Tür geht weder auf noch zu

unsere Karren sind halt nicht für die kalte Jahreszeit geeignet.
Wurden wohl in Afrika entwickelt und produziert.
Bei Kälte hupt miener nicht wenn ich den Kofferraum entriegele (jetzt im 5ten Winter, im Frühling hupt er wieder)

Sehe ich weniger so.

Ich denke (und in dem Punkt muß ich mich mit einschließen) - was die Schloßmechanik angeht - alle paar Jahre das mal reinigen und neu ölen/fetten und schon hat man das Problem nicht.

Wir sprechen hier schließlich über 18 Jahre alte autos....(zumindest mein CD).

Was Dein Hupen angeht:

1) macht mein 97er CSE nie (weder Sommer noch Winter)
2) wäre mir völlig schnuppe. Warum soll der auch hupen, wenn man den KOfferraum öffnet (finde ich eh etwas Banane)....würde ich mir eher abstellen lassen, wenn es funktionieren würde (hat der Vorbesitzer evtl. auch gemacht...)
 
das war ein Scheerz...
Hupen find ich
Abends/Nachts blöd (da kann man geräuschlos von der Fahrertür aus entriegeln)
im Parkhaus / Parkplatz ausgesprochen praktisch (ja wo isser denn....)
 
Hmm neues Jahr - neues Glück - trotz einigen Schmieraktionen in der warmen Jahreszeit geht nun wieder weder Fahrer- noch Beifahrertür absperren - wenn man eine Weile gefahren ist, oder das Auto in der sonne gestanden hat klappt wieder alles....
Ich kapier irgendwie nicht, was da so heftig einfrieren kann...
 
Die Gestänge im Inneren der Tür.
Bei mir ging bei -11° die hintere Türe zwar auf - aber anschliessend zum Verrecken nicht mehr zu. Habe sie dann mit einem Kabel gegen Öffnen gesichert - jetzt wo's getaut hat geht sie wieder einwandfrei.
 
Die Gestänge im Inneren der Tür.
Bei mir ging bei -11° die hintere Türe zwar auf - aber anschliessend zum Verrecken nicht mehr zu. Habe sie dann mit einem Kabel gegen Öffnen gesichert - jetzt wo's getaut hat geht sie wieder einwandfrei.

Das ist aber nicht das Gestänge. Hatte ich auch und habe dann vorsichtig mit einer Gasflamme das Schloß erwärmt. Danach ging die Türe auch wieder ins Schloß...
 
Es macht nur wenig Sinn, irgendwann irgendwelche Plörre irgendwohin zu schmieren.

Gerade die Maske der Schloßfalle sammelt recht gerne Schmutz und Ranz - und zwar im nicht sichtbaren und Normalfalle schlecht zugänglichen Drehgelenk.
Von alleine geht das nicht raus, das ist das zäh verhärtete Fett von vor 20 Jahren - angereichert mit allem, was man so im Laufe der Zeit an Siff einsammeln kann.
Dann noch etwas Kondens- oder Traufwasser dazu, eine frostige Nacht - und fertig ist die Nix-Geht-Mehr-Laube.

Früher hat man solche Teile ausgebaut, und in heißem Öl förmlich ausgekocht. Nicht lachen, Leute - das funktioniert, besonders dann, wenn der Schloßzusammenbau oder Schließmechanismus nicht zerlegt werden kann, weil verpresst oder vernietet. Auch Büchsenmacher kochen gelegentlich die Feinmechanik von schwergängigen Waffen in heißem Öl aus, um den Ranz und Abbrand des Pulvers wegzubekommen...

Egal wie, im nächsten Frühjahr ist glaube ich bei einigen von Euch nochmal eine Entranz-Aktion fällig. Nehmt Euch einfach mal die Stelle vor, die innen in den Türen unmittelbar hinter dem drehbaren Finger sitzt, der bei geschlossener Türe in den Zapfen am Karosserierahmen greift. Das alte Fett ist nach den Jahren wie klebriger Gummi - und sitzt tückischerweise genau in dem Drehlager. Wenn dann auch noch nur ein einziger, schwergängiger Umlenkhebel der Verriegelungsmechanik dazu kommt, werdet Ihr mit dem Schloß nicht mehr glücklich - dann läst es sich weder verriegeln, noch öffnen - noch funktioniert der Ziehhebel von außen.

Weiterhin leidet die Zuverlässigkeit des äußeren Handhebels darunter, daß die Dichtung zwischen Griff und Türhaut schlabberig wird. Ihr erkannt das daran, daß sie sich ungefragt vom Blech abhebt - und im finalen Stadium sogar teilweise wie eine nasse Gardiene nach unten durchhängt.

