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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Wenn der Thread zu Waffensystemen abdriftet, verzichte ich gern. Richtig lustig fand ich diese Ansammlung von Alkoholikern nicht, zumal man mir für deren Spieltrieb 18 Monate gestohlen hat. Im Nachhinein lediglich etwas Freude darüber, wenn wir die Vorgesetzten wieder mal ausgetrickst haben.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Nun, ich meinte, zu der bekloppten Haltung kommt dann noch Arterienverkalkung und Altersstarrsinn hinzu. Da wird diskutiert, ob man ab einem bestimmten Alter seine Fahrtüchtigkeit nachweisen sollte, aber Staatslenker mit der Möglichkeit, Atomraketen abzuschießen, nicht?
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Was hat das alles mit dem Titel des Threads zu tun?
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Hierzu sollte man wissen, welche Statistik für die Berechnung herangezogen wird. Ich würde mal annehmen, dass für die Tarife 2021 das Jahr 2019 betrachtet wird, da ja 2020 noch nicht zu Ende ist, also ist eine abschließende Bewertung nicht möglich. 2019 gab es z.B. im Sommer diverse Hagelstürme mit großen Schäden. So sind allein in unserer Kleinstadt mindestens 10.000 Autos demoliert worden. Dazu die Neu- und Gebrauchtwagen bei den Händlern, die aber vermutlich anders versichert werden. Solche Ereignisse bringen den Versicherern große Verluste, die dann im Anstieg der Kasko im übernächsten Jahr eingerechnet werden. Im Vergleich mit den 70er bis Anfang 90er Jahren sind die Kosten für Karosserie- und Lackierarbeiten gewaltig gestiegen, zumal auch die Autos mit Ecken, Kanten und Sicken komplizierter geformt sind. Das Ausbeulen wird so sehr erschwert. Wenn auch noch Beleuchtungseinheiten beschädigt werden, wird es sehr teuer. So kostete ein Rücklicht früher mal ein paar DM und heutzutage kann man nur komplette Einheiten tauschen, die leicht die 1000-Euro-Grenze überschreiten. Dass das Jahr 2020 möglicherweise die Versicherer weniger als sonst gekostet hat, kann logischerweise frühestens 2022 berücksichtigt werden. Also darf man gespannt sein,ob in einem Jahr wieder Senkungen verkündet werden.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Aus Sicherheitsgründen sollte man eine Altersgrenze einführen, damit senile, starrsinnige Knacker nicht an den Hebeln der Macht herumhantieren können. Wenn man die Statements der aktuellen Führung und deren verblödeten Lemminge liest, ist das schon sehr bedenklich. Aktuell gibt es zu viele Spinner auf dieser Welt.
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Die Öffis sind bei uns eher unwichtig, da unpraktisch, zu selten verfügbar und und und. Außerdem soll man sie ja momentan meiden wegen Corona. Wer oft nach Freiburg muss, für den mag sich eine Regiokarte lohnen. Da sind Buslinien, die DB (außer ICE) und sämtliche Busse/Straßenbahnen dabei. Außerdem kann man bis zur französischen Grenze und bis zum Titisee und Schluchsee im Schwarzwald fahren, an Sonn- und Feiertagen zu zweit mit einer Karte. Mein Bedarf liegt aber anders. Mich zieht nichts in die Großstadt und vieles geht hier zu Fuß oder per Velo.
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Ein Grund mehr, nicht in der Stadt zu wohnen
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Klar, aber der Unterschied ist extrem. Gibt es dort so viele Rambos?
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Regionalklasse R9 ? Warum so hoch? Bei mir war es bis jetzt R2, ab 2021 R1. Und damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, diese Zahlen im Bescheid beziehen sich auf 1/4 Jahr?
