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Bei dem Patienten handelt es sich um einen 2l Softturbo CSE aus dem Modelljahr 96. Die Lampe geht an, sobald der Temperaturzeiger den blauen Bereich verlässt und die CE-Leuchte blinkt hernach sechsmal auf dem Parkplatz. Der Spritverbrauch ist unauffällig.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich eine Lambdasondenbeobachtungsanlage für Arme bestehend aus OBD-WLAN-Dongle, Eiphon und 'OBD Car Doctor' sowie eine neue Lambdasonde (3-adrig von Skandix) installiert.
Fehler auslesen brachte nur einen Code: P0131 - O2 Sensor Circuit Low Voltage (Bank 1 Sensor 1). Also den Fehler gelöscht, das Signal von Sensor 1 aufgerufen und ein wenig rumgefahren. Auf dem Bildschirm sieht man eine Kurve, die ein Signal von 0V bis etwa 800mV beschreibt. Da meines Wissens die Sonde normalerweise zwischen 0V und 1V springt, nehme ich an, dass da eine Art Mittelwert angezeigt wird - also wenn z.B. die 1V-Zeit etwas länger ist als die 0V-Zeit ist, werden 600mV angezeigt. Das würde jedenfalls erklären, dass im Stationärbetrieb (z.B. Leerlauf oder konstant mit 90 auf der AB) nahezu eine Waagerechte gezeichnet wird.
Soweit so schön. Als der Motor warm war, ging die CE-Leuchte an. Lag es also wohl nicht an der Sonde selbst. War ja klar.
Habe darauf den Fehler gelöscht und bin signalbeobachtenderweise nach Hause gefahren. Insgesamt etwa 40km: zuerst Landstrasse, dann AB, dann Stadtverkehr. Im Leerlauf, und bei konstanter Fahrt auf AB oder Landstrasse gibt es eine Waagerechte. Auch wenn man z.B. bei Tempo 90 vom Gas geht und im 5. Gang bis Tempo 60 ausrollen lässt (bei etwa 50mV). Leerlauf liegt bei etwa 250mV. Beim Beschleunigen, Abbremsen, Schalten oder Rangieren/Einparken gibt es mehr oder minder wilde Ausschläge zwischen 50mV und 750mV. Eigentlich alles so, wie ich es erwarten würde. Konsequenterweise ist die CE-Leuchte während der 40km auch nicht wieder angegangen.
Also heute früh auf dem Weg zur Arbeit das Procedere wiederholt (natürlich ohne Sondentausch). Start bei kaltem Motor, CE aus, Signal wie am Vorabend - vielleicht etwas 'wildere' Ausschläge zu Beginn. Kurz vor Verlassen des blauen KW-Bereichs gab es eine Auffälligkeit: das Signal hatte Aussetzer. D.h. es wurden nicht 0V gezeigt, sondern nichts. Eine Sekunde später kam wieder etwas und es wurde eine Gerade gezogen zum letzten bekannten Wert. Das ging vielleicht ein oder zwei Minuten so und dann brach das WLAN-Signal ab und dann ging die CE-Leuchte an. An der nächsten Ampel neu gekoppelt, Fehler ausgelesen (P0131) und gelöscht. Auf dem restlichen Weg (etwa 5km Stadtverkehr) wieder alles wie gehabt. CE bleibt aus. WTF??
Wie würden die Wissenden unter euch nun weiter vorgehen? Hat jemand schonmal das Lambda-Signal während der Fahrt mit ähnlicher Apparatur beobachtet kann mir sagen, wie das korrekterweise auszusehen hat? Wo endet das graue Sondenkabel, das irgendwo hinter dem Polyriemen verschwindet? Direkt ins Steuergerät wird es ja wohl nicht gehen, denn irgendwo muss doch die Heizung dazu kommen...
Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich eine Lambdasondenbeobachtungsanlage für Arme bestehend aus OBD-WLAN-Dongle, Eiphon und 'OBD Car Doctor' sowie eine neue Lambdasonde (3-adrig von Skandix) installiert.
Fehler auslesen brachte nur einen Code: P0131 - O2 Sensor Circuit Low Voltage (Bank 1 Sensor 1). Also den Fehler gelöscht, das Signal von Sensor 1 aufgerufen und ein wenig rumgefahren. Auf dem Bildschirm sieht man eine Kurve, die ein Signal von 0V bis etwa 800mV beschreibt. Da meines Wissens die Sonde normalerweise zwischen 0V und 1V springt, nehme ich an, dass da eine Art Mittelwert angezeigt wird - also wenn z.B. die 1V-Zeit etwas länger ist als die 0V-Zeit ist, werden 600mV angezeigt. Das würde jedenfalls erklären, dass im Stationärbetrieb (z.B. Leerlauf oder konstant mit 90 auf der AB) nahezu eine Waagerechte gezeichnet wird.
Soweit so schön. Als der Motor warm war, ging die CE-Leuchte an. Lag es also wohl nicht an der Sonde selbst. War ja klar.
Habe darauf den Fehler gelöscht und bin signalbeobachtenderweise nach Hause gefahren. Insgesamt etwa 40km: zuerst Landstrasse, dann AB, dann Stadtverkehr. Im Leerlauf, und bei konstanter Fahrt auf AB oder Landstrasse gibt es eine Waagerechte. Auch wenn man z.B. bei Tempo 90 vom Gas geht und im 5. Gang bis Tempo 60 ausrollen lässt (bei etwa 50mV). Leerlauf liegt bei etwa 250mV. Beim Beschleunigen, Abbremsen, Schalten oder Rangieren/Einparken gibt es mehr oder minder wilde Ausschläge zwischen 50mV und 750mV. Eigentlich alles so, wie ich es erwarten würde. Konsequenterweise ist die CE-Leuchte während der 40km auch nicht wieder angegangen.
Also heute früh auf dem Weg zur Arbeit das Procedere wiederholt (natürlich ohne Sondentausch). Start bei kaltem Motor, CE aus, Signal wie am Vorabend - vielleicht etwas 'wildere' Ausschläge zu Beginn. Kurz vor Verlassen des blauen KW-Bereichs gab es eine Auffälligkeit: das Signal hatte Aussetzer. D.h. es wurden nicht 0V gezeigt, sondern nichts. Eine Sekunde später kam wieder etwas und es wurde eine Gerade gezogen zum letzten bekannten Wert. Das ging vielleicht ein oder zwei Minuten so und dann brach das WLAN-Signal ab und dann ging die CE-Leuchte an. An der nächsten Ampel neu gekoppelt, Fehler ausgelesen (P0131) und gelöscht. Auf dem restlichen Weg (etwa 5km Stadtverkehr) wieder alles wie gehabt. CE bleibt aus. WTF??
Wie würden die Wissenden unter euch nun weiter vorgehen? Hat jemand schonmal das Lambda-Signal während der Fahrt mit ähnlicher Apparatur beobachtet kann mir sagen, wie das korrekterweise auszusehen hat? Wo endet das graue Sondenkabel, das irgendwo hinter dem Polyriemen verschwindet? Direkt ins Steuergerät wird es ja wohl nicht gehen, denn irgendwo muss doch die Heizung dazu kommen...