Sonstiges Jetzt fahre ich 9-5 Aero

Hier wird wieder alles auf die Goldwaage gelegt:rolleyes:
Hilft nur keinem weiter, diese erbsenzählerei.
Ob 2500, 3000 oder 3225 Umdrehungen, daran liegt es bestimmt nicht.....
Dann entschuldige bitte meine Hinweise.
Lasse Dich einfach von Deinem Motorenbauer überzeugen was er falsch gemacht hat.
 
Verstehe ich nicht. Wenn er runterschaltet hat er mehr Drehzahl. Was ist denn nun schädlich?

Es ist gar nichts schädlich, bei normaler Fahrweise. Die Automatik macht das was sie machen soll.

Man sollte einen neuen Motor nicht unter Dauerbelastung über die Bahn jagen...Normal fahren eben, wenn die Drehzahl dann kurzfristig mal auf 3500min. geht, interessiert das auch niemanden....
 
Es gibt viele Möglichkeiten für die Ursache, jetzt heißt es erstmal abwarten, Motor wird nach Ostern geöffnet, dann weiß ich mehr....

Hier wurde doch alles gesagt.
Alles andere ist "Gkaskugel schauen"

Einfach mal abwarten und Tee trinken....
 
Ich gehe davon aus, dass Klaus' Bemerkung auch nur als allgemeiner Hinweis gedacht war und er nicht wusste, auf welcher Strecke die Fahrt war.
Wobei man schon davon ausgehen sollte, dass ein Motor nicht auf der A7 in den Kasseler Bergen eingefahren wird. :rolleyes:
Verstehe ich nicht. Wenn er runterschaltet hat er mehr Drehzahl. Was ist denn nun schädlich?
Beides.
 
Genau diese Art von Sarkasmus hilft hier niemanden.
Was soll das denn nun?

Ich habe ab #969 zusammengefasst, wie ein komplett revidierter Motor -auch aus meiner Sicht -eingefahren werden sollte
und welche Öle dabei zu verwenden sind.

Falls Du das anders siehst, ist das völlig in Ordnung, ändert aber nicht meinen (sicher eingeschränkten) Erfahrungshorizont.
 
Zwischen HAN + HH ist Flachland ohne Kurven :tongue:

Fahre ich öfters, da unsere Hauptniederlassung in HAN ist :smile:
 
Dann entschuldige bitte meine Hinweise.
Lasse Dich einfach von Deinem Motorenbauer überzeugen was er falsch gemacht hat.

Genau diese Art von Sarkasmus hilft hier niemanden.

Was soll das denn nun?

Ich habe ab #969 zusammengefasst, wie ein komplett revidierter Motor -auch aus meiner Sicht -eingefahren werden sollte
und welche Öle dabei zu verwenden sind.

Falls Du das anders siehst, ist das völlig in Ordnung, ändert aber nicht meinen (sicher eingeschränkten) Erfahrungshorizont.
Klaus, ich finde aber man sollte schon auch benennen, dass ein Motor nicht einfach kapital komplett kaputt geht wenn man beim Einfahren vielleicht nicht alles ganz ideal gemacht hat.

Ich bin ja zu 100% bei dir, dass das Einfahren garantiert eine sehr wichtige Rolle spielt.
Aber wenn ein Lagerschaden auftritt dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwas völlig schief gegangen ist trotzdem recht hoch sein.
Und es wäre gut, wenn der Grund gefunden wird damit das nicht nochmal passiert.

Wir sind hier alle enthusiastisch und bemüht und machen uns hier alle viel Gedanken. Und das ist auch gut so, dafür ist das Forum ja da.
Wenn man aber draußen in die Welt rausschaut haben 99 von 100 Leuten überhaupt kein Gefühl für Technik und denen fliegen die Motoren auch nicht um die Ohren.
Wenns blöd läuft sind die Kolbenringe vielleicht nicht so gut eingelaufen etc. der Motor läuft nicht so gut wie er könnte usw.
Alles komplett valide und wichtige Punkte.

