Vibrationen Kupplungspedal

jungerrömer

Erfahrener Benutzer
Registriert
07. Aug. 2006
Beiträge
4.487
Danke
1.004
SAAB
900 I
Baujahr
1991
Turbo
FPT
Wie wahrscheinlich ist es, dass Vibrationen am Kupplungspedal von einer schadhaften Schwungscheibe herrühren?

- Vibrationen treten schon bei leicht erhöhten Drehzahlen auf
- treten allein schon beim Treten der Kupplung leicht auf
- sind noch etwas besser beim Gänge rauf- und runterschalten spürbar

Kupplung wurde soeben von meinem Fachmann in München neu gemacht. Mit Nehmerzyl, Pilot (schadhaft), Ausrück (hatte sich komplett zerlegt), Druckplatte (einige Zapfen leicht verbogen, eine Feder beschädigt/kaputt) etc. - allem, was dazu gehört. Werkstatt habe ich den Wagen noch einmal hingestellt. Es wurde aber alles ordnungsgemäß gemacht.

Davor wurde die Kupplung schon einmal 2007 komplett neu gemacht - im Zuge eines Rückwärtsgang-Rad-Schadens, der im Rahmen eines ADAC-Transportes entstand. (Damals waren Nehmer und Geber hinüber gewesen - der Rest waren unnötige Folgeschäden)

Die Vibrationen sind unangenehm und geben mir nicht das Gefühl, dass da alles in Ordnung ist. Ich habe keine Lust, in kürzester Zeit den gleichen Mist (wmgl. im Urlaub) zu erleben. Es ist das gleiche Vibrieren, das ich vor dem Schaden bereits feststellen musste.

Daher meinte nun ein Saab-Spezi, es könne durchaus auch an der Schwungscheibe liegen. Evtl. unwuchtig oder mit einem Grat versehen, auf dem die Scheibe nicht gleichmäßig aufliegt?

Ich bin am Verzweifeln - traue mich so nicht in den Urlaub. So macht mir mein Auto keinen Spaß mehr. Habt Ihr denn Vibrationen beim Treten der Kupplung im Pedal oder würdet das für normal halten?

LG

:confused:
 
hat die werkstatt die schwungscheibe plan geschliffen?
 
Nein, davon war keine Rede.
 
Welcher Hersteller der Kupplung?

Ich würde erwarten das die Schwungscheibe geschliffen ist, und das sie eine vernüftige SACHS-kupplung verbauen ...
 
Kläre ich mal ab. Die Scheibe schleifen? Wer schleift denn sowas? Muss ja theoretisch auch auf Wuchtung geachtet werden, oder?
 
Ich würde erwarten das die Schwungscheibe geschliffen ist, und das sie eine vernüftige SACHS-kupplung verbauen ...
Also, mit der Sachs gehe ich völlig konform.
Aber bitte welche normale KFZ-Werkstatt hat denn entsprechende Schleifmaschinen stehen?
 
Wenn Du den Spaß verbaut hast, verstehe ich den ganzen Fred nicht. :confused:
 
Hier war auch nirgendwo die Rede davon, dass jemand einen Fehler gemacht hat. Ích habe aber das beschriebene Problem. Daher habe ich den Thread eröffnet. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Bleibt die Möglichkeit, dass die Scheibe zwar plan ist, aber eine Unwucht hat/ leicht eiert. Mögliche Ursache meiner Probleme?
 
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Dass das Problem überhaupt (noch) besteht. Denn eigentlich kenne Frank ja so, dass er schon ganz andere Rätsel recht erfolgreich gelöst hat.

Verstehe ja, dass Du ihn hier nicht nennen wolltest. Richtig toll ist, dass er hier auch von selbst offen dazu steht, dass er der Sache noch nicht wirklich auf den Grund gekommen ist. Vor allem kann man, wenn man weiß, wer da geschraubt hat, schon mal ein paar triviale Dinge aussen vor lassen und hätte auch gleich auf Sachs wetten können.

Evtl. beschreibt Frank das Problem ja noch mal aus seiner Sicht und wir können uns hier dann aus zwei Beschreibungen eher einen Reim darauf machen.
 
Lasst mal bitte den Frank raus, der macht wirklich immer gute Arbeit. Wenn er sagt, die Scheibe war optisch und haptisch ok, dann war sie das sicher auch.

Eine Sicht- und Tastprüfung sagt nur leider nichts über eine mögliche Macke der Scheibe aus.

Ich will das einfach nur weghaben, nicht meinen Vertrauensschrauber in die Pfanne hauen. Wenn die Chance besteht, dass die Scheibe die Ursache ist, dann muss ich die Spur verfolgen.

Ist also die Frage, ob eine eiernde oder unwuchtige Schwungscheibe
a) die Vibrationen verursachen kann
b) wmgl. auch für die frühzeitige Totalzerstörung meiner Kupplung nach nur 3 Jahren/ geschätzten 12tkm führen konnte.
 
Lasst mal bitte den Frank raus, der macht wirklich immer gute Arbeit. Wenn er sagt, die Scheibe war optisch und haptisch ok, dann war sie das sicher auch.

Eine Sicht- und Tastprüfung sagt nur leider nichts über eine mögliche Macke der Scheibe aus.

Ich will das einfach nur weghaben, nicht meinen Vertrauensschrauber in die Pfanne hauen. Wenn die Chance besteht, dass die Scheibe die Ursache ist, dann muss ich die Spur verfolgen.



