Spurverbreiterung

Sollte kein Problem sein vom Platz her = ohne bördeln. Ist aber eher was für die Optik. Um Fahreigenschaftsprobleme auszugleichen, sollte man erst über Reifen-Felgen-Dämpfer+Federn - Schiene gehen.
 
Sind all' die Erkenntnisse in diesem Thread auch auf den 902 übertragbar?
Spiel auch mit dem Gedanken, mir 15mm Spurverbreiterungen auf jeder Seite zuzulegen!
Habe die serienmäßigen 16'' mit 205/50 Reifen drauf!
Muß ich was umbördeln?

Liebe Grüße


genau -- kaufen, anschrauben (längere Radbolzen!), TÜV & fahren ..
( jede menge bilder vom gelben in meiner gallerie )
 
Ausprobiert

Hallo an alle,

also ich habe mir bei meinem 9-3 I Cabrio die 40mm pro Achse (20mm pro Seite) von FK gegönnt .
In Kombination mit den 17" Viggen Felgen und den Reifen 225/45/17 muß zumindest gebördelt werden . Bei mir haben sie schon am Radlauf geschliffen.

Überlege nun ob ich bördeln oder doch auf 15mm umsteigen soll obwohl bei meiner Reifen/Felge Kombination zweifel angesagt ist ob das reichen wird.

Grüße,
Peter
 
Hallo an alle,

also ich habe mir bei meinem 9-3 I Cabrio die 40mm pro Achse (20mm pro Seite) von FK gegönnt .
In Kombination mit den 17" Viggen Felgen und den Reifen 225/45/17 muß zumindest gebördelt werden . Bei mir haben sie schon am Radlauf geschliffen.

Überlege nun ob ich bördeln oder doch auf 15mm umsteigen soll obwohl bei meiner Reifen/Felge Kombination zweifel angesagt ist ob das reichen wird.

Grüße,
Peter

stimmt, mit 225ern und keiner ET41 schleifen die...
 
Spurverbreiterung Auf Thema antworten

Hallo!
Ich werde mal mit dem Gutachten von H+R zum TÜV fahren und mal vorsichtig nachfragen ob da was zu machen ist,werde berichten.
Gruß,Thomas
 
Spurverbreiterung Auf Thema antworten

Hallo!
So,habe das Gutachten runtergeladen,und was ist? 20 mm Verbreiterung mit 7x17 Felgen und 215/45/17 stehen natürlich nicht drin,225/45/17 schon.Das begreife ich nicht,fahre nachher mal zum TÜV,sollen die mal schauen.
Gruß,Thomas
 
Dezent N (Ich glaube, ET 41)
und seitlich war da noch irgendwelcher Kunststoff im Weg.
.



Ja, der Kunststoff muss weg. Der Vorbesitzer meines 900 II (Karosseriebauer) hat mir seine Arbeit in aller Ausführlichkeit erklärt. Weiterer Effekt war: Die Stoßfänger ließen sich am Radlauf nicht mehr an den original Befestigungspunkten fixieren (oder zumindest an einem) und standen deswegen ca. 5 mm weiter ab als normal. Da es rechts wie links gleich aussah, war das für mich kein Problem.

Selbst hätte ich nur zu Distanzscheiben gegriffen, die kein Bördeln oder sonstige Karosseriearbeiten erfordern würden. Na ja, das Thema hat sich für mich eh erledigt :biggrin:
 
Hallo!
So,habe das Gutachten runtergeladen,und was ist? 20 mm Verbreiterung mit 7x17 Felgen und 215/45/17 stehen natürlich nicht drin,225/45/17 schon.Das begreife ich nicht,fahre nachher mal zum TÜV,sollen die mal schauen.
Gruß,Thomas

was ist denn jetzt draus geworden. können wir jetzt mit den H&R 15mm pro Seite zum Tüv?
 
