Alle Beiträge von ludolf
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Wartung DDR-Hebebühne
Ich muss eh nochmal mein Ergebnis posten: Bei mir fehlte in der Steckdose eine Phase ä, deshalb kam der Motor nicht auf Touren. Zur Frage: Der Hydraulikdruck bleibt eine Weile bestehen, bei meiner Bühne in den unteren Höhen länger als in den höchsten Positionen. Ganz oben ist er recht schnell weg. Deshalb muss man vor dem Absenken die Bühne auch erst kurz anheben, bevor man den Sicherungsbolzen ziehen und die Bühne absenken kann. Gesendet von meinem SM-S918B mit Tapatalk
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Wartung DDR-Hebebühne
Das hat sich bestätigt. Der verpresste Ansaugschlauch war nicht ganz fest. Habe diesen nun mit einer Schlauchschelle unterstützt. Das Geräusch ab der Hälfte ist nun weg, auch zieht die Bühne satt bis nach oben durch, zumindest unbeladen. Mit Auto tut sie sich noch schwer. Aber es geht etwas besser. Aber nach nun 30cm geht es nur noch mit kurzen Stößen. Noch zuviel Sauerstoff im Öl? Motor zu schwach? Ventil Fehlfunktion? Auf jeden Fall schonmal Danke für die Hilfe. Jetzt wische ich hier mal durch. Es sieht hier aus als wäre hier gerade die Exxon Valdez leckgeschlagen... Gesendet von meinem SM-S918B mit Tapatalk
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Wartung DDR-Hebebühne
Erfolg. Zumindest zum Teil. Die Bühne lässt sich unbeladen hochfahren. Sie hält dann auch ihre Höhe, ohne mechanische Sicherungen. Der Stift vom Ventil D1 wurde weiter bearbeitet, sodass er saugend bei liegendem Steuerblock durch seine Öffnung fällt. Beim Ablassen der Bühne kann es auf den letzten CM allerdings zu einem Ansteigen der Flüssigkeit im Behälter kommen, was ihn übersprudeln lässt. Das Öl ist aber nicht mehr so gesättigt mit Luftblasen. Auch ändert sich das Geräusch beim Heben nach ca. Der Hälfte des Hebeweges. Mit Auto auf der Bühne das alte Problem. Nach 20cm ist Schluss. Ich habe fast das Gefühl, der neue Motor ist zu schwach. Gesendet von meinem SM-S918B mit Tapatalk
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Wartung DDR-Hebebühne
So, ich habe den Steuerblock nochmals ausgebaut. Der von mir gestern angefertigte Stift löste sich nicht, ich habe diesen noch einmal mit Hilfe von Druck aus seiner Führung gedrückt und dann die Fasen etwas vergrößert sodass diese auf das Maß des alten Stifts kommen und die Ecken besser verrundet. Brachte nichts. Sobald der Hebel nicht mehr auf Heben steht, sinkt die Bühne in einem Affenzahn ab. Also habe ich auf euren Rat den Hubkolben demontiert: Auch steht der Satz in der PDF: "Nimmt die Hubgeschwindigkeit drastisch ab, tritt aus der Entlüftungsöffnung am Zylinderkopf Öl aus oder/und sinkt die Bühne unmittelbar nach Loslassen des Betätigungshebels rasch ab, ist die Abdichtung des Hubkolbens undicht. " Daher ist jetzt der Hubkolben demontiert. In diesem stand aber kein Öl. Die Dichtung sieht gut aus. Lasse ich die Pumpe dann mal laufen und schaue von oben in den Kolben, fällt auf, dass auch bei neutralem Hebel etwas Öl in den Kolben einströmt. Das Öl ist recht blasig, als wenn irgendwo Luft in den Kreislauf kommt. Der Behälter ist beim letzten Versuch auch übergssprudelt, sodass eine recht große Menge Öl zwischen E Motor und Pumpenwanne ausgetreten ist, ist das eine Folge des mit Luft überbrodelnden Öls? Ich bin jetzt relativ am Ende meines Lateins. Ich habe auch nicht mehr viel Lust weiterzumachen. Gesendet von meinem SM-S918B mit Tapatalk
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Wartung DDR-Hebebühne
Eine Rücklaufleitung habe ich nicht, auch keinen Filter. Wenn man oben die Plastikschraube am Zylinder öffnet, kommt kein Öl. Ich habe aber noch eine andere Vermutung. Was wäre, wenn ich mir durch die falsche Reihenfolge beim Rückschlagventil nicht nur den Stift, sondern auch den Kugelsitz im Ventil beschädigt habe. Das prüfe ich heute Nachmittag noch einmal. In der Anleitung steht: Hubrahmen sinkt selbsttätig ab -> Rückschlagventil des Steuerventils ist undicht -> Steuerventil wechseln, Kugelsitz nachschlagen, Kugel neu einsetzen Laut der PDF müssen zum Heben beide Ventile geschlossen sein. Eins (das untere?) ist bei mir wahrscheinlich durchlässig. Im Internet finde ich derzeit kein angebotenes Steuerventil. Unser hiesiger Hydraulikshop schlägt keine Kugelventile nach. Ich schaue mir das nachher nochmal an.
