Saabine spukt!

Kommt auf die Zange an. Die billigen - definitiv nein. Aber es gibt auch gute DC-Strommesszangen im mA oder sogar µA-Bereich. Einfacher ist aber die genannte Methode mit dem Trennen des Pols nach anklemmen des Multimeters. Da kann man ein handelsübliches im 200mA-Bereich einsetzen. Das geht dann ganz gut. Angsthasen testen vorher im 10A Bereich oder mit einem (billigen) Zangenamperemeter ob der Strom tief genug liegt. Sonst ist die Feinsicherung im Messgerät hinüber.
 
Hallo liebe Leute,

wir sind der Lösung auf der Spur... :rolleyes: Habe gerade einen Blick auf mein Messgerät geworfen. Die Anzeige sagt: Max 20 A. Einstellen kann ich 2 m, 20 m, 200 m. Nun (meine!) Preisfrage: Die Batterie hat 60 A. Kann ich nun mit dem Gerät messen (weil ja nicht so viel Leistung bei ausgeschaltetem Wagen fließen sollte) oder blase ich das Gerät weg, weil die Batterie 60 A und damit das dreifache der Gerätmaximalleistung hat?

Ihr lacht über meine Frage, aber ich lerne fürs Leben! :biggrin:

P.S. Ach ja, wo ist der Sicherungskasten? Muss ich jede der vielen Sicherungen rausnehmen, um sie dann einzeln reinzustecken??
 
Deine Batterie hat 60Ah = entweder 60 Stunden 1 A oder eine Stunde 60A...
Um Flemming zuvor zu kommen: U = R * I, das bedeutet: der Strom ist abhängig von dem Widerstand, der im Kreis hängt und den Du durch die Sicherungen auf unendlich
hochschraubst.
Sicherungen raus, Messbereich auf Ampere in den größten Messbereich und schauen, ob Du was ablesen kannst: wenn nicht: ein Bereich kleiner wählen.

Miß doch erstmal die Leerlaufspannung: daran kannst Du oftmals schon eine defekte Zelle erkennen.

Dein Meßgerät: was meinst Du mit 2 m, 20m,...?
Nicht dass Du Ohm misst :confused:
 
Vielleicht doch lieber der Boschdienst...? :redface:

Zu deiner Frage:
Deine Batterie hat 60 Ah (sprich: Ampere-Stunden) Kapazität, was bedeutet: sie kann (theoretisch) 1 h lang 60 A, 10 h lang 6 A, 100 h lang 0,6 A usw. usw. liefern.
Wieviel Stom sie tatsächlich abgibt, hängt von den angeschlossenen Verbrauchern (also dem Widerstand) ab und kann (kurzzeitig beim Starten) den dreistelligen Bereich erreichen!

Praktisch also so wie oben beschrieben: alle ausschaltbaren Verbraucher aus, einen Pol von der Batterie abklemmen, Messgerät dazwischen, dann die Messbereichsanzeige vom größten soweit runterschalten, bis eine (sinnvolle) Anzeige erfolgt.
Nach dem Abschließen und Verriegeln noch eine Zeit (>10 min) warten, bis auch die anderen Verbraucher abgeschaltet sind (z.B. Lüfter des Innentemp.sensors, Alarmanlagenaktivierung).
Strom ablesen - wenn der nicht wesentlich über 20 mA liegt, kannst du an dieser Stelle beruhigt abbrechen, eine neue Batterie kaufen (und abwarten und hoffen, dass es nicht doch mangelnder Ladestrom war).
Liegt er deutlich höher, dann nacheinander alle Sicherungen ziehen und sehen, bei welcher der Strom deutlich geringer wird. Dann geht die eigentliche Suche nach dem Kriechstrom an den an dieser Sicherung hängenden Verbrauchern eigentlich erst richtig los...
 
Das ganze Thema wäre erst so richtig interessant, wenn TE eine neuwertige Batterie und damit genannte Probleme hätte.
Hat er aber nicht, er hat eine alte vermeintlich schwache Batterie bei der vieleicht Tiefentladung an der Tagesordnung war, also bei der es normal ist das sie irgendwann aufgibt. Behaupten die sei "doch erst" 3 Jahre alt, zählt nicht. Wurde sie denn auch regelmäßig gewartet?
Ich würde mir den Aufwand erstmal sparen...(bevor noch was kaputt geht :biggrin:)
 
Aufwand erstmal sparen...
Na ja, wenn es wirklich nur die Batterie ist, hält sich der Aufwand ja echt in Grenzen: Ladespannung und Ruhestrom messen - dafür die Gewissheit, dass es mit der neuen Batterie erledigt ist.
Im anderen Falle hat diese dann bald ihre erste Tiefentladung hinter sich, zumal der Winter vor der Tür steht...
Ich jedenfalls wollte es wissen.
 
