Sonderfahrwerk Saab 900 II Turbo Cabrio Dokumentation für H-Kennzeichen

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SAAB
900 II
Baujahr
1995
Turbo
FPT
Liebe Saab Gemeinde,

nun ist es also so weit und ich kann nach 30 Jahren das H-Kennzeichen bekommen. Allerdings sehe ich da ein mögliches Problem, denn 'veränderte Fahrwerke werden nicht zum H-Kennzeichen zugelassen'. Ich habe mir die Eibach Federn und Koni Dämpfer die damals für ein Sondermodel eingebaut wurden einbauen lassen. Nun habe ich aber keine Dokumentation darüber, dass es das vor 30 Jahren als Sondermodell gegeben hat. Kann mir hier jemand mit genauen Angaben und Kopien / Scans der Originaldokumentation helfen?

Viele Dank im voraus!

Lightspeed
 
Guten Morgen,
wenn die Typgenehmigung des Fahrwerks innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ erstellt wurde, gilt es als zeitgenössisches Tuning und kann demnach auch bei historischer Zulassung verbaut sein.
VG
 
... die damals für ein Sondermodell eingebaut wurden einbauen lassen. .
Kannst Du benennen, was das für ein Sondermodell war, welches Du als Referenz anführen möchtest?
Meinst Du den R900 ?

An Deiner Stelle würde ich auch einfach mal mit dem Prüfer*in sprechen, bei dem Du die Abnahme machen möchtest: ich kann mir auch gut vorstellen, daß die anderen Dämpfer und Federn unbedenklich sind (ich nehme an, daß es keine extreme Tieferlegung ist), vor allem auch, wenn es Ersatzteile sind, die bereits bis 2008 (10 Jahreszeitraum 1998 - 2008) erhältlich waren und/oder als normale Austauschteile gelten können. Denn wir sprechen hier ja nicht von einem Gewindefahrwerk o.ä. .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat dein Saab die Abgasnorm Euro 1 oder Euro 2 ?
Die hatten grundsätzlich ab Auslieferung Euro 2, später konnte man auf D3 umschlüsseln bzw hatten die ab Werk D3. Eine Ausnahme kann es bei einem 900 NG geben, deren EZ außerhalb des EU Raumes lag und den man jetzt z.B. in Deutschland zulassen möchte. Da ist mir aktuell ein Fall bekannt, bei dem die Zulassungsstelle zickt.
 
Die hatten grundsätzlich ab Auslieferung Euro 2, später konnte man auf D3 umschlüsseln bzw hatten die ab Werk D3. Eine Ausnahme kann es bei einem 900 NG geben, deren EZ außerhalb des EU Raumes lag und den man jetzt z.B. in Deutschland zulassen möchte. Da ist mir aktuell ein Fall bekannt, bei dem die Zulassungsstelle zickt.
Kann ich so nicht bestätigen....meiner ist BJ 05/1995 B234i...wurde von der Zulassungstelle auf Euro1 geschlüsselt...erst mit nachträglichem Nachweis war eine Umschlüsselung auf Euro2 D3 möglich.

Technisch geb ich dir Recht, die Euro 2 Norm erfüllen sie ohne Probleme von Werk aus, das war den Zulassungstellen aber zur Einführung des Modells nicht bekannt, daher bekamen frühe Fahrzeuge nur die Euro1 eingetragen.

Da gibts hier auch einige Threads zu.


Aber ich geb dir Recht...aus Gründen der KFZ-Steuer machts keinen Sinn einen 902 auf H-Zulassung zu bringen, weil die Umschlüsselung problemlos möglich ist.
 
Wenn das Auto Euro 2 hat, wovon ich auch ausgegangen bin (wollte sicherheitshalber aber nochmal nachfragen), macht es überhaupt keinen Sinn sich ein H Kennzeichen geben zu lassen. Ein H Kennzeichen ist dann nur teurer und bringt eigentlich nur Nachteile

-zB die strengen Regeln bzgl Umbauten etc (Fahrwerkthematik des Themen-Erstellers)

-KFZ Steuer H Kennzeichen 190 Euro..... Normale Zulassung 2 Liter Hubraum Euro2 ca. 130 Euro

-Versichern kann man das Auto trotzdem günstig als Liebhaberfahrzeug/ Youngtimer zB bei der OCC.
Und selbst bei einer "normalen" Versicherung kann ich mir nicht vorstellen dass das Fahrzeug in einer so hohen Typenklasse liegt,
dass sich das H Kennzeichen lohnt.