Ist also die Frage, ob eine eiernde oder unwuchtige Schwungscheibe
a) die Vibrationen verursachen kann
b) wmgl. auch für die frühzeitige Totalzerstörung meiner Kupplung nach nur 3 Jahren/ geschätzten 12tkm führen konnte.


...ganz ruhig! niemand der hier anwesenden möchte hier die qualität der arbeit von frank anzweifeln oder ähnliches. das ist ja das schöne an einem solchen forum, dass man leute teilweise auch kennt und eben darum weiss, was sie für arbeit abliefern. und ich denke mal, dass wir uns da alle einig sind, dass des doctors arbeit da über jeden zweifel erhaben ist... also don't panic bitte....

zu deinem problem: ich nehme mal an, dass das vibrieren vorher noch nicht da war. also gar nicht? oder vielleicht doch ein ganz klein wenig, aber akzeptabel?... wenn es denn wirklich in richtung schwungscheibe gehen sollte, dann müsste ja im rahmen des kupplungswechsels irgendwas an der scheibe gemacht worden sein, bzw. diese abgenommen worden sein - beides halte ich für eher unwahrscheinlich...und einfach so kommt da keine unwucht rein...:smile:
was ich mir vorstellen könnte!! ist, dass vielleicht eines der lager der primärwelle - womöglich schon leicht angeschlagen - im rahmen des ein/ausbaus weiter gelitten hat und nun die vibrationen hervorruft...
 
Keine Sorge, ich bin ganz ruhig. Ich wollte das Thema nur mal ganz neutral ohne Namensnennung betrachten, da ich ja irgendwo ansetzen muss. :cool:

Das Rumoren trat schon VOR dem 2. Kupplungswechsel aber NACH dem 1. auf. Das ist ja, was mir Sorge macht!!!
 
D.h. Das Vibrieren war vor der Kupplungserneuerung genauso da, wie jetzt.

Ist nicht mit der Zeit nach dem Wechsel gekommen?
 
NACH der Komplettrevidierung vor ca. 3 Jahren traten bei einer Urlaubsfahrt über die Alpen Kreischgeräusche aus der Kupplung bei nicht getretener Kupplung auf. Bei nur sachtem Tritt auf die Kupplung waren diese aber weg. (Zuvor war ich durch sehr starken Regen gefahren. Was aber nach Meinung aller Kenner der Materie keinen Einfluss gehabt haben sollte.)

Habe dann in Bozen etwas Kettenfett durchs Sichtfenster gesprüht. Da war aber das Geräusch schon wieder weg und trat auch während des Urlaubs nicht mehr auf. Das war letztes Jahr im Sommer. Zum Herbst hin entwickelten sich dann die Vibrationen am Pedal. Über den Wintern fuhr ich nicht. Im April nach Saisonbeginn wurde das Vibrieren etwas stärker, dann verabschiedete sich inerhalb einer kurzen Stadtfahrt zuerst das Ausrücklager, dann der Rest wie beschrieben.

Nun ist wieder alles neu gemacht, und das Vibrieren ist wieder da. Man merkt es besonders im Stadtverkehr, da da natürlich viel rauf- und runtergeschaltet werden muss.
 
Ist zwar verdammt unwahrscheinlich, aber könnte es sein, dass durch das Zerfetzte Ausrücklager sich die Welle (die in die Kupplungsscheibe greift) etwas (minimal) verbogen hat, also einen Schlag bekommen hat?
 
Lasst mal bitte den Frank raus, der macht wirklich immer gute Arbeit.
Des letzteren bin ich mir sicher. Und ich habe meines Erachtens auch weiter oben keinen Zweifel daran gelassen.
...ganz ruhig! niemand der hier anwesenden möchte hier die qualität der arbeit von frank anzweifeln oder ähnliches. das ist ja das schöne an einem solchen forum, dass man leute teilweise auch kennt und eben darum weiss, was sie für arbeit abliefern. und ich denke mal, dass wir uns da alle einig sind, dass des doctors arbeit da über jeden zweifel erhaben ist...
Du sprichst mir (in diesem Falle) direkt aus der Seele.
 
NACH der Komplettrevidierung vor ca. 3 Jahren traten bei einer Urlaubsfahrt über die Alpen Kreischgeräusche aus der Kupplung bei nicht getretener Kupplung auf. Bei nur sachtem Tritt auf die Kupplung waren diese aber weg.
Bis hier her ist die Sache ja recht klar: Ausrücklager.

Mehr als #16 fällt mir dann aber auch nicht mehr ein. Das sollte aber recht schnell testbar sein.
 
Ist zwar verdammt unwahrscheinlich, aber könnte es sein, dass durch das Zerfetzte Ausrücklager sich die Welle (die in die Kupplungsscheibe greift) etwas (minimal) verbogen hat, also einen Schlag bekommen hat?

Wenn dem so wäre: Könnte dies erneut bald zu dem Schadensbild führen, welches ich gerade erst hatte? Und wäre es nicht sinnvoll, doch einmal die Schwungscheibe zu demontieren und auf Egalität zu untersuchen? Eine Unwucht greift zudem wmgl. auch auf andere Lager über, oder?

Darum geht es doch. Alle 2-3 Jahre eine neue Kupplung kann und will ich mir nicht leisten. Daher die grundsätzliche Frage: Wäre ein beim Schalten auftretendes deutliches Pulsieren/Vibrieren für Euch nach so einer Reparatur akzeptabel, oder würdet Ihr versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen?
 
Zurück
Oben