Wie viel Öl beim Ölwechsel?

Registriert
07. Okt. 2010
Beiträge
262
Danke
40
SAAB
9000 II
Baujahr
1997
Turbo
FPT
Ich habe für den 9000er keinen Thread gefunden, daher die Frage hier:

Welche Menge an Öl braucht mein 2,3 T 1997 beim Ölwechsel? Ich habe ihn sonst immer machen lassen, aber langsam möchte ich dies selbst übernehmen.
 
Hier ist fürs erste ein nettes Buch in dem fast alle deine bisherigen Fragen zum 9k beantwortet werden, du darfst es gerne lesen. Ist hier im Forum zigfach verlinkt:
http://www.labann.de/lh/saab.pdf
Ich besorge mir zum Ölwechsel immer 5l Kanister für unsere Saabs. 4l fülle ich auf und messe dann den Ölstand und fülle dann entsprechend.
Zur Ölmarke und Viskosität haben wir hier genug Threads zum reinschauen.
 
Danke, ich versuche meine Fragen zu reduzieren!
 
Ich habe für den 9000er keinen Thread gefunden, daher die Frage hier:

Welche Menge an Öl braucht mein 2,3 T 1997 beim Ölwechsel? Ich habe ihn sonst immer machen lassen, aber langsam möchte ich dies selbst übernehmen.
Nehme ich einen Kaufmann, der nix mit der Technik am Hut hat.
...
Was macht so ein Bursche?
Der Erbsenzähler guckt in die Rechnungen und findet bei den Zahlen in der Rechnung gegenüber den Zahlen im Handbuch Differenzen von 0,5 Litern.

Uihh...0,5 Liter Öl pro Wartung...mit 5,50 Talern. Da gehe ich persönlich schon am Stock.
...
Lass den Ölwechsel machen und zahle die 10,00 Taler plus Märchensteuer, bevor ich hier 3 Stunden erzählen und erlären muß, warum die Suppe so teuer ist.

...
Euch ist schon klar, daß Erdöl nicht nur aus Benzin besteht...und Motorenöl daraus produziert wird?
 
Ölwechsel würde ich nur dann selbst machen, wenn es zum nächsten MrWash / mac OIL weiter ist als 100 Kilometer.
Sind die Buden besonders günstig? Bisher hat mich ein selbst durchgeführter Ölwechsel maximal ein Drittel dessen gekostet was er beim Händler kostet.

bevor ich hier 3 Stunden erzählen und erlären muß, warum die Suppe so teuer ist.
Da bin ich ja mal wirklich gespannt...eigentlich ist das Öl nur in den Fachwerkstätten so unverschämt teuer. Für einen 5L Kanister eines sehr guten Markenöls für meinen 9-3III mit allen passenden Freigaben zahle ich ca. 16€ und der Verkäufer gibt das sicher nicht zum Selbstkostenpreis ab.
 
Da bin ich ja mal wirklich gespannt...eigentlich ist das Öl nur in den Fachwerkstätten so unverschämt teuer. Für einen 5L Kanister eines sehr guten Markenöls für meinen 9-3III mit allen passenden Freigaben zahle ich ca. 16€ und der Verkäufer gibt das sicher nicht zum Selbstkostenpreis ab.

Da bin ich auch gespannt ... die Marge Die Werkstätten an Motoröl haben ist teilweise schon echt frech ...
 
Wie die Getränke in der Gastronomie....
Du kannst das nicht mit dem Bier aus der Kaufhalle vergleichen.
An dem Bier (o.a.) hängen einfach noch zu viele dran, die etwas abbekommen.
Der Kellner, der Dir das Bier holt und hinstellt,
der Wirt, der die Gläser putzt und Bier zapft,
die Reinigungskraft, die die Kneipe fegt,
die Wäscherei, die die Tischdecke wäscht,
das Finanzamt, die Krankenkasse, die Rentenkasse ... und die Jungs vom Schutzgeld nicht vergessen
und das fällt alles weg, wenn Du es Dir selbst eingießt.
alles OT und der nächste Ölwechselfred geschreddert :rolleyes:
allen einen schönen, trüben Novembertag
 
Du kannst das nicht mit dem Bier aus der Kaufhalle vergleichen.
An dem Bier (o.a.) hängen einfach noch zu viele dran, die etwas abbekommen.
Der Kellner, der Dir das Bier holt und hinstellt,
der Wirt, der die Gläser putzt und Bier zapft,
die Reinigungskraft, die die Kneipe fegt,
die Wäscherei, die die Tischdecke wäscht,
das Finanzamt, die Krankenkasse, die Rentenkasse ... und die Jungs vom Schutzgeld nicht vergessen
und das fällt alles weg, wenn Du es Dir selbst eingießt.
alles OT und der nächste Ölwechselfred geschreddert :rolleyes:
allen einen schönen, trüben Novembertag
Gilt in der Werkstatt genau so.

