Getriebe/Au Seltsames Phänomen / Automatik 9000 CD 2.3

Schließe mich an: erstmal alles untersuchen, was zum Getriebe führt. Schalt- und Kickdownzug korrekt nach WHB einstellen, Unterdruckleitung(en) prüfen.
Elektrische Drosselklappe (TCS/ETS/ASR) hat er nicht? Dann müsste kalibriert werden.

Den Ventilblock könnte man auch testweise im Ganzen tauschen. Das geht schnell und ist aufschlussreich. Wenn es vor den in #1 genannten Operationen funktioniert hat, würde ich den allerdings nicht vorrangig verdächtigen.
 
Danke euch fürs Mitdenken! Ich würde jetzt tatsächlich im ersten Schritt alles das, was beim Wechsel der Kopfdichtung und der Instandsetzung des Riementriebs angefasst wurde, nochmal in die Hand nehmen. Der mitschraubende Kumpel (gelernter Kfz-Meister, aber leider auf dem absteigenden Ast) hat auch ein paar Sachen, insbesondere das Wiederauflegen der Kette nach dem ZKD-Wechsel, ohne mein Beisein gemacht. Das hat schon bei einem anderen Auto zu Problemen geführt.

Sobald ich dazu komme, gehe ich da ran und halte euch informiert. Zum Glück gibt es noch einen Audi als zweites Winterauto:-)
 
Moinsen!

Ich übernehme mal für Martin das Ruder, da das Mopped nun bei mir inne Halle steht.

Nach grober durchsicht viel auf:

- ATF-Stand bei kaltem Motor bzw. Automat bei max.,
- Steuerbowdenzug Automat hat einen Knick.

ATF-Stand dürfte also bei warmen Motor bzw. Automat zu hoch sein.

Ich nehme an, dass der Knick im Steuerbowdenzug sicherlich so nicht gehört. Richtig?



Danke & viele Grüße

Sewa
 
@Sewa Du hast meine bisherigen Kommentare schon gelesen, oder? :smile:
So wie es auf dem Foto aussieht, ist es garantiert nicht korrekt. Der Zug sollte schon grade und ohne Belastung sein.(die Plombe sollte bündig zur Hülle sein)
Und wenn Du schon in der Gegend herumschraubst, kannst Du den Leerlaufsteller auch direkt ausbauen und mal reinigen. Der Regler wird vermutlich versifft sein und im kalten Zustand kleben. Mit Bremsenreiniger durchspülen und mit ein bißchen Kriechöl schmieren.
 
@Sewa Du hast meine bisherigen Kommentare schon gelesen, oder? :smile:
So wie es auf dem Foto aussieht, ist es garantiert nicht korrekt. Der Zug sollte schon grade und ohne Belastung sein.(die Plombe sollte bündig zur Hülle sein)
Und wenn Du schon in der Gegend herumschraubst, kannst Du den Leerlaufsteller auch direkt ausbauen und mal reinigen. Der Regler wird vermutlich versifft sein und im kalten Zustand kleben. Mit Bremsenreiniger durchspülen und mit ein bißchen Kriechöl schmieren.

Hallo Kater,

danke für die Antwort!

Ich habe erstmal die grundlegenden Sachen erledigt.
Riementrieb (Poly-Riemen) kontrolliert. Alles ok.
Dann Ventildeckel abgenommen. Dabei festgestellt, dass Steuerkette sich zwischen den zwei Nockenwellenritzeln ca. 3cm hoch- und runter bewegen lässt. Fand ich unnormal.
Ja. Der Kettenspanner war nicht richtig montiert. Nun lässt sich die Kette im benannten Bereich "nur" noch ca. einen knappen cm bewegen.
Im selben Zug festgestellt, dass die LeHiPu ordentlich sifft. Vermutlich aus dem Wellendichtring. Leider habe ich keinen Abzieher für die Riemenscheibe der LeHiPu.
Also alles (LiMa & LeHiPu) irgendwie "zur Seite geschafft", um an den Kettenspanner irgendwie ran zu kommen.

