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fixundfoxi

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Alle Beiträge von fixundfoxi

  1. Natürlich nur bei Tiefdruck, ist dann ja weniger...
  2. Hallo und Guten Abend, sofern es sich um die 1.5to Ausführung handelt: Bitte mal überprüfen, ob der Haltemast (der Träger mit den Löchern für den Sicherungsbolzen/Absturzsicherung) parallel zum Hubkolben läuft. Bei meiner Bühne gehe ich davon aus, daß der Mast verbogen ist. Ich kann mir auch nicht ernsthaft vorstellen, daß bei einer Last von ca. 1.5to. oder mehr, der Haltemast bei oberer Stellung der Plattform (ca. letzten 3 Löcher) tatsächlich dauerhaft sichern würde. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, geht bei der 1.5 to Bühne die Schere derart über die Fahrzeuglängsachse in Richtung Hubzylinder, daß das Fahrzeug "kraftmäßig" die Schere hinter dem Drehpunkt überbelastet. Man kann sehen, wie sich die Schere bei derartiger Last beim Hochfahren biegt, mit zunehmender Hubhöhe wird die Schere weniger in Längsrichtung belastet, dafür umso mehr in vertikaler Richtung. Liegt jetzt der Fahrzeugmittelpunkt der Längsachse beim Hochfahren zunehmend außerhalb der Schere, versucht die Hubplattform über den wandernden Scherenmittelpunkt abzkippen. Liegt der Bolzen als Sicherung tragend im Mast, kann man ebenfalls beobachten wie der Haltemast sich neigt. Die ganze Konstruktion ist absolut am Limit. Die 2.0 to Bühne ist allerdings anders konstruiert, dort sind wenigstens Hubmast und Hubzylinder fluchtend und nicht seitlich versetzt, die Schere ist wesentlich breiter, das Ding wiegt auch einiges mehr. Mir ist es nicht gelungen, eine Einstellung für unbelastet und belastet zu finden, die wirklich korrekt läuft. Dafür greifen einfach zu viele Kräfte in verschiedene Richtungen. Rollen, Bolzen etc. habe ich auch erneuert. Aber leider sind die Anlaufflächen der Scheren im Bolzenbereich ebenfass verschlissen Ein Golf 4 Kombi geht fast bis ganz nach oben, ein Calibra bis in das drittletzte Loch, mit einem Scorpio Kombi macht die Bühne ein Loch früher schlapp. Aber bei mir hält der Hubzylinder die Last -tagelang. Auf den Sicherungsbolzen verlasse ich mich nur fluchtmäßig. Ach ja, über einen Golf 2 lächelt die Bühne... Das ganze macht mir jedenfalls keine wirkliche Freude, es funzt(e) über 10 Jahre, nun habe ich eine mobile Einsäulen Bühne gekauft und sehe harrend der Lieferung entgegen.
  3. Guten Abend, ich habe ebenfalls eine 1.5 to. Bühne. Mach bitte mal Fotos von dem "schleifenden Teil". Der Sicherungsträger (senkrechter Träger mit den Löchern) ist gleichzeitig der Führungsarm. Bei der 1.5to. Bühne sitzt dieser leider neben dem Hubzylinder, so daß die auftretenden Hub-Kräfte nicht symmetrisch verteilt werden -die 2.0 to. Bühne hat den Sicherungsarm hinter dem Hubzylinder, diese Konstruktion ist wesentlich stabiler. Wird die Bühne im Sicherheitsmodus benutzt, d.h. der Sicherungsbolzen übernimmt mit dem Sicherungsarm die Traglast statt dem Hubzylinder, kann bei Überlast oder falscher Lastverteilung der gesamte senkrechte Träger nachhaltig verbogen worden sein. Prüf bitte mal, ob der senkrechte Träger im Lot zum Unterbau steht. Im Führungskasten sind diverse Rollen, die exzentrisch gelagert, einstellbar sind. Das Maß der Dinge ist aber der senkrechte Träger.... Wenn Du die Hubplattform einseitig (in Fahrzeugrichtung) 5-10cm anheben kannst, ist irgendwas oder mehr faul. Die genannten Führungsrollen dürften, spielarm eingestellt, diese Verschiebung nicht zulassen. Dann sollten auch unbedingt die Scherenlager überprüft werden. Bei meiner Bühne lasse ich den Hubzylinder die Arbeit und Traglast übernehmen -der Zylinder ist 100% dicht und lässt auch nach Tagen und Wochen kein ABsenken zu. Der Bolzen steht natürlich im Sicherungsmodus, so da ßbeim plötzlichen Ablassen dieser Mechanismus greift. Warum ich das bemerke? Bei meinem 1.6 to schwerem Fahrzeug würde der senkrechte Träger die Last alleine nicht dauerhaft halten -vermute ich zumindest. Das Ding biegt sich merklich, wenn z.B. beim Ablassen der Bolzen greift.
