Sind Dachdecker unter uns? Suche Kapazität PLZ 72764 + 150 km

Dumme Frage, schlägt jetzt nicht die Stunde von Dachdeckern aus weiter entfernten Regionen? Ich sehe hier oft verschiedenste Handwerkerfahrzeuge aus östlichen Bundesländern, deren Insassen auf zahlreichen Baustellen und Einrichtungen zugange sind. Also, Dachziegel und anderes Material einpacken und ab nach Reutlingen. Ralf, einfach mal irgendwo in Brandenburg Dachdecker anrufen und fragen, ob es sich für die nicht lohnt, Deine und mehrere Dächer hier zu richten?
 
Ansich guter Gedanke.

Unsere Ersthelfer kamen aus Schaffhausen. Jeden Tag vier Stunden Fahrzeit bei fünf Männern geht leider in`s Geld.
Und aus Neu Ulm hatte ich schon eine Absage wegen zu weiter Anreise.

Ziegel aus dem Norden zu holen habe ich schon besprochen mit unserem Architekten.

Bin froh, daß die Notabdeckung erstmal dicht ist.

Grüße
Ralf
 
Ansich guter Gedanke.

Unsere Ersthelfer kamen aus Schaffhausen. Jeden Tag vier Stunden Fahrzeit bei fünf Männern geht leider in`s Geld.
Und aus Neu Ulm hatte ich schon eine Absage wegen zu weiter Anreise.

Ziegel aus dem Norden zu holen habe ich schon besprochen mit unserem Architekten.

Bin froh, daß die Notabdeckung erstmal dicht ist.

Grüße
Ralf

Alles nur eine Frage der Kalkulation.
Je nach Auftragsvolumen rechnet sich das "Ausliegen" mit Unterkunft vorort eher als der Fahrtenaufwand.

z.B. : http://www.monteurzimmer.de/?gclid=CI68h7qE7rgCFQ_LtAodaAUAlA

Dachziegel in größeren Mengen werden immer ab Fabrik geliefert.
Bei dem z.Zt. herrschenden Bedarf dürften die regionalen Kapazitäten allerdings ausgelastet sein.
Das ist aber Sache des Auftragnehmers.

Gruß->
 
Kenne ich aber auch durchaus, das Handwerker von weiter her kommen und dann für die Zeit vor Ort eine Unterkunft beziehen. Kleine Privat-Pension oder sowas. :smile:
 
Erleichternd kommt hinzu, daß Dachdecker ein eher "schnelles" Gewerk sind ( sofern das Wetter mitspielt, natürlich).
 
Es beruhigt sich.

Ich habe heute mit einem Dachdecker gesprochen, der rät zur Ruhe. Seiner Meinung nach halten die Planen über den Winter. Saabfahrer übrigens, 9.5 Diesel. Mit dem ist er wegen Problemen mit der Einspritzanlage ziemlich unzufrieden.

Ein "schnelles" Gewerke jedenfalls wird unser Dach nicht, nach den aktuellen Bestimmungen muß ein Dach wärmegedämmt werden, wenn ein bestimmter Prozentsatz des Daches saniert werden muß. Da liegen wir mit 55% defekten Ziegeln am halben Dach drüber. Bin gespannt, was die Versicherung sagt.

Viele Grüße
Ralf
 
Okay, eine Sanierung ist schon ein anderes Kaliber, auch finanziell. Aber bist Du bei einem derartigen Schaden wirklich verpflichtet zu sanieren? Das es Sinn macht, das Dach zu dämmen mal außen vor gelassen. Dennoch, mit Dachdeckern lief es bei uns immer ziemlich zügig.
 
nun muss ich mich doch mal reinhängen...selber machen geht nicht? Selbst wenn die Hälfte des Daches hinüber ist, so reden wir hier von -ich sag jetzt mal - 100m². Und das ist auch für nen Laien am Wochenende erledigt. Ziegel/Pfannen bekommst du schnell und günstig ab Werk-alles andere ist doch Kinderkram. Die Unterspannbahn wird wohl nicht zerschossen sein? Selbst wenn, gibt es Tyvek Klebeband für sowas. Ansonsten: alten Ziegel runter und neuen eingehängt. Hilfreich wäre vielleicht auch ein Bild. Also bei einem Einfamilienhaus sehe ich da gar kein Problem, dies selber zu machen. Ach und: hab 20 Jahre als Dachdecker gearbeitet. Wenn dein Nest nicht so weit wäre (und ich nicht auch so genug zu tun hätte) würde ich dir's machen.

Noch was: eine Wärmedämmung muss nach der neuen EVO bereits erfolgen wenn 10!!!% der Daches repariert oder saniert werden müssen.

Also entweder selber machen und das Dach so lassen wie es ist- oder Versicherung fragen, ob die das (die Dämmung) finanziell übernehmen. (was ich nicht glaube)
 
nun muss ich mich doch mal reinhängen...selber machen geht nicht?.........

Hallo Frank.