Spurverbreiterung Auf Thema antworten

Hallo!
Nein,es gibt kein Gutachten für den YS3D nach Rücksprache mit H+R.....bleibt jetzt noch FK....verstehe das wer will....
Gruß,Thomas
 
Spurverbreiterung Auf Thema antworten

Hallo!
Was ein kleiner Buchstabe doch bewirken kann.....unglaublich....
Gruß,Thomas
 
Hi zusammen,
nachdem ich gesehen habe, dass es vereinzelt Leute gibt, die nur hinten mit Spurplatten arbeiten, stellen sich mir zwei Fragen:

1) Ist es möglich, bzw. bekommt man es eingetragen, wenn man zB vorne 10mm verwendet und hinten 15mm (ich habe zwar 17 Zoll Felgen, werde künftig aber wahrscheinlich nur mehr mit den 16 Zöllern fahren, weil ich diese dynamischer und gleichzeitig bequemer finde).

2) Die 16 Zoll-Felgen haben eine ET von 49. Sollten sich da nicht sogar 20mm ausgehen ohne an den Radläufen nacharbeiten zu müssen?

Freue mich auf Eure Antworten!
 
Hi zusammen,
nachdem ich gesehen habe, dass es vereinzelt Leute gibt, die nur hinten mit Spurplatten arbeiten, stellen sich mir zwei Fragen:

1) Ist es möglich, bzw. bekommt man es eingetragen, wenn man zB vorne 10mm verwendet und hinten 15mm (ich habe zwar 17 Zoll Felgen, werde künftig aber wahrscheinlich nur mehr mit den 16 Zöllern fahren, weil ich diese dynamischer und gleichzeitig bequemer finde).

2) Die 16 Zoll-Felgen haben eine ET von 49. Sollten sich da nicht sogar 20mm ausgehen ohne an den Radläufen nacharbeiten zu müssen?

Freue mich auf Eure Antworten!

Ohne Nacharbeiten geht bis zu ET38 bei Bereifung mit 215er Reifen bei 7,5" Felgenbreite. Der Felgendurchmesser ist dabei eher nachrangig, da die Rad-Reifen-Kombinationen durch die unterschiedliche Schulterhöhe in etwa der gleichen Abrollumfang haben.

Mit 16*6,5" und ET49 sitzt das Rad um 11mm ET + 1/2" Felgenbreite = 23,7mm weiter innen vom Radlauf als 7,5" mit ET38. Also dürften 20 mm Spurplatten wohl noch passen.
 
Fein, danke Dir! Gilt das nur für hinten oder auch für vorne?
 
An sich ... ja.
Aber die Vorderachse reagiert ja schon empfindlich auf dicke Reifen. Eine Spurverbreiterung um 40 mm wird das sicher nicht besser machen. Irgendwo in den Tiefen dieses Forums habe ich mal was zu einer von den Vorgaben abweichenden Spureinstellung für solche Experimente gelesen.
 
Danke nochmals! Verstehe ich Dich richtig, es empfiehlt sich nur für hinten die entsprechenden Spurplatten zu montieren? Was die Spureinstellung betrifft: Meinst Du damit, dass die Spur 'angepasst' werden muß, weil dann die Hinterachse links und rechts um je 20mm breiter geworden ist?
 
Viell. wäre es ja auch stimmiger nur 15mm hinten zu montieren, wenn man die Vorderachse so lässt, wie sie ist. .
 
Nein es geht nicht um die hintere Spurbreite, sondern um das Verhalten der Vordersachse. Die ist beim 9³I in einem gweissen Rahmen 'dynamisch' und geht je nach Fahrsituation Richtung Vor- oder Nachspur.
Damit ist sie aber auch anfälliger für die Impulse aus breiten Reifen oder gar einer durch Spurplatten zusätzlich veränderten Geometire. Darüber, das durch veränderte Einstellungen auszugleichen, haben sich ein paar Leute schon Gedanken gemacht und sich wie gesagt in irgendeinem Thread heir schonmal dazu ausgetauscht. Mehr kann ich Dir aber beileibe dazu nicht sagen, für mich ist Spureinstellung immer noch ein böhmisches Dorf mit sieben Siegeln ;) Ich kenne nur die grundsätzlichen Probleme bzw. Herausforderungen.
 
Nach über 10 Jahren Reifenbude, incl. Achsvermessung, kann ich eine ganze Menge zum Thema Fahrwerk-Verschlimmerung erzählen.
...
Das Fahrwerk im 900-II und 9³-I ist ein dynamisches Fahrwerk. Je nach Zustand/Belastung, also Beschleunigen oder Bremsen, zieht das Fahrzeug in die Nachspur oder Vorspur.
Nachspur bedeutet, daß die Räder vorn weiter auseinander stehen, wie hinten: \--/
Vorspur bedeutet, daß die Räder vorn enger stehen, wie hinten:.........................../--\
Sieht jetzt übertrieben aus, es geht um wenige Millimeter auf der gesamten Breite.
ABER diese wenigen Millimeter...oder auch in Winkelgrad unter einem halben Grad...sorgen für Spurstabilität beim Beschleunigen und besonders beim Bremsen.

