Schlagendes Geräusch vorn - Antriebswelle?

Moin,

sind die Sommerräder neu gewuchtet worden? Wenn Klebegewichte wurden, die etwas dicker sind, können die am Bremssattel schaben.

Viele Grüße

Andreas_HH
 
Sind das runderneuerte Reifen und schon älter ?
Könnte sein das sie nen Höhenschlag haben, schau mal nach.
 
Mal eine andere Möglichkeit: Der Drehmomentschlüssel ist in Ordnung und das Moment war korrekt (120 Nm, wenn ich mich recht erinnere)? - Hatte mal den Fall, dass eine Bremsscheibe durch zu straffes Anziehen der Radbolzen verzogen wurde...
 
Bei mir sind die lustigen Klebegewichte an den Winterrädern mittlerweile teilweise abgefallen.
Einmal zB als ich das Rad in der Hand hatte und dämlicherweise gegen das Schutzblech der Bremsanlage gekommen bin..und ich glaube einmal als ich ein Rad etwas kraftig seitlich auf den Boden aufschlagen lies..:rolleyes: ich glaub ich könnte die restlichen glatt mitn Finger abziehen... überall nurnoch sch*** Qualität &/oder die Werkstatt ist zu doof.

Das Kilogramm Blei (ist doch Blei?!) an den Sommerrädern hält zumindest. :aetsch:
Man, fährt sich das bei hohen Tempo wieder geschmeidig kann ich sagen..
 
Moin,

ich tippe auf lose Radbolzen. GENAU dieselbe Erscheinung hatte ich bei mir auch letztes Frühjahr. Sommeralus drauf und nach wenigen km hat es geschlagen. Vorn links waren alle Radbolzen gelockert.

Gruß
Dirk
 
So nun des Rätsels Lösung: Es waren wirklich die Radbolzen, die sich auf der linken Seite gelöst hatten. Habe ich noch nie erlebt, aber man lernt ja dazu. Hab sie dann mit 130 Nm statt 120 Nm angezogen, vielleicht ist mein preiswerter Drehmomentschlüssel ja auch etwas ungenau.
Jetzt werde ich sie im Auge behalten und wenn sie nach einer Woche noch fest sind, dann mach ich die Abdeckungen wieder drauf.
Bei der Gelegenheit bin ich dann auch gleich zum Spur einstellen gefahren, hatte ja einen Termin dafür gemacht. Leider erfolglos, da sich die entsprechenden Schrauben an den Spurstangen nicht lösen ließen so dass die Spur nicht eingestellt werden konnte. Dabei ist aber aufgefallen, dass einer der Sommerreifen innen schon eine Beule hatte -> Karkasse kaputt. Also neue Reifen gemacht, die waren auch nicht von 2006 sonder von 1996 und mithin eh zu alt.

Vielen Dank für die rege Teilnahme und die vielen Tipps hier im Thread!

LG Andy
 
Bei mir sind die lustigen Klebegewichte an den Winterrädern mittlerweile teilweise abgefallen.
Ja, es empfiehlt sich vor dem Wuchten die Felgen zu Waschen. Viele wischen scheints höchsten mit einem dreckigen Lappen über die Stelle wo die Gewichte hin sollen. Von sauberen Felgen sind mir noch keine abgefallen, von gebraucht gekauften Felgen gingen die Teile regelmäßig sehr leicht runter und zeigten Dreck in der Verklebung.

Das Kilogramm Blei (ist doch Blei?!)
Nein, schon länger nicht mehr. Verzinnkter Stahl (hab welche die anfange zu rosten) oder andere Legierungen. Ein Zeiten von bleifreien Loten wird auch bleifrei gewuchtet.

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So nun des Rätsels Lösung: Es waren wirklich die Radbolzen, die sich auf der linken Seite gelöst hatten.
Wenn die Radschrauben auf Drehmoment angezogen sind, dann lösen die sich höchst selten. Gängiger ist, dass sie lose werden (ohne sich zu drehen) weil sich die Felge setzt. Beim Ansetzen verkantet, Dreck dazwischen, andere Felge mit anderem Anlagenflächenabdruck und noch Rost auf der Nabe, ...
 
Ja vieleicht wurde die Felge noch während das Fahrzeug oben war nicht fest genug angezogen - verkantet - und als sie auf dem Boden stand wurde die nötige Kraft nicht aufgebracht die groß genug gewesen wäre um das zu beheben.:confused:

Ist es eigentlich Ratsam Mittel wie Kupferpaste auf den Ring der Radnabe zu schmieren? Immer wenn ich einen Reifenwechsel gemacht habe, war da so schwarzes Fett. Oder sinds nur Verunreinigungen gewesen.. die große Fläche bearbeite ich gerne immer kurz mit feinen schleifpapier.
 
