Stoffblenden der Türverkleidung renoviert

Wenn's gut aussehen soll, müssen immer Profis 'ran. An der Technik kann man 'mal selber "rumfuckeln".
 
Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass viele Profis nicht nur auch nur mit Wasser kochen, sondern dies auch nur bei deutlichem Unterdruck zustande bringen.

Ich habe am AuCab kurz nach dem Kauf mal das Leder aufbereiten lassen. War ein hiesiger 'Partner' vom Lederzentrum. Drei oder vier Jahre später habe ich mich dann mal in aller Ruhe daran gesetzt, und erstmal den dortigen Pfusch (einfach übergejaucht) beseitigt. Es gibt sicher - sehr wenige - wirkliche tolle Profis auf dem Gebiet. Aber das was der durchschnittliche 'Profi' abliefert. kann man selbst, wenn man ein wenig ein Händchen dafür hat, auch.
Gasanlagen sind noch ein viel schlimmeres Thema. Egal ob ich an die zwei Einbauten in meine Autos (Voyager und 96er Aero) denke, oder an so einige Bilder aus einem themenbezogenen Forum, da streuben sich einem die Haare! Angefangen habe ich beim TuCab mit der Elektrik, und bei beiden aktuellen 9k habe ich die Dinger komplett selbst verbaut. Der Prüfer ist jedes mal begeistert, weil kein 'Profi' so saubere, neben dem reich technischen auch optisch ansprechende, Einbauten dort vorstellt.
 
Wenn's gut aussehen soll, müssen immer Profis 'ran. An der Technik kann man 'mal selber "rumfuckeln".

Stimmt, Hauptsache, es sieht gut aus... :biggrin: wenn einem mal mal die Bremsen wegfliegen o.ä., weil man an der Technik "rumgefuckelt" hat, ist ja nicht so schlimm.. :rolleyes:

Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass viele Profis nicht nur auch nur mit Wasser kochen, sondern dies auch nur bei deutlichem Unterdruck zustande bringen.

Ging mir ganz genau so. Deshalb habe ich überhaupt erst angefangen, mich selbst um meine Autos zu kümmern. :redface: M.E.n. liefert nur ein recht kleiner Teil der Profis wirklich gute Arbeit ab. Manche können womöglich nicht besser, vermutlich die Mehrzahl könnte sicher besser, will aber so wenig Zeit wie möglich aufwenden für maximalen Profit. Aber daran sind wir Kunden ja selbst schuld, wir wollen ja lieber billig als gut und damit naturgemäß teurer.

Ich habe am AuCab kurz nach dem Kauf mal das Leder aufbereiten lassen. War ein hiesiger 'Partner' vom Lederzentrum. Drei oder vier Jahre später habe ich mich dann mal in aller Ruhe daran gesetzt, und erstmal den dortigen Pfusch (einfach übergejaucht) beseitigt. Es gibt sicher - sehr wenige - wirkliche tolle Profis auf dem Gebiet. Aber das was der durchschnittliche 'Profi' abliefert. kann man selbst, wenn man ein wenig ein Händchen dafür hat, auch.
Gasanlagen sind noch ein viel schlimmeres Thema. Egal ob ich an die zwei Einbauten in meine Autos (Voyager und 96er Aero) denke, oder an so einige Bilder aus einem themenbezogenen Forum, da streuben sich einem die Haare! Angefangen habe ich beim TuCab mit der Elektrik, und bei beiden aktuellen 9k habe ich die Dinger komplett selbst verbaut. Der Prüfer ist jedes mal begeistert, weil kein 'Profi' so saubere, neben dem reich technischen auch optisch ansprechende, Einbauten dort vorstellt.

Ja, hab da auch schon einige haarsträubende Geschichten durch... :frown:
 
Mir werden nie die Bremsen oder dergleichen um die Ohren fliegen, weil ich deren Reparatur, wie auch das meiste andere am Auto, beherrsche. Daher habe ich bei meinen zahlreichen TÜV-Fahrten im Jahr auch so gut wie nie nur einen einzigen Mangel.
Natürlich muss die Optik stets top sein. Wenn ich mir einen gebrauchten Klassiker kaufe, lasse ich den zuerst einmal optisch auf Vordermann bringen, weil ich sonst auf eine technische Optimierung einfach keine Lust hätte. Ein wenig gefahren wird dann später...

Aber daran sind wir Kunden ja selbst schuld, wir wollen ja lieber billig als gut und damit naturgemäß teurer.

Nö, ich nicht...
 
