zu viel öl im Motor...

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Hallo Gemeinde,

fragt bitte nicht weswegen - auf jeden Fall hatte ich ca 3/4 Liter zu viel Öl im Motor.
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LPT Bj 92.
Kann mir mal jemand sagen was da so alles passieren könnte?

Danke schon mal...
 
Ist zuviel Öl drin , weil Du versehentlich zuviel eingefüllt hast , oder ist der Ölstand "wunderlicherweise von Selbst angestiegen ?
In zweiterem Fall könnte es nämlich sein , dass Du Wasser oder Sprit im Öl hast , was ganz klar auf einen Schaden hindeuten würde .
 
öl kann in den brennraum und von da in den kat kommen,... dieser setzt sich dann zu und ist dann oft defekt... ausserdem kann es passieren das zuviel druck auftritt und du dir evtl. Dichtungen zerballerst....

Gruß, jens
 
@gerald.... er schrieb "fragt nicht warum" deutet auf Selbstverschulden ;)
 
Danke für Eure Antworten,

es "wurde" zuviel Öl eingefüllt. Ich hab jetzt nach ca.700km noch 1/2 Liter abgelassen. Hatte hier schon mal jemand die Erfahrung gemacht, dass es Dichtungen raus haut? Ich kenne das bisher nur von Boxer - die sind extrem empfindlich bei zu viel Öl.
 
Ja "auf!" Gerd!
Ist das alles was du beitragen kannst? Hateste nun schon mal das Problem, dass sich Dichtungen wegen zu viel Öl verabschiedet haben.
Und bitte - Versuchs! - bleib konstruktiv... ;-)

Manu!
 
Nicht konstruktiv, aber Erfahrung: Hatte mal nach einem in Auftrag gegebenen Ölwechsel nen guten Liter zuviel drin. Motor hat bis zum nächsten Ölwechsel etwas mehr Öl verbraucht als üblich. Er hats überlebt.
 
Lieb von Dir Manu, dass Du freundlich geblieben bist...

Frei nach dem Motto: "Viel hilft viel"... :biggrin:
Ja "auf!" Gerd!
Ist das alles was du beitragen kannst? Hateste nun schon mal das Problem, dass sich Dichtungen wegen zu viel Öl verabschiedet haben.
Und bitte - Versuchs! - bleib konstruktiv... ;-) Manu!
Also: Durch höheren Ölstand in der längsgeteilten "Halbgetriebe-Halbmotor-Ölwanne" entsteht kein höherer Öldruck im Motor; zu hoher Öldruck würde in der Ölpumpe durchs Motoröl-Rücklaufventil reguliert...
Kritisch wird's erst, wenn der Motoölstand in der Ölwanne so hoch ist, dass die unteren Kurbelwellen Pleuelstangen die Öloberfläche berühren und Schaum schlagen.
(Wir hätten dann noch einen Schaumschläger mehr im Forum... :biggrin:)
Dieser Zustand tritt aber erst nach ca. 2 Liter zuviel ein.
Host me ?
Grüßle
Gerd

2Getriebegeh_vorn.jpg
 
@Gerd,
warum sollte ich denn nicht freundlich bleiben? Alles Gut!
Danke für deine Info - hab sie erst jetzt gesehen (da ich keine Benachrichtigung per Mail bekommen habe)

@alle Irgendwie wäre es mir fast lieber gewesen, wenn zu viel Öl an der Misere schuld gewesen wäre. Nicht weil ich dann einen Schuldigen gehabt hätte (ich wars nämlich nicht ;-))
Jetzt kann ich schön auf die Suche gehen und schauen wo's raus kommt - weil - wenig isses nicht :-(
Nur so viel noch: vor ca 700km wurde die ZKD getauscht - kann man da was "vergessen" oder so?

Gibt es neuralgische Stellen - die man gleich mal genauer unter die Lupe nahmen kann. Naja - wenn nicht dann eben "normale" Fehlersuche - und auf zum fröhlichen Dampfstrahlen...
 
OKOK, ich hab in der zw Zt. mal per Suchmasch. nach Ölverlust gesucht und bin (logisch) fündig geworden! Werde mich mal an die Ölpumpe und Simmering wenden. Habe "leider" ne Klima verbaut ;-(
 
Ist bei mir zwar nicht das Motoröl aber: Ists schlimm, wenn der Getriebeölstand etwas hoch ist? Bei kaltem Motor ist der Stand laut Peilstab etwa 8mm über Max.

