Steuerkette

Danke für die "Hilfe".
Werde es trotzdem schon irgendwie hinbekommen.
 
sag mal Leo wen hast du da vorbegeschickt zum ZKD holen? War ja etwas schlecht drauf die dame
 
My little sister.
Naja, wenn einem der Wasserschlauch abrutscht, wenn man nur eben was abholen möchte, dann ist man sicher nicht bestens drauf.
Lag also ganz bestimmt nicht an euch. Keine Ahnung, warum der Schlauch abgerutscht sein könnte.
Ihr ward ja so freundlich den wieder drauf zu machen.
Hatten auch schon Probleme mit dem Zylinderkopf, da 3 Stehbolzen schon vorher abgebrochen waren und ich die noch ausbohren mußte.
Hab aber alle 3 noch rausbekommen.
Dann wollten wir an dem Tag noch fertig werden und merkten dann, dass mir die Falsche ZKD geschickt wurde..
Zum Glück hattet ihr eine da, wobei es auch keine Elring ist, wie der CHef mir am Telefon versicherte...
Den Kühler bei meinem 9000 mußte ich dann am Abend übrigens auch noch tauschen, weil jemand die Schelle so fest angezogen hat, dass der Stutzen abgebrochen war.
Naja, passiert.

Viele Grüße
 
Hallo,
Nochmal zu der Steuerkette: Das ist natürlich nur Flickerei, wenn man bei der Laufleistung die Ausgleichsketten nicht macht.
Bin nun am überlegen die auch noch mit zu tauschen.
Kommt man da von der Seite ran, wenn der Motor eingebaut ist? Was sollte man da alles tauschen? Kette, Kettenspanner, Umlenkrolle?
Noch etwas?
Der Kopf sollte dann noch nicht wieder drauf sein? Oder kann man den Seitendeckel auch abmachen, wenn der Kopf drauf ist?

Viele Grüße und danke.
 
Jo,

wenn der ZK ab ist, kommt man dran...

Wenn der Kopf drauf ist, gehts nicht (vor allem nicht das wieder drauf machen des Deckels....)....oder man muß die Ölwanne abmachen, aber auch dann riskiert man, die ZKD beim Montieren des Deckels zu beschädigen...(in dem Bereich der Steuerkastens...
 
Mein Saab-Experte hat nach Absprache mit mir wegen des Routine-Zkd-tausches (nur etwas Ölnebel) gleich die komplette Kettenkur am enthaupteten eingebauten Motor gemacht.
Hinterher meinte er, daß der Aufwand mit Motorausbau wegen der besseren Zugänglichkeit und Montage insgesamt auch nicht teurer geworden wäre.
 
Alles klar,
Was bräuchte man alles noch?
Ketten, Kettenspanner, Umlenkrolle, Kettenführung? Oder was sollte man alles tauschen?

Viele Grüße
 
Zusätzlich bei mir zusätzlich zu deinen genannten Teilen alle Zahnräder der Steuerkette und der Ausgleichswellen, die nur teilweise im Kettensatz enthalten waren (prophylaktisch, hätte man bei Beurteilung des Laufbildes auch lassen können, aber machten den Kohl im Vergleich zur Arbeitszeit nicht mehr fett). Ansonsten nur noch Motordichtsatz mit ZKD.
 
Alles klar,
Was bräuchte man alles noch?
Ketten, Kettenspanner, Umlenkrolle, Kettenführung? Oder was sollte man alles tauschen?

Viele Grüße
Ganz einfach.

Entweder Du tauschst ALLES...(2 Spanner, allle Führungen, aller Ritzel und beide Ketten)...

...oder Du machst auf und schaust Dir den Spaß an und tauschst nur das, wo Verschleiß sichtbar ist...

Deine Entscheidung...
 
Was habt Ihr dann verbaut?

Eine Dichtung von der Firma Victor Reinz. Ich denke die tut es auch.
Kopf ist nun wieder drauf.
Die Ausgleichsketten werden aber dennoch in Angriff genommen.
Entweder von unten dann, also Ölwanne abnehmen (wie turbo 9000 sagte)
oder der Kopf kommt nochmal runter (geht ja auch fix)
Werde mir den Verschleiß dann ansehen und operativ entscheiden..
Es kam die Frage auch nur auf, weil jeder immer dringend dazu rät alles zu machen, was eben alles ist..

Viele Grüße und besten Dank
 
Die Ausgleichsketten werden aber dennoch in Angriff genommen.
Entweder von unten dann, also Ölwanne abnehmen (wie turbo 9000 sagte)...

Wenn Du das so machst, ist es recht frickelig, den Deckel wieder drauf zu machen, ohne die ZKD an der Stelle zu beschädigen. Die dichtet den Steuerkasten zum ZK ab. Für die Motorfunktion nicht wirklich wichtig, aber störend, wenn es da Öl raussifft...
 
