Verbrauch 1,9 TID

Also Nr. 3 ist klar, bei allen anderen wirds aber glaub ich nicht soviel ausmachen.

Wie gesagt ist aber nur meine Meinung :-)
 
Bei meinem Diesel-Cabrio mit Automatik ist mir aufgefallen, dass der Verbrauch extrem bei wechselndem Tempo ansteigt. Autobahn mit Tempomat bei 130 bedeutet einen Verbrauch von ca. 6,2 Litern. Fahre ich dagegen Landstrasse mit Tempo - je nach Limit - von 70 bis 100 und kommen ein paar Ortsdurchfahrten, in denen ich auf 50 runter muss, so bewegt sich der Verbrauch eher bei 7 Litern

Und genau bei wechselndem Tempo kommt die Fahrweise mehr zum Tragen. Daraus muss man schliessen, dass du vorausschauender fahren koenntest, denn gerade bei dem von dir beschriebenden "Ueberlandverkehr" kann man deutlich unter dem Verbrauch von konstant 130 mit Tempomat liegen.

1. Die Sommerreifen sind fast immer breiter => mehr Rollreibung
2. Die Sommerfelgen sind fast immer größer => höhere Trägheit durch mehr Masse im Außenbereich

Gute Winterreifen haben eine deutlich weichere Mischung als Sommerreifen, was wiederum den Widerstand erhoeht. Im "normalen" Bereich (keine extremen Unterschiede in Reifenbreite und Felgendurchmesser, keine Alljahresreifen als Winterreifen, keine Klimaorgien bei 40 Grad im Schatten) und in Anbetracht der Tatsache, das im Winter die Warmlaufphase meist laenger ist und damit dort ein Mehrverbrauch zu verzeichnen ist, sollten sich Verbrauch im Winter und Sommer nicht allzuviel nehmen. Ich merke keinen Unterschied. Ich denke auch, in vielen Faellen wird eine durchschnittlich schnellere Fahrweise einen Anteil am hoeheren Verbrauch haben, bei denen er denn vorhanden ist.
 
Um mal bei Fakten zu bleiben: ich fahre beispielsweise 195/65R15 und 235/35R19. Verbrauchsunterschied 1 liter/100km ... theoretisch unabhängig von der Jahreszeit ;)

Also versteift euch nicht zu sehr auf Sommer/Winter und vor allem nicht bei auf eine schnellere Fahrweise. Wieso sollte jemand im Sommer schneller als im Winter fahren? Das ist Quatsch ... bei den 10 Schneetagen, die wir im Jahr haben :/
 
ich fahre beispielsweise 195/65R15 und 235/35R19

Genau das wuerde ich als in Richtung extrem gehend bezeichnen. :smile:

Im Winter gibt es z.B. haeufiger Regen, Nebel, und manche sollen bei nasser Fahrbahn tatsaechlich auch langsamer fahren. :biggrin: und: Winterreifen sind ueblicherweise nur bis 210 zugelassen, und die ganzen Versuche, die Hoechstgeschwindigkeit mal auszufahren, finden daher wohl in der Regel im Sommer statt... :biggrin:

Hast ja recht, ich schrieb ja auch nur, wenn jemand keine extrem unterschiedlichen Reifen/Felgen im Sommer und Winter faehrt, nicht mit dem offenen Cabrio im Sommer im aerodynamischen Sinne ein komplett anderes Auto bewegt als im Winter, dann sollten Unterschiede im Verbrauch eher mit unterschiedlicher Fahrweise zu erklaeren sein.
 
Und genau bei wechselndem Tempo kommt die Fahrweise mehr zum Tragen. Daraus muss man schliessen, dass du vorausschauender fahren koenntest, denn gerade bei dem von dir beschriebenden "Ueberlandverkehr" kann man deutlich unter dem Verbrauch von konstant 130 mit Tempomat liegen.


Im Grunde würde ich Dir recht geben. Nur bin ich ansich ein "Verbrauchsknauser" und die von mir vorhergefahrenen Benziner mit Handschaltung habe ich zumeist unterhalb des Din-Verbrauchs gefahren (2 Saab Cabrios, davor Volvo 850, VW Golf....). Nur das Diesel-Cabrio mit Automatik kriege ich - ausser eben auf der Autobahn - nicht auf die gewünschten Verbrauchswerte.
 
