Zum Inhalt springen

pastefan

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

  1. Hallo, wollte nur mal ein Update durchgeben. Ich habe es nun endlich geschafft, die Kolbentange ist wieder drin. Der Belastungstest ergab - Aktion erfolgreich! Alles dicht. Als "Prüflast" musste ein D-Corsa herhalten. Man kann beim Honen also ruhig etwas "grober" ran gehen, wenn das Zylinderrohr stark angegangen ist... Was mir aber aufgefalllen ist: - es war tatsächlich nur eine Stangendichtung verbaut ( mehr braucht es im Prinzip nicht, da der Zylinder einfachwirkend ist ). - die Hohlschraube besitzt keine Entlüftungsschraube, habe ich kurzerhand über das Rückschlagventil gemacht Wir können also festhalten, dass (meine ist BJ ´74) immer wieder Änderungen vorgenommen worden sind. Ich werde morgen mal die Laufrollen der Schere überprüfen, denn es bleibt immer noch das Problem mit dem schleifenden Sicherungskasten. Noch ein wichtiger Montagehinweis ( nur, wenn der Zylinder komplett demontiert wie bei mir ): 1) Stangendichtung (kann auch vorher aus Filz gewesen sein) in Zylinderkopf setzen ( Abstreifring noch außen vor lassen ) 2) O- Ring auf Kolbenstange montieren ( leicht einölen ) 3) Kolbenstange in Zylinderkopf stecken, dann zusammen auf Rohr aufschrauben (ggf. erst aufschrauben und dann die Stange reinschieben - wie es bequemer ist ). Aufpassen! Nicht über den Gewindeansatz rutschen! 4) Kolbenstange soweit runter schieben (Obacht, Zylinderwandung nicht zerkratzen ), dass man den Kolben samt Endlagendämpfer aufstecken und die Sicherungsklammern samt Federbügel montieren kann 5) Kolbenstange samt Kolben wieder hoch schieben 6) SICHERUNGSMUTTER aufschrauben! 7) O-Ring in Zylinderfuß setzen, dann aufschrauben ES REICHT, WENN ZYLINDERKOPF- UND FUSS "HANDWARM" ANGEZOGEN WERDEN. Es handelt sich um Feingewinde... 8) Abstreifring in Zylinderkopf setzen (mit einem Stück Rund o.Ä.) geht es sehr gut - vorher leicht einölen geht auch sehr gut 9) Kontermutter mit einem leichten Schlag mit dem Dorn "anziehen" - kann auch im eingebauten Zustand erfolgen Es versteht sich von selbst, dass man vorher alles schön sauber machen sollte und mit einem fusselfreien Lappen reinigt und mit Druckluft ausbläst. Am besten alte Mikrofaserlappen verwenden... Auf diese Weise habe ich den Zylinder sehr bequem montieren können ohne die Dichtungen zu beschädigen. Achtet beim Drehen (lassen) des Ansatzes für den Kolben auf koaxialen Lauf! Ansonsten passt der Kolben nicht zur Führung im Zylinderkopf und Stange, Dichtung oder Rohr verschleißen alsbald bzw. verklemmen sich bei allzu großer Abweichung. Die Fasen bzw. gebrochenen Kanten an der Kolbenstange sollten vom Dreher nochmal leicht mit Schmiergelleinen (Sandpapier) überzogen werden um die Schärfe zu nehmen. OBACHT! Oben am Gewindeabsatz zur Kolbenfläche die Kante nur verbrechen, eine Fase würde die Auflagefläche nur reduzieren. Und keinen scharfen Eckradius drehen wegen der Kerbwirkung.... Bis dann!
  2. Hallo, interessante Beiträge zum Thema schleifender "Sicherungskasten". Habe nämlich das gleiche Problem. Nur unten. Der Doppel-T-Träger für die Sicherung steht im Lot. Werde mal die Ratschläge bezüglich abgenutzten Rollen usw. BEHERZIGEN. Alles andere macht ja keinen Sinn... Meine Kolbenstange kommt diese Woche auch wieder (hoffentlich), sodass ich abschließend von meiner Zylinderrevision berichten kann, wenn alles eingebaut ist. Hoffe ja immer noch auf die 2 Tonnen Bühne eines guten Bekannten. Bis dann...