Verändere ich jetzt die Spurbreite nach aussen, habe auch noch dicke Schlappen montiert, dazu noch Spurverbreitungen...kann sich der positive Effekt der dynamischen Vorderachse genau umkehren.
Das Fahrzeug wird unruhig, läuft jeder Rinne nach, die Lenkung wird ungenau dosierbar...einfach unfahrbar.

Ich hatte mal einen Kunden, der wollte unbedingt auf sein Cabriolet ganz tolle Felgen haben, mit breiten Schluffen. Damals ein 900-II.
Sah wirklich toll aus, aber die Kiste war unfahrbar. Alles über 80-90 wurde gefährlich. Probefahrten mit dem Auto, immer mit gebremsten Schaum.
........................
Sturzeinstellung beeinflusst das Fahrzeug in Kurven. Meist stehen die Räder oben weiter nach innen, wie unten.
Durch eine Tieferlegung wird diese Einstellung erheblich verstärkt und sorgt für einen verstärkten Reifenverschleiss auf der Innenseite.
Sturz und Spur gehören zusammen und man kann in einem gewissen Rahmen die negativen Aspekte durch eine Vermittelung einstellen und verbessern.
Aber ganz ernsthaft: die Ingenieure haben sich was dabei gedacht, als sie die Räder, Federn, Stoßdämpfer, Reifen ans Auto konstruiert haben.
Und wenn ein Auto nicht mehr ordentlich läuft und man rudern muß, dann ist irgendwas defekt!
Dann ist die gewünschte Dynamik defekt und dann müssen die gerissenen Buchsen oder Lager oder Gelenke erneuert werden.
btw. die immer wieder auftauchenden PU-Buchsen sind härter und stabiler, wie die Gummilager. Selbst dieser Eingriff beeinflusst den Geradeauslauf.
Daher immer beidseitig austauschen...und auch das Fahrwerk einstellen lassen!
...
Wenn es um Cabriolets geht...macht die Fahrzeuge nicht tiefer und härter!!! Die Karosse wird es euch danken. :smile:
 
@ Klawitter Danke für Deine Offenheit zu diesem Thema und auch für Dein Eingeständnis zu den 'sieben Siegeln' zum Thema Spur/Nachlauf/Sturz :) Ich kann das bestätigen und habe selbst ungefähr 15 Jahre gebraucht um als Laie die Arbeit mit den Plättchen beim 901er für den Sturz/Nachlauf halbwegs zu verstehen. Kurz nach meiner temporären 'Erleuchtung' hat mich eine Pensionistin mit meinem (fast rostfreien) nocturneblauen Hirsch-Turbo abgeschossen. . .

@der41kater Danke vielmals für Deinen Beitrag. Da er sich nicht 100%ig auf meine Fragestellung bezieht, nehme ich an, dass es sich hierbei um einen Beitrag von Dir zu der grundsätzlichen Problematik zur Änderung der Fahrwerksgeometrie handelt, wenn man mit breiten Reifen, bzw Spurplatten arbeitet.

Nichts desto trotz finde ich Deine Beiträge fast immer äußerst interessant und spannend, weil man spürt, dass da einer aus Erfahrung spricht. . :)
Die Conclusio für mich ist allerdings jetzt, dass ich mich überhaupt nicht mehr auskenne und frage, ob ich alles so lassen soll wie es ist, oder mich 'drübertrauen' soll und danach das Fahrwerk einstellen lasse, was sowieso ansteht. .

Ich finde halt, dass der 9-3 Anni so eine gelungene Formensprache bekommen hat, aber das Verhältnis zwischen der Breite der Hinterachse und dem verfügbaren Platz für die Standard Reifen/Felgen-Kombinationen in den Radkästen, ist nicht stimmig. Dieses Phänomen ist mir schon vor 20 Jahren an meinem 900 II Turbo aufgefallen. .
 
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