Umweltzonen - fahren dürfen trotzdem (fast) alle

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Die Stadt Stuttgart hat wirklich großzügige Ausnahmeregelungen vorgestellt. Da hätte man sich glatt die Millionen für neue Schilder &Co. sparen können. Ebenso die Plakettenabzocke inkl. Frontscheibenverschönerung.



Stuttgart - Die Stadt hat am Dienstag den Katalog für Ausnahmen vom Feinstaub-Verbot vorgestellt. Eine befristete Fahrgenehmigung gibt es nur für Autos, die nicht nachgerüstet werden können. Dies gilt nur für gut 1000 von mehr als 313.000 in Stuttgart zugelassenen Fahrzeugen.

Umweltbürgermeister Matthias Hahn und Ordnungsbürgermeister Martin Schairer haben am Dienstag im Rathaus über die Ausnahmen vom Fahrverbot in der vom 1. März an im gesamten Stadtgebiet geltenden Umweltzone informiert. "Diese ist ein erster Schritt, um die hohe Feinstaubkonzentrationen zu verringern", sagte Hahn. Jeder Autofahrer müsse sich darauf einstellen, dass die Fahrt in die Landeshauptstadt in sechs Wochen nur noch mit Plakette oder Ausnahmegenehmigung möglich sei. In den Großstädten Berlin, Hannover und Köln gibt es die Umweltzonen bereits seit Anfang Januar.

"Wir liegen mit den Vorbereitungen für die Umweltzone im Zeitplan", ergänzte Schairer. Bis jetzt habe die Stadt fast 83.000 rote, gelbe und grüne Umweltplaketten ausgegeben. Man gehe davon aus, dass die Hälfte der Fahrzeuge bereits einen Aufkleber an der Windschutzscheibe habe. "Wer noch keinen besitzt, sollte jetzt handeln."

Laut Schairer waren Ende November 2007 in Stuttgart 313.114 Fahrzeuge zugelassen. Von denen erhalten nur 11.681 (3,7 Prozent) keine rote, gelbe oder grüne Plakette, die zur Fahrt in der Umweltzone berechtigt. "Etwa 90 Prozent dieser alten Wagen können nachgerüstet werden und eine Plakette erhalten." Insgesamt rechne die Stadt mit mehreren tausend Anträgen auf Ausnahmen. "Viele Pendler, die in Stuttgart arbeiten, werden ihren Antrag bei uns stellen", sagte der Ordnungsbürgermeister.

Allerdings benötigen nicht alle älteren Fahrzeuge eine Plakette. Vom Fahrverbot grundsätzlich ausgenommen sind beispielsweise Bagger, land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen sowie Kranken- und Notarztwagen. Auch für Fahrzeuge, mit denen Behinderte befördert werden, besteht keine Plakettenpflicht. "Zudem sind auch Oldtimer mit H- oder 07-Kennzeichen und generell alle Fahrzeuge befreit, die vor dem 1. Januar 1971 zugelassen wurden", so Schairer.

Ohne Plakette dürfen bis Ende 2009 auch "Fahrten zur Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern" unternommen werden. So kann etwa ein Händler auf dem Wochenmarkt seine Kartoffeln mit einem uralten Transporter herankarren. Ausnahmen gelten auch für Notdienstfahrzeuge, Schwerlasttransporter und Zugmaschinen von Schaustellern. Für alle übrigen vom Fahrverbot betroffenen Fahrzeuge hat das baden-württembergische Umweltministerium landesweit verbindliche Regelungen erlassen.

