"Wir" sind Onkel und ich. Wir bauen für den hist. Rennsport immer mal wieder Motoren auf, wobei das durch fortschreitendes Alter und Zeitmangel eher wirklich nur noch sehr selten. Hauptsächlich für Endurancewettbewerbe oder Oldtimer Ralleys.

 

Die Idee, dass der Ölkreislauf bei den B235 Motoren in sich nicht sehr gut ist, kommt daher, dass auch mit der neuen Entlüftung dem Problem nicht wirklich eingedämmt ist. Der Ölschlamm bei diesen Motoren, bitte korrigiert mich, entsteht durch die unzureichende Abfuhr des Arbeitsdrucks im Gehäuse.

Da mir der Ölkreislauf nicht im Detail bekannt ist, würde ich vermuten, dass das Verhältnis von Fördermenge und den entsprechenden Schmierstellen nicht 100% paßt und sich dadruch von grundauf schon zuviel Öldruck aufbaut. Wenn sich dann durch eine zu kleine Entlüftung eine zu dichte (nennen wir es) Atmoshäre im Gehäuse aufbaut, wird das Öl zusätzlich unter Druck gesetzt und dadurch, im Prinzip, gecrackt wird was eben zu einer Verschlammung führt.

 

Frage daher: Wie hoch soll der Öldruck sein? Wie groß ist der Unterschied der Öldrücke bei Leerlauf, Messdrehzahl und Vollast?

Hatte mal jemand, um jetzt richtig OT zu werden , versucht die Entlüftung in den Ansaugtrakt zu legen, damit die anströmende Luft den Druck aus dem Gehäuse zieht?

habe die Diskussion bzgl der B235 Modifikationen mal ausgelagert...

 

http://www.saab-cars.de/technik-allgemein/60453-kleine-motorenkunde-modifikationen-problem-b235.html

... und in dieser "Einfahrzeit" vermutlich fast nur Kurzstrecke...

 

.....oder er wurde nur für längere Strecken rausgeholt:confused:........man weiß es leider nie wirklich bei so alten Kisten.

 

Ich tippe mal auf irgendwas dazwischen. Aber wenn die Historie stimmt, könnte der schon spannend sein für das Geld!