Als letztes peilt nochmal kritisch in den Schlüsselspalt der vorderen Türen. Auch bei Fahrzeugen mit Fernbedienung, die nicht tagtäglich mit dem Schlüsselbart geöffnet werden, verreckt nach einiger Zeit die Spaltdichtung und wandert in Bröckchen zerlegt spätestens dann, wenn das nächste Mal der Schlüssel eingeschoben wird, nach innen. Von diesem Augenblick kann auch Sand und sonstiger Schmutz ungehindert in den Bereich des Schließzylinders eindringen.

Als letztes, für die "senderlosen" - die grundsätzlich mechanisch auf- und zusperren: Nehmt Euch eine alte Zahnbürste, noch besser eine feine Messingbürste, und bürstet den Schmand aus den Kanten all Eurer Schlüssel. Dabei könnt Ihr direkt den Verschleißzustand der Fräsung am Schlüsselbart kritisch beäugen - Jeder Schlosser weiß: "Ausgelömmelter Schlüssel killt Schließzylinder". - Einen neuen Schlüssel nach Code bestellen kosten einen schlappen Zehner, auch das Zündschloß wird es Euch danken - ansonsten habt ihr früher oder später irgendwo einen defekten Schließzylinder. Original Saab-Schlüssel, insbesondere die älteren, sind sogar noch ab Werk vernickelt. Wenn Ihr unter der runtergeschruppten Nickelschicht schon die galvanische Trägerschicht kupferfarben durchschimmern seht, ist es bald Zeit für eine Schlüsselerneuerung.

Hope, it helps...
J.R.
 
Ich denke (und in dem Punkt muß ich mich mit einschließen) - was die Schloßmechanik angeht - alle paar Jahre das mal reinigen und neu ölen/fetten und schon hat man das Problem nicht.

Muß das wirklich so sein? Momentan kann man bei meinem CS die Fahrertür nicht aufsperren und die Beifahrertür nicht absperren. Es rattert zwar der ZV-Motor, aber der Knopf ist in der jeweiligen Stellung festgefroren.

Ist das jetzt ein Design-Fehler am 9000 oder stimmt da irgendwas nicht mit der Wasserführung in der Tür? Ich hatte das noch an keinem meiner bisherigen Autos, auch den Billigheimern. Ebenfalls hatte ich das nicht am 9000 CC Bj 86, der bis zum Verkauf 2007 jeden Winter klaglos mitgemacht hat.

Es kann doch nicht sein, daß man bei diesem Auto jedes Jahr die Türpappen abmachen soll um die Gestänge mit einem Lotus-Effekt zu versehen. Ist da nicht irgendeine Wasserleitpappe/-folie/-blech nicht im Sollzustand?
 
Also ich fahre seit 1994 9000 und habe von für Väterchen, Frauchen und mich selbst 3 Stück auf dem Hof. Aber was Du da beschreibst, habe ich noch nicht erlebt.

Klar, die hinteren gestänge sollte man gelegendlich mal pflegen, damit es die ZV-Motoren nicht durchbrennt. Aber vorn hatte ich da noch nie wie auch immer geartete Probleme.
 
....
Es kann doch nicht sein, daß man bei diesem Auto jedes Jahr die Türpappen abmachen soll um die Gestänge mit einem Lotus-Effekt zu versehen. Ist da nicht irgendeine Wasserleitpappe/-folie/-blech nicht im Sollzustand?

Muß man definitiv nicht.

Aber einmal alle paar Jahre (3-4) mal reinschauen, reinigen und etwas ölen....

Kann aber auch gut gehen, wenn man 8 Jahre nicht dran macht....
 
Aber einmal alle paar Jahre (3-4) mal reinschauen, reinigen und etwas ölen....

Ich denke gegen das Festfrieren ist das aber bestenfalls nur eine Sekundärmaßnahme. Ich denke da darf gar kein Wasser in der Tür drauftropfen. An den hinteren Türen gibts das Problem auch nicht, da unter dem Dreiecksfenster kein Wasser hinkommt. Das ist ein Vordertüreffekt. Wenns mal wieder wärmer wird schau ich da mal nach. Momentan ist es wieder aufgetaut...
 
Das Problem ist weniger, dass Wasser reinkommt, als Kondenswasser. Ist das mit WD40 eingesprüht, dann kann das da nicht kondensieren....
 
heut wars mal wieder soweit mit dem Kälteeinbruch auf -8°C...
- Vordertüren gehen links und rechts nicht auf, selbst der Knopf ist fest
- Hintertüren lassen sich einwandfrei öffnen...

Gut, dann halt Rückenlehne ganz nach hinten und durch die Hintertür ein- und wieder ausgestiegen...
 
