Antrieb Schlechtes Startverhalten, Denkanstöße zur Lösung erwünscht...

Damit wollte ich nur sagen, wie unkoordiniert anfangs das Schaltverhalten war. :rolleyes: Die Schaltkulisse war anfangs sehr knackig und präzise. Genau wie bei meinen. Irgendwann beim wild Rühren (ich war dabei), muss was nachgegeben haben und die Führung war teilweise weg in den Gängen 1 und 3. Nach ein paar Mal schalten allterdings war eine leichte Führung wieder zurückgekommen, und wenn man nicht zu viel Kraft gegen diese aufwendete, dann konnte man noch fast normal schalten. Bevor ich das Teil getauscht habe, habe ich sie noch ein paar Tage mit reduzierter Führungskraft fahren lassen, dass sie ein Gefühl dafür entwickelt... hat funktioniert, und hat sie auch selbst so empfunden, dass sie gegen die Führung gearbeitet hatte. Und jetzt schaltet sie sauber MIT dem Getriebe... :smile:
 
Tja, aber die Motoren überleben scheinbar auch so ganz gut... :smile:

Hab das jetzt anders verkabelt im Sicherungskasten. Spulenplus des Relais liegt schon an Zündungsplus, aber die Masse verschwindet nach ein paar Sekunden. Also stattdessen konstant Masse angelegt. Auto springt nach 2 Sekunden innehalten bei Schlüsselposition "Zündung" perfekt an. Ich hoffe, nächstes Wochenende kann ich das endgültig beheben... :smile:

Hallo,

Warum denn bitte so kompliziert? Zündungsplus an die Sicherung der Spritpumpe legen reicht doch aus ...

Naja, meiner ärgert mich seit einigen Monaten mich der gleichen Symptomatik und werde das auch mal prüfen ;-)

Danke für den Tipp

Gruss
 
Hallo,

Warum denn bitte so kompliziert? Zündungsplus an die Sicherung der Spritpumpe legen reicht doch aus ...

Naja, meiner ärgert mich seit einigen Monaten mich der gleichen Symptomatik und werde das auch mal prüfen ;-)

Danke für den Tipp

Gruss

Naja, so oder so, genau ein Kabel... :smile:
 
Inzwischen weiß ich mehr zu der Benzinleitung. Kann man wohl original nur als Komplettteil bis nach vorne fertig konfektioniert mit dem Anschlussstück mit Rückschlagventil ordern. Reparieren geht halb-offiziell nur genau einmal, indem man die Leitung direkt am Ende des Ventils abschneidet, und ein neues Anschlussstück unter Wärmeeinfluss in den Schlauch einfügt. Nun, das geht nicht mehr, weil schon mindestens 10 cm Schlauch fehlen. :rolleyes: Per Schlauchschelle sind jeweils Anschlussstück und Benzinleitung mit einem etwa 10 cm langen Schlauchstück verbunden. Erleichtert natürlich ungemein den Austausch des Anschlussstückes selbst, scheint aber nicht wirklich 100% dicht zu sein. Benzin entweicht keines sichtbar und riechbar, aber dennoch vermute ich, dass diese Verbindung auf Dauer nicht den Druck halten kann. Mit dem neuen Rückschlagventil ist das Startverhalten schon viel besser, aber trotzdem nach einer Nacht noch immer nicht perfekt. Grundsätzlich gefällt mir die Verbindung, weil man eben schnell mal tauschen kann. Neuzustand halte ich also gar nicht mal für erstrebenswert. Wird natürlich gemacht, wenn ich keine bessere Lösung finde. Aber wie reparieren das die Profis hier?
 
Nun, das geht nicht mehr, weil schon mindestens 10 cm Schlauch fehlen. :rolleyes: Per Schlauchschelle sind jeweils Anschlussstück und Benzinleitung mit einem etwa 10 cm langen Schlauchstück verbunden. Erleichtert natürlich ungemein den Austausch des Anschlussstückes selbst, scheint aber nicht wirklich 100% dicht zu sein. Benzin entweicht keines sichtbar und riechbar, aber dennoch vermute ich, dass diese Verbindung auf Dauer nicht den Druck halten kann.
Ich denke, deine Sorge ist unbegründet. Hatte ja letztes Jahr das Problem mit einem Riss im Rückschlagventil und das dann auf dieselbe Art behoben. Hält bislang einwandfrei :smile:.
Rueckschlagventil.JPG
 
Sieht ähnlich aus bei meiner Tochter, aber scheint trotzdem nicht wirklich 100% dicht zu sein... :frown:
 
Habe beim Wechsel der Benzinpumpe ein Eckventil erneuern müssen, "Anbau" mit der gleichen "Konstruktion" wie auf dem Foto.
Ist seit über einem Jahr drin und dicht.
 
