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Hallo liebes Forum,
bevor ihr mich wegen des Titels auseinandernehmt: Es geht nicht um einen Saab.
Ich habe einen VW LT Bj. 82. Stinknormaler Kastenwagen, also kein Wohnmobilumbau oder sowas, nur schöne gerade Flächen ohne alles.
Der hätte eigentlich schon vor zwei Jahren zur HU gemusst, ich habe mich aber nicht hingetraut - Hauptgrund ist der Lack.
Auf der Kiste waren mindestens fünf Lackschichten. Übereinander. Teilweise nichtmal angeschliffen. Eine Schicht Thermoplastlack. Teilweise flächig Spachtel 5mm und aufwärts. Oberste Schicht Acryllack.
Ergebnis: Nach dem letzten "lass ma Spachtel und Farbe draufwerfen"-Pfusch vom Vorbesitzer zur H-Abnahme 2012 ging es stetig bergab. Zum Schluss gab es Tage, da habe ich in der Sonne geparkt und es sind flächige Spachtel-Lack-Brocken in der Größenordnung 10x10cm abgesprengt worden (Spachtel auf Thermoplast-Lack ist halt doof). Manchmal hat der Fahrtwind auch einfach größe Fetzen Lack mit sich gerissen.
Ich habe das Ding jetzt über zwei Jahre komplett bis aufs Blech bzw. erste Grundierung runter abgeschliffen und mittlerweile auch fast alle dabei gefundenen Rostlöcher instandgesetzt (gab auch positive Überraschungen: 7 Schichten Lack haben den Frontscheibenrahmen gerettet).
Bin jetzt ein wenig überfordert mit dem weiteren Vorgehen, ich finde da viele widersprüchliche Angaben und kenne mich selber nicht gut genug aus.
Hier im Forum scheint es ja ein paar Leute zu geben, die öfter mal selber lackiert haben, auch in ihrer Jugend und ohne viel Geld - vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Erst mal zur Zielsetzung:
- der Lack soll von 2m halbwegs vernünftig aussehen (besser muss echt nicht, das Ding bleibt im Alltagseinsatz und hat sicher nach ein paar Monaten die ersten Kratzer)
- der Lack soll diesmal länger als ein paar Jahre halten & auch in der Sonne
- es soll unterm Lack nicht weiterrosten
- je billiger, desto besser
Konkrete Fragen:
- Grundierung: Ich habe blanke Stellen, Stellen die bis zur originalen Grundierung runtergehen, Stellen die bis zum originalen Lack runtergehen, mit Fertan und Owatrol behandelte Stellen, und gespachtelte Stellen - nehme ich für alles die selbe Grundierung, und wenn ja, welche?
- Spachtel: Ein paar (kleine!) Stellen muss ich neu spachteln (das Budget halt - viele Bleche sind nicht mehr lieferbar, Spengler kann ich mir nicht leisten, also gibt's häßliche Übergangs-Stellen) - muss ich die erst grundieren und dann spachteln, oder direkt aufs Blech? Auch da wieder die Frage: Welche Grundierung?
- 1K oder 2K Lack? Wg. Preis und einfacherer Verarbeitung tendiere ich zu 1K, oder macht das Probleme?
- Rolle oder Spritzen? Ich habe zwar eine Garage und einen großen Kompressor, allerdings keine Ahnung vom Lackieren (& keine Lust abzukleben). Für meine Anforderungen müsste Rolle doch eigentlich reichen - muss ich da bei Lackauswahl was beachten?
Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann & mag. Ich dachte ich frag mal hier, denn im Vergleich zu den LT-Foren ist das hier meistens etwas konstruktiver.
bevor ihr mich wegen des Titels auseinandernehmt: Es geht nicht um einen Saab.
Ich habe einen VW LT Bj. 82. Stinknormaler Kastenwagen, also kein Wohnmobilumbau oder sowas, nur schöne gerade Flächen ohne alles.
Der hätte eigentlich schon vor zwei Jahren zur HU gemusst, ich habe mich aber nicht hingetraut - Hauptgrund ist der Lack.
Auf der Kiste waren mindestens fünf Lackschichten. Übereinander. Teilweise nichtmal angeschliffen. Eine Schicht Thermoplastlack. Teilweise flächig Spachtel 5mm und aufwärts. Oberste Schicht Acryllack.
Ergebnis: Nach dem letzten "lass ma Spachtel und Farbe draufwerfen"-Pfusch vom Vorbesitzer zur H-Abnahme 2012 ging es stetig bergab. Zum Schluss gab es Tage, da habe ich in der Sonne geparkt und es sind flächige Spachtel-Lack-Brocken in der Größenordnung 10x10cm abgesprengt worden (Spachtel auf Thermoplast-Lack ist halt doof). Manchmal hat der Fahrtwind auch einfach größe Fetzen Lack mit sich gerissen.
Ich habe das Ding jetzt über zwei Jahre komplett bis aufs Blech bzw. erste Grundierung runter abgeschliffen und mittlerweile auch fast alle dabei gefundenen Rostlöcher instandgesetzt (gab auch positive Überraschungen: 7 Schichten Lack haben den Frontscheibenrahmen gerettet).
Bin jetzt ein wenig überfordert mit dem weiteren Vorgehen, ich finde da viele widersprüchliche Angaben und kenne mich selber nicht gut genug aus.
Hier im Forum scheint es ja ein paar Leute zu geben, die öfter mal selber lackiert haben, auch in ihrer Jugend und ohne viel Geld - vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Erst mal zur Zielsetzung:
- der Lack soll von 2m halbwegs vernünftig aussehen (besser muss echt nicht, das Ding bleibt im Alltagseinsatz und hat sicher nach ein paar Monaten die ersten Kratzer)
- der Lack soll diesmal länger als ein paar Jahre halten & auch in der Sonne
- es soll unterm Lack nicht weiterrosten
- je billiger, desto besser
Konkrete Fragen:
- Grundierung: Ich habe blanke Stellen, Stellen die bis zur originalen Grundierung runtergehen, Stellen die bis zum originalen Lack runtergehen, mit Fertan und Owatrol behandelte Stellen, und gespachtelte Stellen - nehme ich für alles die selbe Grundierung, und wenn ja, welche?
- Spachtel: Ein paar (kleine!) Stellen muss ich neu spachteln (das Budget halt - viele Bleche sind nicht mehr lieferbar, Spengler kann ich mir nicht leisten, also gibt's häßliche Übergangs-Stellen) - muss ich die erst grundieren und dann spachteln, oder direkt aufs Blech? Auch da wieder die Frage: Welche Grundierung?
- 1K oder 2K Lack? Wg. Preis und einfacherer Verarbeitung tendiere ich zu 1K, oder macht das Probleme?
- Rolle oder Spritzen? Ich habe zwar eine Garage und einen großen Kompressor, allerdings keine Ahnung vom Lackieren (& keine Lust abzukleben). Für meine Anforderungen müsste Rolle doch eigentlich reichen - muss ich da bei Lackauswahl was beachten?
Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann & mag. Ich dachte ich frag mal hier, denn im Vergleich zu den LT-Foren ist das hier meistens etwas konstruktiver.