Antrieb „Schaden“ Nockenwelle- Zündverteiler

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Hallo zusammen, mein B212i 16V mach mir mal wieder etwas Kummer.

Läuft halt schlecht, springt nicht so toll an, rumpelt gerade im Stand so ein bisschen wie ein Traktor, und beim gasgeben die ersten paar Sekunden schüttelt er sich.

Mittlerweile bin ich in der Hinsicht abgebrüht, alles mal durch getestet, was man an Komponenten so kennt, Schläuche etc. sowieso. Die letzte Odyssey ist ja noch nicht so lange her.

Die Zündkerzen sind alle weissgrau. Wir waren mit ein paar Leuten dran, da hat sich der Gedanke „ Zündung“ mit der Zeit verstärkt.

Gefunden hatten wir nichts. Ich habe heute dann mal zum ersten Mal an dem Auto den Ventildeckel abgenommen. Und dann folgendes festgestellt:

IMG_9363.jpeg

… Nach einem kurzen Blick auf einen Schlacht Motor, war mir relativ schnell klar, dass diese kleine Ecke wohl raus gebrochen ist.

Nun gehen die Fragen los. Wenn ich vorne am Verteilerfinger hin und her drehe, hab ich schon Spiel. Ob das nun ein Problem darstellt, weiß ich nicht.

Generell dreht das Ganze ja im Uhrzeigersinn, also sprich, beim Laufen, drückt es auf die noch „aktive“ Kante. ich habe den Verteiler mangels Zeit nicht mehr raus gebaut, und weiß daher nicht, wie es auf der anderen Seite ausschaut.

Generell: was sagt ihr dazu? Könnte es sein, dass die Zündung nicht passt, weil da halt einfach mechanisch ein Schaden vorliegt?

Alles andere… Hatten wir ja zu genüge durch.
Und jap, die Kerzen sind NGK, Kabel Finger Kappe natürlich neu :P

Hmm… haut mir mal eure Ideen.





IMG_9365.jpeg
 
Kann es sein und man das hinkriegen, dass da mal jemand den Verteiler mit Kraft verkehrtherum eingebaut hat und die Nase sich mit der Zeit da so eingearbeitet hat? Denn die beiden Nasen am Mitnehmer sitzen nicht mittig, so dass es nur eine korrekte Einbauposition gibt.
 
nicht schön, aber ohne Folgen.
Impulsgeber sitzt an der Kurbelwelle , so daß sich der Zündzeitpunkt nicht verstellt. Der Verteilerläufer übernimmt nur die Hochspannungsverteilung und deckt über die Breite am Läufer mindestens eine Verstellung von 60° ab.
 
In Ordnung. Ich kümmere mich aktuell, mal zunächst an Tech2 anzudocken.
Vielleicht findet man dann raus, was da los ist.
 
Hier mal noch ein Video:

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Aber, könnte das Spiel denn dazu führen, dass der Kontakt für den jeweiligen Zylinder durch den wackelnden Finger bzw dessen Welle erst zu spät hergestellt wird?
 
Ich habe vorhin nochmal etwas weiter am inzwischen ausgebautem Zündverteiler geforscht.
Ich hatte aus dem Teile Fundus noch andere, von diversen Turbo und 126PS Saugermodellen.
Da fiel mir im Vergleich zu meinem doch ein unterschied auf.

Das hab ich mal als Video (bitte ansehen!) hochgeladen, damit jeder versteht, was ich meine.

Das runde Teil mit den zwei Ecken dran, welches in die Nockenwelle rein greift, wird ja durch einen Bolzen im eigentlichen Drehkörper, an dessen anderem Ende der Verteilerfinger sitzt, gehalten.
Rund um geht noch mal eine Feder. Wahrscheinlich, als Sicherung.

Dass ich dieses runde Teil gemäß der Richtung, in welche der Bolzen zeigt, auf Letzterem etwas hin und her schieben kann, scheint ja normal zu sein. Ist auch auf bei allen so:


IMG_9378.jpeg

Jetzt wird es aber interessant, und das sieht man im Video ganz gut. In meinem Fall, bei meinem Exemplar, kann ich das Ganze auch noch extrem hin und her kippen. Und das mit einem leicht an Kraft.
Bei den anderen, die mir hier vorliegen, ist das Bewegen über die Horizontachse Von der Seite des Teils betrachtet unmöglich.
Bei mir geht das…

Ich meine, dass an dem bastelauto auch schon mal jemand in der Hinsicht dran rumgefingert hat. Da habe ich irgendeine Story im Kopf.

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