Hardy
SMX-S -Verfechter
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Zahnriemen vs. Kette
Mit den bequem mal 300 tkm sind bestimmt die Ausgleichswellenketten vom alten 2,3 Liter Saab gemeint, gell ?
Und heutzutage machen die Hersteller wieder Ketten rein, damit die Kärren die 160 tkm Konstruktionslebensdauer (= Garantie- und Kulanzzeit) unbeschadet überstehen und lange Inspektionsintervalle möglich sind. Das hat nichts damit zu tun, daß die Motorenentwickler von einer höheren Weisheit befallen wären. In dieser Zeit kann dann nämlich auch kein unausgeschlafener Mechaniker irgendwas vermurksen, was beim Riementausch schon mal vorkommt.
Ein milder Vorteil der Kette ist, daß sie im Ölraum läuft und weniger Wellendichtringe nötig werden, die ja gern mal suppen und damit ein Garantiefall- und Umweltthema sind.
Zahnriemen sind durchaus gute Konstruktionselemente, beim Motorrad gibt's ja immer mehr für den Hinterradantrieb, aber der läuft ja auch offen.
Blöd ist der Riemen nur, wenn der Motor in den heutigen Karosseriekonzepten so übelst versteckt eingebaut wird, daß man den halben Wagen zerlegen muß wenn man an den Riemen muß. An so einem alten Brot-und Butter-Single-OHC-Motor ist der Riemen doch fix getauscht. Beim Astra neulich unter 200 Euro, da bin sogar ich zu faul zum selbermachen.
Bei einem Vierventil-Diesel, bei dem Wapu, Einspitzpumpe und vielleicht noch eine Latte Spannrollen dranhängen, da sieht's natürlich anders aus.
> mercedes weiß schon warum die immer auf kette geschworen haben.
Naja, Mercedes hat eine zeitlang sehr trendy unglaublich viel Zeit und Geld in der Wankelforschung verbrannt und die Kolbenmotoren wurden nur mäßig weiterentwickelt. Außer für Langlebigkeit waren die Maschinen eigentlich für nichts bekannt - Spritzigkeit, guten Verbrauch und leckeren Maschinenbau gab's woanders.
Hardy
Mit den bequem mal 300 tkm sind bestimmt die Ausgleichswellenketten vom alten 2,3 Liter Saab gemeint, gell ?
Und heutzutage machen die Hersteller wieder Ketten rein, damit die Kärren die 160 tkm Konstruktionslebensdauer (= Garantie- und Kulanzzeit) unbeschadet überstehen und lange Inspektionsintervalle möglich sind. Das hat nichts damit zu tun, daß die Motorenentwickler von einer höheren Weisheit befallen wären. In dieser Zeit kann dann nämlich auch kein unausgeschlafener Mechaniker irgendwas vermurksen, was beim Riementausch schon mal vorkommt.
Ein milder Vorteil der Kette ist, daß sie im Ölraum läuft und weniger Wellendichtringe nötig werden, die ja gern mal suppen und damit ein Garantiefall- und Umweltthema sind.
Zahnriemen sind durchaus gute Konstruktionselemente, beim Motorrad gibt's ja immer mehr für den Hinterradantrieb, aber der läuft ja auch offen.
Blöd ist der Riemen nur, wenn der Motor in den heutigen Karosseriekonzepten so übelst versteckt eingebaut wird, daß man den halben Wagen zerlegen muß wenn man an den Riemen muß. An so einem alten Brot-und Butter-Single-OHC-Motor ist der Riemen doch fix getauscht. Beim Astra neulich unter 200 Euro, da bin sogar ich zu faul zum selbermachen.
Bei einem Vierventil-Diesel, bei dem Wapu, Einspitzpumpe und vielleicht noch eine Latte Spannrollen dranhängen, da sieht's natürlich anders aus.
> mercedes weiß schon warum die immer auf kette geschworen haben.
Naja, Mercedes hat eine zeitlang sehr trendy unglaublich viel Zeit und Geld in der Wankelforschung verbrannt und die Kolbenmotoren wurden nur mäßig weiterentwickelt. Außer für Langlebigkeit waren die Maschinen eigentlich für nichts bekannt - Spritzigkeit, guten Verbrauch und leckeren Maschinenbau gab's woanders.
Hardy