Finanzamt, Miete, Geräte, Angestellte, Buchhaltung etc etc etc....

Nicht, dass das eine Kritik an den Gaststätten oder Werkstätten sein soll. Die müssen teilweise da so aufschlagen, damit am Ende auch noch etwas übrig bleibt.

Für einen Hungerlohn will am Ende keiner arbeiten, was auch richtig ist.
 
In der Betriebsanleitung steht die Wechselmenge leider falsch mit 5 litern, deshalb habe ich die oben angegebene Referenzbildstrecke damals erstellt. Zum Ölpreisthema: natürlich ist die Marge am Öl relativ hoch, teilweise mehrere hundert Prozent. Man darf aber zumindestens bei VW und Seat problemlos Öl der richtigen Spezifikation mitbringen und kriegt das teilweise sogar angeboten. Das wäre dann ein workaround und die Werkstatt ist auch froh das der Kunde bleibt.
 
Die müssen teilweise da so aufschlagen, damit am Ende auch noch etwas übrig bleibt.
Für einen Hungerlohn will am Ende keiner arbeiten, was auch richtig ist.
Dann können die nicht rechnen oder lassen sich anderweitig über den Tisch ziehen. Der Aufschlag gerade beim Ölwechsel ist schon eklatant. Ich habe vor kurzem für einen Ölwechsel an unserem Volvo 240€ bezahlt und das war kein Vertragshändler.
Die Werkstatt muss keine Miete zahlen und die Mitarbeiter gehören alle zur Familie
 
Die Menge in der Anleitung gilt für die Erstbefüllung. Später bleibt ja immer ein Rest im Motor - z.B. im Ölkühler.
 
Das mag sei, dass die angegebene Zahl für die Erstbefüllung gilt - hat aber in der Betriebsanleitung dann nichts zu suchen und ist dort auch explizit für den Wechsel angegeben (9k MY98):

upload_2019-11-6_12-35-42.png
 
Dann können die nicht rechnen oder lassen sich anderweitig über den Tisch ziehen. Der Aufschlag gerade beim Ölwechsel ist schon eklatant. Ich habe vor kurzem für einen Ölwechsel an unserem Volvo 240€ bezahlt und das war kein Vertragshändler.
Die Werkstatt muss keine Miete zahlen und die Mitarbeiter gehören alle zur Familie

Ach, und die Familienmitglieder bekommen kein Gehalt? Und warum soll er das Eigentum kostenlos zur Verfügung stellen, auch wenn er keine Miete zahlt.. tsssss
 
Die Menge in der Anleitung gilt für die Erstbefüllung. Später bleibt ja immer ein Rest im Motor - z.B. im Ölkühler.
Der Ölkühler läuft beim B204 leer. Wenn in den Volvo 5l passen wie in den 9000 dann ist 240 Euros schon sportlich, egal wer von der Familie da was macht oder kriegt. Da wird er wahrscheinlich nicht mehr hingehen.Ziel erreicht, Kundschaft vertrieben.
 
Ach, und die Familienmitglieder bekommen kein Gehalt? Und warum soll er das Eigentum kostenlos zur Verfügung stellen, auch wenn er keine Miete zahlt.. tsssss
Über die Lohnmodalitäten habe ich mit denen bisher noch nicht gesprochen...und weshalb sollten die auf eine mutmaßliche abbezahlte Werkstatt noch einen Aufschlag verlangen als würden sie noch Mietkosten haben? Ist aber auch egal, wer >30€ für einen Liter Öl verlangt muss sich nicht wundern wenn man da ein mal und nie wieder hin geht.
Aber ich vermute, dass du mit deinem kompletten Fuhrpark immer schön zum Vertagshändler gehst, >200€ für den Ölwechsel bezahlst und selbstverständlich noch min. 10€ für die Kaffeekasse on top gibst....

Letztendlich geht es doch darum, dass nicht alle Werkstätten die gleichen Nebenkosten haben, Öl aber dennoch extrem teuer im Vergleich zum Einkauf verkauft wird. Bei anderen Dienstleistungen einer Werkstatt ist das eben nicht so auffällig.
 
einen Aufschlag verlangen als würden sie noch Mietkosten haben?
Das kann ich dir sagen: Weil sie sonst einen Wettbewerbsnachteil hätten, gegenüber jenen, die noch Miete oder Abschreibungen leisten. Würden sie diese theoretischen Kosten an Mietaufschlag nicht auch einrechnen, hätten sie einen höheren Gewinn und dadurch eine höhere Steuerlast. Nennt sich kalkulatorische Kosten und wird so sehr häufig in Unternehmen angewandt, besonders beim Unternehmer als Führungsperson selbst.

Und wer mal richtig was bei einem Ölwechsel bezahlen möchte, kauft sich einen Ford Transit. Dort gehen 10,8l rein - 2.0l 4 Zylinder.
 
Zurück
Oben