  3. Ich eben auch! Ich hab jetzt auch aufgehört und mache nur noch den Feinschliff. Vorteil: Der richtig tiefe Rost ist nur in der unteren Kolbenendlage. Sonst habe ich es sehr gut weg bekommen. Mal schauen... Auch hier werde ich wieder berichten. :) Aber vielleicht wisst ihr was... Gibt es irgendeinen Lack, mit dem man die Löcher "verfüllen" könnte. So ne Art Epoxy dachte ich vielleicht auf 2K Basis. Für mich ist es ja schon eine Verbesserung, wenn der Zylinder hält und oben beim Abstreifring nichts mehr raus kommt. Auf das bisschen Leckageöl, was über die Entlüftung raus kommt, pfeif ich. Auch, wenn es nicht schön ist.
  4. So, heute ging es an's Honen. Es ging erstaunlich gut! Durch eine "Federspirale" ist die eigentliche Ahle von der Antriebswelle entkoppelt, was das Arbeiten sehr angenehm macht. Über eine Mutter kann man gut die Vorspannung einstellen. Wichtig ist, dass man die Maschine nicht allzu schnell laufen lässt, aber auch nicht zu langsam. Das merkt man aber. Gut festhalten die Maschine, sonst kommt sie in's Schlingern. Auch Vorsicht beim Einsetzen, hier können die Steine schnell brechen. Als Schmiermittel habe ich WD40 genommen. Vorteil: Durch den Anteil an Waschbenzin wird viel herausgespült, was ein Zusetzen der Steine verhindert. Ein gewisser Schmirgelfilm verbleibt jedoch, was alles etwas "sanfter" macht. Leider hat sich der Rost schon ziemlich tief rein gefressen. Ein Klotz ist jetzt schon runter, werde nochmal ran gehen. Zuviel darf ich aber auch nicht mehr abtragen...weiß schließlich nicht was die Dichtungen kompensieren können. Irgendwie muss ich mich da auf mein Gefühl verlassen. Ich habe mich bewusst für eine größere Variante mit einer Schleifklotzlänge von 100 mm entschieden. Die Ahle liegt sehr stabil im Zylinder, man muss nicht hundertprozentig mittig stehen mit der Bohrmaschine. Letztendlich kann man das auch mit dem Federdruck regulieren. Durch kommt man leider nicht in einem Zug, was ungünstig ist. Da muss ich mir noch eine Verlängerung bauen. Für's Erste ging es aber. Seht selbst. Ich hoffe, man kann was erkennen. Wundert euch nicht, es ist vorerst nur der "Vorschliff". Hoffe, ich bekomme die Furchen noch ein wenig weg. Kleiner Tipp noch: Die Schleifbacken nutzen sich schräg nach hinten ab (siehe Foto). Je nach Ahle kann man aber die Stifte aufflexen und die Backen nochmal drehen. So hat man ein bisschen länger was davon.
  5. Nein, so eine mit 3 "Schleifklötzern" dran. Mal probieren, wie es geht. Habe ein wenig Angst wegen Verkanten. Aber geometrisch die bessere Wahl als so ne Honbürste, denke ich. Mal schauen. Langsam, gefühlvoll und mit nicht allzu hoher Drehzahl.
  6. Ich bin übrigens grad dabei meinen Zylinder zu überholen, er ging schon mal gut auf. Die Kolbenstange muss ich neu drehen. Sind zu viele Macken. Und innen ist er angerostet. Werde da mal mit ner Hohnahle ran gehen. Ich werde vom Fortschritt berichten.
  7. Hallo, ein großes Dankeschön an die sehr guten Beiträge hier! Stefan

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.