Schummrige Tachobeleuchtung aus der Vor-Night-Panel Ära, Bug oder Feature ?

aero84

fat middle aged man
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Danke
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SAAB
900 I
Baujahr
1985
Turbo
FPT
Fahrt ihr eigentlich auch nachts?

Und wenn ja, auch mal längere Strecken als nur von der Disse zurück?


Wenn man gelegentlich auch mal eine Nacht durchfahren muß, dann weiß man eine gedämpfte Tachobeleuchtung durchaus zu schätzen. Saab hat ja nicht umsonst das "night panel" erfunden...
 
Fahre mit meinem Schweden nur relativ kurze Strecken, bzw. lasse mich vom Stammtisch oder Kneipe von meiner jeweiligen "Holden" nach Hause fahren. Für längere Reisen gibt es Bequemeres und, bitte nicht schimpfen, Zuverlässigeres. Meiner ist ja schon sehr alt, hat viele Kilometer hinter sich und besitzt ein Automatikgetriebe. Da will ich ihn nicht unnötig stundenlang mit relativ hoher Drehzahl auf der BAB quälen, immer mit der Angst im Nacken, evtl. liegen zubleiben.
 
Fahre mit meinem Schweden nur relativ kurze Strecken, bzw. lasse mich vom Stammtisch oder Kneipe von meiner jeweiligen "Holden" nach Hause fahren. Für längere Reisen gibt es Bequemeres und, bitte nicht schimpfen, Zuverlässigeres. Meiner ist ja schon sehr alt, hat viele Kilometer hinter sich und besitzt ein Automatikgetriebe. Da will ich ihn nicht unnötig stundenlang mit relativ hoher Drehzahl auf der BAB quälen, immer mit der Angst im Nacken, evtl. liegen zubleiben.

Noch zuverlässiger als ein gescheit gewarteter 900 ist vielleicht noch ein später 99 oder 90. Oder schwäbische Vorkammerdiesel (mit Reiheneinspritzpumpe). Aber das war's dann auch schon...
Das sind Fahr- und keine Stehzeuge!
 
Noch zuverlässiger als ein gescheit gewarteter 900 ist vielleicht noch ein später 99 oder 90. Oder schwäbische Vorkammerdiesel (mit Reiheneinspritzpumpe). Aber das war's dann auch schon...
Das sind Fahr- und keine Stehzeuge!

Das gilt, meiner Meinung nach, nicht für ältere Automatikfahrzeuge von SAAB mit hoher Laufleistung. Ich habe nämlich keine Lust, mir meinen verdienten Urlaub durch einen "Liegenbleiber" auf dem Weg ruinieren zu lassen. Kann man halt mit älteren top gewarteten Autos, wie meine Youngtimer, häufiger erleben, als bei neueren Exemplaren. Das habe ich schon des öfteren zu spüren bekommen, aber nie wieder. Das heißt nicht, dass man sie nicht häufig bewegen sollte, aber ich tue das niemals mehr dann, wenn das Erreichen eines ferneren Zieles für mich persönlich von Wichtigkeit ist.
 
65 mph sollte die Automatik abkönnen, das muß sie ja auch in den US of A verkraften. Du sollst die Karre ja schließlich nicht mit Vollgas über die Bahn prügeln... das die Opamatik im 901 keine zügigen Autobahnetappen mag ist ja bekannt, dann läßt man es halt etwas gemütlicher angehen.

Und mal davon abgesehen: wenn die Karre sonst auf der ersten längeren Fahrt liegenbleibt, dann lag da vorher schon was im Argen.
 
@aero84: Kommt drauf an wo man nachts fährt. Auf der Landstraße ist auch die recht trübe 900er Instrumentenbeleuchtung absolut o.k. In der Stadt, im Großraum, auf einer vielbefahrenen Autobahn mit viel Streulicht und das Ganze am besten noch bei Regen, da nervt das matte Licht schon.
 
Er ist noch jung... :biggrin:
 
@aero84: Kommt drauf an wo man nachts fährt. Auf der Landstraße ist auch die recht trübe 900er Instrumentenbeleuchtung absolut o.k. In der Stadt, im Großraum, auf einer vielbefahrenen Autobahn mit viel Streulicht und das Ganze am besten noch bei Regen, da nervt das matte Licht schon.

