Unterschied Aero/Viggen bzgl. Reifenquerschnitt

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Moin zusammen,

der Sommer kommt und ich möchte endlich meine 18 Zöller aufziehen. Habe diesbezüglich ziemlich alle Beiträge gelesen und weiß um die Nachteile. Was ich über die Suche nicht gefunden habe, ist folgendes:
In der Typengenehmigung sind für die 931er Modelle mit 85KW bis 169KW Reifen mit 35er Querschnitt (225/35) angegeben. Soweit ok, nichts Unbekanntes. Jedoch ist für den 169KW (Viggen) zusätzlich auch ein 40er Querschnitt ausgewiesen. Meine Frage nun an die Kenner, wie unterscheidet sich der Viggen technisch von den anderen Modellen, besonders zum Aero (wohin die Frage zielt ist sicher klar :smile:), dass dieser sowohl einen 35er als auch einen 40er Querschnitt fahren darf?

Gruß und einen schönen Frühlingstag.
 
Der Viggen hat eine größere Bremsscheibe an der VA und ein etwas anders aufgebautes Federbein (Unterschiede konnten bisher noch nicht festgestellt werden, sind aber definitiv andere Teilenummern).

Wenn Du bei gleicher Reifenbreite den 40er Querschnitt fahren darfst, würde ich das auf alle Fälle machen (Reifenpreise beachten), dadurch hast Du etwas mehr Komfort.
 
Moin,

wo hast Du das gefunden ( 225/35 bzw. 225/40 ) ? Ich wüsste nur 225 /45 für 18 Zöller und für 169 kw, lerne aber gerne was dazu...............
 
Der Viggen hat eine größere Bremsscheibe an der VA und ein etwas anders aufgebautes Federbein (Unterschiede konnten bisher noch nicht festgestellt werden, sind aber definitiv andere Teilenummern).

Wenn Du bei gleicher Reifenbreite den 40er Querschnitt fahren darfst, würde ich das auf alle Fälle machen (Reifenpreise beachten), dadurch hast Du etwas mehr Komfort.

Das ist der Hintergrund meiner Frage. Möchte auf jeden Fall die 40er fahren, da diese komfortabler sind und zudem die Reifen deutlich günstiger im Vergleich zu den 35ern. Allerdings sind die 40er nur für den 169KW ausgewiesen. Möchte also ein bisschen Hintergrundwissen (technischer Unterschied 151KW zu 169KW) für die Diskussion mit dem TÜV.

@Hutzelwicht: Die Querschnitte sind so in der Typengenehmigung ausgewiesen. Der 35er Querschnitt bei 18 Zoll und 225er Breite stand in allen Gutachten, die ich bei meiner Felgensuche durchgelesen habe.
 
Evtl. im Gutachten seiner Felgen? :cool:
Naja, aber dann sind sämtliche Reifen-Freds hier ja für die Katz gewesen. Die Reifen mögen auf die Felgen passen aber die Felgen auch aufs Auto ? Ich denk da gerade an die Sache mit dem 50er und 55er Querschnitt beim 900II, da ist ja ohne Einzelabnahme ja auch rein gar nichts zu machen. Aber warten wir mal auf die Antwort:stupido2:
 
Die einzige Erklärung welche mir dafür einfällt:

Am Viggen ist keine Anhängerkupplung zugelassen, evtl. spricht man ihm aus diesem Grund bei den Reifen bei gleicher Reifenbreite einen größeren Querschnitt zu. Wobei der Viggen ja auch etwas tiefer ist (1 - 2cm) und da wird sich das wieder ausgleichen.

Ich weiß es nicht.
 
So, nun habe ich das auch gefunden, aber die sind allerdings, je nach Felge, unter Auflagen und Umbaumaßnahmen zugelassen. Einfach so raufstecken wird dann wohl nicht gehen.
 
Höherer Reifenquerschnitt = größerer Reifendurchmesser.
Physikalisch könnte ich mir das nur so erklären, dass der Viggen die größeren Reifen aufgrund der höheren Leistung fahren darf. Denn dadurch wird die Beschleunigung etwas geringer, dafür die Endgeschwindigkeit aber höher ausfällt (geringeres Drehmoment bei höherer Umlaufgeschwindigkeit. Auch wenn das jetzt etwas weit ausgeholt scheint ;)

Zur nicht zugelassenen Hängerkupplung wäre es aber widersprüchlich, da der Saab ja mit den 40ern höher als mit den 35ern ist - und dies somit mehr Platz für die Kupplung bieten würde.

Theoretisch gegenprüfen kannst du das mit einem Reifengrößenrechner ausm Netz. Einfach mal beide Größen eintragen und schauen welche Differenz bei rumkommt! Sprich Serie 215/45 R17 zu 225/35 R18.

Erfahrungsgemäß ist der 40er Querschnitt aber die reguläre Umrüstreifengröße für 225/45 R17, also eigentlich zu groß.