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Kurz vor der Entlassung wurden wir alle noch zu einem 3-Tage-Marsch verdonnert. War mehr so eine Pfadfinder-Spähtrupp-Sache. Wir bekamen einen Kartenausschnitt von der Eifel, so ausgeschnitten, dass man keine Ortschaften drauf hatte. Wir sollten den ersten Stützpunkt überfallen und den nächsten Kartenschnipsel erbeuten. Ich habe aber von der Sache Wind bekommen und vorgesorgt. Unter dem Unterhemd eine komplette Karte, Geld unter der Schuheinlage und Esbit. Einer unserer unfähigen Unteroffiziere sollte uns führen. Der direkte Weg ging die Böschung runter, andere Seite rauf, nächstes Tal das gleiche Spiel. Aber der Kollege versuchte Ab- und Aufstieg zu vermeiden (zu anstrengend), weshalb unser Trupp als letzter am Treffpunkt ankam. Wir streikten deshalb und empfahlen dem Uffz, allein weiter zu gehen. Wir nehmen ab sofort den direkten Weg. Er sagte: Dann macht doch was Ihr wollt! Ich holte die Karte raus und stellte fest, dass ganz knapp neben unserem offiziellen Schnipsel die Nebenbahnstrecke nach Kaisersesch verläuft. Also sind wir kurz abgebogen und dann auf den Gleisen entlang. In Kaisersesch haben wir uns hinter einer Bushaltestelle versteckt. Es war schon dunkel. Da kam ein Auto, Daumen raus und der hat gehalten. Er war gerade vor kurzem mit dem Bund fertig und freute sich, uns zu helfen. Also Gewehre in den Kofferraum und zu einer Wirtschaft gefahren. Im Gastraum saßen einige Vorgesetzte beim Bier. Der junge Mann redete mit der Wirtin und man lotste uns über den Hof in einen Nebenraum, der abgeschlossen wurde. Natürlich gab es ein Abendessen und Bier. Durch den Trick mit der Bahnlinie hatten wir alle anderen Trupps locker überholt. Der nächste Treffpunkt lag 1 km hinter dem Ort. Wir ließen uns ein Stück weiter fahren, das Lagerfeuer konnte man von der Straße aus sehen. Dann sind wir von der entgegengesetzten Seite gekommen und haben die Jungs am Feuer überrascht. Inzwischen setzte leichter Regen ein. Wir bekamen jeder ein tiefgefrorenes Hähnchen und sollten irgendwo das braten. Wir haben Holz gesammelt, das schön nass war. Aber mit Esbit brachten wir es zum lodern. Das Hähnchen auf einen Pflock gesteckt und ins Feuer gehalten, nach und nach abgenagt. Die nächste Etappe sollten wir am Morgen beginnen. Aber wir sind mitten in der Nacht weiter gelaufen, wieder etwas außerhalb des Schnipsels und haben eine Scheune gefunden. Dort konnte man es aushalten. Der letzte Stützpunkt war eigentlich unmöglich einzunehmen. Es führte ein schmaler Weg hinauf, links ein Zaun und rechts ein Bach. Dank Karte konnte man aber sehen, wie man von oben durch den Wald kommt. Eine Gruppe war schon da, die hatten wohl keine Scheune gefunden. Als gerade von unten ein anderer Trupp einen Angriff startete, haben wir uns blitzschnell zu den anderen gesetzt. Als die sog. Verteidiger mal wieder in die Nähe kamen, sind wir aufgesprungen mit angelegtem Gewehr. Das war natürlich alles nicht, wie die sich das vorgestellt hatten. Aber wir haben uns eine Gaudi gemacht und unsere Vorgesetzten richtig verschaukelt. Wenn die gewusst hätten, dass wir im Hinterzimmer saßen ...
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Bei meinem 9k 2.3 147 PS ist es 10 Euro billiger geworden, aber die TK hat leicht angezogen. Unterm Strich 5,69 weniger. Bin auf 20% (nach wie vor).
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Jetzt werden wir alle sterben!
Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt. Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart "demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten, die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren. Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere Möglichkeiten.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Ja, zumal man mitten in den Berufsausbildungsweg eingegriffen hat. Ich hatte als Basis für meine spätere Ausbildung noch eine Schriftsetzerlehre eingebaut, da man als Grafiker später mit denen zusammenarbeiten muss. Mit abgeschlossener Lehre plus englisch und französisch sowie gerade mit spanisch begonnen, dachte ich, 2 Jahre Entwicklungsdienst in Südamerika wäre sinnvoll. Aber dieser Verein war unfähig, mich an die richtige Stelle zu vermitteln, bot mir Korea an. Da habe ich dann doch lieber die Bundeswehr gemacht. Aber natürlich war ich wenig begeistert. Zum Glück war ich schon nach 2 Wochen im Krankenhaus und war nach der OP mehrere Monate marsch- und sportbefreit. Danach bei der Vermessung hatten wir mit dem üblichen Kram (Marsch, Spähtrupp usw.) nichts zu tun. Wenn etwas für alle anstand, haben wir einen Sonderdienstplan schreiben lassen, um z.B. die Geräte im Gelände zu überprüfen. Beim Manöver waren wir auch lange vor den anderen vor Ort, haben alles vermessen und uns dann geschickt für den Rest des Tages verkrümelt. Das letzte (Biwak in Grafenwöhr im Winter) haben wir vermieden, da Amis teilnahmen. Es gab auch wieder drei Tote. Diese Kindsköpfe sind einfach unberechenbar. Da bleibt man besser daheim und meldet sich krank. Kurz vor der Entlassung gab es noch einen 3-Tage-Marsch. Das war lustig, wie wir die komplett ausgetrickst haben. Erzähle ich später mal.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Ich denke, zu meiner Zeit haben die unteren Dienstgrade vom Rekruten (Kanonier) bis zum Obergefreiten ihren Dienst beherrscht und sorgfältig erledigt. Zumindest im Ernstfall hätte es funktioniert. Aber je weiter in der Hierarchie nach oben, was ja mit der Anzahl der Jahre, die man noch "muss" zusammenhängt, nahm der Alkoholismus seinen Lauf. Deshalb wäre es im Krieg schwierig mit solchen Säufern. Wir hatten Vorgesetzte, die in Abwesenheit des Batteriechefs (der Hauptmann war in Ordnung), am Abend Saufgelage veranstalteten, dann zu ihrer Belustigung einen Alarm auslösten und uns durch den Wald hetzen wollten. Der Leutnant "von und zu" war Stellvertreter und meinte, eine Leuchtpatrone waagerecht!!! auf uns abzuschießen, weil wir ihm nicht tief genug herumrobbten. Ich bin aufgestanden, habe ihm gesagt, dass er allein weitermachen kann und bin in die Kaserne gegangen. Habe direkt eine Beschwerde geschrieben und den Alkohol mit erwähnt. Der musste dann am Schwarzen Brett einen Sonderdienstplan "Belehrungsstunde über den Umgang mit Leuchtmunition" lesen und im großen Dienstanzug beim Brigadegeneral antanzen. Vorsorglich habe ich überall verkündet, dass jede Retourkutsche von ihm eine Meldung beim Wehrbeauftragten nach sich ziehen würde. Er ist mir bis zur Entlassung schön aus dem Weg gegangen. Das Positivste an der Bundeswehr war, dass man schnell lernte, sich gegen solche Typen durchzusetzen und selbstbewusst aufzutreten. Das kratzt an deren Ego, da sie ja eigentlich denken, sie befehlen und der Untergebene muss kuschen. Aber wir waren ja nicht im Krieg.
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Anekdoten, Schwänke und Skurrilitäten: Eure Erlebnisse bei der Bundeswehr
Das 1. Gebot für alle mit höherer Schulbildung war: Kein Uffz-Lehrgang, kein Führerschein, nur das, was man nicht umgehen konnte. Man wollte uns locken, in 15 Monaten Leutnant zu werden. Aber jedes Jahr eine Wehrübung? Nein danke. Und Führerschein Lkw oder Panzer ging einher mit der Verantwortung für das Werkzeug. Wurde dann von der Abfindung abgezogen. Es wurde ja extrem viel geklaut. Das alles hatte zur Folge, dass man mit allen Tricks die größten Versager zum Uffz machte. Kein einziger Uffz mit mehr als Hauptschulabschluss! Angeblich gab es das noch nie zuvor. Die Befehle haben wir mit Beschwerden gekontert. Es gab immer den Spruch: Sind Sie sicher, dass dies nicht gegen Vorschrift XY verstößt? Soll ich trotzdem, dann muss ich gleich eine Beschwerde schreiben. Die schlimmsten