  4. Hallo, meine 1.5 to. Takraf hat nur oben einen Abstandshalter (Rohrschelle + Holzklotz), unten ist der Zylinder in einem (Kipp-)gelenk fixiert. Das nicht identifizierte Blech/Stahlteil mach mir eher Sorge. Denn irgendwie fehlen dann ggf. auch 2 Schrauben.... Hat das Bauteil die gleiche Farbe wie die Bühne -und wenn ja, dann muß das Teil einseitig gegen ein anderes abgeschirmt gewesen sein -während die andere Seite zugängig zum Streichen war (blaue Farbe). Die Rollen der Scheren sind (aus der Erinnerung) ebenfalls mit 2 Schrauben befestigt. Bliebe sonst noch die Sicherungseinrichtung am Mast... Und aus meiner Sicht wichtig: Der Hubzylinder muß absolt dicht sein und das Fahrzeuggewicht dauerhaft -über Stunden- tragen. Die mech. Sicherung ist eine Sicherung, Sicherung, Sicherung....
  5. Hallo, meine Bühne habe ich Ermangelung weiterer Informationen immer mit 10W40 Motoröl betrieben. Das funzte über 10 Jahre. Zuletzt habe ich HPL 32 von Mannol eingefüllt (Lt. Mannol Ersatz für HLP 46). Dieses Öl verwende ich auch in meinem Baggerlader MF, Bj. 1958. Die Hydraulik wird damit leichtgängiger, so meine Einschätzung. Zum Ablassen der Last: Die Geschwindigkeit mit der die Last nach unten fährt, hängt in erster Linie vom Lastgewicht ab. Und die Dosierbarkeit ist zumindest bei meiner Bühne immer so eine Sache. Das Problem ist dabei, den Druckpunkt zum Ablassen zu finden. Da ist wahrlich Fingerspitzengefühl angesagt. Hat man diesen Druckpunkt gefühlvoll überschritten, läßt sich die Bühne feinfühlig dosieren -von langsamst zu fix, egal ob mit Motoröl oder HLP. Die Kraft um den Druckpunkt zu überschreiten ist (bei meiner Bühne) direkt abhängig vom Gewicht des Fahrzeuges. Lade ich so 1.0 -1.2 to auf, geht das noch recht geschmeidig. Bei meinem 1.6to PKW wird es unschön. Abhilfe schafft hier eine Verlängerung des Ablasshebels. Aber man merkt, die Bühne erreicht Ihre Grenze. Nochwas zur Dichtigkeit: Seitdem ich die Bühne im Einsatz habe, ist der Hubzylinder 100% dicht. Da kann ich stundenlang ein Fahrzeug oben haben, da geht nix auch nur einem Millimeter runter. Ich schreibe das hier, weil ich konstruktiv der Lastsicherung durch den Mast nicht von zwölf bis Mittag traue. Wenn die Bühne in die Lastsicherung fährt, merkt man daß der Mast nicht annähernd im Mittelpunkt der Hubplattform steht. Selbst der Hubzylinder steht nicht Mittelpunkt der Querachse. Zudem stehen bei hochgefahrenem Fahrzeug ab dem drittletztem Loch die Scheren kaum noch über den Mittelpunkt der Längsachse des Fahrzeuges heraus. Die Hubplattform wird also drehpunktmäßig nach außen belastet. Man kann am Masten beobachten, wie sich dieser unter "Sicherung biegt". Daher setze ich Fahrzeuge so dicht wie möglich an die Kette (max. 5-6cm Abstand) Sicherlich, meine Bühne ist schon was älter. Die 1.5to Bühnen sind jedoch bei unseren breiteren Fahrzeugen (im Vergleich zur Pappe) schnell am Limit. Das A und O ist m.E. die ordentliche °genaue Ausrichtung und die Dichtigkeit nebst Wartung und Fluchtweg...offenhalten...
