Variante 1
bau Dir eine Prüflampe, indem Du an eine funktionierende Birne 2 Kabel anlötest
Variante 2
investiere die paar Euros für ein Multimeter halbwegs vernünftiger Qualität, rechnet sich
Wer schon kein simples Prüfgerät hat, der hat mit an Tatsache grenzender Wahrscheinlichkeit auch keinen Lötkolben.
Ein halbwegs vernünftiges Teil, welches nicht nur am Fahrzeug genutzt werden kann - und auch nicht bei der ersten Fehlbedienung abraucht - wäre die Benning/Duspol-Liga. Das sind dann schon *ein-paar-mehr* Euronen. Mag sein, daß die Discounter-Multimeter für die Kfz-Elektrik durchaus hilfreich sind, aber darüber hinaus würde ich sie nicht verwenden, weil sie einfach nicht kurzschlußfest sind und auch nicht vor Spannungsüberschlägen schützen, falls man mal "aus Versehen" an der Zündanlage rumstochert.
Auf die Schnelle geht das aber auch ohne Prüfgerät oder Löten.
Für einmaliges Messen - und auch als Notlösung unterwegs - kann eine der jederzeit in jedem Fahrzeug verfügbaren Prüflampen verwendet werden, mit dem schon Opa seine Kupferwürmer eingekreist hat: Einfach kurzerhand die am leichtesten ausbaubare Funzel mitsammt Sockel nehmen und zwei Stückchen jeweils beidseitig abisolierten Draht drantüdeln. Beim 9k wäre das die bordeigene Prüflampe namens "Kofferrauminnenbeleuchtung" oder auch Sockel und Birne der linken vorderen Blinkerleuchte. Ein Handgriff, kostet nix und reicht zumindest, um festzustellen, ob am Scheinwerferstecker Saft anliegt. Ein paar Stücke Draht hat ja wohl jeder irgendwo rumliegen, oder...?!?
Die Billigmultimeter der Zehn-Euro-Klasse vom Discounter oder Baumarkt können zwar vom Funktionsumfang mehr, aber meistens rauchen sie schon ab, wenn einmal der falsche Meßbereich voreingestellt wurde - trotz angeblich eingebauter Sicherung. Das kann dann durchaus gefährlich werden, wenn man mit dem defekten Mess-Klapperatismus beim nächsten Mal eine Steckdose oder Lampe im Haus durchprüfen möchte.