Ursache gesucht: schlagendes Geräusch ab 60 km/h

Nein, die Geschwindigkeit mit der die beiden Teile aufeinanderschlagen nimmt zu = schnellere Frequenz
sorry, wenn ich das bisher nicht richtig beschrieben habe.

nein, erfahren hat er sich das Geräusch bisher noch nicht, er hatte zu viel Angst er könnte etwas kaputt machen:biggrin: ... (nein, war ein Zeitproblem bei Meister K. und auch bei mir, da der 900er z.Zt. mein Alltagswagen ist - und wegen des defekten 9k leider auch erstmal bleibt)

Nein, das ist schon deutlich geworden. (Meins anscheinend aber nicht :biggrin:, daher nochmal:)
Die Zeitabstände werden geringer, das ist klar. Wenn du nun ein rotierendes Teil hast (Nockenwelle), oder eines was eine Hubbewegung beschreibt (Kolben), wird die Geschwindigkeit bei steigender Drehzahl natürlich auch größer. Es macht ja schon ein (Lautstärke-)Unterschied, wie schnell ein Hammer auf eine Eisenplatte schlägt. Nur scheint dieser Unterschied hier doch sehr minimal zu sein, was auf eine geringe Bewegung oder ein kleines Bauteil schließen lässt.
Daher meine Frage, ob das Geräusch wirklich gleich laut bleibt oder eben eventuell nur von den Umgebungsgeräuschen überlagert wird?

Naja, nützt alles nichts. Testen und ausschließen heißt die Devise..
 
So, ich hab mir das gerade auch nochmal genauer angehört. Das ganze klingt so garnicht nach Hydrostössel, sondern ehr als ob etwas im Bereich der Nockenwellenräder an den Ventildeckel schlägt. Vor allem beim "Lastwechsel", wenn man Gasstösse (egal welche Umdrehung) gibt. Lässt sich auch im gut Stand reproduzieren. Bei den Gasstössen hört man es am deutlichsten. Bei höherer und gleichbleibender Drehzahl tritt es kontinuierlich auf, jedoch nicht so hart.

Es klingt aber sehr danach, als ob etwas gegen den Ventildeckel schlägt. Fast so, als ob die Steuerkette zwischen den beiden Nockenwellenrädern "durchhängt", beim Gasgeben kurz gespannt wird dann gegen den Ventildeckel schlägt. Bei stabiler höherer Drehzahl scheint es so, als ob dann die Kette in eine Art Schwingung gerät und dann immer gegen den Deckel klappert.

Wer weiß, was es wirklich ist!? Es hilft nur den Deckel abzunehmen und mal einen Blick reinzuwerfen. Anders kann ich das Geräusch jetzt auch nicht einordnen. Nach Riemenscheibe klingt das auch nicht. Die klingt (glaube ich) nicht so hart. Aber ich bin kein "Ägschpärde".:rolleyes:

Nimm halt den Deckel ab und sag mal was dabei rausgekommen ist. Würde mich brennend interessieren.
 
Moment, jetzt kommt's mir ;-) ...

Das ganze klingt als ob etwas im Bereich der Nockenwellenräder an den Ventildeckel schlägt.
... so ein Schlagen hatte ich an meinem 16V auch mal ! Da ist ganz oben im Ventildeckel so ein Gummidämpferanschlag eingeklemmt, - siehe Screenshot ausm Skanimport Katalog - der sich bei mir verabschiedet hatte... Das Teil kostete so um die 25 Euro (für sps. Schwaben ein Vermögen... :redface:) und danach war wieder Ruhe im Karton.
Hobts me ?
attachment.php

Viel Spass bei eventuellem Erfolg ! :smile:
Gute N8
Gerd

PS: Dazu müsste es hier auch einen fred geben, ich find ihn nur nicht :frown:
 

Anhänge

  • Gummianschlag-Ventildeckel.jpg
    Gummianschlag-Ventildeckel.jpg
    56,6 KB · Aufrufe: 122
:redface: Wie ist den die Kettenspannung?
 
Topp, die Wette gilt ! ...

... ich komm nochmal zurück auf meinem Beitrag #24
Wenn das von mir beschriebene "Gummianschlagding" oben im Ventildeckel nicht die Ursache fürs Schlagen war, hab ich die Wette verloren und muss was leisten !
Überlegt Euch bitte schonmal was. :smile:
Hobts me ?
Frohe Oktern ;-)
Gerd
----------------------
Geist ist geil
 
Eine schlappe Kette klingt anders. Das kommt in diesem Falle aber aus dem Bereich des Ventildeckels. Das hört man richtig gut raus, das da was gegen den Aluguss klappert. 'Ne schlappe Kette kommt ehr aus dem Bereich des Rumpfes/Stirndeckels.

@Gerd
Hast Du ein Bild vom "eingebauten" Zustand des Gummianschlagdingenskirchens?
 
@Gerd
Hast Du ein Bild vom "eingebauten" Zustand des Gummianschlagdingenskirchens?
Sorry no, habs damals leider nicht abgelichtet und jetzt ist's zu spät...:frown:
Jedoch der liebe Klaus und Andere stellen sicher gerne ein Fotole ein ? - bitte, danke !
MfG
Gerd
 
Moin,
so, damit das Thema "ordentlich" geschlossen werden kann, hier die Auflösung.
Ursache war ein normaler Verschleiß der Kurbelwelle. Ist wohl noch die erste mit nun > 300 Tkm. (Bevor hier aufgeheult wird: heißt natürlich nicht, daß ein solcher Schaden bei hohen Laufleistungen auftauchen muß ... aber eben nach Werkstatt Meinung durchaus auftreten kann). Dadurch wurden die Gleitlager in Mitleidenschaft gezogen. Als der Motor jetzt geöffnet wurde, stand ein Lagerschaden kurz bevor. Das war also ein gutes Timing. Zu sagen wäre noch, daß ich seit Anfang des lauten "Klackerns" bis zum Ausbau ca. 10 Tkm gefahren bin. Das als Beruhigung für diejenigen, die auch ähnliche oder höhere Laufleistungen haben. Man hat also Zeit zu reagieren, sollte bei Euch eines (hoffentlich fernen) Tages auch ein solches Geräusch auftauchen.

Beschleunigt wurde der Schaden wohl dadurch, daß der Vorbesitzer zwar eine neue ZKD eingebaut hatte, aber eben die alte verschlissene Kurbelwelle belassen hat.

Jetzt ist ein gebrauchter ATM drin, und ich bin erfreut über die entspannte Geräuschkulisse.

Ich danke allen Interessierten für die Teilnahme an der Ursachen-Forschung.

Gruß

Mirco
 
Lagerschaden stand kurz bevor klingt ja ganz gut, aber so wie ich das sehe war er schon da. Mit so etwas noch 10000 km zufahren ist natürlich reine Glücksache und nicht zu empfehlen.
Zumal die Diagnostik ja nicht so schwer ist, da das Klangbild typisch ist.
 
Zurück
Oben