Schlagen der Lenkung (Reifen auswuchten)

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Hallo,

ich habe bei mir ein Schlagen der Lenkung im Bereich von 30-60 kmh mit Sommerreifen bemerkt (es schlägt hier etwa 2 cm je Seite vom Lenkradkranz aus). Fährt man schneller merkt man es jedoch kaum noch (schätze mal, da ist es zu schnell und erscheint deshalb als Vibration). Um defekte Teile an der Vorderachse auszuschließen, habe ich kurzerhand die Winterreifen montiert. Siehe da: das Schlagen war praktisch komplett weg (es war fast nicht mehr vorhanden, es kam nur ab und zu, wobei das auch von der Straße kommen könnte).
Daraufhin habe ich wieder die Sommerreifen montiert, diesmal jedoch die Vorderreifen und Hinterreifen getauscht. Es war zwar schwächer, aber immer noch vorhanden. Deshalb bin ich zum Reifenauswuchten gefahren. Und die Felgen hatten eine sehr große Unwucht drin (2 Felgen à je 100 Gramm, 1 Felge 90 Gramm und 1 Felge 80 Gramm). Es ist zwar schwächer geworden, aber immer noch vorhanden. Der Mechaniker meinte, er vermutet, dass das Auto mal eine Zeit lang gestanden ist und die Reifen auf der Standseite eine Art Standplatten haben (diese Seite ist einfach stärker abgenutzt).
Dass die Sommerreifen nicht mehr die besten sind, weiß ich.
Jetzt meine Fragen:
1.Kann es sein, dass die Reifen durch den Stand immer noch eine Unwucht drin haben (ich kann nicht sagen, ob das Auto tatsächlich mal länger gestanden ist, ich habe es erst seit rund 2,5 Wochen und es war ein Gebrauchtwagen (Baujahr 2006, jetzt 96000 km)?
2.Was könnte es sonst sein, da es immer noch vorhanden ist (aber eben nur bei den Sommerreifen, trotz Auswuchten)? Sägezahnprofil habe ich nicht wirklich entdecken können und Bordsteinschäden haben die Felgen auch nicht. Spiel habe ich auch keines entdecken können.
3.Was passiert, wenn ich jetzt so weiter fahre? Kann etwas kaputt gehen? Sollte ich sicherheitshalber die Reifen die nächsten Tage sofort tauschen oder kann ich damit noch diese Saison fahren, ohne mir Sorgen machen zu müssen (d.h. kann ich die Reifen noch die nächsten 2000-2500 km fahren)?

Danke für eure Antworten,
Gruß
 
Hallo!
Zu 1: Ein sogenannter "Standplatter" wird durch auswuchten nicht vollständig weggehen.
Zu 2: Wenn das Schlagen bei montierten Winterreifen weg ist,wird es an den Sommerreifen liegen.
Zu 3: Bei solch starken Vibrationen der Sommerreifen würde ich die Reifen austauschen,zumal sie ja wohl eh fertig sind.
Gruß,Thomas
 
Was könnte denn kaputt gehen, wenn ich die Reifen jetzt noch in der Saison fahre (August+September)? Habe gehofft, die Reifen würden noch die nächsten 9 Wochen gut sein. Ende September/Anfang Oktober muss ich dann eh Winterreifen aufziehen, da es hier in den Alpen doch recht früh dafür Zeit wird.
 
Vibrationen/Schläge sind Marter für Stoßdämpfer und Lenkung. Die Reifen (vielleicht kannst du einen als Reservereifen nutzen?) auswechseln ist u.U. viel billiger, als solche Raparaturen. Wenn du täglich aber 2-3 km nur mit knapp 60 Km/h fährst, könntest du das aber so lassen.
 
Hm...schlecht, da ich am Montag umziehe, stehen 700 km Strecke auf dem Plan. Und dort werde ich dann höchstens wohl noch zur Arbeit fahren (5 km einfach, max 50 kmh), wobei ich für diese kurze Strecke im Sommer dann doch eher das Fahrrad bevorzuge.
Nur das mit der 700 km Strecke ist jetzt schon doof...meint ihr, ich könnte die Winterreifen drauf tun für die 700 km und jetzt bereits mit Winterreifen fahren? Weil ich denke nicht, dass ich es am Montag noch schaffe, in der früh neue Sommerreifen zu bekommen...
 
meint ihr, ich könnte die Winterreifen drauf tun für die 700 km und jetzt bereits mit Winterreifen fahren? Weil ich denke nicht, dass ich es am Montag noch schaffe, in der früh neue Sommerreifen zu bekommen...
bei dem Wetter kann man schon beinahe Wetterreifen vertreten. Also je kühler es ist, um weniger unnötigen Abrieb hat man ja.
Und bei PitStop gibts Sommerreifen schon im Sommerschlußverkauf: 3 St bezahlen, 4 bekommen.
 
