März 13, 201015 j Wir haben knapp 170 qm, verteilt auf 2 Ebenen. Kniestock-Hoehe ist bei uns durchgehend 1,70 Meter, folglich kaum Abzuege in der qm-Zahl im Obergeschoss. Dabei haben wir oben bewusst eine offene Architektur mit einer Art Galerie gewaehlt, und so natuerlich Raum "verschenkt". Man haette da auch ueber 180 qm draus machen koennen. Alles auf einer ca. 10 x 10 m Grundplatte. Keller haben wir nicht, obwohl ich ihn schon vermisse. Der Werkstatt-Anbau an der Doppelgarage ist kein wirklicher Ersatz. Ein Schwedenhaus muss es meiner Meinung nach nicht unbedingt sein, denn es gibt auch gute deutsche Anbieter im Holzbau. Und es geht auch billiger als wir gebaut haben. Wir hatten seinerzeit zeitlichen Druck, mussten nicht soooo sehr auf's Geld schauen und haben dann alles mit einem oertlichen Anbieter verwirklicht. Zum Thema Massivhaus kann ich nur folgendes sagen: Wenn Du einmal in einem modernen Holzhaus gewohnt hast, willst Du nie wieder ein Steinhaus. Das Wohnklima ist einfach ein komplett anderes.
März 13, 201015 j Zum Thema Massivhaus kann ich nur folgendes sagen: Wenn Du einmal in einem modernen Holzhaus gewohnt hast, willst Du nie wieder ein Steinhaus. Das Wohnklima ist einfach ein komplett anderes. das unterschreibe ich einfach mal so. euer haus ist ja auch nicht so 08/15, ist schon etwas speziell. klar, dass sich das dann auch im preis niederschlägt. ich hatte ja urspruenglich auch einen neubau geplant, der waere dann auch ohne keller gewesen. das haus, das wir dann gekauft haben, war dann voll unterkellert, und ehrlich gesagt bin ich sehr froh darueber. ich haette sonst ganz sicher nicht genuegend stauraum fuer meinen ganzen krempel gehabt. ausserdem wuesste ich nicht, wo ich sonst meinen braukeller haette einrichten sollen (ernsthaft). aber keller ist natuerlich ein maechtiger kostenfaktor. wenn ich heute nochmal neu bauen wuerde (und das wird voraussichtlich in meinem leben auch noch mal passieren), dann wuerde ich konsequent zweckdienlich bauen. satteldach, ohne gauben, grat- und kehllinen (immer stellen mit groesserem waermeverlust und potenzielle undichtigkeitsherde) . hoechstens ein oder zwei dachflaechenfenster (genial im sommer, wenn es im haus zu warm wird). wohnzimmer mit offener loesung zur kueche hin, dazu hauswirtschaftsraum, wc, abstellraum und vielleicht so etwas wie ein arbeitszimmer im erdgeschoss, alle schlafraeume und das bad im dachgeschoss. alle grossen fenster auf der suedseite, die nordseite eher mit kleinen fenstern versehen. falls mehr stauraum benoetigt wird, muss halt noch eine garage dazu, deren dachraum sich dafuer nutzen laesst.