Nö, selber machen geht nicht. Baujahr 1901, Dachfläche 160 m², Traufhöhe schätzungsweise 10 m ü.B., Quergiebel und mehrere Gauben, Unterspannbahn leere Menge, 4 zum Teil untereinander zerstrittene Eigentümer. Klar!!?? Außerdem schadet es nicht, das Dach mal fachmännisch sanieren zu lassen.

EVO-Bestimmungen ansich waren mir klar, ich wußte nur nicht, ob ab 10% oder ab 20%.
Wird interessant was die Versicherung dazu sagt, nach Meinung unseres Architekten müssen die das ganze Dach samt Dämmung übernehmen.

Du hast nicht zufällig inzwischen einen eigenen Betrieb?

Viele Grüße
Ralf
 
Hallo Frank.

Nö, selber machen geht nicht. Baujahr 1901, Dachfläche 160 m², Traufhöhe schätzungsweise 10 m ü.B., Quergiebel und mehrere Gauben, Unterspannbahn leere Menge, 4 zum Teil untereinander zerstrittene Eigentümer. Klar!!?? Außerdem schadet es nicht, das Dach mal fachmännisch sanieren zu lassen.

EVO-Bestimmungen ansich waren mir klar, ich wußte nur nicht, ob ab 10% oder ab 20%.
Wird interessant was die Versicherung dazu sagt, nach Meinung unseres Architekten müssen die das ganze Dach samt Dämmung übernehmen.

Du hast nicht zufällig inzwischen einen eigenen Betrieb?

Viele Grüße
Ralf

Moin!

Eine Teilsanierung mit 4 verstrittenen Eigentümern funktioniert doch aber so auch nicht? Oder ist das ungeteiltes Eigentum? Wenn Du nur Deinen Teil dämmst, baust Du den Schaden eigentlich schon mit ein, zumindest bei den aktuell gültigen Werten für Dächer.
Und ist Dein Architekt Versicherungsmakler oder Anwalt? Ich glaub nicht, dass die Versicherung die Dämmung bezahlt. Die stellen nur den Status quo wieder her.
Das mit der Sanierung von Teilflächen ist in der Erläuterung zum Entwurf der neuen EnEV deutlicher ausgeführt. Ich meine es sind 10% der Teilflächen, aber das ist ja unerheblich, da 55% einer Hälfte in jedem Fall darüber liegen. Interessant wäre hier vielleicht die KfW (Förderung bei Einzelmaßnahmen, Denkmal etc., aber das sollte der Architekt eigentlich wissen).

Gruß
Aero73
 
Moin!
Eine Teilsanierung mit 4 verstrittenen Eigentümern funktioniert doch aber so auch nicht? Oder ist das ungeteiltes Eigentum? Wenn Du nur Deinen Teil dämmst, baust Du den Schaden eigentlich schon mit ein, zumindest bei den aktuell gültigen Werten für Dächer........

Das sind vier ETW übereinander. Wände und Dach Gemeineigentum. Und trotz Streitigkeiten finden wir am Ende meist einen, wenn auch kleinen gemeinsamen Nenner.

Laut Hausverwalter steht in den Versicherungsbedingungen ein Passus nach dem Schäden dem Stand der Technik entsprechend behoben werden. Das wäre mit Dämmung. Und nach EnEV bzw EVO, oder wie das heißt, ist eine Sanierung ohne Dämmung garnicht zulässig.

Man wird sehen, wie die Versicherung sich da rauswindet, es ist auf jeden Fall ein Gutachter angekündigt.

Schöne Nacht
Ralf
 
...Laut Hausverwalter steht in den Versicherungsbedingungen ein Passus nach dem Schäden dem Stand der Technik entsprechend behoben werden. Das wäre mit Dämmung....

Schöne Nacht
Ralf

Stand der Technik ist neben der EnEV auch die DIN 4108 (Mindestwärmeschutz). Beides sind keine Gesetze, aber ich bin zum Glück kein Jurist. Deswegen der Hinweis auf die KfW bzw. Denkmalschutz, da hier Maßnahmen gefördert bzw. teilweise Richtwerte "umgangen" werden können, so man es selbst bezahlen müsste. Ebenfalls eine

gute N8
 
Hallo Frank.

Nö, selber machen geht nicht. Baujahr 1901, Dachfläche 160 m², Traufhöhe schätzungsweise 10 m ü.B., Quergiebel und mehrere Gauben, Unterspannbahn leere Menge, 4 zum Teil untereinander zerstrittene Eigentümer. Klar!!?? Außerdem schadet es nicht, das Dach mal fachmännisch sanieren zu lassen.

EVO-Bestimmungen ansich waren mir klar, ich wußte nur nicht, ob ab 10% oder ab 20%.
Wird interessant was die Versicherung dazu sagt, nach Meinung unseres Architekten müssen die das ganze Dach samt Dämmung übernehmen.

Du hast nicht zufällig inzwischen einen eigenen Betrieb?

Viele Grüße
Ralf

Nee du-bin froh, dass ich nicht mehr auf den Dach rumhängen muss. Gerade bei den Temperaturen, macht es wirklich keinen Spass.
Eine eigene Firma hab ich-aber ich könnte dir jetzt nur noch dein Dach mit Frittierteig ,Matjesreifer und allerlei Gewürzen zuschütten.