Typen konnten wir aber verhindern. Es gab ja solche Typen, die vor Minderwertigkeitskomplexen nur so strotzten. Die sind gefährlich, wenn sie ein wenig Macht bekommen. Die Vermessung war ja in unserer Hand und dort hat nur bestanden, wer uns genehm war. Mangels höherer Dienstgrade waren wir witzigerweise als Gefreite für die Beurteilung zuständig Auf dem Papier hatten wir ja noch einen Häuptling (Oberfeld), aber der war froh, wenn wir alles ohne ihn machten. Abgesehen davon hatte ich das Pech, noch 18 Monate zu dienen. Die 3 Monate später kamen, nur noch 15 Monate. Was wir lernen mussten, konnten wir eigentlich nach 4 Wochen beherrschen. Also waren 17 Monate im Prinzip gestohlene Zeit. Deshalb wurde mit allen Tricks gearbeitet, um etwas Zeit zurück zu gewinnen. Auch gab es Möglichkeiten, später an keiner einzigen Reservistenübung teilzunehmen. Kleiner Ausgleich. Da ich eh Führerschein Kl. 3 hatte und Lkw bis 7.5 to fahren durfte, was hätte ich mit einem Lkw-Führerschein anfangen sollen? Fernfahrer wollte ich nicht werden. Und rückwärts fahren mit Spiegel, auch mit Anhänger kann man auch so lernen. Heute ist das vielleicht anders, nachdem der Pkw-Führerschein nur noch kleinere Transporter erlaubt.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Ich war zwar bei der Panzerartillerie (155 mm Haubitzen), aber für die Vermessung zuständig. Unsere Abteilung "Richtkreis" sorgte dafür, dass keine Dörfer beschossen wurden. Mit Munition schleppen hatten wir nichts zu tun, durften aber oft zum Manöver anderer Batterien fahren, um die Sache zu kontrollieren. Damals arbeitete man mit dem 400° Kreiselkompass, TPs und Logarithmentafeln. Häufigster Fehler 200° (zivil = 180°) Abweichung, d.h. genau entgegengesetzt. Da hätte es schon Kirchtürme erwischen können. @ Josef: Ja, bitte sagt man nicht. Wird auch in Filmen immer falsch gemacht, von wegen "Bitte kommen". So funken Zivilisten.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Kein Problem, habe es auch so verstanden. Protest ja, aber keine Demos unter den jetzigen Umständen und keine Plattform für Extremisten mal so einfach tolerieren!
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Jetzt werden wir alle sterben!
Gasmasken habe ich nie angerührt. Während der Grundausbildung war ich im BW-Lazarett und danach bei der Vermessung. Wir haben den sonst üblichen Kram so gut wie nie mitgemacht. Da wir aber sehr gut waren, war unser Batteriechef stolz auf uns und wir hatten dadurch viele Freiheiten. So konnte man wenigstens einen Teil der 18 Monate etwas sinnvoller gestalten.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Ein berühmter Spruch der Generation "geboren vor WK2": Lange Haare - kurzer Verstand! Als ich das "Vergnügen" hatte, bei der Panzerartillerie anzutanzen, hatte ich mir einen Kurzhaarschnitt verpassen lassen und war frisch rasiert. Da es zu jener Zeit den Haarerlass gab, man also die langen Haare unter einem Haarnetz verstecken durfte, habe ich bis kurz vor Ende der Militärzeit weder einen Friseur aufgesucht, noch mich rasiert. Die Typen in der obersten Etage stammten ja allesamt noch aus der Zeit der Wehrmacht und haben sich in der Bundeswehr etabliert. Offenbar dachten die, mit Haarnetz rennt keiner herum. Falsch gedacht! Wir sind ganz bewusst in Uniform und Haarnetz in der Öffentlichkeit herumgelaufen, da das den "heiß geliebten Verein" lächerlich machte. Wir waren ja nicht freiwillig dabei! Kurz vor der Entlassung gab es Urlaub. In Italien hörte ich, dass ein neuer Haarerlass die Haarnetze abschaffte, Bärte verbot und die Haare nicht mehr auf den Ohren aufstehen durften. Also bin ich in Italien zum Friseur gegangen. Der Gag kommt noch. Wieder in der Kaserne, antreten vor dem Block. Der Hauptfeldwebel ließ mich vortreten und sagte: Alle ab zum Friseur. So soll es aussehen! Ich war der einzige mit vorschriftsmäßiger Haartracht. Der Hauptfeldwebel zu mir: Dass ausgerechnet Sie als einziger vorschriftsmäßig sind, ist ein Wunder! Ich: Klar, Herr Hauptfeldwebel! Nächste Woche geht es in die Zivilisation zurück! Anmerkung: Ich war stets auf Kontra und habe jede Lücke in den Vorschriften genutzt. Die waren froh, dass ich nicht auf 24 Monate verlängern wollte.
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Jetzt werden wir alle sterben!