März 13, 201015 j Diese Dogmadiskussion hat sich seit mind. 10 Jahren ausdiskutiert. EPS, XPS und PUR sind in einem Holzständergefach völlig fehl am Platz, weil man mit steifen Plattendämmstoffen keine 100% Fachausfüllung erreicht und Wärmebrücken vorprogrammiert sind. Und ihre Vorteile hier überhaupt nicht ausspielen können. B1 und höher, da wo es gefordert ist und Sinn macht. Und bei Preis-Leistungsverhältnissen muss ich Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht mit Birnen. Müssen, ...muß ich nur zur Toilette Ich habe die Dämmstoffe nicht in Bezug auf ihren Prämerenergiebedarf beurteilt, sondern lediglich nach seiner wirtschaftlichkeit für den Endverbraucher. Ökollogie oder Ökonomie standen nicht zur Debatte. zB inklusive Energiebilanz, sommerl. Wärmeschutz, Entsorgung, etc. Da steht mit ordentlich Schiffdiesel aus Australien importierte Schafswolle ökologisch auch schnell in anderem Licht... Man dämmt mit Zellulose oder Flachs auch keine Bodenplatte. Alles dahin, wo es hingehört. Irgendwie habe ich das Gefühl, das nur das lesen möchtest, was Du gerne lesen würdest. Niemals hab ich behauptet, das sich z.B. Flachs eine Bodenplatte dämmen liese oder gar eine Perimeterdämmung möglich wäre. Das einzige wo ich Dir zustimme, alles dort hin wo es hin gehört. Und wie führt eine Dampfbremse unweigerlich zu Schimmelbildung? Dann führen 5 Ave Maria täglich auch in den Himmel... Nochmal, ... lesen. Sollte ich hier falsch liegen, berichtigt mich und gebt mir Tiernamen. Ich werde mich dann auch entschuldigen für die Falschaussage. Der Fachbegriff lautet Dampfsperre und nicht Dampfbremse. Wie ich schon schrieb, lediglich Wortklauberei. Nur etwas nur zu bremsen oder an Ort und Stelle zu stoppen sind glaube ich zwei paar Schuhe. MfG
März 13, 201015 j Nachdem das geklaert waere, koennen wir uns ja alle wieder etwas entspannen. Zur Erinnerung: Gibt es hier im Forum Leute die in einem Schwedenhaus wohnen und mal etwas berichten wollen? Das war die Ausgangsfrage.
März 13, 201015 j Nachdem das geklaert waere, koennen wir uns ja alle wieder etwas entspannen. Zur Erinnerung: Das war die Ausgangsfrage. Danke! @Morpheus: Es gibt sowohl Dampfbremsen als auch Dampfsperren.
März 13, 201015 j ... Unser Plan ist in der Preis- Leistungsphase und wir sind mit Angebotsanforderungen und Begutachten beschäftigt. Nachher zB. werde ich mir ein Massivhaus anschauen, man muss ja für alles offen sein.. ... @olili erstmal geb ich Dir Dein i wieder... Was ist denn Stand der Dinge? Grundstück scheint vorhanden. Bauvoranfrage/-genehmigung? Planer an der Hand oder alles in Eigenregie? Entwurfsplan?
März 13, 201015 j Autor .. das i darfst du gerne weglassen, dann hast du sogar meinen gut getarnten tatsächlichen Namen entlarvt.. ok, der Stand der Dinge: Baugrundstück ist noch nicht gekauft, aber fest für uns reserviert. Es gibt noch eine kleine Verzögerung weil die Doppelbebauung, noch nicht ganz geklärt ist. Die Sachbearbeiterin ist leider noch krank und ihr Stellvertreter gibt uns gegenüber anders lautende Angaben wie der Eigentümer... Wir wollen das Grundstück teilen und mit einem befreundeten Paar zwei Häuser darauf bauen. Es ist ca 1200m² groß- für berliner Verhältnisse also ziemlich ordentlich, hat einen Klassische Handtuchform mit ca 20m Breite und entsprechend ca 60m Tiefe. Wir haben mit einigen Fertighausfimen Kontakt aufgenommen und Streben ein Haus mit Holzrahmenkonstruktion an. Naheliegend sind da natürlich Skandinavische Haustypen, aber nicht zwingend. Unsere Prioritäten liegen bei möglichst guten Energiebilanzen und wir streben eine schnörkellose Bauweise mit ca 130m² an und ............... ......unser Budget reicht nicht für einen Palast Also so etwas könnte mir zB. gut gefallen (Architektenhaus):
März 13, 201015 j . ok, der Stand der Dinge: Wir wollen das Grundstück teilen und mit einem befreundeten Paar zwei Häuser darauf bauen. Es ist ca 1200m² groß- für berliner Verhältnisse also ziemlich ordentlich, hat einen Klassische Handtuchform mit ca 20m Breite und entsprechend ca 60m Tiefe. das wird dann nicht gerade ueppig mit dem platz, ich denke da an eine eventuelle garage. naja, mal sehen. Unsere Prioritäten liegen bei möglichst guten Energiebilanzen und wir streben eine schnörkellose Bauweise mit ca 130m² an und ............... ......unser Budget reicht nicht für einen Palast also, wenn das budget entscheidet, wuerde ich mich gegen dieses hier aussprechen: Also so etwas könnte mir zB. gut gefallen (Architektenhaus): was aber auch geschmackssache ist. mir persoenlich sagen diese architektenfuerze nicht zu, aber das ist etwas anderes. ich wuerde mich dann eher fuer eine eher traditionelle form des skandinavischen holzhauses entscheiden.
