seltsames Schadensbild am li. Vorderreifen

der wartburg? ist auf jedenfall unfallfrei und scheckheft gepflegt.....:eek:
 
Denke schon, dass der Reifen an sich ne Macke hatte:
Bevor ich meine zwei neuen Reifen nun aufzog, wurde der alte auf Felge letzte Woche nochmal gewuchtet und das Flattern war erst deutlich besser.
Guckte da nicht schon das Gewebe raus (oder täuscht da das unscharfe Foto?)?!? :confused: Mutig, mutig...!! :eek:
 
vor allem gehört der in knast,:mad: der sowas noch wuchtet und montiert....
 
Kann jemand was zur möglichen Ursache an diesem Schadenbild auf linkem Vorderreifen sagen?
Reifen war mit der schadhaften Stelle nach innen (Fzg.-mitte; 900 II 2,0i) montiert, also so wie das linke Foto zeigt, ist ein 185er Vredestein M+S.
Aufgefallen beim Nachwuchten, da das Lenkrad zwischen 40 und 70 km/h unruhig wurde.
Beim Wechsel im November von Sommerrädern auf diese Winterräder war noch nichts aufgefallen, liegt ca. 3000 km zurück.
Der "Schwesterreifen" vo. rechts ist ok, auch gleichmäßig abgenutzt, wie auch der schadhafte: es gibt auf der übrigen Lauffläche keine Auffälligkeiten, auch innen kann ich nichts sehen / fühlen.

P.S. Im Moment muss man neue Winterreifen echt suchen... habe aber noch zwei auftreiben können.

P1070197.jpg

P1070198.jpg
Bis zu so einer Verschleißgrenze dürfte der Reifen erst garnicht gefahren werden.....
 
Nur mal zur Klarstellung:
Das Schadensbild ist letzte Woche erkannt worden, abends gegen 19 Uhr.
Winterreifen auf Vorrat habe ich nicht liegen, der Privatmann mit seiner Wuchtmaschine auch nicht.
Das Rad wurde nur wieder angeschraubt, weil auch ein SAAB auf drei Rädern nicht fährt / rollt und sonst auf der Hebebühne nur Platz weg nimmt.
Am nächsten Tag waren keine Winterreifen auf die Schnelle zu bekommen > wurden bestellt, geliefert und montiert.
Dafür musste der Gammelreifen noch ca. 2 x 2,5 km hin und zurück gefahren werden und drei Tage warten, bevor er dann endgültig abgezogen und fotografiert wurde.
Im Übrigen war die Stelle im montierten Zustand nicht zu sehen ("innen"!), es sei denn, man kann durchs Kotflügelblech schauen :tongue:.
Bei normaler Profil-Sichtprüfung legt Ihr Euch auch nicht in den Schneematsch!

Das übrige (sichtbare) Profil hätte noch die nächsten 6 Wochen überstanden, dann wären sie sowieso getauscht und für den nächsten Winter ersetzt worden.

P.S.: An alle Knast-Einsperrer :eek:: Das kann ich sowieso besser!
Oder wer von Euch hat schon mal wirklich jemanden in eine JVA eingeliefert?

Trotzdem danke für die Tipps zu Beginn des Threads!

-Ende mit Osning-
 
Oder wer von Euch hat schon mal wirklich jemanden in eine JVA eingeliefert?

Nimmste auch Privataufträge an? :biggrin:
 
:biggrin:

Ja, wenn der Reifen erst mal bis Profil 0 runter ist, dann geht es sehr schnell bis solche lokalen Ablösungen auftreten. Was die Kontrolle angeht, so hilft es gerade für die Vorderräder sich anzugewöhnen einen Blick auf die Reifen zu werfen, wenn der Wagen mal mit eingeschlagenen Rädern abgestellt wurde. Wie viel Zentel-mm Profil der Reifen noch hat fällt dem ungeübten Auge schwer zu beurteilen, aber Ungleichmäßigkeiten fallen unserem Auge recht gut auf, selbst beim Blick aus 3m Entfernung von hinten unter den Wagen auf die Hinterräder.

Die Bilder mögen täuschen, aber ich habe den Eindruck, als wenn der Reifen mit etwas wenig Druck gefahren wurde (in der Mitte Profil tiefer). Oder zum Ende mit deutlich zu wenig, dass erklärt dann auch den schnellen Verschleiß. Also Spur vermessen und unbedingt vorher das Fahrwerk prüfen (Gummi- und Kugelkopfgelenke).