Achso, Automatik ist noch mal etwas anders, eben wegen des Wandlers. Wechselnde Geschwindigkeiten sind nur dann vergleichbar mit dem Schalter, wenn die Wandlerueberbrueckung aktiv ist. Ein bisschen kannst du erreichen, wenn du rechtzeitig eine Fahrstufe runterschaltest (nicht im Schiebebetrieb, sonst hast du erhoehten Getriebeverschleiss), dass du auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten noch mit aktiver Ueberbrueckung unterwegs bist. Z.B. in meinem 4-Gang-Getriebe habe ich im 3. und 4. die Ueberbrueckung. Im 4. ist bei kaum Last die Ueberbrueckung bei ab etwa 80 aktiv, im 3. "schon" bei knapp ueber 70. Aber drunter geht halt nicht mit Ueberbrueckung, und dann erst macht sich ein deutlicher Mehrverbrauch zum Schalter bemerkbar. Ich mache es so und beschleunigige recht zuegig im Wandlerbetrieb, sobald ich die erforderliche Geschwindigkeit habe, gehe ich fast ganz vom Gas und die Ueberbrueckung wird aktiv, dann gebe ich wieder vorsichtig Gas. Insgesamt komme ich damit auf meinen ueblichen Strecken (Ueberland und Autobahn) fast auf den gleichen Verbrauch wie mit meinen 9000ern Schaltern mit vergleichbarem Motor (2.3 FPT ca. 230 PS) von manchmal sogar unter 8 l/100km, meistens um 8.5.
 
kann man deutlich unter dem Verbrauch von konstant 130 mit Tempomat liegen.

Ich bin in der Vergangenheit verschiedene Fabrikate viel mit Automatic UND Tempomat gefahren und habe immer den Eindruck gehabt, dass ich ohne den Tempomaten 0,5 - 1 Liter auf 100 km. weniger verbrauche.

Deshalb habe ich immer Vorbehalte gegenüber dem Tempomaten, auch, wenn ich jetzt Diesel mit Handschaltung fahre.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (Tempomat = Mehrverbrauch) oder spinne ich mir da etwas zurecht, denn eine vernünftige Erklärung hätte ich dafür nicht.
 
Tempomat ist halt ziemlich dumm und haelt nur die Geschwindigkeit, sonst nichts. Manche sind immerhin so intelligent, dass sie in Abhaengigkeit von der Differenz zur Soll-Geschwindigkeit Gas geben, der duemmste, den man sich vorstellen kann, gibt bei kleinstem Unterschied nach unten Vollgas und drueber Gas weg, aber sowas findet sich nicht mehr...

Also, eine Frage ist sicher, wie ist der Tempomat technisch realisiert. Manche sind so erpicht darauf, die Geschwindigkeit zu halten, dass sie auch bergab z.B. bei Automatik herunterschalten. Andere lassen einfach rollen. Letzteres ist in Bezug auf Verbrauch sicher sinnvoller. Der verbrauchsoptimale Tempomat sollte bergab etwas mehr Geschwindigkeit aufnehmen, um fuer die nachfolgende Steigung etwas mehr Schwung zu haben, nur strikt gesehen ist es dann kein Tempomat mehr... :smile:

Bei perfekt ebener Strecke sollte der Tempomat allerdings verbrauchsoptimal sein, je nach Strassenbeschaffenheit (Steigungen etc) sollte also der Mehrverbrauch zwischen Tempomat und nicht Tempomat variieren. Je kurviger und huegeliger, desto groesser muesste der Unterschied sein.
 
Bondtoys.de schrieb:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (Tempomat = Mehrverbrauch) oder spinne ich mir da etwas zurecht, denn eine vernünftige Erklärung hätte ich dafür nicht.
Kann ich bestätigen!
Meine Vermutung: der Tempomat passt das Gas permanent an. Moderne Motoren haben jedoch eine Schubabschaltung, d.h. im Schubbetrieb wird kein Kraftstoff eingespritzt (vielleicht interessant für jene, die noch gern im Leerlauf herumrollen). Das kann man bei manueller Fahrt natürlich ausnutzen ;)

Ein anderer Grund wird wohl die von ralftorsten erwähnte Nervosität sein, die zu ständigen kleinen Gasschüben führt, die der Fahrer aber letztlich gar nicht merken wird und bei manueller Fahrt auch nicht machen würde.

So oder so: der Verbrauch ist doch eigentlich völlig Wurst ... Hauptsache Spaß! Vor allem jetzt, wo doch bewiesen wurde, dass der Mensch den CO2-Haushalt nicht ausreichend beeinflussen kann, um zu einer globalen Klimaänderung beizutragen :)
 
Bei allen Verbrauchsbetrachtungen sollte man immer berücksichtigen, dass der Bordcomputer den Verbrauch in der Regel zwischen 0,5 und 1 l/100 km schönt.

Laut Bordcomputer braucht meiner 6,2 - 7,7 Liter mit Hirsch.

Wie schaltet Ihr übrigens zum Sparen? Ich mache bei konstantem Stadtverkehr den 5. Gang rein, ab 70 km/h den 6 und im übrigen immer einen so hohen Gang wie möglich. Hat jemand andere Vorschläge?

Die schmaleren Reifen sollten übrigens wirklich was ausmachen. VW macht bei dem Passt BlueMotion schmalere Reifen drauf und verlangt dann dafür Aufpreis:tongue:
 
Wie schaltet Ihr übrigens zum Sparen? Ich mache bei konstantem Stadtverkehr den 5. Gang rein, ab 70 km/h den 6 und im übrigen immer einen so hohen Gang wie möglich. Hat jemand andere Vorschläge?