In meinen Augen darf der Motor nach 7.000 Kilometern aber nicht mit einem Lagerschaden kaputt gehen.
Bei einem Gleitlager gibt es eigentlich nicht besonders viel was überhaupt eingefahren werden kann weil es wenn möglich im laufenden Betrieb bei korrekten Lagerspielen keine Mischreibung geben sollte.


Deutlich wahrscheinlicher ist es doch, dass da Fremdkörper durchgeflogen sind, das Spiel war ab Motorenbauer falsch war, die Kurbelwelle ein Problem hat was versehentlich nicht bemerkt wurde oder es irgendeinen Bug in der Ölversorgung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt wissen wir nur "klackert bei 130" und "vermutlich Lagerschaden". Mehr nicht.

Vielleicht erstmal rein schauen, was da mit dem Motor los ist. Bisher klingt das noch nicht so, als wäre der Motor plötzlich explodiert.

Was das einfahren anbelangt, kann man durch Beachtung der empfohlenen Prozedur dem Motor auf jeden Fall was gutes tun. Das äußert sich dann für viele Autofahrer subtil bis unbemerkt, da es eher langfristig wirkt.
 
Deutlich wahrscheinlicher ist es doch, dass da Fremdkörper durchgeflogen sind, das Spiel war ab Motorenbauer falsch war, die Kurbelwelle ein Problem hat was versehentlich nicht bemerkt wurde oder es irgendeinen Bug in der Ölversorgung gibt.

Genau das hat ein Kumpel von mir auch gesagt(KFZ-Ingenieure/Gutachter, TüV-Prüfer)
Klaus, ich finde aber man sollte schon auch benennen, dass ein Motor nicht einfach kapital komplett kaputt geht wenn man beim Einfahren vielleicht nicht alles ganz ideal gemacht hat.
Danke 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man schon davon ausgehen sollte, dass ein Motor nicht auf der A7 in den Kasseler Bergen eingefahren wird. :rolleyes:
da sind doch eh Blitzer ohne Ende.

Unabhängig davon, finde ich die Diskussion ums Einfahren echt müßig.
Klar, dass man nach einem revidierten Motor nicht gleich mit 200 über die Autobahn juckelt.
Und auch klar, dass man nach xxxx Kilometern das Öl wechselt, um den Abrieb rauszubekommen.
Dennoch meine ich ich, dass die Fertigungstoleranzen moderner Motoren so gering sind, dass einem der Block nicht gleich nach 5000 km um die Ohren fliegt.
Vor 40-50 Jahren waren die Motoren bei 100.000 km fertig.
Heute sind doch 300.000 und mehr, ganz locker drin.
Und wenn ein Turbolader mit 2-300.000 u/min drehen kann, dann kann ein 4 Zylinder Motor locker auch mal 3000 u/min und mehr laufen
 
Dennoch meine ich ich, dass die Fertigungstoleranzen moderner Motoren so gering sind, dass einem der Block nicht gleich nach 5000 km um die Ohren fliegt.
Vielleicht *gerade* darum, wenn diese engen Toleranzen bei der Revision nicht eingehalten werden?!
Wobei hier die Frage stehen bleibt, wie "modern" denn diese Motoren sind.
Heute sind doch 300.000 und mehr, ganz locker drin.
Definiere: Heute.
Die Zeiten sind doch (wieder) vorbei - da höre ich von irgendwelchen heutigen TFSI-sonstwas-Motoren von VW ganz andere Geschichten.
Und wenn ein Turbolader mit 2-300.000 u/min drehen kann, dann kann ein 4 Zylinder Motor locker auch mal 3000 u/min und mehr laufen
Das ist aber Äpfel mit Kartoffeln vergleichen.
 
Es ist auch ein Unterschied, wie "heute" Motoren für die Neuwagen auf Maschninen gefertigt und bearbeitet werden, und wie das ein Motorenbauer macht. Auch das macht einen Unterschied, wie sorgfältig man einen Motor einfahren sollte.
 