Im begründeten Einzelfall kann das Stuttgarter Ordnungsamt auch individuelle Ausnahmegenehmigungen erteilen. "Dabei gilt aber in jedem Fall der Grundsatz, dass die Nachrüstung vor der Ausnahme kommt", so Schairer. Deshalb gebe es nur für Modelle, bei denen eine Fachwerkstatt bestätige, das kein passender Nachrüstfilter oder Katalysator angeboten wird, eine auf ein Jahr befristete Erlaubnis für bestimmte Fahrten in die Umweltzone. Von einer Nachrüstung könne nur abgesehen werden, wenn der Zeitwert des Fahrzeugs niedriger sei als die Nachrüstkosten. Auch dies müsse nachgewiesen werden, sagte der Ordnungsbürgermeister.

Bürger befürworten Feinstaub-Konzept

Stuttgarts Bewohner halten Feinstaub für ein hohes Umwelt- und Gesundheitsrisiko und befürworten Fahrverbote. Das ist das Ergebnis einer Akzeptanzstudie des Instituts für Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart zum Thema Luftreinhaltung, die am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik zum Teil vorgestellt worden ist. Nur fünf Prozent der 409 zwischen März und Mai 2007 telefonisch befragten Bürger der Stadt war das Feinstaubproblem nicht bekannt. Mehr als 70 Prozent sind der Ansicht, dass die Umwelt in der Landeshauptstadt stark bis sehr stark belastet ist. Der Feinstaub wird in diesem Zusammenhang von 79 Prozent der Befragten als hohes Gesundheitsrisiko angesehen.

Zwei Drittel der Bürger gaben bei der Befragung an, auch den Stuttgarter Luftreinhalteplan sowie den dazugehörenden Maßnahmenkatalog zu kennen. Höchste Akzeptanz genießt mit 79 Prozent Zustimmung das Durchfahrverbot für Lastwagen. Auch der Ausbau des Radwegenetzes (66 Prozent Zustimmung) und die Fahrverbote in den Umweltzonen (65 Prozent) werden von den Befragten mehrheitlich begrüßt. Auf Ablehnung stößt die Verdopplung der Parkgebühren; sie wird nur von knapp einem Fünftel der Befragten befürwortet. Bei fünf weiter gehenden, nicht im Maßnahmenkatalog enthaltenen Schritten zur Senkung der Feinstaubwerte stehen Tempolimits mit einer Jaquote von 71 Prozent an der Spitze. Eine Citymaut akzeptiert hingegen nur eine Minderheit von 25 Prozent. Nach Ansicht der Autoren der Studie hängt die Akzeptanz einer Maßnahme allerdings nicht nur von der Einschätzung ihrer Wirksamkeit, sondern auch von der eigenen Betroffenheit (Mehrkosten bei Verdoppelung der Parkgebühren) ab.

Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind bei allen Bürgerbüros in den Stadtbezirken sowie bei der Verkehrsbehörde in der Eberhardstraße 35 sowie im Internet erhältlich. Die Kosten betragen nach Angaben der Stadt je nach Aufwand zwischen 56 und 106 Euro. Information zur Umweltzone Stuttgart unter www.stuttgart.de/feinstaub und unter den Telefonnummern 216-1595 und 216-5141
 
...................Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sind bei allen Bürgerbüros in den Stadtbezirken sowie bei der Verkehrsbehörde in der Eberhardstraße 35 sowie im Internet erhältlich. Die Kosten betragen nach Angaben der Stadt je nach Aufwand zwischen 56 und 106 Euro. Information zur Umweltzone Stuttgart unter www.stuttgart.de/feinstaub und unter den Telefonnummern 216-1595 und 216-5141

Vorweg:

Ich bin für Umweltzonen und für Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung.

Aber die Leute welche die derzeit geltenden Regelungen erlassen haben, sollten ihr Mandat zurückgeben oder die Kündigung einreichen !


In Ergänzung, zum Teil Verdeutlichung obigen Beitrags:

Laut Umweltministerium BaWü gibt es ein landesweites Ausnahmekonzept. Das heißt für mich, in allen Umweltzonen in BaWü gelten die gleichen Bestimmungen.