.... könnten auch die Lager sein, warums vibriert. Winterreifen sind weicher und deshalb spürst du die Vibrationen nicht so. Würd ich aber jetzt nicht aufziehen, es ist zu warm! Winterreifen beginnen erst ab 10 Grad plus abwärts zu funktionieren.

Hast du die Winterreifen auf anderen Felgen? Im Notfall kannst du auch die Sommerreifen auf die Winterreifenfelgen aufziehen lassen – dann weist du ob´s an den "Sommerfelgen liegt" bzw. an einem Standplatten.
 
ich habe es erst seit rund 2,5 Wochen und es war ein Gebrauchtwagen



Guten Abend SOFO,

nur eine Idee vorab: hast Du das Fahrzeug vor 2 - 3 Wochen von einem privaten Verkäufer oder von einem gewerblichen Verkäufer erworben?

Sollte letzteres der Fall seien würde ich das Thema Gewährleistung/Sachmängelhaftung in Betracht ziehen und einmal den Händler damit konfrontieren.

Sind die Reifen auch am Fahrzeug mit einem speziellen Auswuchtgerät (Reifenfachhandel: elektronisches Feinwuchten am Fahrzeug) gewuchtet worden?

Ansonsten würde ich einfach mal probieren die Felgen mit den Reifen von vorne nach hinten zu tauschen. Das wäre der letzte Versuch vielleicht ohne großen
Aufwand nochmal eine ggf. vorliegende Beschädigung im Reifenaufbau vorne auszuschließen und dann - wenn´s passt - doch noch die gewünschten Kilometer
bis zur Winterreifen-Saison damit zu fahren!

Auch ein unschöner "Ausflug auf den Bordstein" durch den Vorbesitzer kann eine Beschädigung hervorgerufen haben die zunächst optisch nicht auffällt.

Der Reifen besitzt verschiedene Bestandteile die oft vom Aufbau und Ihrer Zusammensetzung unterschätzt werden. Hier nochmal die Grundinformationen dazu:

Die Lauffläche ist der Teil, der direkt auf der Straße aufliegt. Er besitzt das so genannte Profil und Gummilamellen, die verschieden angeordnet sind, je nachdem
ob es sich um einen Sommer- oder Winterreifen handelt. Die Lauffläche ist auch der meist beanspruchte Teil des Reifens und ist Abrieb und Verwitterung ausgesetzt.

Bei Deinem Problem mit der "Unwucht" könnte aber auch der s.g. Unterbau durch einen Aufprall geschädigt worden seien:

Die Karkasse ist das Gerüst des Reifens. Sie ist aus mehreren Gewebeschichten, Kunstfasern oder Kunstseide bzw. Stahlbändern, aufgebaut, die in harten
Gummi
eingebettet sind. Verschiedene Gürtel und Laufstreifen gewährleisten die Festigkeit. In der Karkasse herrscht ein großer Druck, durch den sie aufgespannt wird.
Die innere Wand ist zudem mit einem besonderen Gummigemisch beschichtet, das verhindert, dass die eingeschlossene Luft mit der Zeit durch die Poren nach außen dringt.

Die Seitenwände schützen die Karkasse zwar vor äußerer Einwirkung und Zerstörung sind aber keine Garantie das nicht doch eine Beschädigung entstanden ist.

Bereits jetzt die Winterreifen zu verwenden halte ich auch für falsch, da diese von der Gummimischung und dem Winterprofil zwar auch jetzt ohne Probleme "funktionieren"
würden, jedoch liegt der Verschleiß bei den Asphalttemperaturen - die zur Zeit vorherrschen - enorm hoch und dann musst Du im Winter noch einmal neue Reifen aufziehen.

Es wäre schön wenn Du im Nachgang nochmal berichtest was bei der ggf. noch unternommenen Fehlersuche heraus gekommen ist!

Gruß,

Ted
 
Und bei PitStop gibts Sommerreifen schon im Sommerschlußverkauf: 3 St bezahlen, 4 bekommen.


Danke für den Tipp - mal sehen was auf Lager ist ... wenn der Preis im Verhältniss passt kann man ja ggf. schon ein Schnäppchen für den nächsten Frühling machen!
 