  6. Hallo patapaya Bedienungsanleitung? Wäre es möglich, an so ein Werk zu kommen? Ich suche schon lange nach einer Ersatzteillliste. Bei meiner Bühne habe ich die Scherenlager (Mittellager) samt Bolzen gewechselt -Bolzen gab es zu kaufen, die "Büchsen" habe ich anfertigen lassen. VG fixundfoxi
  7. Guten Tag, ich möchte mich ganz herzlich für die Mitgliedschaft bedanken -auch als nicht Saab-Eigentümer. Wer weiß, es kann ja noch werden. Mitglied wurde ich hier aufgrund des Beitrags zu den Takraf Scherenhebühnen. Ich benutze so eine 1.5to. Takraf seit ca. 10 Jahren. Die Beschreibungen und Abbildungen werden mir sicherlich in Zukunft bei Wartung und Reparatur helfen. Problemlos hebt meine Bühne Farhzeuggewichte bis ca. 1.3to. Ab dann werden die letzten 2 Hubstufen nicht oder kaum noch erreicht. Das Problem scheint hauptsächlich in der Verschränkung der Bühne selbst zu liegen. Zum Einen muß das Fahrzeug in der Längsachse (Fahrtrichtung) ausgerichtet werden -was bei dem Auflageabstand nur begrenzt möglich ist. z.B. passt ein Ford Scorpio MK2 auf die Bühne (Längsachse), die Aufnahmepunkte des Fahrzeugs werden problemlos erreicht. Ein Opel Calibra (2.5V6) passt dagegen nicht ohne Hilfsmittel (Rampe) in Längsachse auf die Bühne, eine ungleiche Gewichtsverteilung belastet die Bühne enorm. Eine ungleiche Gewichtsverteilung führt ggf. zum Abkippen des Fahrzeuges. Besonders wenn schwere Bauteile entfernt werden, sollte man sich überlegen, ob dann die Gewichtsverteilung noch ok ist. Selbst wenn das Fahrzeug bei einer ungleichen Belastung ausreichend sicher steht, verschränken sich Scheren gegeneinander. Die Lagerung am Führungsholm verhindert (bei meiner Bühne) eine Verschränkung nur in gewissen Toleranzbereichen Auch kann ich sehen, das besonders im Anfangsbereich des Anhebens die Schere massiv belastet ist. Die Träger verbiegen sich durchaus sichtbar. Je höher das Fahrzeug gelangt, desto besser kann die Schere die Kräfte aufnehmen. Absolut wichtig ist jedoch die Beachtung des Schereneffektes: Während des Hebens verändert sich der Scherenabstand in Bezug zum Mittelpunkt der Querachse des Fahrzeugs zunehmend. In den letzten zwei Hebestufen liegt je nach Fahrzeugbreite der Schwerpunkt des Fahrzeuges (Querachse) außerhalb der Schere. Das Fahrzeug "kippt" nach außen, besonders wenn das Fahrzeug in Fahrtrichtung nicht zum Hubzylinder ausgerichtet ist. Aus diesen Gründen hebe ich Fahrzeuge nur bis in drittletzte Hebestufe. Diese Belastung führt m.E. dazu, daß die Führungssäule -die nur seitlich (rollen) gelagert ist, durch die (massive) Stahlverkleidung belastet wird. Dort sind dann auch mm-tiefe Einlaufspuren zu erkennen. Diese Effekte zusammengenommen verhindern ggf. -zusammen mit einer einer nicht penibel lotgerecht ausgerichteten Bühne, daß obwohl die tatsächliche Last unter den 1.5.to liegt, die Bühne nur sehr eingeschränkt hebt. Werden Ungleichbelastungen (Längs-/Querachse) lang genug exerziert, verschleißen die Hauptbolzen (mittig Schere) und insbesondere die seitlichen Führungsflächen des Scherenlagers. Fazit: Die Bühne ist m.E. Klasse. 1. Die Bühne bedarf aber der möglichst genauen Ausrichtung selbst (ich unterfüttere die Bühne ggf. mit Holz - auch mittig unter dem U-Profil. 2. Fahrzeuge sollten fahrerseitig zum Hubzylinder aufgelastet werden -und wichtig- der Abstand zwischen Kette und Türe muß auf ein Mindestmaß reduziert werden. Und: Fluchtweg offenhalten (gilt bei allen Bühnen) Ich wünsche alleseits fahrzeugmäßig healing hands und bedanke mich noch einmal für den Service.

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