@silberpfeil Hast Du denn in den letzten 8 Jahren mal irgendwas an den Schlössern und Gestängen veranstaltet???:confused:
Gab ja etliche Vorschläge, um mal zu schauen, zu pflegen, zu reinigen, zu schmieren.usw...:cool:
Meine 9000er, insbesondere meinen letzten Beiden, hatten nie eine Garage oder Carport, standen auch immer draußen, wurden nie an den Türschlössern besonders gepflegt...und die Schlösser gingen immer auf. Dafür froren dann die Türen an den Dichtungen fest, die man dann nur mit warmen Wasser wieder auftauen konnte.
...
Wie sehen denn die Schaftdichtungen Deiner Seitenscheiben aus?
Denn nur dort läuft Wasser in die Tür. Und wenn das Gummi sich zusammengezogen hat und an der hinteren Seite ein besonders großer Spalt vorhanden ist, dann könnte natürlich tagsüber Tauwasser eindringen und heruntertropfen...nachts gefrieren...und fertig ist das Problem.:frown:
Für eine akute Lösung: Wagen in eine geheizte Garage stellen...oder die beiden Seitenscheiben vorn mit Scheibenfrostschutz satt einsprühen. Das blaue Zeug nimmt denselben Weg wie Wasser und taut dann das vorhandene Eis auf. Dauert dann aber ein bißchen. :smile:...aber keine 8 Jahre.:biggrin:
 
@silberpfeil Hast Du denn in den letzten 8 Jahren mal irgendwas an den Schlössern und Gestängen veranstaltet???:confused:
Gab ja etliche Vorschläge, um mal zu schauen, zu pflegen, zu reinigen, zu schmieren.usw...:cool:

Zugegebenermaßen an dem Fahrzeug jetzt nicht. Das hab ich erst seit September letzten Jahres in Besitz und Betrieb... Und da waren die initialen Baustellen anderswo. Wie schnell ist Winter und dann auch noch sooo kalt. Blöd, daß man an die Türschloßmechanik nicht einfacher zu Wartungszwecken rankommt... Dann beibt sowas mal liegen.
 
@silberpfeil
Wie alt ist denn Dein jetziger Bolide? MY96 wie im Profil?
Meine waren deutlich älter, ohne VSS, also manuell zu schließen.
Aber die Mechanik ist quasi gleich.
Guck Dir mal die unteren Fensterdichtungen an. Kann sein, daß es dort wirklich einen Spalt von ca. 1,5-2mm gibt.
Und für den Rest: Du bist ja noch jung und gelenkig... :biggrin:
 
Letztens erst bei meinem und dem einer Bekannten.

ca. -12°C Tür geht auf, schnappt aber beim Zuschlagen nicht ein....

Wärmeflasche ans Schloss (das, welches einschnappt) für ein paar Minuten und schon schnappt es wieder.

Da wird sich Kondensat gebildet haben, der gefroren ist....
 
Das hatte ich noch nicht, allerdings stehen die meisten meiner 9k auch trocken und warm. Was ich aber jetzt schon bei zwei Autos (nicht bei solchen in meinem Besitz seit langer Zeit) hatte, ist, dass der Mechanismus in keiner Endstellung mehr einrastet. Und weil die ZV Motoren ja den Hebel in der Endstellung auch wieder freigegen, führt das zu komischem Verhalten. Tür geht auf bzw zu, der Verriegelungsknopf springt aber wieder zurück in die entgegengesetzte Stellung. :redface: Hatte das schon mal jemand? Würde ich gerne reparieren, aber auch bei genauer Untersuchung des Schlossmechanismus habe ich nicht verstanden, was diese Einrasten bewerkstelligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich noch nicht, allerdings stehen die meisten meiner 9k auch trocken und warm. Was ich aber jetzt schon bei zwei Autos (nicht bei solchen in meinem Besitz seit langer Zeit) hatte, ist, dass der Mechanismus in keiner Endstellung mehr einrastet. Und weil die ZV Motoren ja den Hebel in der Endstellung auch wieder freigegen, für das zu komischem Verhalten. Tür geht auf bzw zu, der Verriegelungsknopf springt aber wieder zurück in die entgegengesetzte Stellung. :redface: Hatte das schon mal jemand? Würde ich gerne reparieren, aber auch bei genauer Untersuchung des Schlossmechanismus habe ich nicht verstanden, was diese Einrasten bewerkstelligt.
Könnte der Positionsschalter(Sensor) im Schloss sein...
 
Exakt.
Ist ein vergosener Arrestkontakt.
Auf Einbaurichtung achten.
Hab Mal was gepostet bin aber zu faul zum suchen.
 
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