Shocking

Tja,

wenn ich darüber nachdenke, wie oft ich sowas auf der Straße sehen (oder Zeitung lesen beim Fahren auf der BAB).....:confused::confused::confused:
 
Schon krass die Videos. Was mich bei diesen Videos immer wieder stört, ist dass es immer junge Menschen und Fahranfänger zeigt.
Warum gibt es solche Videos nicht mit 89-jährigen, die nicht mehr hören, gucken und laufen können, sich aber trotzdem hinters Steuer setzen?

Letztes Jahr haben sich bei uns im Landkreis ne Menge junge Leute totgefahren. Dieses Jahr sind es die Rentner die sich und andere umbringen...

Gut finde ich, dass diese Videos in Fahrschulen gezeigt werden.
 
Schon krass die Videos. Was mich bei diesen Videos immer wieder stört, ist dass es immer junge Menschen und Fahranfänger zeigt.
Warum gibt es solche Videos nicht mit 89-jährigen, die nicht mehr hören, gucken und laufen können, sich aber trotzdem hinters Steuer setzen?
Denk mal nach.....

wird was mit Statistik zu tun haben....:smile:
 
Klar das viele Verkehrsunfälle durch Fahranfänger ausgelöst werden. Zum Glück ist diese Zahl rückläufig!
Wozu auch die verstärkte Aufklärung beiträgt!

Wenn es bei den jugendlichen Verkehrsteilnehmer funktioniert, warum sollte das nicht auch bei älteren Verkehrsteilnehmer mit Aufklärung und Prävention funktionieren???
 
Wenn es bei den jugendlichen Verkehrsteilnehmer funktioniert, warum sollte das nicht auch bei älteren Verkehrsteilnehmer mit Aufklärung und Prävention funktionieren???

Da hast Du schon recht.

Ich selber hatte letzte Woche einen Beinahe-Unfall (es hat nur wenig gefehlt). Ich hatte meine 7-Jährige Tochter im Wagen und auf einer Bundesstraße, wo 70km/h erlaubt sind, bei Regenwetter und Dunkelheit hat ein älterer Fahrer (jo, der war alt) einfach ein Wendemanöver direkt vor mir gemacht (stand an der Seite und fuhr einfach so los und machte einen U-turn). Eine Vollbremsung meinerseits und Ausweichen in den Grasstreifen (zum Glück war da kein Mast) hat den Unfall vermieden. Ein SUV aus dem Gegenverkehr ist ihm dann reingedonnert. Zum Glück kein schwerer Unfall, und kein Personenschaden....
 
Warum gibt es solche Videos nicht mit 89-jährigen, die nicht mehr hören, gucken und laufen können, sich aber trotzdem hinters Steuer setzen?


Schau mal in die Unfallberichte in den Zeitungen, der Anteil der Verursacher über 70 ist viel kleiner als der Anteil der 18-30-jährigen.
 
Bei den älteren Verkehrsteilnehmern wird es schwierig ...

die sind sooo lange unfallfrei unterwegs gewesen, da ist Kritik nah an der Gotteslästerung. Hab' das selbst leidvoll in der eigenen Familie erlebt. Die Plakette am Kühlergrill "60 Jahre unfallfrei - dt. Verkehrswacht" und dann aber los. Gas mit Bremse verwechseln gehörte zur Tagesordnung - bis davor ein anderes Auto dran glauben musste. Glücklicherweise wars keine Bushaltestelle mit wartenden Fahrgästen.

Autobahnbaustellen, au weia, nicht mehr durchschaubar, da wurde ein Renault Espace beinah auf die Seite gekippt - was stehn da auch überall Barken herum. Zwei Alufelgen auf der Vorderachse zerstört. Irgendwie waren zuviele Bordsteinkanten im Weg.

Und die Wasserfläche, die wie eine schöne glatte Straße aussah, gab einfach nach und das Auto versank halb ...

Mobilität, das ist das Zauberwort. Mit dem Rollator zum Auto und dann ab die Post.

Als es mit den Autos nicht mehr finanziell ging, war das E-Mobil dran. Mit der verminderten Reaktionszeit auf Gehwegen. Gemeingefährlich. Gesprächsbereitschaft? Null.

:cool:
 
Ich will gar nicht abstreiten, dass die junge Personengruppe ein erhötes Unfallpotenzial hat. Das ist nun mal Fakt und kann nicht schön geredet werden!

Ich habe selber genug jugendlich aus den zerfetzten Autos rausgeholt, aber ich habe auch ne Menge Renter aus zerstörten Autos behandelt.