Zitat aus http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/31991/:

********Über das landesweite Ausnahmekonzept werden darüber hinaus Benzinfahrzeuge mit geregeltem Katalysator und den Schlüsselnummern 03, 04, 09 und 11 von den Fahrverboten ausgenommen. ********

Für mich und das Landratsamt RT bedeutet das, daß ein G-Kat-Fahrzeug mit Schlüssel 03, 04, 09, 11 in ganz BaWü ohne Plakette in die Umweltzonen einfahren darf. Mitzuführen ist die Bescheinigung über Nichtnachrüstbarkeit (Bin gespannt, wer mir die ausstellt.) und der Kfz-Schein zum Nachweis der Schlüsselnummer. Es muß keine Ausnahmegenehmigung beantragt werden und es kostet auch keine Gebühr!! Hier unterscheidet sich die mir vorliegende Info von obigem Beitrag.

Diese Bestimmung ist, soweit ich das erkennen kann, nicht auf Fahrzeuge beschränkt die in BaWü zugelassen sind. Somit darf ein sonstwo in D zugelassenes Auto zu obigen Bedingungen in BaWü in die Umweltzonen einfahren.


Interessant ist auch folgende Ausnahme vom Fahrverbot nach der Verordnung des Umweltministerium BaWü:

Zitat aus dem Infoblatt des LRA RT zu den Ausnahmen:

*******2.3b. Oldtimer nach § 2 Nr. 22 FZV i.V.m. § 23 StVZO ohne Oldtimerkennzeichen***

Was bitte sind das für Oldtimer?

H-Kennzeichen und Rotes Kennzeichen kann nicht gemeint sein, die wurden durch die bundesweiten Regelungen erfaßt.

Kann eigentlich nur heißen, daß alle Autos über 30 Jahre, egal ob H oder Rot oder Normal in BaWü in die Umweltzonen fahren dürfen, zu obigen Bedingungen.

Das Ganze gilt bis 31.12.2009.

Die schaffen es noch, daß ich auswandere. Wie sagte André Heller, "Ich will ein Fidji sein."

Grüßle
Ralf
 
Übrigens ist mir aufgefallen, dass man so gut wie keine Autos mit roter Plakette sieht, also Diesel mit Euro 1 - Norm.
Sind die schon alle über die Klippe gesprungen bzw. auf dem Weg nach Osten?

Was ist euer Eindruck?
 
Vorweg:

Ich bin für Umweltzonen und für Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung.

Ich auch.

Aber die Leute welche die derzeit geltenden Regelungen erlassen haben, sollten ihr Mandat zurückgeben oder die Kündigung einreichen !

Der wohl größte Witz nach TollCollect.


Laut Umweltministerium BaWü gibt es ein landesweites Ausnahmekonzept. Das heißt für mich, in allen Umweltzonen in BaWü gelten die gleichen Bestimmungen.

Zahle mir genug und auch Du erhältst eine Ausnahmegenehmigung.

********Über das landesweite Ausnahmekonzept werden darüber hinaus Benzinfahrzeuge mit geregeltem Katalysator und den Schlüsselnummern 03, 04, 09 und 11 von den Fahrverboten ausgenommen. ********

Das heißt, importierte Fahrzeuge, die üblicherweise keiner Ziffer 3 zugeordnet bekommen, dürfen entweder nicht mehr fahren oder benötigen eine Sondergenehmigung - auch wenn sie mit den in Deutschland zugelassenen Fzgen. identisch sind. :eek:

Die schaffen es noch, daß ich auswandere. Wie sagte André Heller, "Ich will ein Fidji sein."

