Zur Ergänzung, "Azzi"-Viertel wie du sie nennst, sind nicht zwingend notwendig, sondern entwickeln sich aufgrund bestimmter Begleitumstände.
Das hängt wohl damit zusammen, das wir in einer kapitalistischen Welt leben. Armenviertel sind deswegen vorprogramiert. Auch wenn du es in einigen Beiträgen zuvor nicht wahr haben wolltest, das solche Viertel bzw Siedlungen absichtlich erbaut werden. Werden sie aber. Wenn ich mir so manch Bauten ansehe, ist das mehr als offensichtlich.
Dafür haben unsere Vorfahren hart gearbeitet, genauso wie auch ich (und vermutlich auch Du)
Und genau daran kann JEDER teilhaben, wenn er oder Sie sich an unsere Regeln hält. Aber eben nur dann.
Ich hab wahrscheinlich noch nicht so viel dazu beigetragen, da ich erst 26 bin. Aber 10 Berufsjahre in einer Firma ist ja schon mal ein guter Ansatz :) Mein Opa und mein Vater haben ihren Beitrag wohl dazu geleistet. Ebenso ihre Kollegen mit Migrationshintergund. Mein Opa erzählte mir, das sie früher täglich am Bahnhof standen um sich mit Glück einen ''guten jungen Ausländer'' zu ergattern. Wie ich auch beschrieben habe, sind wir auch in unserer Firma auf Ausländer angewießen. Weil man einfach sonst nicht der Nachfrage hinterherkommt. Und wenn du den Anforderungen des Wirtschaftsdrucks nicht gewachsen bist, kannst du als Firma sowieso gleich schliessen. Jedoch sind die ''modernen'' Ausländer der letzen Jahre Ost-Deutsche. Für mich genau so Ausländer wie jeder Jugo. Nur das man bei den Ost-Deutschen den Nacheil hat, das sie keinen festen Wohnsitz hier haben. Sprich, all die Kohle die sie hier verdienen, verpulvern sie auch in Deutschland und nicht hier. Was ich wieder damit sagen will ist, das man den Anforderungen der Weltwirtschaft auch Heute nicht ohne Ausländern nachkommt. Das ist nich nur in meiner Branche so.
Sicherlich warst du auch mal Skifahren in Ösi. Da müsste dir auch aufgefallen sein, das von den Hilfskräften in den Gastronomien u. Hotels so ziemlich jeder Ausländer ist.
Integration ist in solchen Fällen dann mangelware.Weil sie von den Unternehmern auch nicht mal erwünscht ist.
So, ich komme nun zu einem Fazit. Intergrationswillen zeigen sicher nicht alle Ausländer (leider). Oft wird es aber auch gar nicht erwünscht.
Solange der Staat und die oberen Zehntausend proftieren, ist es in der Politik kein Problem. Was mich dann aber ankotzt ist, das ein gewisser Herr Dr.Strache dahertanzt, mit Ausländerfeindlichkeit und Islamhass wirbt. Stimmen bekommt, aber nicht aus dem Grund das man in ihm einen Potenziellen Staatsführer sieht, sondern einfach weil man seinen Hass teilt.
Wobei ich bei ihm nicht mal weis, ob es Hass ist, oder er nur eine Chance sieht so Stimmen zu bekommen.
Ich denke mal der Ausschlaggebende Punkt in unseren teilweise unterschiedlichen Meinungen ist das Alter.
Ich bin 26. Ich bin mit dieser ''Problemgeneration'' aufgewachsen. Ich sah positivie wie auch negative Seiten. Du hingegen siehst NUR NEGATIVE.
Einfach weil du nur schlechte Erfahrungen gemacht hast. Man möge mir unterstellen (wie es viele tun) das ich ein ''Linker'' bin. Bin ich gewiss nicht. Das ist irgendwie das traurige an der Gesellschaft. Äußert man sich Kritisch an Ausländern wird man als Nazi abgestempelt. Äußert man sich Neutral, gilt man als Linker.
Naja wie dem auch sei. Ich blicke positiv in die Zukunft. Nicht Rosa, aber auch nicht Schwarz. Sonst würde ich wohl jeden tag nur kotzen.
Meine Generation gilt als die Versuchskaninchen-Generation. Wir sind die ersten die mit diesen Strahlenscheiss aufwachsen. Mit Terroranschlägen überall rechnen müssen. Den Meeresspiegel aufgrund Erderwärumg steigen sehen. Wenn ich mir um all das Zeug täglich gedanken machen würde, hätte ich wohl ein trauriges armseeliges Leben.
So, das war's :=)
Liebe Grüsse aus Salzburg