Ich denke die Besiegung Hitlers im Zweiten Weltkrieg war auch für die Amerikaner unbedingt erforderlich (schließlich darf man nicht vergessen, dass eigentlich Japan die USA angegriffen hat (und - aufgrund der See(luft)macht am Anfang des Krieges) ein durchaus ernstzunehmender Gegner war; dennoch gab es die "Europe-First-Strategy").
KEIN Land der Erde würde Soldaten (und schon gar nicht so viele) nur aus "humanitären" Gründen opfern.
Was aber nichts daran ändert, dass ich hierfür dankbar bin. Auch darf man nicht - wofür ich genauso dankbar bin - die Zeit nach Ende des Krieges vergessen. Was gab es denn nach dem 2. WK? - Ein zweites Versailles? Nein, es gab den Marshall-Plan. Es gibt immer noch Leute die hiervon profitieren (ERP-Maßnahmen werden noch immer durchgeführt).
Viele aus der entsprechenden Generation sehen dies anders. Meine Eltern sind überhaupt nicht gut auf die "Thommys" und "Amis" zu sprechen (was damit zu tun haben könnte, dass durch Bombenangriffe viele meiner Familie nicht mehr existieren und der Großteil des Restes entweder an der Ost-, oder der Westfront verblieb).
Aktuell fehlt es den Amerikanern jedoch an einer Strategie für die Zeit nach dem Ende der Konflikte. Wo ist der Marshall-Plan für Afgahnistan - oder den Irak? Papa-Bush hat es genau richtig gemacht. Er hatte keine vernüftige Strategie für einen Irak nach Saddam. Also hat er ihn an der Macht gelassen. Geschwächt. Mit einem dreigeteilten Land und ständigen Unruhen. Die Voraussetzungen für eine Befreiung des Irak waren damals erheblich günstiger als später, auch weil alle Nachbarländer mitgezogen und für die Zeit nach dem Krieg sicherlich großzügig geholfen hätten.
Und den Menschen im Irak wäre unzweifelhaft viel Leid erspart geblieben.
Ich sage nicht, dass Lösungen einfach sind. Aber wenn sie die Söhne und Töchter ihrer Bürger opfert, erwarte ich von JEDER Regierung, dass sie weiß wofür sie es tut und einen Plan hat, was sie nach dem Ende des Konfliktes tun wird (und die dafür erforderlichen Mittel bereitstellt, die die für die Erringung des Sieges erforderlichen um ein vielfaches überschreiten). Der Grund kann meinetwegen auch die Sicherung der Erdölressourcen oder anderen Bodenschätzen sein. Dann sollte man das aber auch sagen und sich nicht scheinheilig hinter humanitären Gründen verstecken (wer hier glaubt denn wirklich, dass die Bush-Administration den Krieg gegen den Irak geführt hat, weil es dort Massenvernichtungswaffen gab oder um die unterdrückte Bevölkerung zu befreien?).
Ich denke, dass den Amerikanern vor allem das planlose Vorgehen der Regierung gereicht hat und sie deswegen entsprechend abgestimmt hat.
Und bevor man mir vllt. Anti-Amerikanismus vorwirft, kann man auch die Einsätze der EU und Deutschland kritisch hinterfragen.
Wer glaubt z. B. wirklich, dass 10.000 oder 15.000 Soldaten (sind es überhaupt so viele?) einer internationalen Truppe in Afgahnistan einen Unterschied machen können? (Berlin hat mehr Polizisten...)
Wieso waren für Deutschland die UCK Freiheitskämpfer, die PKK, Hisbollah und die tschetschenischen Rebellen jedoch gemeine Terroristen?
Und - das kann ich mir jetzt nicht verkneifen - wer konnte einer Regierung vertrauen, deren meiste Mitglieder vor 20/30 Jahren noch "Die Waffen nieder!" skandiert haben und die dann erstmals den Befehl zu einem nachkriegs-deutschen Angriffskrieg geben...
Aber das ist hier ja nicht Thema. Geht ja um die Wahl in den USA
KEIN Land der Erde würde Soldaten (und schon gar nicht so viele) nur aus "humanitären" Gründen opfern.
Was aber nichts daran ändert, dass ich hierfür dankbar bin. Auch darf man nicht - wofür ich genauso dankbar bin - die Zeit nach Ende des Krieges vergessen. Was gab es denn nach dem 2. WK? - Ein zweites Versailles? Nein, es gab den Marshall-Plan. Es gibt immer noch Leute die hiervon profitieren (ERP-Maßnahmen werden noch immer durchgeführt).
Viele aus der entsprechenden Generation sehen dies anders. Meine Eltern sind überhaupt nicht gut auf die "Thommys" und "Amis" zu sprechen (was damit zu tun haben könnte, dass durch Bombenangriffe viele meiner Familie nicht mehr existieren und der Großteil des Restes entweder an der Ost-, oder der Westfront verblieb).
Aktuell fehlt es den Amerikanern jedoch an einer Strategie für die Zeit nach dem Ende der Konflikte. Wo ist der Marshall-Plan für Afgahnistan - oder den Irak? Papa-Bush hat es genau richtig gemacht. Er hatte keine vernüftige Strategie für einen Irak nach Saddam. Also hat er ihn an der Macht gelassen. Geschwächt. Mit einem dreigeteilten Land und ständigen Unruhen. Die Voraussetzungen für eine Befreiung des Irak waren damals erheblich günstiger als später, auch weil alle Nachbarländer mitgezogen und für die Zeit nach dem Krieg sicherlich großzügig geholfen hätten.
Und den Menschen im Irak wäre unzweifelhaft viel Leid erspart geblieben.
Ich sage nicht, dass Lösungen einfach sind. Aber wenn sie die Söhne und Töchter ihrer Bürger opfert, erwarte ich von JEDER Regierung, dass sie weiß wofür sie es tut und einen Plan hat, was sie nach dem Ende des Konfliktes tun wird (und die dafür erforderlichen Mittel bereitstellt, die die für die Erringung des Sieges erforderlichen um ein vielfaches überschreiten). Der Grund kann meinetwegen auch die Sicherung der Erdölressourcen oder anderen Bodenschätzen sein. Dann sollte man das aber auch sagen und sich nicht scheinheilig hinter humanitären Gründen verstecken (wer hier glaubt denn wirklich, dass die Bush-Administration den Krieg gegen den Irak geführt hat, weil es dort Massenvernichtungswaffen gab oder um die unterdrückte Bevölkerung zu befreien?).
Ich denke, dass den Amerikanern vor allem das planlose Vorgehen der Regierung gereicht hat und sie deswegen entsprechend abgestimmt hat.
Und bevor man mir vllt. Anti-Amerikanismus vorwirft, kann man auch die Einsätze der EU und Deutschland kritisch hinterfragen.
Wer glaubt z. B. wirklich, dass 10.000 oder 15.000 Soldaten (sind es überhaupt so viele?) einer internationalen Truppe in Afgahnistan einen Unterschied machen können? (Berlin hat mehr Polizisten...)
Wieso waren für Deutschland die UCK Freiheitskämpfer, die PKK, Hisbollah und die tschetschenischen Rebellen jedoch gemeine Terroristen?
Und - das kann ich mir jetzt nicht verkneifen - wer konnte einer Regierung vertrauen, deren meiste Mitglieder vor 20/30 Jahren noch "Die Waffen nieder!" skandiert haben und die dann erstmals den Befehl zu einem nachkriegs-deutschen Angriffskrieg geben...
Aber das ist hier ja nicht Thema. Geht ja um die Wahl in den USA