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Definitiv nein. Hintergrund: Reifen werden fortlaufend hergestellt und stichprobenhaft gepfrüft (je nach Hersteller). Je nachdem welche Toleranzen sie innerhalb der Rahmenbedingungen aufweisen, werden sie als T bzw. H gelabelt. Das erkennt ihr auch daran, dass die Dimension auf einem Reifen fest eingepresst (sprich in der Negativform bereits vorhanden) ist, der Last- und Speedindex aber nachträglich in ein Feld "eingebrannt" werden.
#EDIT: Nur der technischen Vollständigkeit halber: Der Lastindex steht z.B. auch in direkter Relation zum Speedindex. So wie bei den sog. ZR-Reifen. Je schwerer das Fahrzeug ist, umso langsamer darf es fahren. Ein 94T Reifen (670kg Traglast, 190km/h Höchstgeschw.) hat auch ähnliche Eigenschaften wie ein 91H (615kg, dafür 210km/h). Sprich wenn ein Porsche 300km/h Reifen bekommt, dürfte ein Smart mit denselben Reifen 400km/h zugelassen bekommen
Danke Dir!
Nee, wird ja gar nicht 'angezeigt'. Also jedenfalls nicht, wenn man dies optisch versteht, was sich aus 'Blickfeld' ergibt."sinnfällig"
Schönes Wort. Auf dem BC angezeigt ist wohl nicht sinnfällig.
Hat sich da nicht vor einiger Zeit etwas geändert und es zählt im Zweifel nur noch die eingetragene Achslast?Anders sieht es bei dem Lastindex-Wert aus. Dieser ist nicht durch irgendein dusseliges Aufkleberchen zu umgehen, ist also zwingende Eigenschaft der für das jeweilige Fahrzeug erforderlichen Bereifung ...
Ich erlaube mir, nochmals kurz nachzuschnäbeln...
Natürlich entscheiden letztlich bei identischer "Rezeptur" die Randparameter der Fertigung - wie Einhaltung der "Mischung", Güte der Stahlcharge und des Gewebes, Vulkanisiertemperatur, Formhaltigkeit, ...) über die Zuordnung in die jeweilige Klassifizierung. Man hat mit niedrigerem Speed-Index also weder einen Reifen mit spürbar besserem oder schlechterem Grip. Entscheidend sind lediglich die dem Reifen zumutbaren Werte bei Dauerlauf im Hochgeschwindigkeitsbereich sowie das Verhalten des Reifenlatsches unter Vollast. Der kleine Aufkleber im Cockpit hindert rein theoritisch niemanden daran, dennoch die aufgedruckte Geschwindigkeit zu überschreiten - Dennoch rate ich dringend jedem davon ab, dieses zu tun, obwohl der "Gesetzgeber" einen nicht daran hindern kann. Anders sieht es bei dem Lastindex-Wert aus. Dieser ist nicht durch irgendein dusseliges Aufkleberchen zu umgehen, ist also zwingende Eigenschaft der für das jeweilige Fahrzeug erforderlichen Bereifung und genau so wie das Aufkleberchen "prüfrelevant" - sowohl bei der §29-Vorführung, als auch bei Stichprobenkontrollen durch die Rennleitung.
Für mich sind aus meiner Sicht übrigens Lastwert und Geschwindigkeitsindex ein "Pärchen" - Gerade dann, wenn der Wagen extrem beladen ist, sollte die Grenzgeschwindigkeit möglichst niemals überschritten werden. Wer es wintertags häufig eilig hat und zudem voll beladen unterwegs ist, sollte die paar Zehner in einen Reifensatz höherer Geschwindigkeitsklasse investieren - und sich logischerweise erst recht nicht aus Unwissenheit Reifen mit zu geringem Lastwert aufschwätzen lassen, denn nicht zum Fahrzeug passende Bereifung könnte im Extremfalle zu einer bösen Überaschung führen...
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Hat sich da nicht vor einiger Zeit etwas geändert und es zählt im Zweifel nur noch die eingetragene Achslast?
Wenn Du Dich mal umschaust, so ist das bei vielen Markenreifen NICHT der Fall, sondern Speed&Lastindex sind ebenfalls fest eingepresst. Hab beides schon gesehen. Gestern extra nochmal nachgeschaut.... Definitiv nein. Hintergrund: Reifen werden fortlaufend hergestellt und stichprobenhaft gepfrüft (je nach Hersteller). Je nachdem welche Toleranzen sie innerhalb der Rahmenbedingungen aufweisen, werden sie als T bzw. H gelabelt. Das erkennt ihr auch daran, dass die Dimension auf einem Reifen fest eingepresst (sprich in der Negativform bereits vorhanden) ist, der Last- und Speedindex aber nachträglich in ein Feld "eingebrannt" werden....
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