Na ja, wenn es wirklich nur die Batterie ist, hält sich der Aufwand ja echt in Grenzen: Ladespannung und Ruhestrom messen - dafür die Gewissheit, dass es mit der neuen Batterie erledigt ist.
Im anderen Falle hat diese dann bald ihre erste Tiefentladung hinter sich, zumal der Winter vor der Tür steht...
Ich jedenfalls wollte es wissen.

dann braucht er nur einmal licht anmachen, kinderk...... hier, sein instrument glimmt nur noch, batterie kann man anderweitig prüfen als an einem auto mit empfindlicher elektronik.
batterie gut?!!! dann masse usw...........
 
Stimmt, der Hinweis, dass das Prüfen mit einer geladenen Batterie erfolgen soll, fehlte in der Tat - war irgendwie selbstverständlich. :redface:
Die Batterie testen (lassen) sollte am Anfang stehen, und das dürfte für den TE selbst dann doch die Möglichkeiten übersteigen. Deshalb der Hinweis auf den Boschdienst... :rolleyes:
 
Habe gerade einen Blick auf mein Messgerät geworfen. Die Anzeige sagt: Max 20 A. Einstellen kann ich 2 m, 20 m, 200 m.
Ich weiß ja nicht, was du für ein Gerät hast. Unsere haben für die Strommessung fast alle einen Hochstrombereich mit 20A oder 10A und dazu eine passende Buchse. Dazu dann mehrere Bereiche für niedrigen Strom, 200mA, 20mA, 200µA. Und auch dieser hat eine separate Buchse. Wobei die meisten heute Autoranger sind, man muss also nur die passende Buchse wählen, hier mal eins der C-Hausmarke. Das dumme ist damit, dass man nicht zwischen 200mA und 20A umschalten kann da man umstecken muss. Beim Umschalten zwischen den niedrigen Bereichen wird nur der Messverstärker umgeschaltet, der Messshunt im Strompfad bleibt der gleiche.

Was deine Batterie angeht, so hast du für den Strom an die falsche Stelle geschaut. Keine Ahnung, ob er drauf steht, aber es sollte eine Wert irgendwo 500-800A drauf stehen.

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Um Flemming zuvor zu kommen:
:eek: :tongue: Gute N8
 
nimm dir einfach ein Multimeter stell es auf Gleichspannung (ein V mit durchgezogener und gestrichelter Liene dahinter) und halte die Kontakte auf den Plus- und auf den Minuspol. Sollte dann etwas unter 10,5 Volt da stehen kannst du dir eine neue Batterie kaufen. Das messen solltest du bei abgeschalteter Zündung machen, aber du brauchst nix abklemmen.

Im übrigen gehen die 9-3er nicht sehr sparsam mit den Batterien um so dass es schon mal vorkommen kann das diese nach nur 3 Jahren wieder platt ist. Aus persönlicher Erfahrung: Golf 6 Bluemotion(Start-Stop) da war die Batterie nach 2 Jahren 60tkm durch...
 
Hallo,

dann braucht er nur einmal licht anmachen, kinderk...... hier, sein instrument glimmt nur noch, batterie kann man anderweitig prüfen als an einem auto mit empfindlicher elektronik.
batterie gut?!!! dann masse usw...........

Das klingt ja, als sei ein 15 Euro-Multi High-Tech und emfindlich! :-)

Nochmal Schritt für Schritt:

1) Motorraum auf

2) Auto absperren

3) Am Multimeter Strommessung wählen, auf den maximalen Messbereich stellen (meist 10 Ampere)

4) Multimeter Pol 1 (egal welcher) an Batterie-Pluspol, Multimeter Pol 2 an Autoseitige-Plus-Leitung (Rot)
Entweder zu zweit, oder mit Wäschklammer, was auch immer, befestigen.

5) Batterie-Plus-Pol-Klemme lösen, und von Batterie runter nehmen.
=> Strom fließt jetzt über Multimeter und wird gemessen.

6) Messbereichseinstellung am Multimeter so lange runter drehen, bis schön :-)

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Was ist normal?
Ich sage mal: 50mA sind ok. Es gibt sicher einen Grenzwert im WIS?

Überschlagsrechnung:

60 AmpereStundenBatterie
50 mA Ruhestrom

=> nach 1200 Stunden oder 50 Tagen ist die Batterie platt.

Wenn man ein dämliches Billigradio verbaut hat, welches einfach nicht richtig abschaltet und man hängt plötzlich bei 400 mA Ruhestrom, dann ...

=> ist die Sache nach 6,25 Tagen final erledigt.

Klar, die Batterien können nicht ihre Nennkapazität abgeben, und klar, mit einer Amperestunde Restladung geht nichts mehr ...

Grüße!

PS: Wie soll ich sowas mit einer Prüflampe messen ?!?!?

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Hallo,

zum Thema "bei unter 10.5 Volt eine neue Batterie kaufen" ...

Ich habe vor kurzem (ja, das billig-Radio ....) eine bei 3,X Volt hängende Batterie mit eine Modellbau-Ladegerät mit 0,8 Ampere in mehreren Tagen vollgeladen.
Tut nun seit 3-4 Monaten wieder ohne murren Dienst. Also nicht verfrüht wegwerfen!