CU
Flemming
 
Das profil ist runter, ok. aber sichtbares gewebe bei vorliegendem abrieb dürfte trotzdem nicht vorkommen.
Niemals reifen im super-sonder-angebot holen.

Dringendst sturz der achse einstellen....... meine meinung.....
 
Das profil ist runter, ok. aber sichtbares gewebe bei vorliegendem abrieb dürfte trotzdem nicht vorkommen.

Bei Karkassenbruch durch massive Stoßeinwirkung wird der unrunde Reifen an der Stelle halt überbelastet. Der verstellte Sturz tut dann das Übrige...:cool:
 
Weder falscher Sturz, noch Stoßeinwirkung sind Grund für den Schaden, steht alles in meinem Link bestens beschrieben.

PS: Den Sturz kann man serinenmäßig nicht einstellen.
 
Jetzt hilf mir aber mal. Folgender Text aus dem Link passt doch genau zum Schadensbild: "[FONT=Arial, Arial, Helvetica]
Ist der Reifen nur an einer Außenschulter abgenutzt, beweist dies, dass nur eine Schulter besonders starkem Reibungsdruck ausgesetzt wurde. Die wahrscheinlichste Ursache ist eine falsche Sturzeinstellung. [FONT=Arial, Arial, Helvetica]Besonders dann, wenn sich dieser Abrieb auf einen Reifen beschränkt. [/FONT]"

Wahlweise noch in Verbindung mit 5 und 6, oder worauf willst du hinaus?

Flemming

[/FONT]
 
Zustand 6: Ungleichmäßige Verschleißstellen über der Lauffläche​
[FONT=Arial, Arial, Helvetica]
Reifen6.gif
[/FONT][FONT=Arial, Arial, Helvetica]Unregelmäßiger Reifenverschleiß an einem Punkt oder mehreren Punkten der Lauffläche wird normalerweise durch fehlerhafte Radauswuchtung hervorgerufen. Rotiert ein nicht ausgewuchtetes Rad mit hoher Geschwindigkeit, werden intermittierende zusätzliche Kräfte gegenüber der Fahrbahn frei, da auch die Unwucht auf Zentrifugalkräfte zurückzuführen ist. Der Effekt hat keinen Einfluss auf den normalen Verschleiß, dessen Ursache in einer fehlerhaften Radaufhängung zu suchen ist. Dagegen kann er eine einzelne Verschleißstelle bewirken. Die Abbildung zeigt, wie so etwas dann aussieht.[/FONT]
 
Wer diskutiert hier eigentlich ueber Reifen, die bei uns in der Nachbarschaft benutzt werden die Plane auf dem Dung zu halten ?
 
So einen mysteriösen Reifenschaden hatte ich auch mal zu verzeichnen. Dachte zuerst, dass es wohl an einem abgefallenen Gewicht liegt. Hatte ja aufgrund der vielen Autobahnfahrten immer fein auswuchten lassen.

Zuffälig hatte ich den Karkassenbruch beim gesehen.

Mit vielen Fachleuten gesprochen, aber es wurde natürlich nie geklärt, woher dieser punktuelle Verschleiß / Bruch kam.

Könnte vermutlich einfach etwas auf der Autobahn gelegen haben. Müssig drüber nachzudenken. Einfach Reifen getauscht, beobachtet und nix mehr festgestellt. Hatte Glück gehabt, dass nix passiert ist, denn es ist rapide schlimmer geworden.
 
Ich fahr nun auch schon ein Paar Donnerstage (st. 1982) Auto und habe sowas so noch nie gehabt oder anderswo gesehen.
Denke inzwischen, dass das Gewebe im Reifen nen Knacks bekommen hatte und dann die Stelle nach und nach immer mehr Unwucht = Druck bekommen hatte und sich das Schadensbild so potenzierte bis zum Aus.
Zudem fühlte sich dieser Reifen an dieser Stelle ganz besonders weich an, wenn man ihn mit dem Daumen nach unten drückte (abgezogen) - und das nicht nur wg. des inzwischen dort fehlenden Gummis.
Dennoch: die nächsten 1000 km mit den neuen Winterreifen bzw. dann bald den Sommerreifen werde ich vorn links besonders beobachten.
 
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