-Grüne Plakette bekommt er sowieso...also ist auch die Innenstadtproblematik nicht gegeben.

-Beim H Kennzeichen gibts meines Wissen noch Beschränkungen der jährlichen Fahrleistung und einiges mehr.

Nur weil ein Auto vom Alter her ein H Kennzeichen bekommen könnte, heisst das noch lange nicht dass es bei jedem Fahrzeug Sinn macht.

In diesem Fall definitiv nein.
 
Kann ich so nicht bestätigen....meiner ist BJ 05/1995 B234i...wurde von der Zulassungstelle auf Euro1 geschlüsselt...erst mit nachträglichem Nachweis war eine Umschlüsselung auf Euro2 D3 möglich.

Technisch geb ich dir Recht, die Euro 2 Norm erfüllen sie ohne Probleme von Werk aus, das war den Zulassungstellen aber zur Einführung des Modells nicht bekannt, daher bekamen frühe Fahrzeuge nur die Euro1 eingetragen.
Ja, war falsch/unklar ausgedrückt. Wobei ich grundsätzlich davon ausgehe, dass HEUTE keine 900 NG mit deutscher EZ draussen mehr rumfahren, die in den letzten 30 Jahren nicht auf Euro 2 umgeschlüsselt wurden, schließlich gibt es die Schadstoffklasse Euro 2 seit 01. Januar 1996.
@Two-Times ich denke, es geht in der Zukunft immer öfter um das emotionale Gefühl, weniger um Steuern sparen.
Und nur der Vollständigkeit halber, weil es oft falsch gedacht/geschrieben wird: mit der steuerlichen Einstufung als Oldtimer (H-Kennzeichen) kommen keinerlei Einschränkungen in der Nutzung. Beschränkte Jahreskilometer, Abstellen in der Garage, Alltags-PKW, usw. sind Bedingungen, die üblicherweise mit der Versicherung (als Oldtimer) zusammenhängen.
 
Wenn das Auto Euro 2 hat, wovon ich auch ausgegangen bin (wollte sicherheitshalber aber nochmal nachfragen), macht es überhaupt keinen Sinn sich ein H Kennzeichen geben zu lassen. Ein H Kennzeichen ist dann nur teurer und bringt eigentlich nur Nachteile

-zB die strengen Regeln bzgl Umbauten etc (Fahrwerkthematik des Themen-Erstellers)

-KFZ Steuer H Kennzeichen 190 Euro..... Normale Zulassung 2 Liter Hubraum Euro2 ca. 130 Euro

-Versichern kann man das Auto trotzdem günstig als Liebhaberfahrzeug/ Youngtimer zB bei der OCC.
Und selbst bei einer "normalen" Versicherung kann ich mir nicht vorstellen dass das Fahrzeug in einer so hohen Typenklasse liegt,
dass sich das H Kennzeichen lohnt.

-Grüne Plakette bekommt er sowieso...also ist auch die Innenstadtproblematik nicht gegeben.

-Beim H Kennzeichen gibts meines Wissen noch Beschränkungen der jährlichen Fahrleistung und einiges mehr.

Nur weil ein Auto vom Alter her ein H Kennzeichen bekommen könnte, heisst das noch lange nicht dass es bei jedem Fahrzeug Sinn macht.

In diesem Fall definitiv nein.
Technisch mag das alles stimmen, aber ein "H" signalisiert auch, dass es sich um ein Liebhaberfahrzeug handelt und nicht einfach um eine alte, günstig geschossene Kiste. Wenn jemand darauf Wert legt, ist das für mich auch ok.
Es gibt auch Leute die haben ein "H" an ihrem 2CV...bei max. 652ccm3 Hubraum eigentlich auch ein Witz.
 
H-Kennzeichen Ente und andere Oldtimer ermöglicht zus. freie Fahrt in Umweltzonen auch ohne grüne Plakette...Benziner vor Baujahr 1993 Euro 1 bzw. wenn ohne Nachrüst-Kat etc. kriegen m.W. keine Plakette...
 
