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Gut, schon Julius Cäsar soll angeblich gesagt haben, daß ihn Widerholungen langweilen - deshalb hier nur nochmal auf die Schnelle zur Auffrischung...

 

Seht zu, daß Ihr die Batterien Eurer Karren bis Oberkante Unterlippe voll geladen habt, wenn in den nächsten Tagen der große Frost bis unter Minus 20 Grad kommt. Nicht, weil die Karre sonst nicht anspringt - sondern weil Euch sonst die Batteriezellen wegfrieren und die Batterie platzt. Die Batteriesäure hat einen variablen Gefriepunkt, der abhängig von dem Ladezustand der Zellen ist. Eine fast leere Batterie friert schon ab Minus Zehn Grad zu einem Säureklumpen zusammen, die Flüssigkeit dehnt sich wie bei einer im Eisfach vergessenen Bierflasche aus - deformiert erst die Platten, verursacht möglicherweise einen kapitalen Kurzschluß und sprengt dann das Batteriegehäuse. Muß nicht sein, im Tennis nennt man so etwas wohl einen "Unforced Error"

 

Vergesst auch nicht das Kühlwasser auf Kältebeständigkeit zu spindeln, sonst hören wir nächste Woche wieder das Gemaule wegen rausgeflogenen Froststopfen im Motorblock. Ok, ok - Ihr habt an alles gedacht, logisch. Glaube ich Euch sogar. Trotzdem soll es schon mal das eine oder andere mal vorgekommen sein, daß wichtige Dinge im Weihnachts-Chaos untergehen...

 

Hope, it helps.

J.R.

Vergesst auch nicht das Kühlwasser auf Kältebeständigkeit zu spindel

 

Danke für die Hinweise; was bzw. wie kann ich dies machen ^^^^ :confused:

  • Autor
Danke für die Hinweise; was bzw. wie kann ich dies machen ^^^^ :confused:

 

Entweder für kleines Geld eine Frostschutz-Spindel im Zubehörhandel beschaffen - Damit kurz eine Kühlwasserprobe aus dem Ausgleichbehälter saugen und auf dem Prüfschwimmer der Spindel ablesen, bis zu welcher Temperatur das Kühlwasser frostfest ist - oder bei einer x-beliebigen Werkstatt fragen, ob *irgendwer* mal eben eine Minute Zeit hätte, um gleiches zu tun... - Das spart die Anschaffung der Spindel, kostet aber dann fairerweise einen kleinen Obolus in die Kaffee-Kasse.

 

Falls Du eine "Stamm"-Tankstelle mit angeschlossener Schrauberbude hast, wird das mit etwas Glück "mal-eben-nebenbei" erledigt - oder Du kannst Dir die Spindel kurz für eine Minute ausleihen. Bei bereits warmgefahrenem Wagen bitte Vorsicht beim Öffnen des Deckels vom Kühlwasserbehälter - Verbrühungsgefahr.

 

Ach ja, ich vergaß - (Hinweis für die Anfänger, alle anderen - bitte verzeiht mir...) Mit der Spindel für das Kühlwasser KEINESFALLS versuchen, die Batteriesäure auf Frostfestigkeit zu prüfen. Hier besteht durchaus VERWECHSELUNGSGEFAHR - denn es gibt ähnlich gebaute Prüfspindeln, welche die Dichte des Säure-Mixes ermitteln - und somit den Ladezustand der Batterie angeben. Die Batteriespindeln sind ebenfalls für etwas Klimpergeld zu bekommen - machen aber nur bei Batterien Sinn, bei denen sich noch die sechs Stopfen der einzelnen Zellen rausschrauben lassen.

schon lange gemacht...

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