Shocking

Sorry, das finde ich total unsachlich.

Nope. Nicht unsachlich. Traurige Realität.

Ich gönne *wirklich* jedem Opi seine Karre, aber Reflexe und Konzentrationsvermögen sowie das Vermögen, komplexere Situationen zu durchschauen, nehmen nun mal mit dem Alter ab. Selbst *etwas* längere Fahrpausen (zwei, drei Wochen) führen manchmal schon zu Koordinierungsfehlern, obwohl Autofahren - genau wie das Schwimmen oder Radfahren - durch motorisches Lernen eigenlich "unvergessbar" sein sollte...

Von der Häufigkeit - im Vergleich zu jugendlichen Rambos und selbsternannten Rennfahrern - im Augenblick noch nicht sonderlich auffällig, aber durch künftige Verlagerung der Altersverteilung aller Autofahrer *zwangsläufig* zunehmend.
 
Da kriege ich direkt die Tränen in die Augen.

Da ist mir sofort der Unfall auf der A3 präsent, bei dem ich im Prinzip die Rolle desjenigen in dem Film inne hatte, der die Tür zu dem zerstörten Fahrzeug nicht aufbekam. Die Panik war allerdings noch eine andere, weil der Wagen anfing zu brennen.

Aber genauso läuft es ab.

Das SMSen als Beispiel zu nehmen, ist sicher nicht schlecht, weil die Konzentration für längere Zeit auf dem Handy ruht. Allerdings gibt es mit dem Rauchen im Auto, dem Wechseln einer Musik CD und dem Einstellen des Navigationssystems ähnliche Möglichkeiten, die so einen Unfall verursachen können.

Ob die Unfallzahlen nun zurückgehen oder nicht, den Rettungskräften muten wir Bürger schon eine Menge zu.

Bei Obi gibt es übrigens günstig 2 Kilo Feuerlöscher.
 
Aber vielleicht sollte Rentern auch mal vor Augen geführt werden, wie andere Verkehrsteilnehmer sie wahr nehmen. Wenn sie evtl sehen würden, dass sie mit 60km/h auf der Landstraße ein Verkehrshindernis darstellen, vielleicht würden sie sich überlegen, den Wagen in Zukunft stehen zu lassen..

Ein Rentner mit 60 auf der Landstraße (ja, nervt mich auch), ist dennoch deutlich weniger Gefahr, als ein Jugendlicher mit 130 in der Innenstadt.

Das Gefahrenpotential ist einfach bei Jugendlichen um ein Vielfaches höher. Deutlich höher, was nicht bedeuten soll, dass evtl. den älteren Verkehrsteilnehmern etwas Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte (evtl. eine Prüfung von Reaktion und Sehfähigkeit alle x-Jahre)....

Sorry, das finde ich total unsachlich.

Ja, finde ich auch etwas überzogen. So ähnlich, als würde ich von Jugendlichen behaupte, die wären alle so.

Das mag für Dich ja so sein. Bitte.
Glaub' mir, ich habe das so erlebt, allerdings noch krasser.

Ich kenne genug alte Leute, die sehr vernünftig Auto fahren.

Für viele bedeutet es ja schon eine Nötigung, wenn ein Rentner die Geschwindigkeitsbegrenzung strikt einhält (sprich 70 fährt, wo 70 erlaubt). Wie oft hört man da "diese Spißer Rentner, bloß keinen km/h mehr fahren"....

Die Rentner, die über eine Bundesstraße mit 40 tuckern und das Sichtfeld eines Maulwurfes haben, sind sicher auch vorhanden, aber doch recht selten....

..und apropos Reaktionszeit: Ich kenne Verkehrsteilnehmer in Alter um die 30-40, die deutlich träger reagieren, als manche "alte", die ich kenne...ist nicht nur eine Frage des Alters...
 
Wieso Rentner, ich dachte immer das sind Niederländer wenn wer mit 60 km/h über die Landstraße fährt? :biggrin:
 
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