Startproblem nach Batterieentladung

Guten Morgen Majoja02,

zuerst zum obigen Thema mit dem weißen Zeug, ich würde den Schlauch lieber nach unten hängen und um sicher zu sein, daß Deine Baterie nicht überkocht würde ich die Spannung im Leerlauf messen, einfaches Voltmeter, die Batterie soll ohne Motor ca. 12,8 haben mit laufendem Motor nicht mehr als 14 Volt, hast Du mehr als 14,2 Volt kocht Dir die Batterie über, Regler tauschen. Übrigens Respekt wegen der 340.000 Km, aber das ist bei unseren Autos nichts besonderes, deswegen fahren wir sie doch und keinen VW, Audi, Mercedes oder BMW? Ich habe im Bekanntenkreis Autos mit 500.000 Km, die machen keine Anstalten als daß sie nicht weiter so laufen, ich denke bei ein bisschen Pflege und viel Ölwechseln kann eine Mio drin sein!
Nun zu unserem Thema mit dem Ausfallen der Lampen beim Starten, ich habe es gefunden. Das Mistding von Skandix Hausmarke Zündschloß-Kontaktteil, das ich vor einem Jahr eingebaut habe ist hin, das hat einen Bruch in den Anschlüßen. Nachdem ich am Wählhebel der Automatik geschoben und gezogen habe und sich nichts verändert hat, wußte ich der Schaltlagensensor kann es nicht sein. Es ist die Tatsache, keine nachgebauten Teile, ein altes aus einem Schlachtfahrzeug mit über 200.000 km macht jetzt seinen Dienst. Danke für Deine Anteilnahme!
 
LiMa muss im Leerlauf mind. 13,6 V machen. Eine LiMa mit einem Wert darunter gilt als defekt. Ich habe das letzten Winter so gehört und auch ausprobiert mit dem Ergebnis, dass ich eben auch die Batterie ersetzen musste. LiMa-Spannung werde ich aber mal im Leerlauf messen. Danke!
 
Guten Morgen Majoja02,
!
jepp .............guten morgen
Zündschloß ist eine altbekannte Sache, gern auch mit ausfall der Instrumente wärend der fahrt, da aber neu...........erst andere wege abklopfen.

gut das du es finden konntest!
weiterhin gute Fahrt
 
So ist es, nicht nur die Probleme mit den minderwertigen Teilen, auch die Probleme mit den unfähigen Mitmenschen in Werkstätten können einem das Leben schwer machen.
So habe ich gerade an einem neuerworbenen 99er 9-3 B204E Automatic den Auspuffkrümmer abzudichten versucht, durch Nachziehen der Muttern, kam ein Stehbolzen sofort raus der zweite steht auch zu weit raus, genauer geschaut, zwei Stehbolzen sind verkehrt herum reingedreht gewesen, zwei andere sind locker, weil ein Vollpfosten schon auszubohren versucht hat nun stecken Teile halb angebohrter Stehbolzen noch drin, während die Löcher schon zu groß sind für 8er Gewinde, das sieht nach einer Winterarbeit mit Kopf abbauen aus, wenn ich keinen Gewindeeinsatz mehr zu halten bring . Aber das hat nun nichts mehr mit Anlasserproblemen zu tun und gehört hier nicht hin. Nur gut daß ich mehrere Saabs habe, dann wird er erst mal abgestellt.

Danke noch mal für Deine Unterstützung!

Grüße R900
 
Kann man das nicht mit helicoils reparieren?

Gruß, Frank
 
Das hat einer vor mir versucht und das Loch war schon zu groß dafür. Aber mittlerweile habe ich das alles erledigt, ich habe den Krümmer ausgebaut, die Reste der abgerissenen Stehbolzen mit einer Winkelbohrmaschine entfernt und einen 12mm Einsatz eingesetzt der ein Innengewinde von 8mm hat, einen Satz Originalstehbolzen mit Hülsen besorgt, neue Dichtung eingesetzt und alles ist wieder dicht und ruhig. Aber lieber wäre mir, es wär noch keiner dran gewesen, dann wäre es nur ein Kinderspiel. So habe ich auf diese Weise gleich noch die Lambdasonde, Wasserpumpe, den Kurbelwellensimmering, die Ölpumpendichtung und das Thermostat erneuert. Jetzt fährt er wieder wie ein Saab fahren muß, wie ein neues Auto nur sicherer und besser! Jetzt ist Winter angesagt, jetzt wird in der warmen Werkstatt Mopped geschraubt und ich hoffe der Saab fährt mich mit warmen Sitz und guter Heizung brav durch den Winter, so wie es seine Bestimmung ist.

