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Dann will ich mein Saab 900-II Cabrio und mich auch mal kurz vorstellen.
Bilder habe ich leider noch nicht allzu viele brauchbare Fotos, da ich ihn erst heute zugelassen und abgeholt habe.
Das Wetter war alles andere als cabriotauglich heute, aber das konnte ich mir eben nicht aussuchen. Und ich wollte ihn wirklich noch gerne vor Weihnachten in der Garage stehen haben.
Sobald das Wetter etwas besser ist, liefere ich Bilder nach.
Wie ging das Ganze los? Ich muss etwas ausholen und versuche, es nicht zu lange werden zu lassen.
Ich denke außerdem, Geschichten so ähnlich wie meine sind den meisten hier wohl irgendwie bekannt....
Ich komme ab und zu auf Radtouren an einer Kfz-Werkstatt im Nachbarort vorbei, wo seit einigen Jahren ein Saab langsam aber stetig vor sich hin verrottet. Es ist einerseits ein sehr trauriges Anbild, aber irgendwie hat dieser morbide Charme einen unheimlichen Reiz auf mich gehabt.
Wie ich hier schon heraus gefunden habe, hat den Saab auch schon ein anderes Forummitglied abgelichtet, der offenbar auch aus Alzey bzw. der Nähe von Alzey kommt: @Joschy - bin gespannt, ob man sich mal begegnet bzw. kennen lernt.
Nachdem ich also jedesmal, wenn ich dort vorbei fuhr, anhalten und mir den Saab anschauen und Bilder machen musste (eins davon hängt mittlerweile als Poster in meinem Büro), hat es irgendwie bei mir "Klick" gemacht. Die Rostlaube hat mich nicht mehr los gelassen und ich wollte wissen, was das für ein Modell ist, was es damit auf sich hat usw..
Bis dahin war meine einzige mehr oder minder direkte Verbindung zu Saab, dass die Mutter eines Freundes in den 90ern einen 9000 CC hatte. Aber ich habe als Kind gerade die 900er der ersten Generation schon immer toll gefunden, weil sie so ganz anders waren als die Mercedes und VW, mit denen ich aufgewachsen bin.
Um es kurz zu machen: Saab hatte es mir einfach angetan und ich kam bei der Suche nach einem Cabrio über MG TF, Barchetta und sogar Boxster 986 immer wieder zurück zu Saab.
Aber es war alles andere als einfach, einen Saab zu finden, der für mich einschätzbar in einem guten Zustand war, aber nicht weit über meinem Budget. Die meisten waren dann eher in einem bemitleidenswerten oder zweifelhaften Zustand, aber in meinem Budget.
Da ich selbst bisher keinerlei Erfahrung mit älteren Autos habe und bis auf kleinere Routinemaßnahmen wie Wischerblätter wechseln, Ölstand und Reifendruck kontrollieren, tanken und vor allem fahren ;) so gut wie gar nichts mit einem Auto selbst machen kann, war ich auf der Suche nach einem möglichst vertrauenswürdigen Verkäufer und einem Wagen in mehr oder minder Topzustand, das Ganze aber zu möglichst nicht mehr als 5000 Euro.
Den habe ich letzte Woche dann gefunden und hatte gleich das Gefühl, dass ich mir nicht mehr allzu lange Zeit mit der Entscheidung lassen sollte. Und tatsächlich: nur eine Stunde später rief jemand beim Verkäufer an und bot ungesehen 1000 Euro mehr, um mir den Wagen quasi weg zu schnappen. Aber der Verkäufer ist eine sehr ehrliche Haut und hat sich auf unsere bis dahin rein mündlich Zusage berufen.
Der Wagen stammt zwar aus fünfter Hand, aber nur 2 davon sind nicht in der gleichen Familie zu suchen.
Der Verkäufer sammelt Oldtimer und hat einen Kfz-Meister, der sich an den Wochenende um seine Autos kümmert. Und so sieht der 900-II auch aus. Es ist schon einiges daran gemacht worden, so dass kein Wartungsstau besteht. TÜV wurde gestern neu gemacht, ohne Beanstandungen.