Grüße!
 
angeblich soll zumindest der 9-5 40 Tage ohne laden auskommen, also nicht mit Batterie angeklemmt zu langes stehen lassen, dann ist auch eine neue Batterie platt. Stimmt das auch beim 9-3???
Grüßle
Coopereins
 
Hallo Zusammen!

Anbei ein Bild meines Meßgerätes: http://www.saab-cars.de/members/superpete82-albums-messger%E4t-picture128377-dsc-0459.html

Ich interpretiere die Äußerungen dahingehend, dass ich die Messung mit meinem Gerät vornehmen kann (ohne selbiges dann hochzujagen)? Welche Einstellung soll ich dann wählen? Muss ich dann ein Kabel in den linken der beiden noch freien Stecker stecken (momentan sind die beiden rechten belegt)?

Die Batterie habe ich gestern mit 3,7 Volt vorgefunden. Heute ist sie bei 13,2 Volt, nachdem ich sie wiederbelebt und heute den Tag über geladen habe. Der Wagen sprang auch tadellos an. Ich will morgen Abend nochmal schauen, wieviel Volt das Gerät anzeigt und dann eventuell die Messung vollziehen. Vielen Dank für eure Mühen!

P.S. Den Bosch-Dienst könnte ich bestimmt bemühen, aber mich hat der Ehrgeiz gepackt. Irgendwann muss ich ja mal anfangen... :)

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Ich meinte damit Milliamphere...?! Ist doch die richtige Einheit, oder? (vgl. Bild)

Dein Meßgerät: was meinst Du mit 2 m, 20m,...?
Nicht dass Du Ohm misst :confused:

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Gestern zeigte das Meßgerät 3,5 Volt. Heute scheint sie wiederbelegt. Meinst du, der Effekt ist nicht von langer Dauer?

nimm dir einfach ein Multimeter stell es auf Gleichspannung (ein V mit durchgezogener und gestrichelter Liene dahinter) und halte die Kontakte auf den Plus- und auf den Minuspol. Sollte dann etwas unter 10,5 Volt da stehen kannst du dir eine neue Batterie kaufen. Das messen solltest du bei abgeschalteter Zündung machen, aber du brauchst nix abklemmen.
 
3,5V ist schon sehr niedrig, nennt sich tiefentladen. Da kann die Batterie schon schaden nehmen. Frost würde sie in dem Zustand ziemlich sicher killen. Denn so friert sie Batteriesäure ein.

So wie abgebildet (Drehwähler und Kabel in V/Ohm) kannst du damit die Batteriespannung messen, schon mal OK.

Für die Strommessung muss die Rote Leitung umgesteckt werden. Entweder auf die 20A-Buchse (die aber keine Sicherung mehr hat, Überstom killt das Messgerät) und den Wähler auf 20A= oder in die mA-Buchse für die Messbereiche 200mA=, 20mA= oder 2mA=. Wobei hier nur der 200mA= zu nutzen sein sollte. Und wenn du die Sicherung (vermutlich 250mA) nicht killen willst, dann miss vorher mit 20A. Mein Vorgehen bei der Messung hat Benway ja noch mal schön aufgedröselt. Und um bei Punkt 5 nicht den Kontakt zu verlieren empfiehlt es sich zu zweit zu sein. Man kann so schlecht an einem Pol, von dem man das Kabel abnimmt, einen Kontakt anbringen. Von oben drauf Pieken geht ganz gut. Zumindest wenn der zweite kein Grobmotoriker ist, der einem die Prüfspitze wegreißt beim Kontakt abnehmen.
 
Soooooo... habe heute erfolgreich das Meßgerät angesetzt. Ergebnis: 106 mA. Was indiziert das jetzt? :confused: Alles tutti oder doch irgendwas faul? Die Batterie jedenfalls tut - seitdem sie seit Montag Nachmitag geladen ist - wieder normal Ihren Dienst.
 
Wagen war abgeschlossen? So lange gewartet, bis nachlaufende Verbraucher wie der Innenraum-Temperatursensor-Lüfter abgeschaltet haben? Denn deine 0,1A mal 10h sind dann schon eine Ah, von den 74Ah deiner Betterie (oder wie viel die auch immer haben mag). Pro Tag rund 2,5Ah, nach 10 Tagen 25Ah was dann schon ein Drittel der Kapazität wäre. Kommt mir noch reichlich hoch vor.
 
Also der Wagen war abgeschlossen. Dann habe ich ihn geöffnet, Motorhaube geöffnet, Wagen wieder verschlossen und Alarmanlage scharf gemacht. Dann gemessen und nach ca. 6 Minuten nochmal gemessen. Wird der Lüfter auch bei dem reinen Öffnen aktiviert? Die Batterie hat 60 Ah.
 
Keine Ahnung wie das beim 931 ist und wie lange der nachläuft. Ich weiß auch nicht, ob du evtl. den Haubenschalter drücken musst damit er sich beim Abschließen ganz schlafen legt. Nicht dass er auf die Haube wartet. Wenn da alles nichts bringt, dann kannst du nur noch kreisweise messen.
 
dort wo DU die relais klackern gehört hast...:tongue:
 
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