Hintergrund ist folgender:
ein nicht näher genannter Nutzer dieses Forums behauptet harnäckig, die Diplomatentaxe kaufen zu wollen. Dazu ist es nicht unwahrscheinlich, daß es mich demnächst in die Heimat des Bundeshosenanzuges verschlägt.
Das hätte die Vorteile, daß a) die konspirative Tiefgarage, mithin eine Schraubgelegenheit, in einer Autostunde Entfernung läge, b) selbiges für eine kompetente Schrauberbude gälte, c) relativ leicht an bezahlbare Lackierer und Sattler zu kommen wäre und c) dank der Nähe zur Grenze der Republik Polen Gasanlagen günstig zu bekommen, installieren und einzutragen wären.
Nachteilig wäre die Tatsache, daß ein 901, der naturgemäß nur durch Verwinden der Karosserie federt, auf brandenburgischen Landstraßen keine allzugroße Freude bereitet. Zudem könnten a), b) und c) dazu genutzt werden, das Schneewittchen mittelfristig wieder vorzeigbar zu gestalten.
Für diese Zeit müßte dann jedoch ein Fahrmöbel her. Bei erfolgreichem Verkauf der Taxe wären ausreichend liquide Mittel auch für völlig bescheuerte Ideen vorhanden. Ohne Verkauf der Taxe muß es sich um eine low-budget-Lösung handeln.
Die Taxe zu behalten, um sie selber im Alltag zu fahren verbietet sich meiner Meinung nach. Nicht aus Verbrauchsgründen - ließe sich diesen Kosten doch durch eine Gasanlage begegnen - sondern weil das Auto für Ganzjahresbetrieb definitiv zu schade ist und 380 Nm bei Leerlaufdrehzahl eine Hinterachse auf eisglatter Fahrbahn doch mal überfordern können.
Für den Fall des erfolgreichen Taxenverkaufes käme z.B. ein nicht näher genannter Hamburger 9000er mit hellem Innenraum in Betracht, der seit kurzem in den einschlägigen Medien angeboten wird. (Obwohl mir den ein nicht näher genannter Radiojournalist erklärtermaßen wegschnappen will.)
Ein riesiger Vorteil der französischen Autos, gleich ob Peugeot oder Citroen, wäre hingegen das brandenburgtaugliche Fahrwerk.
Ebenfalls im Hinterkopf spukt ein e32 herum. Der ist groß, sicher, schnell, bequem und macht als Hecktriebler sicher auch Spaß. Und billig in der Anschaffung ist er auch. Und Verschleißteile kosten nicht viel, der Verwandtschaft zum e34 sei's gedankt.
Wie insofern klar erkennbar geht es hier darum, für mögliche Lageentwicklungen grob vorzuplanen. Es handelt sich nicht um einen zeitkritischen Vorgang.