Es ist einiges gemacht worden, über die Jahre hinweg und innerhalb des letzten Jahres.
Verkauft wurde er jetzt, da ihn die Söhne, für die der Wagen aufgehoben werden sollte, ihn nun doch nicht wollen und weil zu wenige Platz in der Garage war. Davon konnte ich mich vor Ort dann auch überzeugen.
Bisher funktioniert alles soweit wunderbar, bis auf ein Geräusch, das ich nicht genau zuordnen kann und auch nicht immer auftritt. Dazu werde ich den Verkäufer noch mal kontaktieren, der mir ohnehin angeboten hat, bei jedem noch so kleinen Problem anzurufen. Vielleicht später noch mal mehr dazu.
Ich hoffe, ich habe einige Jahre Spaß an dem Wagen. Ziel ist es schon so insgeheim, ihm in knapp 5 Jahren ein H-Kennzeichen zu verpassen. Warten wir es mal ab, was bis dahin alles noch passiert.
Mir ist bewusst, es ist ein Risiko und ein Abenteuer und wer zumindest bisher selbst wenig an einem Auto machen kann, ist automatisch einige Kröten mehr los und auf eine gute Werkstatt angewiesen. Dazu werde ich sicher auch noch auf Euer Schwarmwissen zurück greifen.
Aber es kann und sollte im Leben nicht immer nur alles auf Vernunft basieren, was man tut.
Mein Kompromiss ist eben, dass ich nicht einfach irgendeine Möhre gekauft habe, sondern eben einen Saab, die einen guten Ruf in Sachen Langlebigkeit genießen, wenn sie entsprechend gepflegt und gewartet wurden.
Da es schon fast dunkel war, als ich nach Hause kam, nur ein nicht allzu gutes Bild:

Und ein Bild des Saab 99, den ich oben erwähnt habe und der "schuld" daran ist, dass ich nun Saab fahre. ;)

Bilder habe ich leider noch nicht allzu viele brauchbare Fotos, da ich ihn erst heute zugelassen und abgeholt habe.
Das Wetter war alles andere als cabriotauglich heute, aber das konnte ich mir eben nicht aussuchen. Und ich wollte ihn wirklich noch gerne vor Weihnachten in der Garage stehen haben.
Sobald das Wetter etwas besser ist, liefere ich Bilder nach.
Wie ging das Ganze los? Ich muss etwas ausholen und versuche, es nicht zu lange werden zu lassen.
Ich denke außerdem, Geschichten so ähnlich wie meine sind den meisten hier wohl irgendwie bekannt....
Ich komme ab und zu auf Radtouren an einer Kfz-Werkstatt im Nachbarort vorbei, wo seit einigen Jahren ein Saab langsam aber stetig vor sich hin verrottet. Es ist einerseits ein sehr trauriges Anbild, aber irgendwie hat dieser morbide Charme einen unheimlichen Reiz auf mich gehabt.
Wie ich hier schon heraus gefunden habe, hat den Saab auch schon ein anderes Forummitglied abgelichtet, der offenbar auch aus Alzey bzw. der Nähe von Alzey kommt: @Joschy - bin gespannt, ob man sich mal begegnet bzw. kennen lernt.
Nachdem ich also jedesmal, wenn ich dort vorbei fuhr, anhalten und mir den Saab anschauen und Bilder machen musste (eins davon hängt mittlerweile als Poster in meinem Büro), hat es irgendwie bei mir "Klick" gemacht. Die Rostlaube hat mich nicht mehr los gelassen und ich wollte wissen, was das für ein Modell ist, was es damit auf sich hat usw..
Bis dahin war meine einzige mehr oder minder direkte Verbindung zu Saab, dass die Mutter eines Freundes in den 90ern einen 9000 CC hatte. Aber ich habe als Kind gerade die 900er der ersten Generation schon immer toll gefunden, weil sie so ganz anders waren als die Mercedes und VW, mit denen ich aufgewachsen bin.