Ich will hier ja keine dummen Vergleiche ziehen aber im Schwerlastbereich kann ein Fahrer mit über 100 Tonnen Gesamtgewicht seine Maschine auch nicht einfahren dass müssen die Motoren abkönnen Leistung von Anfang an
 
So liebe Saabgemeinde,
Es ist eine Menge Wasser den Rhein hinunter geflossen.
Mein Aero fährt wieder, ruhiger und besser denn je:smile:

Lagerschaden Hauptlager KW, da ging nichts mehr, Motor fest!
Die beiden Lagerschalen, sind zu einer zusammen geschmolzen.
20250501_105821_resized.jpg

Kurbelwelle feddisch
20250501_105830_resized.jpg

Zylinder platt, alle Kolben gekippt
20250501_110924_resized.jpg

Alle Anbauteile auch betroffen, alles mit Abrieb verseucht:redface:
20250501_111222_resized.jpg

Alle Teile wurden erneut ausgetauscht, Kolben, Ketten, Kopf, Nockenwellen, Turbolader.
Nun habe ich wieder meinen originalen Motorblock mit matching number.
Dieser wurde natürlich komplett überarbeitet und penibelst gereinigt.

Ich befinde mich gearde wieder in der Einfahrphase, mit Mineralöl.
Der erste Ölwechsel, nach 500Km lag schon an. Jetzt Gurke ich gemütlich über die Straße, bis zum nächsten Wechsel nach ca. 1000Km.

Das Noobtune Steuergerät haben wir weggelassen, damit am Anfang alles "normal" Läuft.

Die beiden vorderen Querlenker, wurden in diesem Zuge auch noch getauscht, nun ist wirklich jedes Teil im Fahrwerk ausgetauscht worden.
Die Fuhre bewegt sich wie ein Neuwagen, nix knarzt, poltert oder quietscht:top:
 
Nun zur eigentlichen Ursache der ganzen Katastrophe.

Es wurde im Rahmen der Motorrevision, ein komplett überarbeiter Motorblock verwendet, welcher leider schon länger im Lager des Betriebes sein Darsein fristete.
In diesem Block waren die Lager der Ausgleichswellen leider schon so weit korrodiert, daß das Spiel zu groß war.
An dieser Stelle ist der Öldruck so weit abgefallen, dass eine ausreichende Schmierung des KW Hauptlagers nicht mehr gewährleistet war.
Das Lager lief trocken und die Folgen, sind ja hier schon bekannt:biggrin:

Ein kleiner Augenblick der Unachtsamkeit, kann fatale Folgen haben.
Schenkt diesen Lagern große Aufmerksamkeit, solltet Ihr eure Motoren zerlegen.


ENDE gut, alles GUT:smile:
 
Danke für den Bericht!
Fragen dazu hab ich schon.
Du schreibst:
Lagerschaden Hauptlager KW, da ging nichts mehr
... zeigst aber ein ausgelaufenes Pleuellager?!
1752408558080.png

Gibt es Bilder von den AGW-Lagern?
Sind die Lagerschalen bei der jetzigen Revision mit erneuert worden?
Wo soll der Rost da gesessen haben? Auf der AG-Welle selbst? Denn die Lagerschalen selbst rosten doch nicht, und wenn deren Sitz im Block verrostet wäre, würde das das Lagerspiel (wenn), dann theoretisch eher verringern...
Und dabei läuft ein einzelnes Pleuellager fest?? Wie sehen denn die anderen Lager aus? Soweit auf den Fotos erkennbar, jedenfalls nicht so wie das betroffene.
Ging vorher irgendwann mal die Öldruck-Warnlampe an (z.B. im Leerlauf bei betriebswarmem Motor)?

Ich bin ja beleibe kein Profi und meine Erfahrung mit Motorschäden ist (glücklicherweise) sehr beschränkt, und ich lerne sehr gerne dazu - doch irgendwie hätte bei der Fehlerursache andere Symptome und ein anderes Fehlerbild erwartet.
 
PS
Bei genauerem Hinsehen und so weit auf dem nicht so gut aufgelösten Foto erkennbar, würde ich auch den 4. Pleuelagerzapfen für angelaufen halten:
1752409670333.png

...und auch auf dem 3. ist die Spur der Ölnut nur (noch) angedeutet erkennbar.

Möglicherweise doch einfach nur eine falsche Größe der Lagerschalen gewählt? Weißt du, ob das Lagerspiel beim Einbau geprüft und dokumentiert worden ist?
 
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