ZF 4HP18Q Ventilblock ersetzen durch elektronisch gesteuerten?

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Danke
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Geht das? Ist hier jemand der weiß, ob man die Ventilsteuerung eines 4HP18QE an das 4HP18Q im 9000 anbauen kann? Elektronische Steuerung des Getriebes würde ich lösen können.
 
Was soll der Umbau bringen? Die hydraulische Steuerung funktioniert doch einwandfrei und ist weniger störanfällig.
 
Umbau auf Elektroantrieb. Ich brauche kein Getriebe, das automatisch hochschaltet oder mit Wandler anfährt, aber eines, das in der eingestellten Stufe bleibt (deswegen wäre die Steuerung besonders einfach :smile: ). Kupplung brauche/will ich aber auch nicht, weil das mit Eletkromotor nicht wirklich intuitiv ist... :rolleyes: Im Normalfall stünde der Wählhebel auf "D" und das Getriebe wäre fix im längsten Gang mit Wandlerüberbrückung, die anderen Fahrstufen bräuchte man nur zum Anfahren an steilen Hängen oder allenfalls mal zum Überholen. Eine einfache automatische Steuerung könnte man dann später noch entwickeln für Kickdown vllt.

Geht also darum, ob ZF ausreichend modular gedacht hat, oder ob da nichts zusammen passt von unterschiedlichen Modellen.
 
Die E-Steuerung funktioniert doch auch nur, wenn die Pumpe Druck liefert um den Schaltvorgang einzuleiten. Die Pumpe läuft aber erst an, wenn der E-Motor dreht. Wie soll die Lösung aussehen?
 
Viel schlimmer: Ich verstehe den ganzen Ansatz nicht.

Alles, was unsere 9k nach den Jahren nun auf iher ökologischen Haben-Seite angesammelt haben, würde allein durch die erforderlichen Akkus sofort ausradiert.
Di zukünftige e-Nutzung mußte dann nach allen damit verbundenen Energieumwandlungen so effektiv sein, dass sie die ausstehende Akku-Entsorgung wieder auffängt.

Und da der 'erneuerbar' hergstellte Strom nun mal fix ist, der Bedarf dieses Auto aber dazu käme, stamm dieser dann idealerweise natürlich aus einem Braunkohlkenkraftwerk.
Da ich absolut kein Freund solcher bei näherer Betrachtung völlig absurden ökologischen Feigenblätter bin, fahre ich lieber weiter auf den ersten Blick öklogisch unkorrekt mit meinem Prins-AERO, welcher bei genauerer Betrachtung fast schon das derzeit ökologich machbare Optimum darstellt. Denn das Gas wird ja ohnehin verbrannt, aber ansonsten eben ohne Kat abgefackelt, so dass jeder im Auto verbrannte Liter Gas sogar ein ökologischer Gewinn ist.

So ist das hat mit dem, was auf den ersten und was auf den zweiten Blick 'ökologisch' ist.

Wie ralftorsten jetzt überhaupt auf diese Idee gekommen ist, habe ich auch noch nicht begriffen. Sonst machte er mir eigentlch einen recht rationalen Eindruck ...
Sonnensturm? Fön?
 
Ein separate Ölpumpe im Auto ist ja nun nicht das Problem.

Ich will nicht das (Um-)Weltproblem lösen, sondern ein Auto haben, mit dem ich unabhängig von Mineralölen bin. :smile: wenn ich obendrein die Energie aus Solarzellen auf dem Carport-Dach beziehen kann, umso besser, aber mir geht es nicht um eine umfassende Lösung für die Menschheit. :rolleyes:
 
Der Ansatz ist ja auch, von der Verfügbarkeit mal abgesehen, gar nicht doof.
Er spart zumindest diese elenden Energieumwandlungen, die ansonsten das ganze eGedöns immer von der Rolle pusten.
 
Wenn ihr Euch mal so über die eigentlich Frage auslassen würdet... :rolleyes:

E-Antrieb hin oder her. Mit einem Auto, das ich nur lange genug in der Sonne stehen lassen müsste, um geladen zu sein, könnte ich schon was anfangen... :smile:
 
Ich verstehe immer noch nicht, auf welches (Wirtschafts)Szenario Dein Ansatz abziehlt. So ganz ohne konkreten Beweggrund tut man sich solch eine Aktion ja nicht an. Na gut, ausser man hat sonst nichts mehr zu tun und will einfach mal probieren, wie weit man da im Selbstbau so kommt. Also als reine sinnfreie Bastelaufgabe ist das natürlich schon interessant.
 