Ich hab so etwas nur ein einziges Mal als junger Geselle erlebt bzw. selbst produziert. Bei der Montage der Sommerräder festgestellt das sich diese nur recht "stramm" ansetzen liessen und mir gedacht "ach komm geht schon".
Die Radnaben/Anlageflächen waren halt ziemlich rostig. Die Felgen liessen sich mit Drehmoment ganz normal nachknacken. Während der Fahrt hat sich der Rost, auf dem ich die Felgen angezogen hatte, aber weggearbeitet. Das Ergebnis waren zwei lose Räder! Genauso wie Flemming es schon geschildert hat.
Deshalb sichern sich die meisten Werkstätten mit den kleinen Aufklebern ab "nach 50Km Radschrauben nachziehen".
Wenn die Radnaben und Anlageflächen aber sauber sind, dann löst sich da auch nix und das nachziehen ist eigentlich überflüssig...
Kupferpaste kann natürlich helfen die Radnaben nicht so sehr rosten zu lassen, ist aber auch kein Garant. Sie bleibt ja nur an der eigentlichen Auflagefläche der Felge haften, der Rest wird irgendwann weggewaschen. Jetzt kommt im Sommer aber eine andere Felge mit anderer Auflagefläche drauf...
Fazit: immer genau hinschauen, reinigen und prüfen ob die Felge schön sauber anliegt.
Allerdings stellt sich mir da gerade folgende Frage:
Es heisst ja man soll bei bestimmten Fabrikaten keine Kupferpaste für die Bremsklötze nehmen da es dadurch zu einer (elektrochemischen?) Korrosion an den Bremssätteln kommen kann da diese aus einer Legierung besteht die Aluminium beinhaltet (Plastilube von VW z.B.).
Wie verhält es sich da mit Kupferpaste und Alufelgen? Mir wär jetzt nicht bekannt dass Kupferpaste die guten Alus anfrisst...
 
So nun des Rätsels Lösung: Es waren wirklich die Radbolzen, die sich auf der linken Seite gelöst hatten
sach ich doch :biggrin:

Bei der Gelegenheit bin ich dann auch gleich zum Spur einstellen gefahren, hatte ja einen Termin dafür gemacht. Leider erfolglos, da sich die entsprechenden Schrauben an den Spurstangen nicht lösen ließen so dass die Spur nicht eingestellt werden konnte

mit neuen Spurstangen, Spurstangenköpfen und der Vermessung fährst du dann auf den neuen Reifen wie im Neuwagen :smile:
 
Als ich letztes meine Sommeralus wuchten lies, wollte der Wuchter auch nur mal kurz mit dem Handschuh über die zu beklebende Stelle wischen. Ich habe ihm dann die Dose Bremsenreiniger in die Hand gegeben, die auf der Werkbank nebenan stand und ihn gebeten, die Felge damit zu reinigen.
 
Moin,

ich hab zu dem Thema letztes Jahr mal einen Post verfaßt. Es scheint echt eine Besonderheit der Saabine zu sein, daß sich gerade vorn links die Radbolzen nach wenigen km lockern. Zumindest bei meinen originalen Alus. An Dreck oder Rost auf Felge oder Nabe kann es nicht liegen; ich putze dort penibel. Mit 130 Nm blieben die Bolzen dann fest.
Woran das liegt, ist mir bis heute schleierhaft.

Gruß
Dirk
 
Hab gerade die Schrauben nachgezogen ...
Die Symptome passten zu 100%
 
Ich hatte das Problem nach dem Radwechsel auch schon einmal auf der rechten Seite.
Bin sofort rechts ran gefahren und das Rad mit dem Bordwerkzeug nachgezogen.
Ich hatte beim Räderwechsel die Naben gereinigt und eingeschmiert.
Ich habe daraufhin die Räder nochmals runtergemacht und genauer nachgeschaut.
Das Problem kam durch verrostete Gewindegänge! Ich habe dann alle rings herum nachgeschnitten und das Problem kam nicht wieder.
Allerdings sahen auch die Radschrauben nicht mehr gut aus. Diese sind ja soweit ich weiß beschichtet...davon ist nichts mehr zu sehen.
Die werden bei Gelegenheit auch mal getauscht, damit dann vielleicht weniger Rost am Gewinde entsteht.
 
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