Welche Information brauche ich denn? Ich muß grob die Tachonadel erkennen können, damit es nicht allzu teuer wird. Die Tanknadel ist auch noch nett, Temperatur ebenfalls. Aber da reicht die grobe Position, da muß ich doch nichts auf den millimeter ablesen. Kurz: schummriges Licht reicht völlig aus, um meinen Informationsbedarf zu decken.
Schummriges Licht ermüdet aber die Augen nicht! Je größer der Helligkeistkontrast, um so anstrengender wird das. Für ne halbe Stunde halte ich das auch in einem discoblinkenden blau-weiß-rot illuminierten VW aus - aber danach wird das zur Qual. Meine Kombiinstrumente drehe ich immer ganz runter... Mit Neunhunderterschummerlicht fahre ich Dir die ganze Nacht durch.
 
Welche Information brauche ich denn? Ich muß grob die Tachonadel erkennen können, damit es nicht allzu teuer wird. Die Tanknadel ist auch noch nett, Temperatur ebenfalls. Aber da reicht die grobe Position, da muß ich doch nichts auf den millimeter ablesen. Kurz: schummriges Licht reicht völlig aus, um meinen Informationsbedarf zu decken.
Schummriges Licht ermüdet aber die Augen nicht! Je größer der Helligkeistkontrast, um so anstrengender wird das. Für ne halbe Stunde halte ich das auch in einem discoblinkenden blau-weiß-rot illuminierten VW aus - aber danach wird das zur Qual. Meine Kombiinstrumente drehe ich immer ganz runter... Mit Neunhunderterschummerlicht fahre ich Dir die ganze Nacht durch.

Danke! :biggrin:

Ich hab - bis auf im 900er - auch bis dato alle KI's runtergedreht weil zu hell... und tatsächlich: diese Diskobeleuchtung im VW mit Ambientenbeleuchtung unterm Rückspiegel (in nem Kasen-Caddy mit absolut minderwertiger Vollplastikausstattung [Anmerkung zu billig: Will ich den Helligkeitsregler vom KI drehen, dreht sich der Regler der Leuchtweitenregulierung mit - andersrum genauso. KM-Stand: 26.000. EZ: 10/2008]) geht mir auch tierisch auf'n Sack! Warum kapieren die einfach nicht, dass grün die "beste" Farbe für's menschliche Auge ist (schonmal überlegt, warum Schultafeln grün sind?)??? :mad:

Nuja... Ich werd am WE wahrscheinlich mal dem Conrad in FFM nen Besuch abstatten ^^

Gruß,
Alex
 
Welche Information brauche ich denn? Ich muß grob die Tachonadel erkennen können, damit es nicht allzu teuer wird. Die Tanknadel ist auch noch nett, Temperatur ebenfalls. Aber da reicht die grobe Position, da muß ich doch nichts auf den millimeter ablesen. Kurz: schummriges Licht reicht völlig aus, um meinen Informationsbedarf zu decken.
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Sehe ich genauso, dank us-Modell kann ich die Schalter getrennt davon aufdrehen, ist dann einfach perfekt ...
 
Schummerlich is ok wenn man allein auf der Strasse ist, aber sobald ich mal auf der Autobahn bin und so besch****e SUV oder Autos von Herstellern aus dem Raum Stuttgart mit Xenon Scheinwerfern im Rueckspiegel hab, seh ich nix mehr von meinen Schummerinstrumenten... :mad:
 
65 mph sollte die Automatik abkönnen, das muß sie ja auch in den US of A verkraften. Du sollst die Karre ja schließlich nicht mit Vollgas über die Bahn prügeln... das die Opamatik im 901 keine zügigen Autobahnetappen mag ist ja bekannt, dann läßt man es halt etwas gemütlicher angehen.
65 mph sind aber für viele nun mal nichts, womit man längere BAB-Strecken fahren will. Da brauche ich ja 3,5 statt knapp 2 Stunden bis zur Rügen-Fähre.
Wobei die BW37 im 900er zumindest 120 bis 130 auch abkann. Man muss halt 'nen Auge auf dem Getriebeöl-Thermometer haben. Ist aber trotzdem nur was für 'Der Weg ist das Ziel.' und nichts für 'Ich will fix dort hin.'.
..., man kommt sich skurilerweise nur wie in einem Neuwagen vor!
Also, DAS empfinde ich jetzt aber eher als krasse Antiwerbung.
 