Hallo,

ich habe jetzt Winterreifen aufgezogen. Das Schlagen ist jetzt praktisch fast weg. Jedoch hat man es noch bei 100-115 kmh, aber kaum wahrnehmbar. D.h. vorher hatte ich es bereits bei Stadtgeschwindigkeiten, das habe ich jetzt überhaupt nicht mehr. Ich werde morgen früh auch die Winterreifen auswuchten lassen und hoffe, dass es dann ganz weg ist.

Zu den Sommerreifen: diese habe ich heute bei meinen Eltern abgestellt, die sich jetzt die nächsten 2-4 Wochen dann um neue Sommerreifen bemühen werden und, wenn sie mich dann in meiner neuen Wohnung besuchen, mir dann vorbei bringen. Für die nächsten 2-4 Wochen werde ich deshalb mit Winterreifen rumfahren (der Mehr an Verschleis ist mir lieber, als dass ich irgendwelche Fahrwerksteile zerstöre). So viel Kofferraum hat mein Auto dann doch nicht, dass ich alles reinbekomme und dazu noch 4 Felgen mit Reifen :) und mir dann unten neue Sommerreifen kaufen kann.
Das Mehr an Verschleis während der nächsten 2-4 Wochen (werden wohl rund 1000 km insgesamt sein) wird wohl zu verschmerzen sein, hoffe ich. Wieviel kann das denn schon sein, bei Außentemperaturen von 13-15 Grad? So viel wird das wohl nicht sein, denke ich, gerade bei 1000 km. Das werden die Winterreifen die nächsten 2-4 Wochen schon mitmachen.
Ich habe mir heute auch schon ein paar Sommerreifentests im Internet angeguckt: die Continental Premiumcontact bzw. Sportcontact sollen wohl ganz gut sein. Mal schauen, wer das beste Angebot für diese Reifen hat.

Zum Tausch vorne/hinten: das habe ich zu allererst versucht, noch vor dem Auswuchten, hat aber fast nichts gebracht. Zwar ein wenig, aber fast nichts.

Zum Auto: das Auto wurde beim Händler gekauft (d.h. Garantie). Morgen ist erstmal Auswuchten der Winterräder dran und ich werde dann, sobald ich wieder ins Internet komme, berichten, ob es besser ist. Und dann fahre ich mit den Winterreifen für die nächsten 2-4 Wochen, bis neue Sommerreifen drauf sind.
Ich weiß, dass das Auto zum Teil schon etwas mehr gestanden ist (der Vorbesitzer hatte zusätzlich einen Firmenwagen, mit dem er die meiste Zeit herumgefahren ist). Meiner wurde dann meist nur am Wochenende benutzt oder um mal nach Österreich etc. in den Urlaub zu fahren.

Zum Sommerschlussangebot: das finde ich optimal und passt mir ganz gut :) So kann ich ganz günstig neue Reifen bekommen. Schade, dass der Händler nicht noch mehr dazu geben wollte (4 neue Reifen waren leider nicht drin). Aber dafür neue Bremsen und ein sehr, sehr guter Preis ;)

Ich denke, das ist die insgesamt beste Lösung...

Ich habe mir heute auch mal die Sommerreifen bisschen besser angeschaut: bei einem Sommerreifen sieht man schon, dass er eine Art Standplatten hat: da sieht man eine 1,6mm Markierung schon sehr weit oben, während das auf der restlichen Lauffläche nicht der Fall ist.

Ihr könnt ja mal eure Meinung zu meiner derzeitigen Lösung schreiben. Und ich berichte euch dann vom Auswuchten der Winterreifen und natürlich, wenn neue Sommerreifen drauf sind.
 
Ähm...

Der Händler muss Gewährleistung für das Auto geben wenn es Mängel hat.

Reifen mit Standplatten sind ein Mangel. - Also muss er neue Reifen bezahlen.
 
Zum Auto: das Auto wurde beim Händler gekauft (d.h. Garantie)


Guten Morgen SOFO,

also DU hast ja Glück im Unglück ... der Händler muss dafür gerade stehen ... also würde ich Ihn kurz schriftlich darüber informieren, dass Dir der Mangel
mit den Reifen erst jetzt aufgefallen ist (Mail,Fax, Einschreiben etc. damit Du etwas in der Hand hast) und dann kurz mit Ihm sprechen ...

ER muss dann auch für Ersatz sorgen, so das Du im Grunde nichts ausgeben musst etc.

Alles muss natürlich geklärt werden bevor Du weiter Hand anlegst. Die Gewährleistung würde ich also voll in Anspruch nehmen damit Du dein gutes Geld
in der Tasche lässt ... schlage Ihm sonst vor, dass Du selbst die Reifen besorgst - wenn Du das willst - und er Dir die Kostenübernahme bestätigen soll.