Es kam die Frage auch nur auf, weil jeder immer dringend dazu rät alles zu machen, was eben alles ist..

Sicherlich - Wenn schon auseinandergerupft, dann alles machen.
(...oder sicher sein, daß der zweite Kettentrieb *wirklich* noch ok ist, was aber eher unwahrscheinlich sein dürfte...)

Rabiate Naturen sparen sich dann die Kosten und deaktivieren einfach den Ausgleichwellentrieb.

Ob es sich allerdings lohnt, unmittelbar nach dem erfolgten Steuerkettentausch die Karre - "...nur wegen der Ausgleichkette..." - erneut auseinanderzureißen, das soll jeder für sich entscheiden.
Kann sein, daß es tatsächlich überflüssig ist - kann aber auch sein, daß der Ausgleichkettentrieb in den letzten Zügen liegt. In letzterem Falle wäre ein Hausbesuch bei der Werkstatt, die dies beim Steuerkettenwechsel nicht erkennt hat, durchaus angebracht - Einfach, um einen Arschtritt loszuwerden...

Vielleicht verplappert sich dort dann auch der Werkstatt-"Meister" - "...er hätte nur eine offene Kette eingzogen."
Wie er dann aber die auf der Rechnung stehenden neuen Kettenräder erklärt, würde mich *ernsthaft* interessieren.
 
Hallo !

Ich hänge mich mal mit einer Steuerkettenfrage an diesen tread an ...
Der Wechsel der Steuerkette wird sehr häufig im zusammenhang mit den 234 Motoren diskutiert . Sind die 204 davon weniger betroffen ? Andererseits habe ich auch gelesen , dass die Ketten ja angeblich die Selben sein sollen ?
Ich habe jetzt nämlich einen ´97 2.0 LPT mit 238 tKm gefunden , der perfekt in mein Profil vom Alltags-9000 passen würde ( wenn der Zustand passt , aber das werde ich ja am Montag bei der Besichtigung sehen ) .
Daher die Frage : Betriff der Steuerkettenverschleiß 2.0 und 2.3 gleichermaßen oder ist da ein Unterschied ?
 
Die Modelle ab 94 sind etwas robuster, was die Ketten abgeht.

Ab da sind 2,0 und 2,3er auch gleich, wae haltbarkeit angeht.

Die Erfahrungen gehen von Ketten, die bei 250 tkm noch sehr wenig Verschleiß zeigten, bis zu Problemen schon bei 150 tkm.....

Auch hier:

Nur öffnen und nachschauen gibt Sicherheit. Wenn Du die Karre also lange (km) fahren willst, kommst Du da nicht drum herum...
 
Hallo !

Ah ja ! Irgendwie war ich bisher immer davon ausgegangen , dass die Steuerketten der 2.0 ewig halten und nur die 2.3 betroffen wären . Ich meine da mal was gelesen zu haben , dass das irgendwie Bauart bedingt sein , weil durchs Aufbohren weniger Platz für den Kettenschacht sei und damit die Kette unterdimensioniert . Aber das war wohl eine Räubersgeschichte :biggrin: ...

Also gut , dann wird die Frage nach einem bereits erfolgten Kettentausch meine erste an den Verkäufer sein . Und falls es ernst wird , kommt gleich mal der Kettenspanner zum Nachmessen raus ....

Nochmals vielen Dank !
 
Daher die Frage : Betriff der Steuerkettenverschleiß 2.0 und 2.3 gleichermaßen oder ist da ein Unterschied ?

Ganz einfache Antwort - ES GIBT KEINE

Schau Dir die Karre an, wer damit fahren "durfte" - denn es gibt sowohl Langläufer mit einer knappen halben Million Kilometern schonender Fahrweise und noch brauchbaren Ketten als auch gerade knapp sechsstellige Stadtautobahn-Vollgassprinter, deren Ketten in den letzten Zügen liegen. Gilt für alle Motoren.

Ein B204E - also nur mit Grundladedruck - ist allerdings in Sachen Kettenverschleiß erfahrungsgemäß ein bisserl unauffälliger. Nicht ausschließlich deshalb, weil die Kette weniger beansprucht würde, sondern weil der Wagen einfach für die lieben Bleifußindianer und Vorstadt-Heizer relativ unattraktiv ist.

Mangelnde Ölwechsel-Disziplin kann wiederum diesen Vorteil zunichte machen. Gilt natürlich verschärft für Hochdruckturbos, zudem - Gerade dies killt zusammen mit strammer Fahrweise insbesondere die frühen B234 mit gelegentlich etwas vertrauensunwürdigem Kettenmaterial, soweit dies nicht schon längst getauscht wurde.

Da Du einen B204E aus dem vorletzten Modelljahr besichtigst, kannst Du zumindest davon ausgehen, daß keine "weichen" Ketten und Räder verbaut sind, wie bei manch frühen B234. Aber trotzdem, Ohren auf und Augen auf. Besser als jegliche Orakelei.
 
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