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doppelpost...
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Wartung DDR-Hebebühne
So, der neue Stift ist angefertigt. Leider bringt er nicht den gewünschten Erfolg. Auch Steuerkolben und Pumpeneinheit habe ich nochmals ausgebaut und auf festgezogene Schrauben und den Sitz der Dichtungsringe kontrolliert. Die beiden Kugeln sitzen richtig und in der richtigen Reihenfolge im Steuerblock. Neues Problem ist nun, dass die Bühne zwar hochfährt, aber sofort wieder absackt, also wohl ein oder beide Ventile nicht mehr schließen... Ich rede von unbelasteter Bühne. An Auto anheben ist nicht mehr zu denken. Der Hydraulikölstand ist nun aber auch deutlich unter Soll. Ich kaufe morgen neues und muss wohl ein X-tes mal den Steuerblock demontieren.
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Wartung DDR-Hebebühne
Kurze Beantwortung der Fragen: Der Flansch wurde nur auf den Durchmesser der neuen Welle aufgedreht, die Welle des neuen Motors ist exakt gleich lang wie die alte Welle. Ein gewisses axiales Spiel ist durch den originalen Takraf Mitnehmer gewährleistet. Der Motor sitz durch die Stehbolzen mittig. Die Pumpe ist die original verbaute. Deren Zustand war, soweit ersichtlich, einwandfrei. Diese wurde nur gespült und dann wieder montiert. Groß demontieren ließ sie sich nicht. Die Räder habe ich nicht gelöst. Der originale Motorschutzschalter löst merkwürdigerweise (trotz Einstellung auf geringste Auslösung) nicht aus. Der Bimetallkontakt wurde gebrückt, da der originale DDR Motorschutzschalter für den Thermokontakt keine Anschluss besitzt, und aufgrund der kurzen Einschaltzeit der Bühne nicht notwendig sein sollte. Kann es irgendwie sein, dass die Ventile durch falsche Montage so den Fluss des Öls blockieren, dass die Pumpe durch diesen Widerstand stehen bleibt? Das würde auch das langsame Ablassen der Bühne erklären. Der Motor bleibt stehen, sobald ich versuche, ein Auto anzuheben. D.h. der Motor ist angeschaltet und läuft, ich drücke den Hebel in die Position "Auf". Nach 20cm verlangsamt der Motor und bleibt stehen. Lasse ich den Hebel los, läuft er wieder normal weiter. Will ich dann noch weiter anheben, bleibt nur die Möglichkeit, den Hebel ganz kurz zu drücken ("Auf" "Auf" "Auf") und die Bühne kommt in Millimeterschritten minimal höher, immer erhöht sich die Belastung des Motors so sehr, dass er fast stehenbleibt, wenn man nicht nur ganz kurz drückt, bleibt er stehen.
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Wartung DDR-Hebebühne
Der Motor ist (wieder) im Stern an 400V angeschlossen. Das alte Typenschild lässt sich kaum lesen. Ich glaube ich habe meine Werte aus dem Netz, die Suche war ungefähr "Ersatzmotor Takraf Lunzenau Hebebühne".Dort bin ich auf diese Werte gestoßen und habe einen identischen Motor gekauft. Auf dem Typenschild meine ich aber 220V/380V 1400 und 1,5 zu erkennen. Vielleicht kann ich mal das Typenschild demontieren und schauen ob die Prägung von hinten erkennbar ist.