Somit dürfte die Freude bald wieder hergestellt werden über Dein Fahrzeug und Du kannst Dir die Ausgaben sparen!

Wenn Du zur Abwicklung mit dem Händler noch Tipps oder Infos benötigst melde Dich einfach!

Gruß,

Ted
 
Hallo,

ich hab noch nichts unternommen, durch den Umzug bin ich derzeit leider zu sehr beschäftigt. Wenn ich mal wieder oben bin, werde ich das mit der Gewährleistung mal anfragen. Mir ist beim Kauf zwar schon aufgefallen, dass die Reifen nicht mehr die besten sind, ich wollte aber dann nicht so dreist sein, noch nach neuen Reifen zu fragen. Der Händler hat sich bereits um neue Bremsen rundum gekümmert und eine Neulackierung der Motorhaube (Steinschläge). Der Preis des Autos war auch sehr niedrig, deswegen fände ich das schon etwas dreist von mir, wenn ich auch noch neue Reifen dazu verlangt hätte.

Ich mach das, wenn ich mal wieder oben bin. Wann das ist, kann ich allerdings nicht sagen.

P.S.: mit den Winterreifen fährt es sich hier äußerst vibrationsfrei. Das liegt aber auch sehr an den niedrigen Geschwindigkeiten, die hier zugelassen sind (Landstraße 80). Und wie beschrieben gibts ganz leichte Vibrationen nur bei Autobahngeschwindigkeiten, wo ich derzeit gar nicht fahr. Ich bin mir sicher, dass die Winterreifen auch einen ganz leichten Standplatten haben, aber nur sehr leicht. Das Auto war beim Vorbesitzer eben die meiste Zeit in der Garage gestanden. Das kriegt man evtl sogar noch mit Auswuchten hin. Nur bin ich auch dazu noch nicht gekommen.
 
Hallo miteinander,

ich habe seit letzer Woche neue Reifen und es fährt sich damit wunderbar. Super :)
Nur ist heute etwas Unerwartetes passiert: meine Lichtmaschine hat sich verabschiedet. Ich habe bereits gelesen, dass diese bei den 1.9 Diesel nicht gerade die beste ist. Da hier kein Saab-Händler in der Nähe ist, steht er jetzt bei einem Opel-Händler. Ist ja eh der gleiche Motor wie im Vectra.
Weiß einer, ob die Gebrauchtwagengarantie das übernimmt? Und was kostet das eigentlich? Gibt es ein verbesserters Modell? Ich habe da was von einer Bosch-LiMa gehört...die soll besser sein, als die Denso, die wohl mal verbaut worden ist. Gibt es da noch andere Alternativen (die am besten das ganze restliche Autoleben halten?)?
Danke,

Grüße
 
Daß die Limas (auch bei anderen Marken) sooft streiken, liegt m.M. daran, daß alles auf Minimum gestrickt ist und gleichzeitig der Strombedarf in modernen Autos immer weiter ansteigt.
Hab mich vor 3 Monaten mal bei SAAB erkundigt, ob nicht eine verstärkte Lima reinpassen würde(allerdings für 9-3I). Gibts - was mit 90 A, glaube ich und die würde ich nehmen.
 
Hallo,

die Werkstatt meinte, die Batterie sei auch defekt. Angeblich Zellschluss. Könnte wegen der Lima sein.

Ehrlich gesagt klingt das für mich nicht logisch. Die Batterie würde nicht von der Gebrauchtwagengarantie übernommen werden. Versucht mich die Werkstatt übern Tisch zu ziehen?

Ist es tatsächlich möglich, dass durch die defekte Lima ein Zellschluss entsteht? Ich denke eher nicht. Wäre es ratsam, erstmal nur die Lima tauschen zu lassen und es dann einfach auszuprobieren? V.a. finde ich 158 Euro für eine Autobatterie sehr übertrieben...

Edit:
Es ist mir noch etwas eingefallen, was vielleicht wichtig ist: Als es passiert ist, ließ sich das Auto danach nicht mehr starten. Deswegen habe ich den Abschleppdienst gerufen. Dieser hat ein Voltmeter mit Akkupack an die beiden Pole der Autobatterie angeschlossen. Es zeigte 11,8 an bei abgeschaltenen Motor. Ich bin mir sicher, dass das die Voltzahl der Batterie ist. Da der Akku in diesem Gerät noch Saft hatte, konnte ich damit mein Auto starten und einen Teil der Strecke problemlos fahren. Doch leider hatte das Gerät nicht genug Saft drin, so dass ich mich den Rest abschleppen lassen musste.