Standard:
195/65R15 -> 205/55 R16 -> 225/45R17 -> 225/40R18 (manchmal 235/40 R18)

Saab:
195/60R15 -> 205/50R16 -> 215/45R17
 
Zur nicht zugelassenen Hängerkupplung wäre es aber widersprüchlich, da der Saab ja mit den 40ern höher als mit den 35ern ist - und dies somit mehr Platz für die Kupplung bieten würde.

Es geht hier um den Platz im Radhaus (bei Stützlast, bzw. Überschreitung dieser) und nicht um die Höhe die Kupplungskugel.
 
Ich habe auf meinem Viggen BBS CH 8,5x18 ET35 mit 225/40 eingetragen.

Diese Kombination ist sehr gut fahrbar, allerdings muss der Innenkotflügel definitiv nachgearbeitet werden.
Bei vollem Lenkeinschlag kann es da sonst gerne mal etwas reiben.

Blecharbeiten sind nicht notwendig.

Um welche Felge geht es genau?

Kannst du das Gutachten mal anhängen?
 
Ich habe auf meinem Viggen BBS CH 8,5x18 mit 225/40 eingetragen.

Diese Kombination ist sehr gut fahrbar, allerdings muss der Innenkotflügel definitiv nachgearbeitet werden.
Bei vollem Lenkeinschlag kann es da sonst gerne mal etwas reiben.

Blecharbeiten sind nicht notwendig.

Um welche Felge geht es genau?

Kannst du das Gutachten mal anhängen?

Das hört sich doch schon mal gut an :smile:. Was genau (Umfang der Arbeiten) hast du am Innenkotflügel nachgearbeitet? Würdest du mir eine Kopie der Eintragung zu Verfügung stellen? Würde beim TÜV sicher helfen.
Es handelt sich um Eta Beta Felgen Typ Tettsut in 8x18.

Etabeta 8x18_01.jpg

Edit: Hier der Link zum Gutachten: http://www.eta-beta.de/webseiten/technik/ShopGA/00162365.pdf
 
Ich habe den Innenkotflügel mit einem Heissluftfön weiter vom Rad weggedrückt.
Das sollte reichen. Ggf. kannst du auch einfach etwas davon wegschneiden, was aber bei einem ganzjährig genutzten Wagen nicht so optimal ist.

Du musst am besten die Räder montieren und dann schauen, wo es schleift.

Warst du mit deinem Gutachten mal beim TÜV und hast gefragt, was ggf. per Einzelabnahme machbar ist? Die sind da sehr hilfsbereit und geben gerne Auskunft.
Ausserdem weisst du dann, auf was Wert gelegt wird.
 
War schon bei unserer örtlichen TÜV-Prüfstelle. Dort hat der "kundenorientierte" Prüfer nicht mal in das Gutachten geschaut und mir zu verstehen gegeben, dass ich ihn mit sowas gefälligst in Ruhe lasse soll. Der Gute muss einen verdammt schlechten Tag gehabt haben. Auf drei vorsichtige Versuche, irgendeine Antwort zu bekommen kam immer der gleiche Satz "Was im Gutachten steht, dürfen sie auch fahren" :confused:. Eine grandiose Info, auf die ich nie gekommen wäre. Werde morgen Nachmittag nochmal wo anders anklopfen.
 
Hallo,

ist beim Viggen vielleicht einfach ein anderer Abrollumfang hinsichtlich Tachoabweichung hinterlegt?

Der Abrollumfang darf ja XY (2?) % größer werden, ohne dass man was eintragen muss oder so.
Wenn beim Viggen der "Serienabrollumfang" schon größer ist, dann sind bei der Kiste die Reifen mit 40er Querschnitt vielleicht noch drin?

Grüße!
 
In dem Tech2 sind nur zwei (oder waren es drei?) einstellbare Größen.

195/60/15
215/45/17

(evtl. auch 205/50/16, weiß ich nicht mehr so genau)

Ist also kein viggenspezifisches Ding ...
 
Hallo,

das war anders gemeint:
Das Auto hat ja eine "ab Werk"-Bereifung mit einem "ab-Werk"-Abrollumfang.

Die ABE kann sich ja nur auf diesesn Zustand beziehen, und von da aus die 2% zulässige Abweichen überschreiten oder einhalten.

Mein Verdacht war nun, dass sich Viggen und Aero im oben genannten Punkt unterscheiden.

Der Zettel bein den Felgen schreibt ja nur vor, was man ohne Eintragung, einfach so fahren darf.

Was die Eintragung geht, ist das doch eine ganz andere Baustelle. Da darf das Rad nicht schleifen, das Auto wird verschränkt hingestellt, min. Bodenfreiheit geprüft, und natürlich auch der Abrollumfang der Räder berechnet. In dem Zuge ließe sich aber eventuell eine Korrektur des Tachos auch gleich vornehmen ...?

Grüße!
 
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