Wobei die Profis, in diesem Fall also eine Autosattlerei, schon noch bei ein paar Wesentlichen Punkten im Vorteile ist. Da sind Dinge wie große Musterkataloge und spezielle Werkzeuge, aber auch sowas wie z.B. der von Karsto genannte Kleber, den er per Pistole aufsprüht.

Und klar, Zeit ist alles. Wenn ich eine Wand drei mal Spachtel und schleife, dann wird das besser als wenn es nur vom Putzer verputzt wird.
 
Mir werden nie die Bremsen oder dergleichen um die Ohren fliegen, weil ich deren Reparatur, wie auch das meiste andere am Auto, beherrsche. Daher habe ich bei meinen zahlreichen TÜV-Fahrten im Jahr auch so gut wie nie nur einen einzigen Mangel.
Natürlich muss die Optik stets top sein. Wenn ich mir einen gebrauchten Klassiker kaufe, lasse ich den zuerst einmal optisch auf Vordermann bringen, weil ich sonst auf eine technische Optimierung einfach keine Lust hätte. Ein wenig gefahren wird dann später...

Dann bist Du ja selber Profi bei der Technik, und dann ist es auch kein Gepfusche... :smile: ich mache es aber doch umgekehrt, erstmal muss sich eine Kiste technisch bewähren, und wenn sie das tut, dann wird sie auch hübsch gemacht... :smile:

Nö, ich nicht...

Ich auch nicht, aber leider die Masse... :frown:

Wobei die Profis, in diesem Fall also eine Autosattlerei, schon noch bei ein paar Wesentlichen Punkten im Vorteile ist. Da sind Dinge wie große Musterkataloge und spezielle Werkzeuge, aber auch sowas wie z.B. der von Karsto genannte Kleber, den er per Pistole aufsprüht.

Profis haben theoretisch alle Vorteile, bis eben auf den einen der Zeit und manchmal den der Motivation... :rolleyes: aber diese beiden können alle anderen Vorteile sehr schnell zunichte machen... :frown:
 
Schon klar. Aber es sind fast immer nur die schwarzen Schafe, die auffallen. Oder wem fällt eine Türverkleidung oder ein Sitz aus, der einfach nur original aussieht?

Und auf der anderen Seite sind es eben die je nach Anwendung unterschiedliche großen Vorteile der professionellen Werkstätten, die dafür sorgen, dass der Hobbyschrauber nie die Qualität mancher Arbeit erreichen kann. Die Welt ist halt nicht schwarz/weiß. Und mich stört dieser Unterton oder das latente Vorurteil, dass Profis nur schnell und Pfusch können. Der taucht in Foren halt immer schnell auf. Eben auch weiß nur/überwiegend die schlechten Dinge besprochen werden.
 
Und deswegen habe ich den Kurbelwellensensor in der Werkstatt austauschen lassen; aber bei einer stoffbezogenen Blende? Da habe ich das so gemacht: Blende raus, Stoff vorsichtig lösen - die Schaumstoffkaschierung löst sich eh beim Hinschauen schon auf. Stoff vorsichtig waschen, dünne Polyäthylenschaumfolie (hat man meist von irgendwelchen damit eingepackten Geräten) passend zuschneiden - muß nicht über die Ränder gehen, bei Bedarf etwas fixieren, Stoff drüberlegen und nur auf der Rückseite mit etwas Spannung kleben. Das wars. Wenn man nicht vollflächig klebt - ich wüßte jetzt auch nicht recht, wie man das Durchschlagen des Klebstoffs bei dem dünnen Stoff zuverlässig verhindert, kann man den Stoff in zwanzig Jahren wieder entfernen und nochmal waschen.
 
Nein, Werkstätten fabrizieren natürlich nicht generell Pfusch. Selbst schlechte Werkstätten leisten manchmal gute Arbeit, und kompetente und teure Werkstätten leisten sich mal Pfusch. Ist sicher vielschichtig. Hängt von der Laune des Mechanikers ab, vom Andrang, vom Ansehen des Kunden bei der Werkstatt ab, vom Alter und Modell des Fahrzeuges und und und... :rolleyes:
 
:biggrin: :rolleyes: ...und dann haben wir noch die Situation, einen Kunden ganz schnell wieder - endgültig - loszuwerden, weil der nur besserwisserisch, stieselig, fordernd und teilweise auch arrogant auftritt.
"Ich gebe mir die Ehre hier machen zu lassen und bezahlen muss ich auch noch!"
Findet sich häufig im Berufsstand Lehrer. Oder verkappte Universalgelehrte, ohne hier jetzt jemanden besonders hervorzuheben.
 