Mein Gedanke: eine Autobatterie, die leer ist, sollte bei abgeschaltenen Motor etwas unter 12V bringen. Eine volle etwas über 12V. Wenn eine Zelle defekt ist, bedeutet dies doch, dass die Batterie nur noch etwa 10V bringen sollte. Eine Autobatterie besteht doch aus 6 2V Zellen, oder nicht? Daher dürfte doch alle Zellen in Ordnung sein.

Was meint ihr, ist die Batterie defekt oder nicht, wenn sie bei abgeschaltenen Motor im leeren Zustand 11,8V bringt?
 
Hallo und guten Abend SOFO,

alles kann nichts muss ... Wenn Dein Auto aus 2006 ist und die erste Batterie läuft, da kann es auch nur die Batterie seien.
Ich würde das Thema mal bei einer alternativen Werkstatt vortragen (z.B. Bosch) um eine zweite Meinung zu bekommen.

Bei Dir im Diesel läuft ja eine dicke Batterie ... die kann schon etwas Pulver kosten. Wenn Du eine Batterie ohne Service
möchtest ist das "Netz" eine gute Anlaufstelle ... auch namhafte Bosch-Dienste haben Online-Shop´s.

Hier mal ein Test zum Thema Autobatterie als grobe Übersicht vom ADAC:


http://www.adac.de/infotestrat/tests/autozubehoer-technik/autobatterien/autobatterien_2010.aspx


Der s.g. Klauenpolgenerator (Lichtmaschine LIMA) ist recht einfach aufgebaut und wer sich damit etwas auskennt kann das ganze
auch selbst wieder auf Vordermann bringen ... natürlich nur wenn Werkzeug und technischer Background vorhanden ist ansonsten
ab zum Fachmann ... ein Neuteil muss nicht immer in Frage kommen, wenn nur die Kontakte oder der Regler defekt sind!

Hier mal eine Anleitung zur "LIMA" die auch einen Überblick über die Funktionsweise und Bauteile im Einzelnen gibt:

Anhang anzeigen LIMA Überholen.pdf

Wie Du siehst wäre es nicht notwendig das ganze Teil "zu entsorgen" sondern eine selbst gemachte oder in Auftrag gegebene
Überholung ist günstiger ... alternativ werden diese Teile auch als Austauschteil angeboten ...

Wenn der Regler Deiner LIMA defekt ist könnte ggf. die Batterie schaden genommen haben, aber das kann man schlecht sagen
und vor allem beurteilen woran es dann bei der Batterie zum Tod geführt hat.

Zuletzt noch eine alternative Quelle für LIMA und Anlasser zu einem fairen Preis mit Garantie. Einfach mal vergleichen:


http://www.yabazzo.de/php/start.php


Der Einbau einer neuen LIMA ist ja kein Hexenwerk und kann auch von einer freien Fachwerkstatt durchgeführt werden!

Gruß und viel Erfolg bei der Reparatur!

Misterted
 
Vielen Dank für den Beitrag...aber ich werde die Lima nicht selber tauschen, da es ja von der Gebrauchtwagengarantie übernommen werden sollte. Nur die Batterie würde nicht übernommen werden...und die Frage ist deswegen, ob man die wirklich tauschen muss...wenn sie nicht defekt ist, halte ich es für sinnlos, die zu tauschen und der Werkstatt 158 Euro zu schenken.
 
Nachtrag:

Dann lass doch die LIMA auf Garantie tauschen und dann probierst Du einfach aus, wie es danach läuft mit der Batterie und dem Starten.

Wenn Du dann im Nachgang nichts mehr feststellst - Startprobleme - und die Batterie mitspielt ... Geld gespart und weiter gemacht wie gehabt! Tauschen kannst Du
ansonsten immer noch ... und das Testen im Nachgang kann Dir ja auch keiner übel nehmen!

Gruß und schönen Abend noch,

Misterted
 
Vielen Dank für den Beitrag...aber ich werde die Lima nicht selber tauschen, da es ja von der Gebrauchtwagengarantie übernommen werden sollte. Nur die Batterie würde nicht übernommen werden...und die Frage ist deswegen, ob man die wirklich tauschen muss...wenn sie nicht defekt ist, halte ich es für sinnlos, die zu tauschen und der Werkstatt 158 Euro zu schenken.

Ich würde die Gebrauchtwagengarantie NICHT in Anspruch nehmen, sondern die gesetzliche Gewärhrleistung welche Dein Verkäufer Dir gibt. Sonst zieht man Dir noch Kohle ab weil man Dir nur einen Teil der Kosten erstatten will.

Gebrauchtwagengarantie und gesetzliche Gewährleistung sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
 
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