März 14, 201015 j Zum Thema "Geschmacksache": Mir gefallen diese typischen Pippi-Langstrumpf-Haeuser auch nicht, weshalb wir uns fuer etwas moderneres entschieden haben. Richtig ist aber sicher auch, dass man bei moderneren Formen (Stichwort: Architektenhaus) tendenziell immer etwas extra zahlt. Aber gefallen muss es schliesslich auch. Von daher alles nicht so einfach. Was mich konkret an dem von Dir gezeigten Modell stoert, sind die fast gaenzlich fehlenden Dachueberstaende. Ich weiss, dass das jetzt gross in Mode ist, praktisch ist aber was anderes. In Berlin und Umgebung solltest Du eigentlich eine recht grosse Auswahl an Anbietern vorfinden. Und darauf wuerde ich mich auch beschraenken. Auch wenn der Aufbau zuegig vonstatten geht (bei uns war am 3. Tag das Dach komplett drauf, dann wurde nur noch im Trockenen gearbeitet), steckt der Teufel haeufig im Detail. Da ist es gut einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort zu haben. Unser Architekt war fast taeglich auf der Baustelle. Ich wuerde auch fragen, wie oft das Haus schon gebaut wurde. Wir waren bei unserem Haustyp in Deutschland die Versuchskaninchen. Nachfolgende Bauherren werden es nun hoffentlich einfacher haben. Wir haben auch schon diverse "Fuehrungen" fuer andere Interessenten veranstaltet. Ich denke, dass es das am meisten bringt: Haus aussuchen, das einem gefaellt und dann Kontakt mit Leuten aufnehmen, die schon ein paar Jahre in dem Ding wohnen. Dann Ortstermin und ein ehrliches Gespraech.
März 14, 201015 j Das Klima in einem Holzhaus ist einmalig, ich möchte nichts anderes mehr. Versucht es doch mal mit Probewohnen, viele Hersteller bieten das an (man kann einige Tage in Musterhäusern zum Teil kostenlos wohnen ) Sparen beim Hausbau lässt sich am besten bei der Ausstattung , (Sprich : goldene Wasserhähne...u.s.w.) Nicht sparen würde ich an der Qualität des Rohbaus incl Leitungen und dgl. Und wenn man schlicht vier gerade Wände und ein Dach drauf baut ist es auch nicht so teuer in Massivholz zu bauen. Teuer sind Balkone Erker Vor-und Rücksprünge versetzte Ebenen u.s.w. Sieht dann schon gut aus wenn man es sich leisten kann....und will.... Und mit diesem ganzen Folienzeugs wollte ich nichts zu tun haben. Ich glaube einfach nicht dass das in 20 oder 30 oder 50 Jahren auch noch dicht ist; aber das ist meine ganz persönliche Meinung. weezle
März 14, 201015 j Ihr seid also momentan in der "Euphoriephase" Zu diesem Zeitpunkt - meine persönliche Meinung - trifft man die wichtigste Entscheidung überhaupt: Entweder nimmt man alles selbst in die Hand (Informationsbeschaffung, Bewertung, Vergleich, Entscheidungen treffen) oder man sucht einen kompetenten Fachmann/-frau, im Regelfall Architekten, den ich für die ersten drei Punkte beauftragen kann (und der dann damit auch in der Pflicht und Haftung steht). Variante 2 kostet zunächst zusätzliches Geld (je nachdem welche Leistungen beauftragt werden, in der Regel bis zu 10 und 15% der anrechenbaren Kosten der Baukonstruktion), verschafft aber Sicherheit in Fach- und Rechtsfragen, Kosten- und Terminsicherheit und Qualitätssicherung = Euphoriesicherung:smile:. Und so kann ein intelligenter Planer sein Honorar teils oder ganz wieder herausholen. Zur Beratungspflicht eines Architekten gehört *nämlich* auch, seine Aufgaben, Leistungen und Pflichten vorab sehr genau zu benennen und hat auch nachzuweisen, dass seine Leistungen im Interesse des Bauherrn sind. Im Übrigen schliesst das das Bauen eines Fertighauses nicht aus. Ein Fertighausanbieter ersetzt nicht den Planer - bis auf die reine Objektplanungsleistung. Die Aufgaben eines Architekten beschränkt sich bei weitem nicht aufs schöne-Pläne-zeichnen, auch wenn einige dieses Berufsstandes das gerne so hätten. Vorraussetzung dieser Variante: Kompetenz dieses Planers:smile:. Und das wäre Eure wichtigste Entscheidung: diesen auszuwählen. Variante 1 ist genauso möglich - dafür sollte man sich allerdings sicher sein, die Punkte 1-3 selbst bewältigen zu können. Ein Bauträger/Fertighausanbieter berät halt bei der Auswahl innerhalb seines Angebots. Bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht gegen Bauträger/Fertighausanbieter. Im Gegenteil. Sondern nur um mit oder ohne Planer.