Grüße Christian
 
Ok, das ist ein gute Idee mit den Gewindehülsen.

Gruß, Frank
 
Aber unnötig und leider nur der letzte Ausweg aus einer völlig vermurksten Vorgehensweise des Vorgängers, oder in dem Fall der Werkstatt. Grundsätzlich wäre der richtige Weg mit einer Zentrierbohrhülse im Loch des Auspuffkrümmers den Stehbolzen mittig zentriert mit einer Winkelbohrmaschine mit einem 4-5mm Bohrer anbohren und mit einem geeigneten Ausdrehwerkzeug, einem Linksdreher, einem Sternausdreher oder sogar nur mit einem eingschlagenen Torx-Bit den Rest des Stehbolzens herauszudrehen. Es wird von einigen auch die Methode des Aufschweißens einer 8er Mutter propangiert, aber dazu muß der Krümmer raus, was bekanntlich beim Turbo doch mit ziemlichem Aufwand verbunden ist. Dann ist es auch eine schöne Lösung, die Mutter verbindet sich mit dem Stehbolzenrest, die Hitze weitet das Aluminium und über einen 13er Schlüßel hat man genug Kraft den Bolzen raus zu drehen, sollten beim Schweißen die ersten Gewindegänge verbrennen, ist das kein Beinbruch, es ist immer noch besser als ein zu großes Loch.
Es hilft leider zum Ausbauen nicht weiter wenn alle Stehbolzen rausgedreht sind und man nur den Krümmer nach oben rausziehen will, sogar hier sperrt sich der Turbo und muß von all seinen Leitungen los geschraubt werden. Die Stehbolzen sitzen in der Regel nicht fest, sie reißen ja nicht durch Öffnen sondern durch Hitzeausdehnungen im Auspuffkrümmer, gerade wenn sie zu fest angezogen waren, und gealtert sind durch die extreme Temperatur am Turbo. Wie schon mal erwähnt, am liebsten ist mir wenn noch kein Murkser dran war an einem Auto, dann gibt es nur die ursprünglichen Fehler zu beheben. Die unqualifizierten Reparaturversuche der Billigfüchse werden meist sehr kostspielig und aufwändig, deswegen nach meiner Erfahrung grundsätzlich Finger weg von Bastelkisten, tiefer gelegten Proletenkisten und allgemein von umgebauten Autos, die dürfen gerne auf dem Schrott landen, da gehören sie hin! Auch ist es ein gefährliches Unterfangen in einer "wir reparieren alle Marken" Bude was reparieren zu lassen, die sind auf gewiße Reparaturen nicht vorbereitet, haben die erforderlichen Ersatzteile nicht, fangen an zu murksen und improvisieren nur um das Auto schnell aus der Werkstatt zu bringen damit die Bühne wieder frei wird, bis der Kunde den Murks feststellt hat er schon bezahlt und ist wieder weg. Es gibt wohl kaum Gründe einen Saab umzubasteln, so wie sie sind fahren sie am besten, außer dem Verschleiß haben sie keine Fehler und wer sich verantwortlich um die Verschleißteile kümmert, oder damit zu einem Saab Spezialisten fährt, erreicht mit diesen Autos biblische Alter und erstaunliche Km-Stände aus der Sicht anderer Fahrzeuge, wie VW, Audi, Mercedes, BMW und was sonst noch. Somit fährt man dann doch am günstigsten, weil Neuanschaffungen aus bleiben. Aber für einen Saab ist ein hoher Kilometerstand noch nie ein Thema gewesen, deswegen werden auch so viele Tachos manipuliert, nur mangelhafte Wartung und der Rost in manchen Gegenden in denen sehr viel gesalzen wird wie bei uns in den Bergen, beenden das Leben eines Saab. Dafür gibt es dann bei mir einen Winter- und einen Sommersaab.

Grüße Christian
 
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