Um es kurz zu machen: Saab hatte es mir einfach angetan und ich kam bei der Suche nach einem Cabrio über MG TF, Barchetta und sogar Boxster 986 immer wieder zurück zu Saab.
Aber es war alles andere als einfach, einen Saab zu finden, der für mich einschätzbar in einem guten Zustand war, aber nicht weit über meinem Budget. Die meisten waren dann eher in einem bemitleidenswerten oder zweifelhaften Zustand, aber in meinem Budget.
Da ich selbst bisher keinerlei Erfahrung mit älteren Autos habe und bis auf kleinere Routinemaßnahmen wie Wischerblätter wechseln, Ölstand und Reifendruck kontrollieren, tanken und vor allem fahren ;) so gut wie gar nichts mit einem Auto selbst machen kann, war ich auf der Suche nach einem möglichst vertrauenswürdigen Verkäufer und einem Wagen in mehr oder minder Topzustand, das Ganze aber zu möglichst nicht mehr als 5000 Euro.
Den habe ich letzte Woche dann gefunden und hatte gleich das Gefühl, dass ich mir nicht mehr allzu lange Zeit mit der Entscheidung lassen sollte. Und tatsächlich: nur eine Stunde später rief jemand beim Verkäufer an und bot ungesehen 1000 Euro mehr, um mir den Wagen quasi weg zu schnappen. Aber der Verkäufer ist eine sehr ehrliche Haut und hat sich auf unsere bis dahin rein mündlich Zusage berufen.

Der Wagen stammt zwar aus fünfter Hand, aber nur 2 davon sind nicht in der gleichen Familie zu suchen.
Der Verkäufer sammelt Oldtimer und hat einen Kfz-Meister, der sich an den Wochenende um seine Autos kümmert. Und so sieht der 900-II auch aus. Es ist schon einiges daran gemacht worden, so dass kein Wartungsstau besteht. TÜV wurde gestern neu gemacht, ohne Beanstandungen.
Es ist einiges gemacht worden, über die Jahre hinweg und innerhalb des letzten Jahres.
Verkauft wurde er jetzt, da ihn die Söhne, für die der Wagen aufgehoben werden sollte, ihn nun doch nicht wollen und weil zu wenige Platz in der Garage war. Davon konnte ich mich vor Ort dann auch überzeugen.
Bisher funktioniert alles soweit wunderbar, bis auf ein Geräusch, das ich nicht genau zuordnen kann und auch nicht immer auftritt. Dazu werde ich den Verkäufer noch mal kontaktieren, der mir ohnehin angeboten hat, bei jedem noch so kleinen Problem anzurufen. Vielleicht später noch mal mehr dazu.
Ich hoffe, ich habe einige Jahre Spaß an dem Wagen. Ziel ist es schon so insgeheim, ihm in knapp 5 Jahren ein H-Kennzeichen zu verpassen. Warten wir es mal ab, was bis dahin alles noch passiert.
Mir ist bewusst, es ist ein Risiko und ein Abenteuer und wer zumindest bisher selbst wenig an einem Auto machen kann, ist automatisch einige Kröten mehr los und auf eine gute Werkstatt angewiesen. Dazu werde ich sicher auch noch auf Euer Schwarmwissen zurück greifen.
Aber es kann und sollte im Leben nicht immer nur alles auf Vernunft basieren, was man tut.
Mein Kompromiss ist eben, dass ich nicht einfach irgendeine Möhre gekauft habe, sondern eben einen Saab, die einen guten Ruf in Sachen Langlebigkeit genießen, wenn sie entsprechend gepflegt und gewartet wurden.
Da es schon fast dunkel war, als ich nach Hause kam, nur ein nicht allzu gutes Bild:

Und ein Bild des Saab 99, den ich oben erwähnt habe und der "schuld" daran ist, dass ich nun Saab fahre. ;)
