Wie lange hält ein Auto durch, wenn man nur die nötigsten Dinge repariert?

Registriert
18. März 2008
Beiträge
517
Danke
130
SAAB
900 I
Baujahr
1992
Turbo
LPT
Fahrendes Großstad t-Biotop: Wie lange hält ein Auto durch, wenn man nur die nötigsten Dinge repariert? Diese Frage will Hanns-Lüdecke Rodewald mit seinem Opel klären. Oldtimer-Experiment: Mein lieber Schrott.Hanns-Lüdecke Rodewald liebt seinen Opel von 1956, auch wenn man dem das nicht ansieht. 1977 wurde der Wagen zuletzt gewaschen, repariert wird nur, was kaputt ist. Der Professor für Fahrzeugtechnik betrachtet das Auto längst als Experiment - und automobilen Widerstand gegen die Staatsgewalt. Vollständiger Beitrag und weitere Bilder hier im Link: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/opel-olympia-berliner-hat-wegen-oldtimer-probleme-mit-den-behoerden-a-907796.html Opel_image-513201-galleryV9-mqdx.jpg
 
sehr stark das Ganze, ich ziehe meinen Hut vor diesem Herren :)
 
Ein mager betuchter Bekannter hat sich, als es ihm noch ein wenig besser ging, in den 90er Jahren einen VW Polo 6N neu gekauft. Bis heute hat er nachweislich nur einen einzigen Ölwechsel machen lassen (bei ca. 350.000 Km), die Reifen aufgefahren, bis der Draht herauskam, wenn unbedingt nötig, den Auspuff wechseln oder schweißen lassen und die Bremsbeläge unter maximaler Materialausnutzung gewechselt. Mehr wurde difinitiv nicht gemacht. Er hat mit dem Auto und allen ersten Aggregaten inzwischen über 450.000 Km zurückgelegt. Brutaler Wahnsinn!
 
respekt *daumen hoch* sich gegen behördenirrsinn zu stellen gefällt :)

das ist doch was für josef reich & die von berlin gezielt gesteuerte wegwerfgesellschaft :)

dann warten wir doch mal wann er hier vorbeischlappt :)
 
ich bin Herrn Lüdecke und seinem Olympia vor ca 13 Jahren bei einem Alt-Opel-Treffen begegnet.

Das Auto war schon damals seeehr beindruckend :eek:

Wenn man neben dem Wagen steht, ist man echt geneigt, Eimer + Schwamm und Politur nebst Watte nehmen zu wollen ....
 
respekt *daumen hoch* sich gegen behördenirrsinn zu stellen gefällt :)

das ist doch was für josef reich & die von berlin gezielt gesteuerte wegwerfgesellschaft :)

dann warten wir doch mal wann er hier vorbeischlappt :)

*oh-jehmineh*

Das allseits bekannte Rodewald-Biotop wurde doch schon vor bald 20 Jahren in der "Oldtimer-Markt" thematisiert und in Leserzuschrifen recht kontrovers diskutiert. Besagten "Experimentdurchführer" hab ich im Zusammenhang mit dem Fachbereich vom Hermann Appel an der TU Berlin in Erinnerung. Letztgenannter (geb. 21.12.1932 - gest. 18.07.2002 ) war übrigens einer der fähigsten Fahrzeugbauingenieure Deutschlands.
 
Und jetzt soll nochmal jemand etwas gegen die Haltbarkeit von GM-OPEL sagen.
Bin schon weg
landschleicher
 
Ich war auch etwas irritiert. Gerade mal 170.000 km in 57 Jahren, da kann man ja nicht wirklich von einem FAHRzeug sprechen.

Die Frage ist wohl eher, wie lange kann man ein Auto legal im öffentlichen Raum rumstehen lassen, bevor einem die Behörden einen Strich durch die Rechnung machen.

Andererseits finde ich den Opel in diesem patinierten Zustand schon sehr schick, aber eine Fahrt von Berlin nach München wollte ich darin nicht unternehmen.
 
Ich verstehe die Begeisterung kaum.

Naja, ohne Zutun sind wohl die meisten Autos nach 57 Jahren tüv-kritisch durchgerostet... :rolleyes: aber wenn genug Material da ist, dann dauert es eben länger. :redface: Aber stimmt schon, besonders beeindrucken tut mich das auch nicht. Ich will mich ja nun auch etwas in meinem Auto wohlfühlen... :rolleyes: das natürlich gerne ohne allzu viel Teil des wirtschaftlichen Wahnsinns rund ums Kfz zu sein... :rolleyes:
 
...wer meine Motorräume kennt, kann sich meine Einschätzung hierzu sicher denken....:tongue:
 
Wenn der Opel-Eigner Ressourcen schonen möchte, indem er auf Neuwagen verzichtet, sollte er dem ollen Karren aber minimale Pflege angedeihen lassen, denn dann hält der länger... :cool:
 
unverzüglich dem recycling - hof zuführen...
... ich probiers nochmal mit einer Wäsche. Dann sehen wir weiter....
carwash_smiley_166.gif
 
Zurück
Oben