Aber vielleicht sollte Rentern auch mal vor Augen geführt werden, wie andere Verkehrsteilnehmer sie wahr nehmen. Wenn sie evtl sehen würden, dass sie mit 60km/h auf der Landstraße ein Verkehrshindernis darstellen, vielleicht würden sie sich überlegen, den Wagen in Zukunft stehen zu lassen.
Oder wenn sie sehen, wie andere Altersgenossen sich mit Rollatoren und Stock hinters Lenkrad setzen und versuchen ein Fahrzeug zu führen.
Meist reicht es schon, wenn man die "eigenen" Fehler mal vorgeführt bekommt. So scheint es ja auch bei den Fahranfängern zu funktionieren.

Ich finde die Präventionsvideos gut, es sollten aber auch alle Altersgruppen angesprochen werden. Dazu gehören dann aber auch die "mittleren" Alterklassen.
 
Bei den älteren Verkehrsteilnehmern wird es schwierig ...

die sind sooo lange unfallfrei unterwegs gewesen, da ist Kritik nah an der Gotteslästerung. Hab' das selbst leidvoll in der eigenen Familie erlebt. Die Plakette am Kühlergrill "60 Jahre unfallfrei - dt. Verkehrswacht" und dann aber los. Gas mit Bremse verwechseln gehörte zur Tagesordnung - bis davor ein anderes Auto dran glauben musste. Glücklicherweise wars keine Bushaltestelle mit wartenden Fahrgästen.

Autobahnbaustellen, au weia, nicht mehr durchschaubar, da wurde ein Renault Espace beinah auf die Seite gekippt - was stehn da auch überall Barken herum. Zwei Alufelgen auf der Vorderachse zerstört. Irgendwie waren zuviele Bordsteinkanten im Weg.

Und die Wasserfläche, die wie eine schöne glatte Straße aussah, gab einfach nach und das Auto versank halb ...

Mobilität, das ist das Zauberwort. Mit dem Rollator zum Auto und dann ab die Post.

Als es mit den Autos nicht mehr finanziell ging, war das E-Mobil dran. Mit der verminderten Reaktionszeit auf Gehwegen. Gemeingefährlich. Gesprächsbereitschaft? Null.

:cool:



Sorry, das finde ich total unsachlich.
 
Ich kann es nachvollziehen truk13.

Der Unterschied zwischen den jungen und alten Verkehrsteilnehmern liegt auf der Hand.

Die jungen Fahrer überschätzen sich, sind unkonzentriert weil sie mit anderen Sachen während der Fahrt beschäftig sind. Sei es Handy etc. Den jungen fehlt außerdem die Erfahrung.

Die meisten älteren Verkehrsteilnehmer sind überfordert. Der Straßenverkehr wird immer komplizierter. Sie müssen auf immer mehr Schilder, Lichsignale, Straßenführungen und Baustellen achten.Außerdem werden es immer mehr Autos auf den Straßen. Als diese Altergruppe den Führerschein gemacht hat, sah das Bild auf der Straße anders aus. Mit diesen Veränderungen kommen viele ältere nicht mehr zurecht, da auch Ihre Fahrtüchtigkeit abnimmt. Sei es langsameres Reaktionsvermögen, oder schlechtere Augen. Dazu kommen gesundheitliche Einschränkungen.
 
Ich kann es nachvollziehen truk13.

Der Unterschied zwischen den jungen und alten Verkehrsteilnehmern liegt auf der Hand.

Die jungen Fahrer überschätzen sich, sind unkonzentriert weil sie mit anderen Sachen während der Fahrt beschäftig sind. Sei es Handy etc. Den jungen fehlt außerdem die Erfahrung.

Die meisten älteren Verkehrsteilnehmer sind überfordert. Der Straßenverkehr wird immer komplizierter. Sie müssen auf immer mehr Schilder, Lichsignale, Straßenführungen und Baustellen achten.Außerdem werden es immer mehr Autos auf den Straßen. Als diese Altergruppe den Führerschein gemacht hat, sah das Bild auf der Straße anders aus. Mit diesen Veränderungen kommen viele ältere nicht mehr zurecht, da auch Ihre Fahrtüchtigkeit abnimmt. Sei es langsameres Reaktionsvermögen, oder schlechtere Augen. Dazu kommen gesundheitliche Einschränkungen.

So ist es. Meine Darstellung ist emotional gefärbt.

Wenn solche Dinge in unmittelbarer, familiärer Nähe ablaufen und alle verwandtschaftlichen Bemühungen mit Ignoranz bzw. Überheblichkeit vs. Überforderung beantwortet werden, wird's schwierig. Die Erlösung ist meist bitter, weil mit ihr Schäden verbunden sind, die sich niemand gewünscht hätte und die ich niemandem wünsche.

Du gehst da richtig ran, finde ich.

Kurt.
 
Ich kann es nachvollziehen truk13.

Der Unterschied zwischen den jungen und alten Verkehrsteilnehmern liegt auf der Hand.

Die jungen Fahrer überschätzen sich, sind unkonzentriert weil sie mit anderen Sachen während der Fahrt beschäftig sind. Sei es Handy etc. Den jungen fehlt außerdem die Erfahrung.

