- Registriert
- 02. März 2003
- Beiträge
- 5.205
- Danke
- 1.619
- SAAB
- 95
- Baujahr
- 1966
- Turbo
- Ohne
Ich bin ein wenig ratlos und hoffe, ihr habt eine Idee.
Zuerst nur kurz zur Vorgeschichte. Vor mittlerweile 14 Jahren ist mir beim Einstellen des Ventilspiels eine der Muttern der Lagerdeckel der Nockenwelle in den Kettenschacht gefallen. Finden konnte ich sie weder mit einer Magnetsonde noch mit einem Endoskop und einfach so weiterfahren wollte ich auch nicht ( obwohl sie wohl irgendwo in der Ölwanne gelegen wäre und vermutlich keinen Schaden angerichtet hätte ) . Aber da der Motor ohnehin schon kräftig geölt hatte, habe ich ihn ausgebaut und überholen lassen.
Ebenso wie Vergaser und Kühler.
Aber wie das nun so ist wenn man 9 Sääbe hat, ist halt immer irgendwo was Wichtigeres zu tun und so stand der überholte Motor einmal ein paar Jahre vor dem Auto.
Dann hat mir ein Besuch von @99 SR ( Danke Heinz! ) einen kurzen Motivationsschub beschert und wir haben den Motor gemeinsam eingebaut.
Nur angeschlossen hat er sich nicht von selbst...
2020 zum 50ten Geburstag wollte ich ihn wieder auf der Straße haben, aber auch diese Frist ist verstrichen.
Vor zwei Jahren hat mir dann ein befreundeter Flugzeugmechaniker und begnadeter Oldtimer-Schrauber geholfen alles anzuschließen und der Motor lief nach vielen Jahren zum ersten Mal.
Blieben also "nur mehr" die Standschäden. Heuer habe ich dann tatsächlich endlich begonnen.
Kupplungs- und Bremshydraulik sind überholt und auf DOT 5 umgerüstet. Ein oder zwei Runden Entlüften werden noch nötig sein, aber sonst schaut es schon mal ganz gut aus.
Am Donnerstag sollte er dann nach 14 Jahren seine ersten paar Meter aus eigener Kraft zurücklegen. Aber kein Mucks...
Heute habe ich nachgeforscht, warum kein Benzin ankam, aber wie es scheint war nur die Membrane der Benzinpumpe so ausgetrocknet, dass sie den Sprit nicht ansaugen konnte.
Mit Sprit aus dem Kanister sprang der Motor schließlich an und auch nachdem die Spritleitung zum Tank wieder drauf und entlüftet ist, läuft er endlich.
Aber leider nicht so wie er soll.
Mit Choke, springt er wunderbar an, läuft gut, aber sobald ich den Choke zurückschiebe, geht er aus ( obwohl der Motor zum Schluss schon nahezu Betriebstemperatur hatte ) .
Einstellversuche an der Standgasschraube wie auch an der CO Schraube ( der frühe Vergaser hat noch die externe Schraube unten am Gehäuse ) brachten keine nennenswerte Verbesserung.
Die Membrane hat keine Risse und ist elastisch. Die Düsennadel war stark oxydiert, die habe ich vorsichtig sauber gemacht, aber auch das hat nichts gebracht.
Solange der Choke etwa 3 Rasten herausgezogen ist, läuft der Motor wunderbar und nimmt auch spontan Gas an, eine Raste weiter rein und er holtert und poltert und gehr aus.
Vielleicht noch interessant: mit etwas weiter gezogenem Choke lässt sich der Motor kaum abstellen und "dieselt" nach...
Ich werde jetzt nächste Woche erst noch einmal die Einstellung der Zündung kontrollieren und schauen, wie die Grundeinstellung des Vergasers sein sollte. Falschluft konnte ich spontan keine erkennen, aber da werde ich auch noch einmal genauer nachsehen.