März 14, 201015 j Autor Ihr seid also momentan in der "Euphoriephase" Zu diesem Zeitpunkt - meine persönliche Meinung - trifft man die wichtigste Entscheidung überhaupt: Entweder nimmt man alles selbst in die Hand (Informationsbeschaffung, Bewertung, Vergleich, Entscheidungen treffen) oder man sucht einen kompetenten Fachmann/-frau, im Regelfall Architekten, den ich für die ersten drei Punkte beauftragen kann (und der dann damit auch in der Pflicht und Haftung steht). Variante 2 kostet zunächst zusätzliches Geld (je nachdem welche Leistungen beauftragt werden, in der Regel bis zu 10 und 15% der anrechenbaren Kosten der Baukonstruktion), verschafft aber Sicherheit in Fach- und Rechtsfragen, Kosten- und Terminsicherheit und Qualitätssicherung = Euphoriesicherung:smile:. Und so kann ein intelligenter Planer sein Honorar teils oder ganz wieder herausholen. Zur Beratungspflicht eines Architekten gehört *nämlich* auch, seine Aufgaben, Leistungen und Pflichten vorab sehr genau zu benennen und hat auch nachzuweisen, dass seine Leistungen im Interesse des Bauherrn sind. Im Übrigen schliesst das das Bauen eines Fertighauses nicht aus. Ein Fertighausanbieter ersetzt nicht den Planer - bis auf die reine Objektplanungsleistung. Die Aufgaben eines Architekten beschränkt sich bei weitem nicht aufs schöne-Pläne-zeichnen, auch wenn einige dieses Berufsstandes das gerne so hätten. Vorraussetzung dieser Variante: Kompetenz dieses Planers:smile:. Und das wäre Eure wichtigste Entscheidung: diesen auszuwählen. Variante 1 ist genauso möglich - dafür sollte man sich allerdings sicher sein, die Punkte 1-3 selbst bewältigen zu können. Ein Bauträger/Fertighausanbieter berät halt bei der Auswahl innerhalb seines Angebots. Bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht gegen Bauträger/Fertighausanbieter. Im Gegenteil. Sondern nur um mit oder ohne Planer. Also von Euphoriephase merk ich nix bis jetzt.... vielleicht wenn das Häuschen dann mal steht, ich bin da eher vorsichtig, mit einer gehörigen Portion Respekt... Ansonsten triffst du es mit den beiden Varianten auf den Punkt und wir werden sicherlich kein Himmelfahrtskommando starten Das Klima in einem Holzhaus ist einmalig, ich möchte nichts anderes mehr. Versucht es doch mal mit Probewohnen, viele Hersteller bieten das an (man kann einige Tage in Musterhäusern zum Teil kostenlos wohnen ) Sparen beim Hausbau lässt sich am besten bei der Ausstattung , (Sprich : goldene Wasserhähne...u.s.w.) Nicht sparen würde ich an der Qualität des Rohbaus incl Leitungen und dgl. Und wenn man schlicht vier gerade Wände und ein Dach drauf baut ist es auch nicht so teuer in Massivholz zu bauen. Teuer sind Balkone Erker Vor-und Rücksprünge versetzte Ebenen u.s.w. Sieht dann schon gut aus wenn man es sich leisten kann....und will.... Das Holzhausklima kenne ich nur zu gut, bin in einem aufgewachsen......und was du hier an Einsparmöglichkeiten und Qualitätsschwerpunkten aufzählst ist auch unsere Denkrichtung. das wird dann nicht gerade ueppig mit dem platz, ich denke da an eine eventuelle garage. naja, mal sehen. Das ist schon ok mit dem Platzangebot, denn durch die Grundstückstiefe hat man die Möglichkeit einen ganz ordentlichen Abstand zwischen den Häusern, die links und rechts, angeordnet werden sollen, zu schaffen und erhält eine schöne Gemeinschaftsgartenfläche - jetzt guuut für die Kinder, später mal überschaubar in der Pflege. Und die Garage hat auch noch vorne Platz Danke euch allen!