Eine geflickte Kraftstoffleitung mit eingesetztem Schlauch und zwei Schellen hatte ich auch - ohne es zu wissen. Hatte 2010 eine neue gebrauchte Benzinpumpe in einer Saab "Fachwerkstatt" eingebaut bekommen. Da hat man wohl beim Ausbau der Alten das Anschlussstück abgebrochen und wollte sich die neue Leitung sparen. Ab ca. 2013 roch es im Auto immer leicht nach Benzin wenn der Wagen lange stand. Anfang 2014 in die Werkstatt gefahren (eine andere) und ich sah noch den Meister heftig winkend im Rückspiegel. Hinter dem Wagen war eine breite Benzinspur von der Einfahrt bis in die Halle, also etliche Liter die auf dem Boden verteilt waren.
Nach dem Öffnen des Deckels im Kofferraum war klar warum. Der eingesetzte Schlauch war an einer Stelle geplatzt. Das scheint also eine Weile zu halten aber vermutlich nicht dauerhaft. Hätte ich die Leitung nicht tauschen können, würde ich so eine Flickstelle zumindest regelmäßig kontrollieren.
 

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Ja, ziemlich genauso sieht das bei dem Wagen meiner Tochter aus, nur trocken noch... :redface:
 
Man sollte schon ein Stück "Benzin-Schlauch" und keinen "Garten-Schlauch" einbauen... ;-)
Sollte in einer "Werkstatt" ausgeführt eher nicht vorkommen.
 
Leider nervt Töchterchen's 9k immer noch mit schlechtem Startverhalten. Das Eckventil im Zulauf habe ich getauscht, aber keine Besserung. Gut, dachte ich mir, dann eben doch auch BDR, also die andere Seite des Systems, das unter Druck steht. Hatte ich zwar schon getauscht, aber kann ja sein, dass beide Seiten altersschwach waren.

Aber immer noch keine Besserung. Ich gehe jetzt davon aus, dass sowohl der andere BDR (aus einem Auto, das nie eine solche Macke hatte) und das neue Rückschlagventil ihre Aufgabe korrekt erledigen, oder wenigstens nicht exakt genauso falsch, Aber was bleibt denn noch im System, das den Druck verlieren könnte? Doch eigentlich nur noch die Einspritzventile. Als eine der ersten Maßnahmen hatte ich alle mal im Ultraschallbad gereinigt. Ist jetzt natürlich kein Garant für tadellose Funktion, aber die Dinger sind ja wohl auch recht haltbar und unempfindlich. Aber ich fürchte, ich muss wohl genau da ansetzen, denn abfallender Benzindruck erscheint mir immer noch die plausibelste Erklärung für das Verhalten. Testen vermutlich am Besten mit herausgezogenen Einspritzventilen, Zündung an und Druck aufbauen und dann beobachten, ob irgendein Ventil feucht wird, oder? Ein paar Minuten nach Abstellen des Motors hört man übrigens ein leises "Pffffffüüüüüüt" für einige Sekunden aus dem Motorraum (nur bei geöffneter Motorhaube leise hörbar). Natürlich weiß ich nicht, ob das mit dem Startverhalten in Verbindung steht, aber bis dahin scheint der Druck gehalten zu werden, Auto springt kurz nach dem Abstellen auch gut an, der Benzindruck ist also nicht sofort weg. Was kann so ein Geräusch machen? Von einem Einspritzventil würde ich jedenfalls eher ein gleichmäßiges Entlassen des Druckes erwarten...

Leute mit Ideen vor... :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist denn der Benzindruck wirlich nach einer Zeit weg?

Hat Du das kontrolliert?
 
Wie kontrolliere ich das denn am besten? Als ich z.B. den BDR zwecks Tausch entfernt habe, ca. 12 Stunden nach letztmaligem Abstellen des Motors, kam kaum Benzin. Das war für mich Anhaltspunkt genug...
 
Wenn der eine Weile still gestanden hat, die Schraube (17er glaube ich ) and der Einspritzleiste etwas öffnen. Vorsicht: Benzin spritzt raus, wenn Druck drauf ist.

Läuft da nur Benzin raus, ist kein Druck drauf.
 
OK. Aber hätte ich nicht den gleichen Druck am BDR, und es würde da rausspritzen bei genügend Druck? Beim Tausch hatte ich praktisch keinen Tropfen Benzin abbekommen... :rolleyes:
 
OK. Aber hätte ich nicht den gleichen Druck am BDR, und es würde da rausspritzen bei genügend Druck? Beim Tausch hatte ich praktisch keinen Tropfen Benzin abbekommen... :rolleyes:
Eine Schraube einfach nur anzulösen ist doch für den Test einfacher.

Mach das. Wenn es nur tropft, dann verliert das System den Druck. Dann kannst Du weiter suchen.
 
OK, gleich heute abend. Dann dachte ich wie geschrieben, Einspritzleiste samts Ventilen abziehen, Druck aufbauen und mit Löschpapier gucken, ob eines der Einspritzventile sifft... OK?
 
Also definitiv kein Druck. :frown: Die Frage ist nun, wie mache ich das am besten mit den Düsen. Am liebsten hätte ich sie ja komplett einfach irgendwie hochgeklappt, aber Benzinschlauch ist etwas knapp. Kann ich die Düsen irgendwie separat testen? Oder einfach mal alle tauschen?
 
Wenn Du 4 identische hast, ist ein Tausch das schnellste.

Aber angehoben bekommt man die Leiste doch. Schmalen Kartonstreifen drunter.....tuts doch
 
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