Hat jemand sonst noch Ideen, wo die Ursache liegen könnte? Ich möchte den 99 endlich wieder auf die Straße bringen. Die lange Standzeit hat ihm schon mehr als genug geschadet...
Zuerst nur kurz zur Vorgeschichte. Vor mittlerweile 14 Jahren ist mir beim Einstellen des Ventilspiels eine der Muttern der Lagerdeckel der Nockenwelle in den Kettenschacht gefallen. Finden konnte ich sie weder mit einer Magnetsonde noch mit einem Endoskop und einfach so weiterfahren wollte ich auch nicht ( obwohl sie wohl irgendwo in der Ölwanne gelegen wäre und vermutlich keinen Schaden angerichtet hätte ) . Aber da der Motor ohnehin schon kräftig geölt hatte, habe ich ihn ausgebaut und überholen lassen.
Ebenso wie Vergaser und Kühler.
Aber wie das nun so ist wenn man 9 Sääbe hat, ist halt immer irgendwo was Wichtigeres zu tun und so stand der überholte Motor einmal ein paar Jahre vor dem Auto.
Dann hat mir ein Besuch von @99 SR ( Danke Heinz! ) einen kurzen Motivationsschub beschert und wir haben den Motor gemeinsam eingebaut.
Nur angeschlossen hat er sich nicht von selbst...
2020 zum 50ten Geburstag wollte ich ihn wieder auf der Straße haben, aber auch diese Frist ist verstrichen.
Vor zwei Jahren hat mir dann ein befreundeter Flugzeugmechaniker und begnadeter Oldtimer-Schrauber geholfen alles anzuschließen und der Motor lief nach vielen Jahren zum ersten Mal.
Blieben also "nur mehr" die Standschäden. Heuer habe ich dann tatsächlich endlich begonnen.
Kupplungs- und Bremshydraulik sind überholt und auf DOT 5 umgerüstet. Ein oder zwei Runden Entlüften werden noch nötig sein, aber sonst schaut es schon mal ganz gut aus.
Am Donnerstag sollte er dann nach 14 Jahren seine ersten paar Meter aus eigener Kraft zurücklegen. Aber kein Mucks...
Heute habe ich nachgeforscht, warum kein Benzin ankam, aber wie es scheint war nur die Membrane der Benzinpumpe so ausgetrocknet, dass sie den Sprit nicht ansaugen konnte.
Mit Sprit aus dem Kanister sprang der Motor schließlich an und auch nachdem die Spritleitung zum Tank wieder drauf und entlüftet ist, läuft er endlich.
Aber leider nicht so wie er soll.
Mit Choke, springt er wunderbar an, läuft gut, aber sobald ich den Choke zurückschiebe, geht er aus ( obwohl der Motor zum Schluss schon nahezu Betriebstemperatur hatte ) .
Einstellversuche an der Standgasschraube wie auch an der CO Schraube ( der frühe Vergaser hat noch die externe Schraube unten am Gehäuse ) brachten keine nennenswerte Verbesserung.
Die Membrane hat keine Risse und ist elastisch. Die Düsennadel war stark oxydiert, die habe ich vorsichtig sauber gemacht, aber auch das hat nichts gebracht.
Solange der Choke etwa 3 Rasten herausgezogen ist, läuft der Motor wunderbar und nimmt auch spontan Gas an, eine Raste weiter rein und er holtert und poltert und gehr aus.
Vielleicht noch interessant: mit etwas weiter gezogenem Choke lässt sich der Motor kaum abstellen und "dieselt" nach...
Ich werde jetzt nächste Woche erst noch einmal die Einstellung der Zündung kontrollieren und schauen, wie die Grundeinstellung des Vergasers sein sollte. Falschluft konnte ich spontan keine erkennen, aber da werde ich auch noch einmal genauer nachsehen.
Hat jemand sonst noch Ideen, wo die Ursache liegen könnte? Ich möchte den 99 endlich wieder auf die Straße bringen. Die lange Standzeit hat ihm schon mehr als genug geschadet...