Grüßle
Ralf

Ich komme mit, ich werde hier sonst bekloppt. :puke: :shot: :hmpf: :vroam:
 
Übrigens ist mir aufgefallen, dass man so gut wie keine Autos mit roter Plakette sieht, also Diesel mit Euro 1 - Norm.
Mein Eindruck ist, dass die meisten, denen einen rote Plakette in Aussicht gestellt wird, glauben, dass diese ihnen eh nix bringt und gleichbedeutend mit keiner ist. Doch das ist natuerlich falsch. Wenn ich nicht irre, gibt es durchaus auch "rot erlaubt".
Ich frage mich gerade ob die Verstöße (keine Plakette, plakette vorhanden/Farbe mißachtet) unterschiedlich geahndet werden?!
/To
 
Das heißt, importierte Fahrzeuge, die üblicherweise keiner Ziffer 3 zugeordnet bekommen, dürfen entweder nicht mehr fahren oder benötigen eine Sondergenehmigung - auch wenn sie mit den in Deutschland zugelassenen Fzgen. identisch sind.

Ich fahre nur importierte Fahrzeuge mit Einzelzulassung, und die haben alle einen Eitrag zu Ziffer 3. Wenn da nix steht wurde bei der Erstellung des Gutachtes zur Einzelzulassung geschlampt.
 
wär jedenfalls nicht das erste Mal.
 
In den Großstädten Berlin, Hannover und Köln gibt es die Umweltzonen bereits seit Anfang Januar.

stimmt, es gibt die Zonen,
und Heerscharen von Schilderherstellern waren begeistert.

Hannover ist so viel bunter geworden !

aaaaber, die Regelung ist bis 01.04.2008 noch nicht inkraftgesetzt.
heißt: alles ist wie gewohnt und wer die Plakette noch nicht aufgeklebt hat bekommt auch keine Geldstrafe.
angeblich wegen nicht ausreichender Plaketten.

komisch,
nichts dürfte so einfach festzustellen sein wie die Anzahl der in und um Hannover zugelassenen Autos.

oder ?

:stupido2:
 
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Hallo!
Da wäre einfach ja wieder viel zu einfach,da käme man ja vielleicht auch zu einer Erkenntnis,und das ist sicher nicht erwünscht.....
Gruß,Thomas
 
Habe für einen Ford Mondeo so eine Rote, aber warte noch, bis die Schilder stehen.

Übrigens ist mir aufgefallen, dass man so gut wie keine Autos mit roter Plakette sieht, also Diesel mit Euro 1 - Norm.
Sind die schon alle über die Klippe gesprungen bzw. auf dem Weg nach Osten?

Was ist euer Eindruck?

Mein Vater hat für einen Ford Mondeo so eine Rote, aber wartet noch, bis die Schilder stehen. Die Dinger sind so groß, und die rote Plakette sieht bei der Nachbarschaft nicht prestigeträchtig aus.
Ab 1.4. wird das Ding dann geklebt, damit nicht noch Punkte verteilt werden und Geld eingesammelt wird.
Wenn dann der Ford Mondeo von keiner Nase auf offener Strasse zerlegt wird, muss dann in ein paar Jahren neu überlegt werden. Er hat seit 1994 keine Macken und fährt halt noch gut; für Gebrauchte gibts bei Ford halt gar nichts.
Wobei ein Mondeo Ghia gemütlich und paktisch ist.

Wir warten mal ab.
Vielleicht gibts ine Deutschland nächstes Jahr 1000 EUR Zuschuss für Konjunkurförderung un d Umweltschutz-Auflagen, wenn alte Autos entsorgt werden müssen.

Wenn in USA 800 USD jedem Steuerzahler gegeben werden,
dann hat eine deutscher Autofahrer als Top-Steuerzahler auch ein Anrecht auf eine Steuergutschrift :-)
:biggrin:
 
Und es fahren erstaunlich viele ganz neue Dickschiffe von BMW und Benz mit gelber Plakette rum...
 
