Und glaub mir: der fährt bald wieder. :-)
 
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Die Sauger unterscheiden sich von den Turbos Motorseitig durch andere Kolben und andere Anbauteile (Anaugrohr, Abgaskrümmer). Wenn man nen guten Block braucht zum aufbauen eines neuen Motors, geht das auch auf der Basis eines Saugers. Und die Leistung kommt erstmal aus dem Steuergerät. Die beiden Turbo-Ausbaustufen 154PS und 185PS unterscheiden sich beim B204 nur durch das Steuergerät (andere Software) und ein Ladedruckregelventil.
Okay, das ist schonmal eine Super-Info. Dann kann ich mich nach Motoren umsehen, die 154 und 185 PS haben/hatten, sie mit meiner Peripherie zusammensetzen und muss mir keine Sorgen machen. Ich würde wiegesagt gern original haben.
 
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