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Ich hatte einen 2.0 mit EURO2. Dann kaufte ich noch einmal dieses Modell, aber jünger und nach einem sog. Facelift. Der war von Haus aus mit D3 eingetragen. Die Steuerersparnis beträgt EUR 12,-- p.a. bei 2 Ltr. Hubraum. Im Gegensatz zu einer möglichen Umschlüsselung hat hier der Hersteller offenbar etwas an der Motorelektronik herumgepfuscht. Das Auto war weniger agil und mit einer Tankfüllung (80 l) schaffte ich ca. 350 km weniger !!! Allein der Sprit für diese Strecke kostet deutlich mehr als die Steuerersparnis. Ich habe das Auto in der Werkstatt checken lassen. Alles war optimal und technisch ok. Der Fehler lag in einem Bereich, wo nur der Hersteller etwas machen kann. Der Verbrauch wurde beim älteren wie beim neueren Modell auf identischer Strecke unter identischen Bedingungen ermittelt*. So wird man betrogen !!! Der Neuwagenkunde bekam garantiert zu hören, dass dieses Auto nun viel umweltfreundlicher sei. Da wird auf dem Prüfstand irgendetwas ermittelt, aber das Auto braucht rund 3 l mehr auf 100 km. Werden die etwa klimaneutral verbrannt?
Bei einer reinen Umschlüsselung ändert sich natürlich nichts an der Technik. Aber die Steuerdifferenz ist so gering, dass sich der Zeitaufwand nicht lohnt, zumal ja allein die Gebühren die Ersparnis eines Jahres mehr oder weniger auffressen. Bezüglich der möglichen Verschärfung der Umweltzonen ist es irrelevant, ob man EURO2 oder D3 hat. Da will man die grüne Plakette erst ab EURO3 akzeptieren, wenn man nicht am Ende noch höher geht. Aber bis es so weit ist, hat man womöglich ohnehin ein anderes Auto. Finanziell lohnt sich nur der Schritt von EURO1 zu EURO 2. Beim 3.0 Ltr. statt 453,90 nur 220,00 p.a. ist schon interessant, sogar rechnet sich eine Mini-Kat-Nachrüstung, die je nach Auto zwischen 110,-- und 150,-- Euro kostet (inc. Montage). Natürlich, je größer der Hubraum, umso interessanter.
* Freiburg - Wien unter Einhaltung der Tempolimits: altes Auto 6.8 l, neueres Auto 10.0 l. Bei beiden Fahrten war das Wetter vergleichbar, ebenso die Zuladung.
Bei einer reinen Umschlüsselung ändert sich natürlich nichts an der Technik. Aber die Steuerdifferenz ist so gering, dass sich der Zeitaufwand nicht lohnt, zumal ja allein die Gebühren die Ersparnis eines Jahres mehr oder weniger auffressen. Bezüglich der möglichen Verschärfung der Umweltzonen ist es irrelevant, ob man EURO2 oder D3 hat. Da will man die grüne Plakette erst ab EURO3 akzeptieren, wenn man nicht am Ende noch höher geht. Aber bis es so weit ist, hat man womöglich ohnehin ein anderes Auto. Finanziell lohnt sich nur der Schritt von EURO1 zu EURO 2. Beim 3.0 Ltr. statt 453,90 nur 220,00 p.a. ist schon interessant, sogar rechnet sich eine Mini-Kat-Nachrüstung, die je nach Auto zwischen 110,-- und 150,-- Euro kostet (inc. Montage). Natürlich, je größer der Hubraum, umso interessanter.
* Freiburg - Wien unter Einhaltung der Tempolimits: altes Auto 6.8 l, neueres Auto 10.0 l. Bei beiden Fahrten war das Wetter vergleichbar, ebenso die Zuladung.