@Two-Times ich denke, es geht in der Zukunft immer öfter um das emotionale Gefühl, weniger um Steuern sparen.
Ich habe ja auch nicht geschrieben dass es nur um Steuern sparen geht.

Das Steuer Argument hab ich nur als erstes genannt.
Danach folgten noch andere.
Und nur der Vollständigkeit halber, weil es oft falsch gedacht/geschrieben wird: mit der steuerlichen Einstufung als Oldtimer (H-Kennzeichen) kommen keinerlei Einschränkungen in der Nutzung. Beschränkte Jahreskilometer, Abstellen in der Garage, Alltags-PKW, usw. sind Bedingungen, die üblicherweise mit der Versicherung (als Oldtimer) zusammenhängen.
Auch hier habe ich nicht geschrieben, dass die Einschränkungen bei H Kennzeichen mit der KFZ Steuer zu tun haben.
Klar ist, dass es die Versicherungen sind, die an H Kennzeichen gewisse Bedingungen stellen. Hat nix mit der KFZ Steuer zu tun, das stimmt.
Technisch mag das alles stimmen, aber ein "H" signalisiert auch, dass es sich um ein Liebhaberfahrzeug handelt und nicht einfach um eine alte, günstig geschossene Kiste. Wenn jemand darauf Wert legt, ist das für mich auch ok.
Ob es sich um ein Liebhaberfahrzeug handelt, sehe ich, wenn ich das Auto sehe. Dafür brauche ich nicht das H am Ende des Nummernschildes lesen. Im Gegenteil, ich habe schon öfters Autos mit H Kennzeichen gesehen (irgendwelche Golf 2, oder Passat zB), die sahen absolut ungepflegt und überhaupt nicht nach Liebhaberfahrzeug aus. Da fragt man sich, wie die das H bekommen haben.
Wenn jemand darauf Wert legt, ist das für mich auch ok.
Ok ist das für mich auch, jeder kann machen was er will. Wers braucht. Aber wenn man ein Auto hat, wo es absolut keinen Sinn macht, sondern im Gegenteil eigentlich nur Nachteile mit sich bringt, dann darf ich das auch ....wie kann ich mich diplomatisch ausdrücken....
sagen wir mal "wenig intelligent finden" , oder ? ;-)

Es gibt auch Leute die haben ein "H" an ihrem 2CV...bei max. 652ccm3 Hubraum eigentlich auch ein Witz.
Nee, kein Witz, hier macht es in sofern Sinn, dass die Ente mit H Kennzeichen in jegliche Innenstädte fahren darf. Was sie sonst ohne grüne Plakette nicht gedurft hätte.

Wie gesagt, es geht nicht nur um den KFZ Steuer Aspekt.

Auf die Gefahr dass ich mich wiederhole:

Wenn ich ein 30 Jahre altes, oder älteres Auto habe, dass die grüne Plakette hat,
das relativ günstig in der KFZ Steuer ist, das günstig zu Versichern ist,

dann mache ich da meiner Meinung nach (ist einfach nur meine persönliche Meinung, jeder kann machen was er will),
kein H Kennzeichen drauf, da mir das H Kennzeichen in dem Fall keinerlei Vorteile sondern nur Nachteile bringt
(höhere Kosten: KFZ Steuer, deutlich höhere Tüv Gebühren bei H Abnahme, strenge Regeln bei Umbauten Fahrwerk/Felgen etc, viele Auflagen durch die Versicherung, Alltags PKW wird gefordert etc)

Wenn ich all das in Kauf nehme, nur aus dem emotionalen Aspekt, ein H auf meinem Nummernschild haben zu wollen, bitte schön, wers braucht.


Sollte es allerdigs nur einen einzigen Punkt geben, wo das H Kennzeichen tatsächlich Sinn ergibt, sieht die Sache schon anders aus.
Wie das Beispiel mit der Ente. KFZ Steuer mäßig bringt das H Kennzeichen zwar Nachteile, da teurer (bei nur 652ccm), aber es hat den elementaren Vorteil, dass man mit H Kennzeichen in alle Innenstädte fahren darf.

Was sagt eigentlich der Themenersteller zu der Sache?
 
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