Schaltet sich auch etwas hakelig (bzw. habe so seltsame "Zwischenraste" bei den meisten Gängen, vor allem dem 2., bevor er drin ist), was aber vermutlich an anderem liegt.
Ja, den Schalthebel hab ich schon gut 10mal aus- und eingebaut um die Länge des Stifts zu variieren. Aber egal.. Erstmal wär mir nur wichtig zu wissen, ob ich irgendwie etwas Öl ablassen muss oder nicht :smile:
 
@c0rvette: ohne dir eine Antwort auf deine Frage geben zu können, weiß ich aus eigener Erfahrung, egalwie die Antwort ausfällt, ein ungutes Gefühl bleibt. Überschüssiges Getriebeöl ist doch beim 900er so einfach und schnell abgesaugt, dass ich gar nicht auf eine Antwort warten würde...
Gruß Sven
 
Wenn du mit der Stifteinstellung nicht klar kommst, schau dir mal die Kugel genau an, ob die genau mittig sitzt. Ich hatte genau dieses Problem und bei mir war die Kugel verschlissen, der äußere flexible Ring saß nicht mehr mittig. Da konnte ich mit dem Stift einstellen, was ich wollte. Wenn du zu viel Öl drinnen hast, dann ist die Dichtung des Seitendeckels ( der Deckel mit dem Ölstab) permanent dem Öl ausgesetzt. Das nur als Hinweis, ob nun schädlich oder nicht, kann ich auch nicht beurteilen.
 
Mittig heißt in diesem Falle? Bzw. ist die zweiteilige Kugel oben von Belang oder die "geriffelte" unten direkt über dem Stift? Wirken beide jedenfalls recht unauffällig - wobei ich nicht weiß, wie sie richtig aussehen/ausgerichtet sein sollten :)

Unten wo der Ölstab ins Getriebegehäuse mündet, siffts auch ganz dezent (schwitzt eher) - könnte eventuell damit zusammenhängen?
Absaugen einfach einen Schlauch in die Ölstaböffnung + Spritze o.ä. oben drauf? Elektrische Pumpe oder so hab' ich nicht.
Da ich nicht weiß, was für eine Plörre drin ist (ist ziemlich hell, ganz dezent gelblich und ziemlich flüssig, selbst wenn kalt) wäre ein kompletter Wechsel eventuell mal eine Maßnahme...
 
Du hast die zentrale Kugel und darüber ist dieser halbrunde Ring mit der seitlichen Öffnung. Dieser Ring muss mittig auf der Kugel sitzen. Bei meiner konnte man sehen, dass der Spalt zur einen Seite kleiner war, somit saß dieser Ring nicht mittig. Bei Verschleiß des Rings macht aber eher der 5. Gang Probleme.

Wenn du über die Qualität des Öls nichts weißt, ist ein Wechsel mal ratsam. Laut deiner Schilderung sieht die Plörre wohl auch nicht mehr so vertrauenswürdig aus. Ja, wenn das dort schon schwitzt, dann ist es wohl Zeit mal den Pegel zu korrigieren, am Besten mit einem Wechsel verbinden. Könnte mir auch gut vorstellen, dass ein gutes GL3-Öl schon ein besseres Schalten erzeugt, die Synchronringe wieder besser arbeiten.
 
Okay, werde ich dann mal schauen, wie es darum bestellt ist. Wirkte auf mich soweit alles okay, zumindest war nichts gebrochen oder sonst wie verschlissen - hat ja auch erst 115tkm runter das Turboli :). Bzgl. Getriebeölwechsel werde ich mal die Suche bemühen.
 
Alle raten dazu, es über die hintere Gehäuseplatte zu wechseln. Ist auch sinnvoll, da man mal einen Einblick ins Diff bekommt und etwas auswischen kann und, ganz wichtig, Abrieb ist so auch gut erkennbar.
 
Eskommt drauf an. Wenn das Getriebe noch die Ablassschraube mit Magnet hat, dann kommt die natürlich raus um den Magnet reinigen zu können. Wenn es ein neueres ohne Magnet ist, dann muß der hintere Deckel raus und das dann dort befindliche Sieb gereinigt werden.
 
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