:tongue:

Ich schalte auf der ebene bei der 60er Begrenzung schon in den 6ten:biggrin:
Anfahren bei Gefälle dann im 2ten Gang!:eek:
und je nach Situation bei Hochschalten einen Gang auslassen!:rolleyes:
somit bin ich Gestern mit 5.5 Lt/100km unterwegs gewesen,
50% Autobahn 30 Überland/Gebirge, 20% Stadt/Dörfer:tongue:

Übrigen verbraucht ein Auto im Gebirge nicht mehr als auf dem Flachland!
bei Normaler Fahrweise;:confused:
Den Berg hinauf verbraucht er zwar mehr, aber wenns hinunter geht, verbraucht der Wagen, Dank Schubabschaltung dann fast nichts!
 
Übrigen verbraucht ein Auto im Gebirge nicht mehr als auf dem Flachland!
bei Normaler Fahrweise;:confused:
Den Berg hinauf verbraucht er zwar mehr, aber wenns hinunter geht, verbraucht der Wagen, Dank Schubabschaltung dann fast nichts!

Teilweise richtig: in größerer Höhe ist der Verbrauch durch den abnehmenden Luftdruck höher und die Leistung niedriger.
 
Teilweise richtig: in größerer Höhe ist der Verbrauch durch den abnehmenden Luftdruck höher und die Leistung niedriger.
Teilweise richtig Biginteligence, der Verbrauch nimmt schon zu, aber dank der Zwangsbeatmung beim Turbo, fehlt es dann nicht an der Leistung!
Oder?
 
Ich hab das eigentlich allgemein formuliert, aber eigentlich wird die Luft im Turbo ja auch dünner - oder?
 
Wenn Dein Auto in der Summe Berg hoch und wieder runter nicht mehr verbraucht als die identische Stecke im Flachland bei gleicher Geschwindigkeit, dann melde Dich bei der NASA etc. Du wirst ein reicher Man werden.
 
Wenn Dein Auto in der Summe Berg hoch und wieder runter nicht mehr verbraucht als die identische Stecke im Flachland bei gleicher Geschwindigkeit, dann melde Dich bei der NASA etc. Du wirst ein reicher Man werden.

:biggrin:

1. Regel beim sparsamen Fahren: so vorausschauend fahren, dass so wenig wie moeglich gebremst werden muss - denn Energie geht dir nur beim Bremsen verloren, nateurlich abgesehen von Reibungswiderstaenden (die du auch beeinflussen kannst, indem du z.B. nicht immer mit 200+ durch die Gegend bretterst :smile: )

2. ansonsten natuerlich die Drehzahl im Motor niedrig haelst, ohne dabei den Motor zu quaelen - da finde ich liefern die Saab-Motoren sehr angenehm Rueckmeldung ueber Wohlbefinden...
 
Aber was man machen kann um kein armer Mann zu werden, ist Berg hoch nicht zuviel aufs Pedal drücken und beim runterfahren etwas mehr Schwung mitnehmen. Das ist zumindest sparsamer als umgekehrt.

Naja, die Tipps kennen wir wohl alle:
- etwas mehr Reifendruck
- wenig Zuladung
- Drehzahlen die eher unten bleiben, zumindest nachdem man die Beschleunigung hinter sich hat
- auch die absolute Geschwindigkeit nicht übertrieben
- gleichmässig fahren (vorausschauend)
und dann die richtigen Parteien wählen die nicht alle Probleme der Welt durch 75% Steuern auf Treibstoff lösen wollen.
 
Moin,

bin auch neu hier, Cabrio Diesel.

Verbrauch auf Arbeitsweg: 5,2 l/100 km, davon ca. 25 km Autobahn, 5km Landstrasse und 5 km Stadtverkehr. Das geht indem man auf Autobahn im Berufsverkehr mit ca. 100 km/h fährt, konstant. Ampel Motor aus.

Verbrauch im Skandinavien-Urlaub: 6,0 Liter unter Einhaltung aller Vorschriften, hauptsächlich Nebenstrassen

Autobahnfahrt Nord-Dänemark-Süddeutschland 8,0 Liter, in DK 130, in D fast durchgehend 180 km/h
 
konstant. Ampel Motor aus
Wobei ich da noch immer die Meinung vertrete, dass dies nicht gesund für das Fahrzeug sein kann, vor allem nicht für einen Diesel!

Irgendwo gab es sogar mal eine Ausarbeitung, die belegte, dass die Materialbeanspruchung (höherer Verschleiß, häufigerer Batteriewechsel) die Kraftstoff-Einsparkosten aufwiegt.

Btw: wie kann man 100 km/h auf einer Autobahn fahren? Da überholt dich der Kurierdienst ja mit doppelter Geschwindigkeit :biggrin:
 
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