Vergaser abdichten

Nach einigen Monaten Fahrt glaube ich, daß ich mit meiner Dicht- und Reinigungsaktion weitestgehenden Erfolg hatte.
Immerhin habe ich den Spritverbrauch um ca. 1,5 l/100 km reduzieren können.
Der Wagen läuft auch ganz ordentlich - lediglich die Standgaseinstellung klappt nicht so toll. Da die Drosselklappe im Gehäuseunterteil ziemlich vermurkelt war, läßt sich die im Handbuch empfohlene Prozedur nicht so wirklich anwenden.
Ich fürchte auch, daß ich den Volllastkanal nicht funktionsfähig bekommen habe.
Anstrengend bez. Einstellung und sauberer und anhaltender Funktion bleibt auch das Thema "Startautomatik".

Allerdings habe ich noch einen zerlegten Vergaser im Regal liegen - den werde ich während der kommenden langen Winterabende mal sehr sorgfältig aufbauen.
 
So jetzt ist der neue (im Winter aufgebaute Vergaser reingekommen).
Es gibt die üblichen Probleme mit dem Choke aber sonst geht es.
Direkt nach dem Einbau hat der Wagen stark geruckelt. Offensichtlich hatten sich doch noch ein paar Ablagerungen gelöst.
Ich habe ihn dann notdürftig eingestellt und bin ihn so ca. 50 km gefahren, da ich mir gesagt habe, daß Benzin und Luft im Normalbetrieb auch so eine Art reinigende Wirkung haben müssen. Danach habe ich den Vergaser noch einmal geöffnet und mit Druckluft alle Bohrungen und Kanäle durchgepustet - und siehe da, jetzt läuft es schon besser.
Das Kerzenbild hat bestätigt, daß der Motor zu wenig Sprit bekam (siehe den anderen Thread: Motorüberholung).
 
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