Strebe - Hinterachse,..

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Mogggäääähn,.

also hab gestern als ich die bremsbeläge nachgeschaut habe festgestellt das mir an der Hinteren achse auf beiden Seiten eine Strebe stark anfängt zu rosten!

nun bin ich eben zu Bredlow gefahren und hab das Teil mal angefragt,..
der gute Herr sagte mir dann folgendes:
"Normalerweise geht dieses Teil NIE kaputt" - Rost=Kaputt??

desweiteren lies er eine Zahl los die ich mich kaum traue wiederzugeben
"Das Gute Stück kostet 157,.. €,... PRO SEITE natürlich"

jetzt is die laune endgültig im keller :P
kann man die nich nochmal bearbeiten? weiss nich vielleicht abschleifen und überlackieren? aj aj aj,...

hab nochmal ein bild drangehängt auf dem das Teil in form einer Skizze zu sehen ist!

falls es hier im forum nicht klappen sollte mit dem bild (was dann 100%ig an mir liegt) findet ihr das bild auch unter dem Link nochmal:

http://img151.imageshack.us/my.php?image=strebe115sf.jpg

gruss, Jens
 

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Hmm, also wirklich tiefe Rostnarben habe ich da eher selten gesehen. Klar, Anrostungen gibts da schon mal, aber nicht so daß es die Festigkeit der Strebe massiv beeinträchtigt. Viel eher sind die Buchsen (v.a. die dickere, Nr. 6 im Bild) vollkommen ausgelommelt, was zu seltsamen Mitlenkeffekten der Hinterachse führt.

Gegen den Rost hilft wahrscheinlich eine Kurpackung mit der Drahtbürste an Bohrmaschine oder Flex, anschließend den Rest des Rosts mit Fertan umwandeln, spülen, Grundierung und Lackierung. Hammerite soll da ganz gut sein, habe ich mir sagen lassen, habe es aber noch nicht ausprobiert.

Vor der Rostkur würde ich die Strebe ausbauen und die Buchsen im Schraubstock auspressen. Hinterher zwei neue Buchsen einpressen.

Damit das Auto dafür nicht drei Tage lang "off the road" ist, kannst Du Dir auch gebrauchte Streben besorgen und an denen die Behandlung durchführen und dann die Streben nur tauschen.

Grüße
Hardy

P.S. Wenn Du partout keine anderen Streben rankriegst: Bitte kurze PN.
 
super, danke dir,.. werde die dann wohl nachher nochmal genauer in augenschein nehmen! da ich eh vor dem tüv noch einige rostarbeiten zu machen hab passt das ja voll in den plan ;) ne dose hammerite hab ich auch schon,.. blau / hammerschlag, damit werde ich wohl im motorraum an dem batterieblech arbeiten, wenns reicht dann auch noch die streben, übrigens brauch man wohl bei hammerite keine grundierung, desweiteren steht auf der dose "EINFACH ÜBER ROST SCHMADDERN" !?!? da glaub ich ja dann doch nicht dran :D also abschleifen, genau hinschauen und falls möglich drüberschmieren!
gut, weisst aber nich zufällig was die buchsen kosten?
würde das ja wenn dann gleich alles an einem tag machen,.. nehme aber dein angebot gerne an falls ichs doch brauche (DANKE)..

besten dank, Jens
 
Also ich habe mit Hammerit bisher keine, wenn nicht sogar gar keine guten Erfahrungen gemacht......hat alles nach kurzer Zeit wieder geblüht.......

Wenn du die Streben in eigen Regie ausbaust, solltest du vieleicht rechts anfagen.....da ist nämlich der Tank im Weg......

Buchsen kosten bei Flenner glaub ich unter 10€ das Stück.
 
...als Rost geplagter Lehrling im zweiten Le(e)hrhalbjahr kann ich nur sagen: Rost an den Zugstreben und der Hinterachse sieht meist schlimmer aus als es ist. Die Teile sind derart massiv konstruiert, dass man sich dort mit Gewaltmaschinen so richtig austoben kann. Professioneller Rostumwandler (nicht so ein Nigrin-Zeugs) auf die gereinigten (!) Stellen (Flächen) danach Hammerite drauf (Doppelschicht nach ca. 8 Std.) sollte für die nächsten 10 Jahre halten. Bei Teilen an der Vorderachse wäre ich allerdings um längen vorsichtiger (Querlenker etc.) - Da lauert die Gefahr von übelsten Haarrissen, welche die Tragfähigkeit sehr schnell in Frage stellen. Sicherheitshalber einen Pro einen Blick drauf werfen lassen. Ich habe mit Hammerite auf gereinigten Rostflächen nur die besten Erfahrungen gemacht - aber abblättern sollte der Untergrund nicht gerade.
 
Hammerite ist eigentlich super. Klar, nicht auf den vollen Mucht. Aber auf ordentlich mit der Drahtbürste vom losen Rost gereinigten Flächen hatte ich bisher noch nie Probleme (Zaunpfähle: vor ca. 10 Jahre gemacht, waren voll narbig, bisher alles i.O.). Und bei Erik hält das Zeug offenbar selbst auf der HA seines Ralley-96ers.
 
Wer's ganz perfekt machen will kann auch Chassislack nehmen. Das ist das Zeugs mit dem die Laster-Chassis gelackt werden wenn alles zusammengebaut ist ... da wird einfach alles lackiert, egal ob Gummi oder Stahl :-) Die Brühe ist auch recht widerstandsfähig. Vor allem härtet die nur "hornhart" aus, also nicht glashart und spröde sondern etwas weicher und zäh. Das macht (fast) alle Vibrationen, Biegebeanspruchungen und mechanische Belastungen wie Steinschlag lange mit. Aber für uns Amateure ist Hammerite vermutlich das Mittel der Wahl. Den Chassislack gibts vermutlich nur im 30 kg-Eimer ;-)

Grüße
Hardy
 
aufs dach legen und rüber mit dem eimer :lol :lol :lol
 
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