Das Baujahr des Hauses ist erst mal zweitrangig. Heute gibt es ja auch Hubbühnen zum ausleihen, für Leute, welche sich nicht aufs Dach trauen. Das war so mein Gedanke.
Traufhöhe 10 Meter, ist natürlich eine Ansage-wenn auch nicht Maßgebend.
Ich denke mal, dass du eher ein ganz anderes Problem bekommen wirst: nämlich die EVO. Ist wirklich so, dass diese bei Sanierung und Reparaturen ab 10% greifen würde.
Dann muss (eigentlich) die Wärmedämmung gleich mitgemacht werden. Bei 4 zerstrittenen Eigentümern kann das "lustig" werden.
Das heißt konkret: Dach komplett runter und Dämmung (im Idealfall) auf die Sparren.
Zur Versicherung: diese wird zu 100 % die Dämmung nicht bezahlen. Weil: diese war ja vorher nicht da. Eine VS trägt immer nur den tatsächlich angefallenen Schaden(also die Reparatur des Daches im "Ur"Zustand) -aber niemals eine Wertverbesserung.
Anders ist es, wenn dich nach erfolgter Dämmung der Hagel nochmals erwischen sollte.
Ggf gibt es aber in deinem Bundesland noch Fördermittel für die Dämmung.

Die KfW Bank wäre da dein Ansprechpartner. Die macht allerdings keinen Handschlag, wenn nicht vorher ein Energieberater bei dir war.

Ich bin jetzt leider auf dem Sprung an die Ostsee. Bin aber am Montag wieder zu Hause. Dann kann ich ja mal unseren Dachdecker fragen. Der ist für solche Dinge immer zu haben.
 
Hallo Frank.

Danke für das Angebot, aber wir machen jetzt erstmal langsam. Ich bin inzwischen auch so weit, daß mich das Tropfen nicht mehr stört, ist fast wie Zelturlaub.

Das "Lustige" bei der Dachdämmung ist derzeit ja, daß die vor Ostern niemand macht. Dämmung also derzeit nicht möglich, da bleibt nur, erstmal auf den derzeitigen Zustand Ziegel drauf. Aber dann ist das Dach ja nicht mehr kaputt und braucht keine Dämmung mehr. Irgendwie beißt sich das in die Rückseite.

Energieberater jedenfalls wäre kein Problem, ein Gutachten existiert.

Ich denke, ich fahr erstmal in Urlaub. Montag schätzt die Dekra den Schaden am Auto und dann hau ich ab.

Grüße
Ralf
 
.... Heute gibt es ja auch Hubbühnen zum ausleihen, für Leute, welche sich nicht aufs Dach trauen. Das war so mein Gedanke.
...
Das heißt konkret: Dach komplett runter und Dämmung (im Idealfall) auf die Sparren.
....

Das wird ohne GERÜSTBAU aber nicht kappen.
 
Das Baujahr des Hauses ist erst mal zweitrangig....
Ich denke mal, dass du eher ein ganz anderes Problem bekommen wirst: nämlich die EVO. Ist wirklich so, dass diese bei Sanierung und Reparaturen ab 10% greifen würde.
Dann muss (eigentlich) die Wärmedämmung gleich mitgemacht werden. Bei 4 zerstrittenen Eigentümern kann das "lustig" werden.
Das heißt konkret: Dach komplett runter und Dämmung (im Idealfall) auf die Sparren.
Zur Versicherung: diese wird zu 100 % die Dämmung nicht bezahlen. Weil: diese war ja vorher nicht da. Eine VS trägt immer nur den tatsächlich angefallenen Schaden(also die Reparatur des Daches im "Ur"Zustand) -aber niemals eine Wertverbesserung.
Ggf gibt es aber in deinem Bundesland noch Fördermittel für die Dämmung.

Die KfW Bank wäre da dein Ansprechpartner. Die macht allerdings keinen Handschlag, wenn nicht vorher ein Energieberater bei dir war.

Das ganze heißt EnEV! Hilft vielleicht auch mal den Volltext zu finden.
Bzgl. Baujahr,Denkmal hier §24.
Wenn man jetzt das Dach wieder fachmännisch eindeckt und es im nächsten Jahr wieder aufnehmen müsste um Dämmung zwischen den Sparren, Aufdoppelung und weitere Dämmung aufzubringen, könnte das eventuell eine unbillige Härte nach §25 sein. Bin aber wie gesagt kein Jurist.
Fördermittel der Bundesländer werden nicht über die KfW vergeben. Ich glaub das sind meist die Investitonsbanken der Länder.
Für eine Einzelmaßnahme nach KfW-Förderbedingungen brauchst Du zwar eine ausstellungsberechtigte Person nach §21 EnEV, aber keine vorhergehene Energieberatung. Diese Person muß bestätigen, dass die Anforderungen erfüllt werden, von den Firmen die Nachweise einholen und in der Bauphase auf der Baustelle gewesen sein. Zumindest grob umrissen! Alles nachzulesen bei der KfW selbst.
 
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