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Wartung DDR-Hebebühne
Nein, da liegst du schon richtig. Unter stärkerer Belasung, also BMW E46 Touring (müsste mit etwas Ausstattung auch die 1,5t erreichen) fährt die Bühne ca 20cm hoch, dann aber wird die Belastung so hoch, dass der Motor stehen bleibt. Mit ganz kurzen Stößen lässt sie sich noch weiter anheben, aber das ist sicher nicht im SInne des Erfinders und belastet sicher den Motor. PS: Das gleiche Auto hob die Bühne vor dem ersten defekt ohne Probleme und mit solcher Problemlosigkeit, dass ich ihr locker zugetraut hätte, auch ein Auto heben zu können, was über diesem Gewicht liegt. Die Strömungsgeräusche treten auch bei geringer Gewichtsbelastung ab ca der Hälfte des Hebewegs auf. Bei Gewicht und Ventil auf heben bleibt dann der Motor gänzlich stehen.
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Wartung DDR-Hebebühne
Der Motor wurde von mir exakt nach den Angaben des alten Motors ausgewählt, also Drehstromotor, 1,5kw 1500U/min. https://shop.dwema.de/Elektromotor-Drehstrom-15kW-S6-1500-min-Welle-24mm-90S-B3Fuss Nur der Mitnehmer musste von 22 auf 24mm aufgedreht werden, da beim alten die Welle des E-Motors auf 22mm abgedreht ist. Dass die Kolbendichtung nun hinüber ist, könnte natürlich sein, aber sie funktionierte bis zum E-Motor Defekt vor ca. 2 Monaten noch tadellos und das sogar mit dem Uraltöl und der unten mit Schmodder gefüllten Ölwanne. Hat sie der Ölwechsel jetzt gekillt? Never touch a running System... wenn ich die Hydraulik nicht angerührt hätte, wäre zumindest diese als Fehler auszuschließen... Oder liegt der Fehler doch bei den Ventilen? Bei der Hohlschraube hatte ich definitiv mal die falsche Reihenfolge. Jetzt ist aber zuerst der Splint mit dem abgerundeten Ende drin, dann die Kugel, und dann die Hohlschraube mit eingesetzter Feder. Geht dennoch nicht. Gefühlt braucht die Bühne beim Ablassen jetzt auch mehr Zeit als vor dem Zeitpunkt, wo ich sie angerührt habe.
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Wartung DDR-Hebebühne
Hallo. Ich bin ebenfalls kein Saab Fahrer, mein Hobby ist ein BMW E30 Cabrio, aber ich habe den Eindruck, hier sind einige Kenner der Lunzenau Hebebühne anwesend. Meine Bühne hat mir jetzt einige Jahre gute Dienste geleistet, sie ist gebraucht zu mir gekommen und ich habe ausser Abschmieren wenig gemacht. Jetzt ging der E-Motor nicht mehr. Diesen habe ich gegen einen neuen 1,5kw Motor von Wuttke Motoren getauscht und in dem Zuge auch gleich die Kabel erneuert. Im Zuge des Motortauschs habe ich ebenfalls das Altöl (ziemliche Pampe) abgelassen, den Behälter gereinigt und die Pumpe demontiert, gereinigt und neues HLP 46 eingefüllt. Nach einigen Fehlversuchen habe ich auch den Steuerblock neu abgedichtet. Das Problem bleibt aber: Die Bühne fährt ohne (oder mit bis zu 200kg/ 2 Personen) Belastung hoch, macht aber ab mittiger Höhe andere Geräusche, ein zischendes Geräusch, als wenn irgendwo Öldurchlass ist. Ist ein PKW auf der Bühne, gehen nur 20cm, danach bleibt der Motor stehen. Ich habe schon mehrfach versucht, das Problem zu lösen, aber ohne Erfolg. Das Öl steht ca. 2cm unter oder Einfüllschraube (vom unteren Rand des Blechs gemessen). Entlüften geht immer nur so semigut. Die Große 27mm Hohlschraube, mit der der Steuerblock befestigt ist, soll laut PDF eine kleinere Enlüftungsschraube enthalten. Diese ist bei meiner 1,5t Bühne nicht vorhanden. Also bleibt nur, die große 27mm Schraube zu lösen oder die Zulaufleitung. Die Verschraubungen der Pumpe habe ich ebenfalls geprüft, hier ist alles fest. Die Kugeln sind nicht vertauscht, unten in der Hohlschraube sitzt die 10mm Kugel. Mir ist die Reihenfolge nicht ganz klar. Hohlschraube, in Hohlschraube sitzt die Feder, dann der abgerundete Splint zur Feder gerichtet und dann die Kugel? Oder Schraube, Feder, Kugel, Splint? Mir gehen die Ideen aus, liegt es an der Leistung des Motors, habe ich etwas falsch gemacht, muss nur besser entlüftet werden? Lustigerweise habe ich von ähnlichen Problemen öfter gelesen, nur niemand hat seine Lösung geteilt.