März 14, 201015 j Es geruhsam angehen zu können und klare Vorstellungen zu haben - sehr vorteilhaft. Viel Erfolg!
März 14, 201015 j Zum Thema "Geschmacksache": Mir gefallen diese typischen Pippi-Langstrumpf-Haeuser auch nicht, weshalb wir uns fuer etwas moderneres entschieden haben. de gustibus non est disputandum. aber das ist ja das schoene bei einem holzhaus, dass man ihm eigentlich fast jegliches aussehen verpassen kann. vom verblendmauerwerk bis zur klassischen deckel-boden-schalung. Was mich konkret an dem von Dir gezeigten Modell stoert, sind die fast gaenzlich fehlenden Dachueberstaende. Ich weiss, dass das jetzt gross in Mode ist, praktisch ist aber was anderes. mode oder praktisch hin oder her, ein groesserer dachueberstand haelt einen grossen teil der niederschlage von der fassade ab und erhoeht somit deutlich die lebensdauer der fassade. auf lange sicht gesehen eine lohnende investition.
März 23, 201015 j Hplz- und andere Häuser Moin! Mußte erst nach diesem Thread wieder suchen, war ein paar Tage nicht im Forum (Messe New Energy in Husum) und hier dreht sich doch so einiges. Schön zu sehen, daß es weitere Erfahrungen mit Holzbau hier gibt. Das Sammeln von Erfahrungen beim Hausbau braucht leider seine Zeit. Wenn man alles selbst herausfinden möchte: Dafür ist das Leben zu kurz. Wenn eine Wärmedämmfirma in Norwegen aufgebaut werden soll: Ich bin dabei. Mein Sabrio hat zwar keinen Handwerkerhaken, aber an den T5 häng ich alles nötige dran und dann ist ein Zellofant gleich dabei. Sagt Bescheid. Christian
März 30, 201015 j Kein Holz: http://www.feierbach.com/03HausD.html Ich find's irgendwie cool. Wahrscheinlich, weil ich die Zeit nicht miterlebt habe.
März 30, 201015 j Wow! Sehr interessant. Eigensinniges, aber konsequentes Design. Eine starke Grundidee sauber durchgezogen. So einfach kann Bauen sein. Was mir besonders gut gefällt, dass die Idee aus dem Umgang mit dem Material entstanden ist und nicht irgendein Hirngespinst vom Reissbrett ist, das dann anschliessend an den Gesetzen der Schwerkraft scheitert. Hier mal 2 Beispiele, was ich meine - Entwurf + gebaute Realität: BMW Welt http://www.baulogis.com/typo3temp/GB/ef9f14e60a.jpg http://data53.sevenload.com/bmwtv/iu/ue/kli/pdleminlc.jpg Akademie der Freien Künste http://www.architekten24.de/mediadb/news/1416/index.jpg http://www.alpine-bau.de/de/sto/eching/hb/sonder/mak_r265.jpghttp://www.stbam1.bayern.de/imperia/md/images/stbv/stbam1/hochbau/akademie_3__150x150.jpghttp://www.alpine-bau.de/de/sto/eching/hb/sonder/mak_l234.jpg mit viele Transparenz und Leichtigkeit erdacht und erdrückend schwer gebaut. Vor Ort noch mehr als auf den Bildern. *rein zufällig* beides von den Herren CoopHimmelblau...