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Hallo!
Und wo schlage ich jetzt ab mit meiner grünen Plakette????? Lach......
Gruß,Thomas
 
Feinstaubzonenplakettenpflichtausnahmegenehmigung

Ein Kumpel von mir hat hier in Berlin eine Ausnahmegenehmigung (bis Ende 2009) für seinen 82er Lancia Beta bekommen. Begründung: das Auto ist nicht aufrüstbar und die Anschaffung eines anderen Wagens ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht zumutbar. Die 300 Euronen Gebühr dafür allerdings schon :biggrin:

Bin ja mal gespannt, ob sie den dann bei den vermutlich ab nächster Woche stattfindenden Plakettenkontrollen regelmäßig rauswinken. Parkenden Autos nen Strafzettel wegen fehlender Plakette ranzupappen (was hier in Berlin beim aktuellen Status -also vier Wochen nach Einführung der Plakettenpflicht- Kohle ohne Ende in die geschwächte Stadtkasse spülen würde) fällt ja wohl flach, wenn jedes Auto ohne Plakette eine Ausnahmegenehmigung im Handschuhfach haben könnte...

Wer hat sich eigentlich das völlig idiotische Wort 'Umweltzone' ausgedacht? Gibt es nur hier in der Zone eine Umwelt?
 
Befristete Ausnahmegenehmigung ?!? Mannohmannohmann. Dafür braucht's dann eine braune Plakette mit aufgedrucktem Verfallsdatum oder was ?!? Isss nich wahr ...
 
Wer hat sich eigentlich das völlig idiotische Wort 'Umweltzone' ausgedacht? Gibt es nur hier in der Zone eine Umwelt?

Immer noch nicht kapiert?

Heißt deshalb so, weil wir in diesem Drecks-Staat mittlerweile Bürgerrechtsbeschneidungen haben, wie in der Zone...

Würde zudem gerne in Erfahrung bringen, ob es wirtschaftliche Verflechtungen gibt, aus denen eine Begünstigung der beauftragten Plakettendruckerei herzuleiten wäre...

Würde aus dem Bauch heraus auf den Schwager irgendeines Ministerialbeamten tippen...

Hat denn bei Euch in Berlin keiner den Mumm, den Kackern einfach die eh schon quasi enteignete oder entwertete Karre durch die geschlossene Glastüre ins Ministerium zu fahren?
Wie damals der Bauer, der wegen seinem Steuerbescheid den Hof verkaufen sollte - und als Abschiedsgeschenk mit dem Güllehänger rückwärts ins Finanzamt eingeparkte...
 
Unqualifiziertes und undifferenziertes Gequatsche, meiner Meinung nach. Die wirklichen Drecksstaaten in Deutschland sind zum Glück verschwunden.

Die Perspektive des gegen "die da oben" pöbelnden, ewig unzufriedenen "kleinen Mannes", dem man hier alles aus der Tasche zieht und der nur noch am Stammtisch oder im Forum seine Meinung sagen kann, scheint mittlerweile aber dein Markenzeichen zu sein.


Nein Danke!

Gruß,

Martinez.
 
Da hat aber einer die Zeichen nicht erkannt und die rosa Brille aufgelassen
Ich war bei der Feinstaubdemo in München, auch wenn ich auf dem Land lebe und nur 3-4 Mal im Jahr in einer betroffenen Stadt bin - aus Prinzip. Nur hat die Aktion den Fehler gehabt, dass fast nur die Oldtimerscene den Arsch hochgekriegt hat, die anderen Betroffenen haben sich wie die Schafe benommen.
Und dieser plumpe Vetternwirtschaftsakt zugunsten der Automobilindustrie ist noch nicht zu Ende, siehe "Bio"-Sprit. Dass auch nur im geringsten an die Umwelt gedacht wird, glaubt auch nur der treueste Bild-Leser.
Dass dem Bürger nur wenige demokratische Wege bleiben, gegen solche Ein-, oder besser Übergriffe vorzugehen ist schlimm genug, aber was besonders Angst macht ist, dass sich fast keiner dafür zu interessieren scheint. Lieber das neue iPhone kaufen, sich über prügelnde Ausländer auslassen oder über (in der Zahl eigentlich zurückgegangene) Kindstötungen gruseln.
 
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