Die meisten älteren Verkehrsteilnehmer sind überfordert. Der Straßenverkehr wird immer komplizierter. Sie müssen auf immer mehr Schilder, Lichsignale, Straßenführungen und Baustellen achten.Außerdem werden es immer mehr Autos auf den Straßen. Als diese Altergruppe den Führerschein gemacht hat, sah das Bild auf der Straße anders aus. Mit diesen Veränderungen kommen viele ältere nicht mehr zurecht, da auch Ihre Fahrtüchtigkeit abnimmt. Sei es langsameres Reaktionsvermögen, oder schlechtere Augen. Dazu kommen gesundheitliche Einschränkungen.


Klar, die Jungen sehen besser, die haben ja immer eine Sonnenbrille auf.

Übrigens kannst du eine Überforderung durch den komplizierten Straßenverkehr nicht allgemein betrachten sondern nur situationsbezogen. Und wieso du Jemandem, der unter anderen Bedingungen den Führerschein gemacht hat, unterstellst, er habe sich an die aktuellen Bedingungen nicht angepaßt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Schließlich sind die Leute die ganzen Jahre gefahren und haben sich an die Bedingungen angepaßt.

Ich glaube, Ältere sind sehr gut in der Lage, ihre Fähigkeiten einzuschätzen, meiner Meinung nach besser als viele Junge und Mädels. Mein 86-jähriger Vater zum Beispiel fährt nur noch bei gutem Bedingungen; bei Schnee, Nacht, Stoßverkehr, langen Reisen zieht er öffentliche Verkehrsmittel vor.

Und dann, wirf mal einen Blick auf die Folgen der Unfälle in den jeweiligen Altersgruppen!! Allenthalben drei tote Teenager, aber wann zuletzt drei tote Rentner?

Ich glaube nicht, daß es sinnvoll ist, einzelne Altersgruppen als Buhgruppen hinzustellen. Aber wenn es irgendwo Veränderungen geben sollte, dann nicht zuerst bei den Rentnern.

So, jetzt mach ich eine Woche Pause sonst échauffiere ich mich noch.
 
Alle, die dieses Jahr auf deutschen Autobahnen versucht haben, mich ins Grab zu bringen, waren keine Fahranfänger.
 
Der Ansatz der Videos ist sehr gut. Allerdings finde ich es ein bißchen kitschig wie Emotionen herbeigerufen werden, mit den Familien und den Kindern. Was mich persönlich viel viel mehr zum Nachdenken anregt, sind die realen Videos, die es bei youtube gibt. Das ist teilweise übelst heftig ...
In der Fahrschule haben wir leider nie solche Videos geguckt. Finde das müsste zum Standard werden, Problem dabei nur, dass man es viel zu schnell wieder vergisst.
 
Ich glaube, Ältere sind sehr gut in der Lage, ihre Fähigkeiten einzuschätzen, meiner Meinung nach besser als viele Junge und Mädels. Mein 86-jähriger Vater zum Beispiel fährt nur noch bei gutem Bedingungen; bei Schnee, Nacht, Stoßverkehr, langen Reisen zieht er öffentliche Verkehrsmittel vor.

Ja. Es gibt auch vernünftige ältere Fahrer/innen. Das soll auch gar nicht bezweifelt werden und ist auch gut so. Wie auch bei den jungen Fahrer/innen. Es geht und ging um renitente, unbelehrbare Menschen. Und die nicht wahrnehmen wollen, wann Schluss ist ... na ja. Dein Vater scheint da eine bemerkenswerte Alternative zu sein. Chapeau!

Und dann, wirf mal einen Blick auf die Folgen der Unfälle in den jeweiligen Altersgruppen!! Allenthalben drei tote Teenager, aber wann zuletzt drei tote Rentner?

Die gibt es auch. Der Typ (70 plus), der letztens in die Menschenmenge gerauscht ist - von ihm keine Stellungnahme. Vor drei Tagen hier auf einer 50iger Straße: Ein 74-jähriger nimmt an einer Ampel mit seinem Golf-Plus einen 63-jährigen auf die Motorhaube. Peinlich, der Fußgänger hatte grün. Der Golf-Fahrer seiner Version nach auch, war aber nicht so. Der Fußgänger war leider schwer verletzt.

Ich glaube nicht, daß es sinnvoll ist, einzelne Altersgruppen als Buhgruppen hinzustellen. Aber wenn es irgendwo Veränderungen geben sollte, dann nicht zuerst bei den Rentnern.

Na, wenn ich böse bin und Deine Beiträge lese, dann nehme ich eine leichte Tendenz wahr, dass da die jungen Fahrer/innen nicht gut weg kommen. Oder? - Mein Sohn fährt gut, finde ich. Flott, aber verantwortlich. (Und jetzt stellt sich natürlich die Frage, was das heißt.)
 
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