65 mph sind aber für viele nun mal nichts, womit man längere BAB-Strecken fahren will. Da brauche ich ja 3,5 statt knapp 2 Stunden bis zur Rügen-Fähre.
Wobei die BW37 im 900er zumindest 120 bis 130 auch abkann. Man muss halt 'nen Auge auf dem Getriebeöl-Thermometer haben. Ist aber trotzdem nur was für 'Der Weg ist das Ziel.' und nichts für 'Ich will fix dort hin.'.

René, Du mußt Dir aber auch vor Augen führen, daß diese Verkehrsdichte (was ist eigentlich das Gegenteil von Dichte?) für deutsche Autobahnen recht untypisch ist.
An einem Freitag nachmittag beträgt der Unterschied zwischen "mit 90 mit den Lkw mitschwimmen" und "900 turbo (schalter) mit Messer zwischen den Zähnen" z.B. auf der Strecke Ruhrpott - Berlin gerade mal 45 Minuten - und fast zwei Tankfüllungen...
Der Bereich um 120 km/h herum hat sich im 900 in mehrjährigen Versuchsreihen als guter Kompromiß zwischen Fahrzeit, Spritkosten und Entspannungsgrad des Fahrers erwiesen.
 
An einem Freitag nachmittag ...
Ja, sorry, DAS sind so Zeiten, wo man mögl. NICHT fahren sollte. Da bin ich dann auch nicht in anderthalb Stunden in L.

Habe ja 'ne Zeit lang mal öftern 'nen parr Karren geholt. Wir sind NIE Mo o. Fr. gefahren. Ist ein NoGo.
Sicher ist eine solche Terminwahl nicht jedem immer möglich. Aber zur für ALLE Verkehrsteilnehmer sinnvollen Entschärfung sollte man die besonders verkahrsreichen Tage schon zu meiden versuchen.
 
Nicht immer jedem möglich - sag es lieber anders: die meisten können es sich eben nicht aussuchen, wann sie auf dei Langstrecke müssen. Wenn es nur nach der Verkehrsdichte ginge, dann würde ich ja immer in der Nacht von Samstag auf Sonntag fahren.
Da käme ich in derselben Zeit die ich sonst für eine Strecke brauche locker hin- und zurück. Aber dann habe ich von meinem Wochenende leider nichts mehr...

Ich halte an meiner These fest: bei Verkehrsbedingungen, mit denen man als Pendler normalerweise konfrontiert ist, macht schnellfahren einfach keinen Sinn.
 
Wenn es denn überhaupt vorwärts geht. Und im Stau will ich dann doch genau sehen wohin die Nadel des Temperaturinstruments geht, auch wenn mich der Audi vor mir gerade mit seinen roten Bremslicht-LEDs besonnt, dass es einem ganz schwindlig wird.
 
Nacht sind Staus wesentlich seltener als tagsüber...
 
Erzähl das mal 'nem Berufspendler in einem Ballungsraum deiner Wahl zur derzeitigen Jahreszeit!
 
Na gut, ich pendle Langstrecke... Einigen wir uns auf: "Autobahnstaus sind nachts deutlich seltener als tagsüber, Staus nach Einbruch der Dämmerung auf Hauptverkehrsstraßen in Ballungsräumen sind etwas ganz anderes".

Wobei ich das angesprochene Problem auch hier nicht nachvollziehen kann: die ungefähre Position der Temperaturnadel reicht doch völlig aus, um festzustellen, ob das jetzt noch in Ordnung geht oder nicht. Und so blind, daß ich, im Stau stehend, nicht mehr die Temperaturnadel erkennen konnte, so blind war ich auch trotz Neunhunderterschummerbeleuchtung und LED-Rücklicht vor meiner Nase noch nie.
 
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