:biggrin: die gibt es bestimmt auch noch, ja... :smile:

Meine Erfahrung insgesamt ist eigentlich nicht so schlecht mit Werkstätten. Sicher wurde man schon öfter einfach mit Halbwissen vollgemüllt und musste Arbeiten bezahlen, die nicht nötig waren, bevor man sich mit der Materie beschäftigt hatte, aber wichtige Arbeiten wurden bei den Werkstätten meines Vertrauens fast immer ordentlich ausgeführt. Eine (Saab-)Werkstatt hat mal trotz ausdrücklichem Hinweis beim Tausch der Frontscheibe gepfuscht, und bei Reklamation nach ca. 1,5 Jahren so getan, dass ja auch eine andere Werkstatt zwischendurch noch mal am Rahmen gewesen sein könnte und ich auf den Kosten für die Rahmensanierung sitzen blieb. Das war's dann aber auch, die Werkstatt sah und sieht mich nie wieder, und auch viele aus meinem Umfeld nicht mehr. Hat sich für die bestimmt nicht gelohnt, sich da uneinsichtig zu zeigen... :biggrin:

Bei Kleinigkeiten fehlt Mechanikern aber leider oft das Feingefühl. Als Werkstattchef darf man halt nicht dem Mechaniker, der gerade Motor und Getriebe ersetzt hat damit betrauen, die filigranen und spröden Türeinstiegsleuchten im 9k zu wechseln. :rolleyes: Das kann nur daneben gehen.

Grundsätzlich kümmere ich mich um alles im Innenraum und die Fehlersuche von unüblichen Problemen, und gebe dann konkrete Aufträge für Dinge, die ich nicht machen kann oder will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht sehr gut aus

Ihr seid halt die "Originalisten":biggrin:, das ist gut so.

Ich habe bei meinen beiden 900ern die Pappbezüge jeweils kpl. mit neuem Materialien gemacht. Beim CC passend zu den neuen Sitzbezügen im Zegna-Feeling und beim CV schon vor Jahren in Alcantara. Dafür ist das wirklich das ideale Material, sieht immer gut aus.

Hier die CV-Pappen:
Anhang anzeigen 124961 Anhang anzeigen 124962

Hier die CC-Pappen:
Anhang anzeigen 124959 Anhang anzeigen 124960

Was ich noch suche, ist ein wirklich guter passender Stoff/Fließ für die Kofferraumabdeckung. Die hat der Vorbesitzer einfach mit einem farblich wenig passenden Stoff überklebt. Das möchte ich zusammen mit den seitlichen Hecklautsprecherkonsolen ordentlich machen. Da habe ich auch schon an Alcantara gedacht, bin mir aber einfach nicht sicher, was das Richtige ist.
 
Grüss Dich Karsto,
Womit hast du denn bei den hinteren Verkleidungen den Stoff und das Fliess geklebt?

Moin,
kleines Projekt mit großer Wirkung. Wer kennt in seinem CV das nicht, labberige hängende Stoffblenden in der Tür. Die hinteren Blenden sehen meist nicht besser aus, der original Schaumstoff ist durch das Sonnenlicht zerbröselt. Bei der Renovierung ging es um originalgetreues Renovieren mit neuer Dämmung, diese ist aber vorne nicht verklebt, so das später keine Blasen oder Ablösungen passieren.
1.Bild zeigt die alten Verkleidungen
2. Bezug wird gelöst
3. Original Stoff reinigen und auch die Schaumreste entfernen, ne klebrige Angelegenheit
4. neues Dämmmaterial aufbringen
5. fertige Arbeit, original Stoff gereinigt und neu verspannt. In den hinteren Blenden wurden auch die LSP Gitter wieder eingeschweißt.

Hinweis: ein Foto mit fertigen Einbau im Fahrzeug habe ich nicht, es war ein Kundenauftrag für mich. Ich habe die fertigen Blenden nur geliefert. Es war eine sehr fummelte Arbeit, aber mit sehr großer Wirkung. Danke fürs zuschauen
 
Kleine Impression in schottisch.
Heute gestartet und mit freundlicher Unterstützung von Mami erfolgreich umgesetzt.

Die C-Säule wurde ausschließlich mit Sprühkleber geklebt, die Türpappen über den alten Stoff getackert. Ergebnis soweit erstmal ok, aber natürlich nicht Erstausrüsterqualität ;-)
 

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Ist schon sehr gewagt. Muss einem gefallen!
;-)
 
Gabs in den 70ern beim 924/944 als aufpreispflichtiges Zubehör :top:
 
Hallo,
gibt es hier neue Beispiele, Erkenntnisse und Bezugsquellen für neuen Stoff?
VG Berni
 
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