März 30, 201015 j Form follows funktion gilt in der modernen Architektur schon lange nicht mehr. Da werden Entwürfe rausgehauen und später versuchen dann Fachingenieure das umzusetzen. Jemand hier aus dem Forum hat da wahrscheinlich viel mehr dazu beizutragen. Zum Thema zurück: Ein solches Haus muß dann eigentlich komplett luftdicht sein und damit ganz schlecht für das Raumklima - oder eben auch nicht?
März 30, 201015 j Ich missbrauche den Fred noch ein zweites Mal und führe zumindest auf das Thema Holz zurück... Was mich sehr beeindruckt hat, war die Entwicklung von modularen Stahlleichtbauhallen durch Hugo Junkers zu Beginn des 20.Jhdts. Den Fliegern unter uns sicher ein Begriff. http://www.mz-web.de/ks/images/mdsBild/1260693524516l.jpg Junkalorgelände Dessau Mehr Bilder finde ich gerade nicht im Netz, müsste sonst langwierig alte Eigenbestände hervorkramen. Er entwickelte zunächst Gasbadeöfen und dabei die Stahllamelle als Wärmetauscher. Von deren Steifigkeit bei geringer Materialstärke beeindruckt, in der Zwischenzeit im Flugzeugbau tätig und auf der Suche nach einer einfachen Bauweise für große freitragende Spannweiten für Hangarhallen, vergrößerte er einfach deren Maßstab und fügte sie zu großen gebogenen Dachtragwerken zusammen. Dreiecksverstrebungen aus Lamellen als Druckstäbe kombiniert mit dünnen Stahlzugstäben. Knotenpunkte mit einfachen Schraubvervindungen. Die Technik konnte aufgrund ihrer kleinen Einzelteile mit geringem Aufwand in alle Winkel der Erde transportiert werden - oft mit Esel oder Kamel. Der Aufbau konnte allein mit einem Leitmonteur und zehn Schleppdeppen bewerkstelligt werden. Und in kürzester Zeit stand ein weltweites Netz an Flugzeughangars zur Verfügung. Simpel und genial. Die besonderen Eigenschaften des neuen Baustoffs wusste er natürlich auch im Flugzeugbau einzusetzen. Junkers baute das erste Ganzmetall-Flugzeug. Aus der *Stahl*lamellenbauweise entstand später dann die *Holz*lamellenbauweise...
März 30, 201015 j ... Zum Thema zurück: Ein solches Haus muß dann eigentlich komplett luftdicht sein und damit ganz schlecht für das Raumklima - oder eben auch nicht? Seh ich auch so. Zumindest keine unterstützende Regulierung der Luftfeuchte durch das Baumaterial. Klimaanlage ist ja vorhanden. Trotzdem erstaunlich, dass die Elemente (anscheinend) auch nach über 30 Jahren den Witterungen standhalten.
April 24, 201015 j ... Zum guten Schluss, Ikea hat anscheinend Studien wegen Fertighaeusern in Deutschland gemacht,habe ich letztens gehoert. Kann jemand das bestaetigen? Nicht nur Studie, es stehen erste Häuser wohl schon. Nennt sich BoKlok. www.boklok.com Kosten ca 2-2.500€/qm. Plus Grundstück. KfW70 Energiestandard, mit Lüftungsanlage. Fraglich, ob das dem deutschen Verständnis vom Eigenheim entspricht. Einer effizienten Baugrundnutzung schonmal gar nicht. Halte ich für die falsche Antwort auf Baufamilien mit begrenztem Budget. Die kaufen sich für relativ teures Geld den Traum vom freistehenden Eigenheim, der eigentlich eine Klasse höher spielt. Diese Klientel wäre in modernen, clever geplanten Mehrparteienkonzepten besser aufgehoben, in den v.a. die Grundstücks- und Haustechnik-Investitionen von mehreren getragen werden. Und wenn man dann liest, dass nicht mal eine Installationsebene existiert...da trifft der Nagel fürs Bild direkt auf die sensible Luftdichtungsebene... Mag der IKEA Denke entsprechen, aber nicht der einer soliden Wohnraumbeschaffung.
April 26, 201015 j ... auch bei uns im Norden wird effizient gebaut http://www.kn-epaper.de/sixcms/detail.php?template=ep2_img_wrap&file=epaperf2f6d265a515783811d65bc0e715253d.jpg
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