Kein Wirtschaftsszenario. Unabhängigkeit, mehr nicht. Wäre auch kein Selbstbau außer einigen Systemkomponenten und deren Zusammenspiel, um aus einem reinen E-Mobil ein alltagstaugliches und komfortables Auto zu machen, das eine echte Alternative zum herkömmlichen Antrieb wäre, wohlgemerkt als Einzellösung - vielleicht mal in Kleinserie für ähnlich denkende Menschen - nicht als Lösung der Energieprobleme der Welt. :rolleyes:
 
... eine echte Alternative zum herkömmlichen Antrieb wäre, ...
Da halte ich momentan, sowohl ökologisch wie auch finanziell und in der praktischen Anwendung, LPG für das Optimum.
Aber dies muss natürlich jeder immer für sich selbst wissen. Und wenn alle diesen Weg gingen, würde es mangels natürlich anfallendem Gas auch nicht mehr funktionieren.

Interessant ist Dein Ansatz allemal. Vor allem die Akku-Lösung würde mich interessieren, da hierin ja nach wie vor das Hauptproblem liegt.
 
...am besten gleich noch nen Smart-Diesel mit unter die Haube packen um zur Not unterwegs noch bissl Extra Strom erzeugen zu können.
Aus nem 2.3 AERO wird dann eine schöne Hybridlösung.
Ein 0.8 A(ssisted) E(lektro) Ras Objekt sozusagen.


Abgesehen davon, dass ich auch kein E-Mobile Freund bin find ich Deine Idee schon sehr gut.
Die genazen öffentlich Fördermittelströme gehen halt leider nur in Richtung neue Produkte.
Die Automobilindustrie muss ja am Leben erhalten werden.

Ich bin gespannt auf Deine Umsetzung.
 
...am besten gleich noch nen Smart-Diesel mit unter die Haube packen um zur Not unterwegs noch bissl Extra Strom erzeugen zu können.

Ein Range-Extender ist natürlich vorgesehen... :smile:

Da halte ich momentan, sowohl ökologisch wie auch finanziell und in der praktischen Anwendung, LPG für das Optimum

Habe ich schon. :smile: 2x. Dann noch der E85 9-5... fehlt noch ein E-9000... :smile: und einer bleibt original... :smile:
 
Ich verstehe immer noch nicht, auf welches (Wirtschafts)Szenario Dein Ansatz abziehlt. So ganz ohne konkreten Beweggrund tut man sich solch eine Aktion ja nicht an. Na gut, ausser man hat sonst nichts mehr zu tun und will einfach mal probieren, wie weit man da im Selbstbau so kommt. Also als reine sinnfreie Bastelaufgabe ist das natürlich schon interessant.

Hier geht es einfach um einen ideologischen Ansatz.

Und der ist fern von jeder finanziellen Kalkulation oder rationellen Überlegung...
 
Naja, übertreib mal nicht... :rolleyes:

Du wirst zugeben müssen, dass der Aufwand, der zu treiben ist, um einen 9000er auf E-Motor umzubauen eben in keiner Relation zu einer finanziellen Kalkulation steht und rationell....eigtentlich auch nicht. Kosten und Aufwand dürften sich kaum rechnen....

Ist aber auch egal. Denn warum Du den umbauen willst, braucht uns nicht zu interessieren und ist eigentlich sekundär....
 
Du wirst zugeben müssen, dass der Aufwand, der zu treiben ist, um einen 9000er auf E-Motor umzubauen eben in keiner Relation zu einer finanziellen Kalkulation steht und rationell....eigtentlich auch nicht. Kosten und Aufwand dürften sich kaum rechnen....

Das stimmt nicht grundsätzlich. Für meine Privatnutzung werde ich allerdings nur durch Einsparen von Sprit- und anderen Unterhaltskosten keinen Gewinn erwirtschaften, das stimmt, dafür ist der Umbau zu teuer. Aber ich gehe von einem relativ stabilen Wert aus und von so manchem Intesse am Objekt selber... :smile:
 
Ich denke nicht das ein 9000er aufgrund seines Gewichts für den Betrieb mit Strom das geeignete Objekt wäre.
Finanziell ist das ganze schon Blödsinn, alleine der Akkusatz kosten ein Vielfaches des Zwitwertes eines gut erhaltenen 9ks. Dazu kommt der E-Motor, die Steuerung, Heizung .....
UNd da der Motor eh raus kommt würde ich auch nicht ein unwirtschaftliches nicht mehr benötigtes Automatikgetriebe nehmen.
Wenn überhaupt ganze Antriebseinheit weg und zwei E-Motoren - ist aber trotzdem ein mehrjähriges Projekt für erfahrene Entwiklungsingenieure...
Von Zulassungshürden in D mal ganz abgesehen.
Da wäre ein Polo/Fox oder Ähnliches aufgrund seines Gewichts schon eher geeignet.
 
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