@ saab-wisher: Hältst Du mich für so bescheuert, im Nachhinein den Veranstalter belangen zu wollen? Da wären eher mal Gespräche mit den Richtern in Bautzen sinnvoll. Auf die Reihenfolge kommt es an: 1. Demo untersagen 2. Bei Nicht-Achtung den Veranstalter wegen Aufruf zum Landfriedensbruch belangen Und "Freie Bürger" habe ich nie als Argument benutzt. Mir ging es immer um die Verhältnismäßigkeit, da vor allen die Grünen das alles politisch instrumentalisieren und ausgerechnet dort ein Tempolimit durchsetzen wollen, wo es kaum Verkehrstote infolge Tempi über 120 gibt. Der alkoholisierte oder unter Drogen stehende Autofahrer wird sich auch von einem Tempolimit nicht beeindrucken lassen. Aber das hat alles nichts mit Corona zu tun. Und, wie gesagt, Du kannst alle Maßnahmen für Quatsch halten, das Recht hat jeder. Aber man darf nicht bestehende Regeln eigenmächtig außer Kraft setzen. Dies taten die meisten dieser Demonstranten.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Hat jemand gestern stern-TV gesehen? Da wurde den Demoteilnehmern konkrete Fragen gestellt. Die gemäßigten antworteten mit Phrasen (im Prinzip dummes Zeug). Haben die eine Gehirnwäsche bekommen oder fehlt denen dieses wichtige Organ fast ganz? Die Gruppe derer, die solche Demos unterwandert, hat nur wüste Beschimpfungen auf Lager, unterste Schublade und war durchaus auch gewaltbereit. Was das alles noch mit dem vorgegebenen Anliegen der Querdenker zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Mit solchem Blödsinn disqualifizierst Du Dich selbst. Ich habe immer betont, dass mir ein Tempolimit auf Autobahnen ziemlich egal ist, da ich ohnehin kaum Autobahnen benutze und auf den wenigen fast immer 120 ist. Meine Kritik ging dahin, dass die Verkehrstoten an ganz anderen Orten sterben und selbst die auf der Autobahn kaum bei Tempi über 120 km/h, z.B. Lkw in Stauende oder etwas zu schnell in Baustellen, Nebel, Alkohol, Drogen, Geisterfahrer. Da könnte ich auch sagen, schaffe Deine Autos ab, wenn es Dir um "diese" Menschenleben geht. Also bitte keine Aussagen verdrehen! Ich habe nicht zu Gewalt aufgerufen. Die Gewalt geht von jenen aus, die Du verteidigst. Aber es muss möglich sein, diese Gewalt mit angemessenen Mitteln einzudämmen, zum Schutz der ganzen Bevölkerung. Es darf auch jeder sich als mündiger Bürger verstehen und seine Meinung sagen. Es ist aber ein Unterschied, dies in normalen Zeiten in Demos darzulegen oder in einer Pandemie, wo alle Maßnahmen hierdurch sabotiert werden und berufsmäßige Randalierer mit auf den Plan rufen. Wenn Deine Meinung ist, alle Maßnahmen seien Unsinn, dann frage ich Dich, ob Du da nicht den Besserwisser spielst. Wo ist da Deine Qualifikation, um das zu beurteilen. Wenn Du ein Patentrezept hast, wende Dich an die richtigen Stellen. Ich habe auch nie behauptet, alles besser zu wissen. Aber wer sich in der aktuellen Lage über alles hinwegsetzt, wie diese Demonstranten, sollte mit Konsequenzen rechnen dürfen. Und wer dazu aufruft, sollte wegen Landfriedensbruch angeklagt werden. Wie Du selbst sagst, hast Du akzeptiert, dass Verkehrsregeln auch dann eingehalten werden müssen, wenn man sie nicht versteht. Und wenn einem die aktuelle demokratisch gewählte Regierung nicht passt, so muss man dennoch die Regeln einhalten und kann bei der nächsten Wahl seine Stimme anderen geben. Aber Demokratie nur so weit, wie es in den Kram passt, gibt es nicht.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Ich bin weder Arzt noch Virologe, muss also vertrauen, dass unsere Regierung mit ihren Beratern den bestmöglichen Kompromiss findet, damit die Pandemie eingedämmt wird, aber das System nicht komplett zusammenbricht. Wie schon erwähnt, ist diese Corona-Pandemie absolutes Neuland und man kann nicht erwarten, dass sofort Patentlösungen zur Verfügung stehen. Ein Impfstoff ist kurz vor der Zulassung und es ist bereits eine Riesenmenge vorbestellt. Es gibt also das berühmte Licht am Ende des Tunnels. Es ist leicht, als Laie der Regierung schlechtes Management vorzuwerfen. Wer "bessere" Ideen hat, kann dennoch kaum beweisen, dass die wirklich besser sind. Das erinnert etwas an die 80 Millionen Fußball-Bundestrainer Hier geht es aber darum, dass ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung ganz bewusst auf Demos geht, um gegen die angeblich eingeschränkte Freiheit, die Abschaffung gewisser Grundrechte usw. zu demonstrieren. Diese Demos sind absolut nicht gewaltfrei, sondern üben schon mal indirekt Gewalt gegen den Rest der Bevölkerung aus, da absichtlich alle Schutzmaßnahmen ignoriert werden und somit Gefahren für Gesundheit und Leben anderer billigend in Kauf genommen wird. Will die Polizei dann eine solche Demo auflösen oder zumindest verlangen, dass Masken getragen werden, fliegen Steine, Molotowcocktails, werden Polizisten angespuckt und in Schlägereien verwickelt. Aber nun schreit der Pöbel, dass ihm Gewalt angetan würde. Da sind Wasserwerfer nun wirklich eine harmlose Variante. Es gibt Staaten, wo gegen solche Leute mit scharfer Munition vorgegangen wird. Deshalb sollte man schon frühzeitig eingreifen, um keine bürgerkriegsähnlichen Zustände zu provozieren. Da sollten auch mal gewisse Richter ins Grübeln kommen. Es ist doch so, dass diese Chaoten für sich in Anspruch nehmen, gegen jedes Recht beliebig verstoßen zu können, aber sofort laut schreien und auf ihre Rechte pochen, sobald sie Gegenwind bekommen. Wer sich außerhalb des Rechts stellt, muss auch hinnehmen, dass im Rahmen der Verhältnismäßigkeit eine gewisse Gewalt ausgeübt wird. Wer gern mal den Unterschied erleben will, soll gefälligst nach Nordkorea reisen und dort demonstrieren! Die Motivation der einzelnen Teilnehmer mag unterschiedlich sein: Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker oder Leute, die auf das Grundgesetz pochen und denen die besondere Situation sch...egal ist. Dazu Rechtsradikale, die die gute Gelegenheit nutzen, um auch präsent zu sein und in diesem besonderen Fall Linksextremisten, die eine neue Chance sehen, das böse kapitalistische System zu schwächen, aber oft genau durch dieses System Sozialhilfe kassieren. Dazu Leute, die immer noch der "tollen" DDR hinterher heulen, weil da ja alles besser war und nun glauben, dass die Regierungen dieser Welt Corona erfunden haben, um neue Diktaturen einzuführen. Da sind so viele Irre unterwegs, dass wir nicht genug Anstalten hierfür haben. Abgesehen davon, fast die gesamte Bevölkerung muss Opfer bringen, es gibt Kurzarbeit, Homeoffice, Jobverlust, Pleiten kleiner und mittlerer Unternehmen, große Einschränkungen im persönlichen Bereich. Man kann Verwandte nicht im Krankenhaus besuchen, Schüler und Kleinkinder könnten demnächst wieder zu Hause sein und die Eltern werden zusätzlich überfordert. All diesen Leuten gegenüber ist es der Gipfel der Frechheit, überhaupt solche Demos anzuzetteln. Der Staat muss an die finanziellen Grenzen gehen, um die Wirtschaft zu retten. Da ist es sicher ganz übel, wenn viel Geld für Einsätze bei Demos ausgegeben werden muss. Wo bleibt denn die Solidarität dieser Chaoten gegenüber dem Rest der Menschheit? Ich wäre sehr dafür, dass man JETZT gesetzlich regelt, dass Demos während der Pandemie verboten werden. Und die Rädelsführer sollten wegen Landfriedensbruch eingelocht werden. Das ist meine Meinung. Ich sehe mich politisch absolut in der Mitte und habe weder für rechte noch linke Flügel auch nur die geringste Sympathie. Aber angesichts der Ausschreitungen sollte man aufpassen, dass nicht - wie schon einmal - jemand kommt, der "für Ordnung" sorgen will.
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Jetzt werden wir alle sterben!
Ich habe nur auf "Deine" Esken reagiert, nichts zur Polizei geschrieben. ?????????????
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Jetzt werden wir alle sterben!
Wir haben eine Art Notstand, was wohl nur Anhänger von Trumpeln bestreiten. Also muss gehandelt werden. Dass unsere Regierung das auch nicht perfekt hinbekommt, ist verzeihlich, da es erst jetzt so langsam Medikamente und Impfstoffe geben wird. Trotzdem sollte man anerkennen, dass wir in Deutschland gemessen an den über 80 Mio. sehr viel besser da stehen als die meisten anderen Länder. Soo falsch können die Maßnahmen ja nicht sein und sie würden noch besser greifen, wenn nicht einige meinen, sie müssten sie torpedieren. Ob nun Diskussionen tolerierbar sind, hängt von der Brisanz und dem Zeitdruck ab.