Mit dem genannten Spiel der Kette zwischen den Nockenwellenritzeln stimmten die Steuerzeiten trotzdem (lt. DIY), die ich auch überprüft habe.

Ich habe bitte vier Fragen:

1.) Ist das oben genannte Spiel der Steuerkette nach korrekter Montage des Steuerkettenspanners zwischen den Nockenwellenritzeln bei Saab normal?
2.) Die Riemenscheibe der LeHiPu ist doch bei Martins Modell aufgepresst oder?
2.) Hat jemand das Maß des Wellendichtringes der LeHiPu parat?
3.) Hat jemand einen Link zum einem "Allgemeinkoffer" über Ebay o.Ä., der auch für das Abziehen der Riemenscheibe LeHiPu taugt?

Ich danke Euch!

Den Leerlaufsteller werde ich überprüfen. Ich hatte vor nicht mal eine Woche bei einem Audi Typ 44 den "Effekt", dass er über Nacht am darauffolgenden Morgen zwar ansprang, aber nach ca. 3 Sekunden ausging. Es war das Leerlaufregelventil.

Wenn der Motor korrekt läuft, geht es weiter mit der Automatenschaltproblematik.


Vielen Dank & viele Grüße

Sewa
 
Moinsen!

So. Saab schaltet nun vernünftig und geht nicht mehr auf Fahrstufe D aus.

Bitte doch die Frage: Ist es beim B234 normal, dass die Steuerkette zwischen den Nockenwellenritzteln knapp 10mm Spiel vertikal hat?

Danke & Grüße

Sewa
 
Ein paar Millimeter Spiel in der Kette sind normal.
Aber eine vorhandene Kettenlängung lässt sich nur am Kettenspanner "ablesen". Der Druck-Stempel darf bis zu 11mm herausgefahren sein. Ab da fängt es an, kritisch zu werden. Denn dann haben sich die Kettenglieder soweit gedehnt, daß es auch zu Kettenrissen kommen kann...bzw. die Gleitschienen soweit verschlissen, daß es zu Brüchen oder abbröckenden Kunststoffteilen kommt.
Zum Prüfen des Kettenspanners die 13mm-Schraube herausdrehen und dann den Kettenspanner komplett ausbauen. Dann zwischen unteren Fläche des Spanners und äusserer Fläche des Stempels messen. 11mm, bzw 10 Zähne sind dabei das Maß, ab wo man an eine Revision nachdenken sollte.
Der Spanner kann dann noch 2-3 Zähne ausfahren, aber die Ritzel und die Kettenglieder passen dann nicht mehr wirklich beieinander. Daher auch die knapp 10mm Spiel zwischen den Ritzeln der Nockenwelle.
Du kannst aber auch mal das Spiel der Kettenglieder gegeneinander prüfen. Eine neue Kette hat da quasi null Spiel, eine verschlissene Kette zieht sich sogar schräg und die Glieder lassen sich merklich seitlich verschieben.
 
Soweit ich weiß, gelten die 11mm bis zur Innenseite des Stempels :hmpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß, gelten die 11m bis zur Innenseite des Stempels :hmpf:
Ganz schön langer Stempel... :biggrin:
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Ich habe immer die Rasten an den Zähnen gezählt...und ab 10 Zähnen war für mich der Punkt für Handlungsbedarf erreicht. (und nicht nur einmal)
Spätestens, wenn die Kette klappert...kaum zu überhören...sollte man zügig handeln.
Es gab in den ersten Modelljahren mit dem B234 Steuerketten aus Italien, die nix taugten. Da kenne ich Fälle, wo es bei 30.000km Laufleistung klapperte...und Kettenrisse zwischen 40.000 und 60.000km waren nicht selten.
In der Zeit habe ich locker 100 Steuerketten neu eingezogen. (damals waren die Ketten schuld)
Danach gab es Karies an den Zahnrädern Kurbelwelle und Ausgleichswelle. Da war der Aufwand deutlich höher. :smile:
 
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